Silvia-Gold 121 - Daniela Sandow - E-Book

Silvia-Gold 121 E-Book

Daniela Sandow

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Beschreibung

Dieses Gesicht! Nie mehr wird es ihm aus dem Sinn gehen. Schmal und edel, von dichtem blondem Haar umrahmt, mit blauen Augen und einem Mund, der Zärtlichkeit verspricht. Bisher kennt der renommierte Anwalt Hanno Westermann Anna Becker nur von einem Foto - und ihr tragisches Schicksal aus seinen Akten. Dass sie jetzt zornbebend vor ihm steht, kann er nur zu gut verstehen.
»Sie haben alles zerstört, was das Lebensglück zweier Menschen bedeutete! Ich hasse Sie«, schleudert sie ihm entgegen.
Zu gut kann Hanno den Schmerz der jungen Frau nachempfinden, und er bedauert zutiefst, dass er dazu beigetragen hat. Könnte er alles ungeschehen machen, er würde es tun. Voller Bitterkeit wird ihm bewusst, dass er etwas Wunderschönes, etwas Einmaliges verloren hat, noch bevor er es sein Eigen nennen konnte - Annas Herz!


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Inhalt

Cover

Impressum

Bereit für den Abschied

Vorschau

BASTEI LÜBBE AG

Vollständige eBook-Ausgabeder beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe

© 2020 by Bastei Lübbe AG, Köln

Programmleiterin Romanhefte: Ute Müller

Verantwortlich für den Inhalt

Titelbild: Look Studio / shutterstock

eBook-Produktion:3w+p GmbH, Rimpar (www.3wplusp.de)

ISBN 9-783-7517-0586-8

www.bastei.de

www.luebbe.de

www.lesejury.de

Bereit für den Abschied

Es ist keine leichte Aufgabe, die Vergangenheit loszulassen

Von Daniela Sandow

Dieses Gesicht! Nie mehr wird es ihm aus dem Sinn gehen. Schmal und edel, von dichtem blondem Haar umrahmt, mit blauen Augen und einem Mund, der Zärtlichkeit verspricht. Bisher kennt der renommierte Anwalt Hanno Westermann Anna Becker nur von einem Foto – und ihr tragisches Schicksal aus seinen Akten. Dass sie jetzt zornbebend vor ihm steht, kann er nur zu gut verstehen.

»Sie haben mein Leben zerstört! Ich hasse Sie«, schleudert sie ihm entgegen.

Zu gut kann Hanno den Schmerz der jungen Frau nachempfinden, und er bedauert zutiefst, dass er dazu beigetragen hat. Könnte er alles ungeschehen machen, er würde es tun. Voller Bitterkeit wird ihm bewusst, dass er etwas Wunderschönes, etwas Einmaliges verloren hat, noch bevor er es sein Eigen nennen konnte – Annas Herz!

»Wenn der alte Herr für mich nicht zu sprechen ist, muss ich eben mit seiner entzückenden Sekretärin vorliebnehmen.«

»Dirk Sörensen!« Anna war ganz die strenge Chefsekretärin. »Du weißt doch, dass dein Vater in einer wichtigen Besprechung ist. Abgesehen davon solltest du als Juniorchef ein angemessenes Benehmen zeigen.«

Dirk trat dicht an sie heran. Schwungvoll drehte er den Bürostuhl herum, auf dem Anna saß, und stützte seine Hände rechts und links auf den Armlehnen ab, sodass sie ihm nicht entkommen konnte.

Seine Lippen näherten sich ihrem Mund.

»Auch ein Juniorchef hat schließlich das Recht, sich zu verlieben«, flüsterte er zärtlich.

Anna schloss die Augen, als Dirk sie innig küsste. Die beiden fuhren erschrocken auseinander, als die Tür von Friedrich Sörensens Büro geöffnet wurde.

