TKKG Junior, 17, Vier Pfoten in Not - Kirsten Vogel - E-Book

TKKG Junior, 17, Vier Pfoten in Not E-Book

Kirsten Vogel

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Beschreibung

TKKG – das sind Tim, Karl, Klößchen und Gaby. Die vier Freunde lösen mutig jeden Fall und stürzen sich in spannende Abenteuer. Dabei darf Hund Oskar natürlich nicht fehlen. Das Tierparadies, ein paradiesischer Ort für heimatlose Tiere, ist in Gefahr. Der ehemalige Bauernhof soll schon bald an einen Viehzucht-Großbetrieb verkauft werden. Das wollen TKKG unbedingt verhindern. Die Sache spitzt sich zu, als Hund Keks und Esel Niko plötzlich aus dem Tierheim verschwinden. Jetzt müssen die Freunde nicht nur der Besitzerin des Grundstücks zeigen, wie schön und wichtig das Tierparadies ist, sondern auch noch die Entführung aufklären. Und die Zeit drängt ...

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Erzählt von Kirsten Vogel

Nach Motiven von Stefan Wolf

KOSMOS

Umschlag- und Innenillustrationen von COMICON S.L./ Beroy + San Julian

Umschlaggestaltung: Weiß-Freiburg GmbH

Grundlayout: DOPPELPUNKT, Stuttgart

TKKG Junior, Vier Pfoten in Not, erzählt von Kirsten Vogel

Nach Motiven von Stefan Wolf mit freundlicher Genehmigung der SONY MUSIC Entertainment Germany GmbH

TKKG Junior ist eine eingetragene Marke der SONY MUSIC Entertainment Germany GmbH

Unser gesamtes lieferbares Programm und viele

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Spielen, Experimentierkästen, Autoren und

Aktivitäten findest du unter kosmos.de

© 2022, Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG,

Pfizerstraße 5–7, 70184 Stuttgart

Alle Rechte vorbehalten.

ISBN 978-3-440-50521-2

eBook-Konvertierung: le-tex publishing services GmbH, Leipzig

Picknick mit Überraschung

»Wollen wir unser Lager dahinten im Schatten der Bäume aufschlagen?«, fragte Klößchen. Schnaufend schleppte er einen großen Korb über die Wiese im Bürgerpark.

»Perfekter Platz.« Karl blickte gen Himmel. »Es ist gleich Mittag. Die Sonne steht ganz weit oben, also im Zenit.«

»Zenit«, wiederholte Klößchen. »Wieder was gelernt.«

»Karl, unser wandelndes Lexikon«, freute sich Tim und marschierte weiter. In seinem Rucksack klackerten eine Thermoskanne und vier Becher aneinander.

Plötzlich blieb Klößchen abrupt stehen. »Oh nein!« Er stellte den Korb ab.

Gaby, die ihm dicht auf den Fersen war, stolperte beinahe darüber. »Was ist?«

Hektisch klappte Klößchen den Korb auf und wühlte darin herum. »Oh nein, oh nein, oh nein! Ich hab die Schokolade vergessen!« Mit roten Wangen sah er seine Freunde an. »Ich fahre schnell nach Hause.«

»Hast du alles abgesucht?«, fragte Karl. »Guck doch mal in deinen Rucksack.«

Klößchen nahm den Rucksack ab und griff hinein. »Puh! Da ist sie.« Erleichtert strahlte er seine Freunde