Trotzdem hatte Sörensen mitbekommen, was zwischen Dirk und Anna vor sich ging. Anna bemerkte seinen missbilligenden Blick.

Zweifellos hätte er seinen Unmut zum Ausdruck gebracht, wenn er nicht in Begleitung eines Kunden gewesen wäre, der sich verabschieden wollte.

»Herr Jäger, ich möchte die Gelegenheit nutzen und Ihnen meinen Sohn Dirk vorstellen.« Trotz der Verbindlichkeit in seiner Stimme blieb Sörensens Blick kühl. »Dirk wird einmal die Leitung meines Unternehmens übernehmen. Natürlich muss er sich erst noch bewähren.«

Es war ganz klar, was er damit zum Ausdruck bringen wollte. Seine Bemerkung spielte auf die kleine Szene ab, die er eben beobachtet hatte.

Anna wusste nicht, wohin sie vor lauter Verlegenheit schauen sollte. Sie war ärgerlich auf Dirk, der sie in diese peinliche Situation gebracht hatte, aber auch auf sich selbst. Schließlich hatten sie beschlossen, ihre Liebesbeziehung vorerst geheim zu halten. Dirk war noch mit der Tochter eines Hoteliers liiert und wollte diese Beziehung erst beenden, bevor er sich zu Anna bekannte.

»Kommst du bitte zu mir«, sagte Friedrich Sörensen zu seinem Sohn, nachdem der Kunde sich endgültig verabschiedet hatte. Seine Aufforderung kam eher einem Befehl als einer Bitte gleich.

Dirk zwinkerte Anna kurz zu, bevor er seinem Vater in dessen Büro folgte.

»Es gefällt mir gar nicht, dass du mit meiner Sekretärin herummachst. Und noch weniger gefällt es mir, dass dies unter den Augen eines wichtigen Kunden geschieht.«

»Wie konnte ich denn ahnen, dass du ausgerechnet in dem Moment mit Herrn Jäger aus dem Raum trittst?«, machte Dirk den schwachen Versuch einer Rechtfertigung.

»Ich will grundsätzlich nicht, dass du dich mit einer Angestellten abgibst.« Friedrich Sörensens Stimme schwoll an. »Immerhin bist du mit Madeleine Bernheim so gut wie verlobt.«

Dirk zuckte nur gleichmütig mit den Schultern.

»Was verbindet dich mit meiner Sekretärin?«, wollte Friedrich Sörensen wissen. »Und wie lange läuft das schon zwischen euch?

»Ach, spiel die Sache doch nicht so auf«, wehrte Dirk ab. »Es ist nur ein kleiner Flirt, vollkommen harmlos.«

Anna wäre sicher sehr verletzt gewesen, wenn sie ihn gehört hätte. Doch darüber machte Dirk sich keine Gedanken.

Friedrich Sörensen schien noch etwas dazu sagen zu wollen, doch er wechselte das Thema.

»Ich muss mit dir die Produktion der nächsten Wochen durchsprechen.«

Dirk nickte. »Warum setzen wir uns nicht gleich mit dem Betriebsleiter zusammen?«, schlug er vor. »Wir können mit ihm den Produktionsplan aufstellen.«

Friedrich Sörensen war einverstanden. Zusammen gingen sie hinaus. Beide ignorierten Anna, als sie an deren Schreibtisch vorbeigingen.

Unglücklich blieb sie im Vorzimmer zurück. Was habe ich denn erwartet, fragte sie sich. Es war mir von Anfang an klar, dass Friedrich Sörensen mich niemals als zukünftige Schwiegertochter akzeptieren würde.

Allerdings schmerzte sie das viel weniger als die Tatsache, dass Dirk sie nicht einmal eines Blickes gewürdigt hatte.

Sie gab sich alle Mühe, ihre Arbeit wie immer ordentlich zu erledigen. Friedrich Sörensen war ein strenger, oft sogar pedantischer Chef, der auch nicht den kleinsten Fehler durchgehen ließ. Anna konnte mit ziemlicher Sicherheit davon ausgehen, dass er nun noch unerbittlicher sein würde, nachdem er beobachtet hatte, wie Dirk sie geküsst hatte.

Sie war froh, dass er vor Feierabend nicht mehr in sein Büro zurückkam. Sie legte ihm die Unterschriftenmappe auf den Schreibtisch.

Dabei fiel ihr Blick auf die Fotos, die Friedrich Sörensen auf dem Schreibtisch stehen hatte. Auf einem der Bilder war er mit seiner vor Jahren verstorbenen Frau und seinem Sohn zu sehen. Das andere zeigte Dirk zusammen mit Madeleine Bernheim. Die beiden lachten übermütig in die Kamera.

Das Herz wurde Anna bei diesem Anblick noch schwerer. Madeleine Bernheim schien sie höhnisch anzulächeln. Besitzergreifend hielt sie Dirks Arm.

Dieser Mann gehört mir! Das brachte sie auf dem Foto mit dieser Geste ganz klar zum Ausdruck.

♥♥♥

Madeleine Bernheim schlenkerte den Tennisschläger lässig hin und her, als sie mit ihrer Freundin zum Tennisplatz hinüberging.

»Du, der neue Tennislehrer ist richtig süß, findest du nicht?«

Ihre Freundin Julia sah sie verwundert an.

»Aber Madeleine, du willst dich doch in Kürze mit Dirk verloben.«

»Dadurch werde ich doch nicht zwangsläufig blind«, gab Madeleine schlagfertig zurück. »Ein wenig austoben möchte ich mich vor der Ehe schon. Ich will noch was vom Leben haben, bevor ich mit Dirk vor den Traualtar trete und anständig werde.«

»So, wie du das sagst, könnte man denken, die Ehe käme für dich einem Freiheitsentzug gleich«, meinte Julia.

»Manchmal kommt es mir auch so vor«, bekannte Madeleine.

Julia blieb überrascht stehen.

»Wenn du diese Einstellung hast, solltest du dir aber ernsthaft überlegen, ob du Dirk wirklich heiraten willst. Eigentlich hätte ich erwartet, dass dich der Gedanke, bald für immer mit ihm zusammenleben zu können, glücklich macht. Jedenfalls stelle ich mir so eine Ehe vor.«

»Das hat doch nichts mit Dirk zu tun«, sagte Madeleine ungeduldig. »Gut, in erster Linie habe ich mich für ihn entschieden, weil er mir alle Annehmlichkeiten bieten kann. Dirk sieht nicht nur gut aus, er ist darüber hinaus sehr vermögend. Was kann ich mehr verlangen?«

»Sagt dir das Wort Liebe etwas?«, fragte Julia ernst.

»Aber ja.« Madeleine lachte gekünstelt. »Allerdings liebe ich lieber einen reichen als einen armen Mann. Jetzt erzähl mir nicht, dass du anders denkst.«

»Ich glaube schon«, sagte Julia überzeugt, »ich könnte nie einen Mann heiraten, den ich nicht von ganzem Herzen liebe.«

»Du bist eben eine unheilbare Romantikerin!«, rief Madeleine übermütig aus.

Julia wusste, dass Madeleine eigentlich nicht so kaltschnäuzig war, wie sie sich immer gab. Wahrscheinlich war ihr selbst nicht bewusst, dass sie irgendwo tief im Innern einen weichen Kern hatte.

Madeleine war eben das Produkt ihrer Erziehung. Das Kind reicher, vornehmer Eltern, die kaum Zeit für ihre Tochter hatten und ihr schlechtes Gewissen deswegen mit teuren Geschenken beruhigten.

Julia kam auch aus einem sehr vermögenden Elternhaus. Als Kind hatte Madeleine sie insgeheim immer glühend beneidet. Ihre Eltern hatten Zeit für sie gehabt. Es waren warmherzige, liebevolle Menschen, und ihre Lebensart hatte auch Julia geprägt.

Die beiden Freundinnen waren gute Tennisspielerinnen. Auch an diesem Nachmittag lieferten sie sich ein heißes Match. Obwohl die beiden konzentriert spielten, bemerkte Madeleine doch, dass der neue Tennislehrer am Zaun stand und sie beobachtete.

Mit nur einem Punkt Vorsprung gewann Madeleine schließlich. Der junge Mann trat durch das Tor auf den Platz. Madeleine tat so, als bemerke sie nicht, dass er auf sie zukam.

»Gratuliere, Sie spielen hervorragend.«

Madeleine musterte ihn mit arrogantem Blick von Kopf bis Fuß. Das schien ihn jedoch nicht sonderlich zu beeindrucken.

»Danke«, bequemte sie sich schließlich zu einer Antwort, bevor sie sich ihrer Freundin zuwandte. »Gehen wir?«

»Ja.« Julia nickte dem Tennislehrer freundlich zu. »Sag mal«, fragte sie Madeleine, als sie außer Hörweite waren, »warum behandelst du den armen Kerl so überheblich, wenn er dir doch angeblich gefällt?«

»Reine Taktik«, erklärte Madeleine fröhlich. »Um sein Interesse an mir zu steigern.«

»Na, ich weiß nicht.« Julia war nachdenklich. Sie wandte sich um und sah, dass der Tennislehrer ihnen nachblickte. »Ich könnte mir eher vorstellen, dass du ihn so für alle Zeiten vergraulst. Aber da deine Verlobung mit Dirk bevorsteht, wäre das ohnehin besser.«

»Julia, manchmal bist du richtig spießig«, schimpfte Madeleine. Ihre Stimme klang nicht unfreundlich, trotzdem ärgerte Julia sich.

Die beiden gingen zum Klubhaus hinüber, um einen Smoothie zu trinken. Sie hatten kaum an der kleinen Bar Platz genommen, als der Tennislehrer sich wieder zu ihnen gesellte. Diesmal wandte er sich an Julia.

»Sagen Sie, kann es sein, dass ich zusammen mit Ihrem Bruder zur Schule gegangen bin?«

Es war ihnen klar, dass er nur nach einer Gelegenheit suchte, mit ihnen ins Gespräch zu kommen.

»Das ist kaum möglich«, antwortete Julia belustigt, »ich habe nämlich keinen Bruder.«

»Oh«, sagte er verwundert. Obwohl er ahnte, dass die beiden ihn durchschauten, war er kein bisschen verlegen. Durch Julias Freundlichkeit ermuntert, sprach er weiter: »Darf ich mich trotzdem vorstellen? Mein Name ist Jens Welter.«

»Julia Stahlberg«, sagte Julia. Beide sahen nun abwartend auf Madeleine. Als die jedoch unbeteiligt geradeaus blickte und keine Miene verzog, übernahm Julia die Vorstellung. »Das ist Madeleine Bernheim.«

»Hätten Sie Lust, morgen mit mir eine Runde Tennis zu spielen?«, fragte Jens Welter.

Julia ahnte, dass er nun den Spieß herumdrehte und deshalb sie und nicht Madeleine fragte. Er ignorierte ihre Freundin ganz bewusst.

Dass sein Interesse ausschließlich Madeleine galt, merkte sie an den verstohlenen Blicken, die er ihr zuwarf. Da sie sich eben über ihre Freundin geärgert hatte, nahm sie Jens' Angebot an.

»Gerne. Passt es Ihnen morgen um vierzehn Uhr?«

Jens schüttelte den Kopf. »Um diese Zeit habe ich leider eine Unterrichtsstunde. Lieber am späten Nachmittag. Ich lade Sie hinterher zu einem Eis ein.«

»Ich freue mich darauf.« Julia lächelte.

»Dann bis morgen«, verabschiedete Jens sich freundlich. »Auf Wiedersehen«, sagte er deutlich distanzierter zu Madeleine. Er nickte ihr kühl zu und ging davon.

»Was bildet der blöde Kerl sich ein«, schimpfte Madeleine.

Julia gab keine Antwort, sie nippte nur lächelnd an ihrem Smoothie.

♥♥♥

Anna war nicht sonderlich erfreut, als Dirk an diesem Abend bei ihr auftauchte.

»Was ist los mit dir?«, wollte er wissen. »Schlechte Laune?«

»Dirk, ich kann so nicht weitermachen«, sagte sie. »Was glaubst du, wie ich mich heute Nachmittag gefühlt habe, als dein Vater uns überrascht hat. Was für eine Meinung mag er jetzt von mir haben?«

»Gib mir noch etwas Zeit, Liebling«, bat Dirk. »Ich muss erst mit Madeleine Schluss machen. Das verstehst du doch hoffentlich.«

Natürlich war Anna auch der Meinung, dass er seine Beziehung zu Madeleine unbedingt klären musste. Sie verstand jedoch nicht, wieso er so lange dazu brauchte.

»Wann sprichst du denn endlich mit ihr?«

»Bald«, versprach Dirk, aber seine Stimme klang ungeduldig.

»Dirk, ich lasse mich nicht mehr von dir hinhalten. Wenn du dich nicht von Madeleine trennen willst, dann sag es mir bitte. Für ein flüchtiges Abenteuer bin ich mir nämlich zu schade.«

»Was redest du denn da?« Dirk zog Anna zärtlich an sich. »Ich liebe dich, das weißt du doch.«

Wie so oft schaffte er es auch diesmal, Anna zu überzeugen.

Sie liebte Dirk einfach zu sehr, um seinen Worten nicht zu vertrauen. Es war auch keineswegs so, dass Dirk ihre Gefühle nicht erwiderte. Anna war so ganz anders als Madeleine. Mit ihren langen, blonden Locken und den strahlenden blauen Augen hatte sie ihn vom ersten Augenblick an verzaubert. Dazu war sie liebenswert sanft und – im Gegensatz zu Madeleine – erfrischend natürlich.

Andererseits war Madeleine von seiner Art. Ihr Vater besaß eine europaweite, exklusive Hotelkette. Als Dirk sich mit ihr angefreundet hatte, war sein Vater mehr als einverstanden gewesen mit seiner Wahl. Dirk konnte sich gut vorstellen, wie er reagierte, wenn er sich wegen Anna von Madeleine trennen würde.

Doch in diesem Moment, als er Anna in den Armen hielt, nahm er sich fest vor, nicht mehr allzu lange damit zu warten.

Dirk verabschiedete sich früh von Anna. Er war entschlossen, noch an diesem Abend mit Madeleine zu reden.

Mit gemischten Gefühlen fuhr er zu der pompösen Villa, die Madeleine mit ihren Eltern bewohnte. Er wusste, dass ihre Eltern zurzeit ein neues Hotel in der Schweiz eröffneten und er sie allein zu Hause antreffen würde.

♥♥♥

»Was willst du denn hier? Mit dir habe ich heute eigentlich nicht mehr gerechnet«, begrüßte Madeleine ihn mürrisch.

Sie ärgerte sich immer noch über Jens Welter und ließ ihre schlechte Laune jetzt an Dirk aus. Ihr Verhalten machte es ihm jedoch leichter. Dirk kam gleich zur Sache.

»Hör zu, Madeleine«, begann er, »ich will nicht lange drumherum reden. Ich habe das Gefühl, dass wir beide doch nicht so richtig zusammenpassen. Meinst du nicht auch, es wäre besser, wenn wir uns trennen?«

»Wie heißt sie?«, fragte Madeleine scharf.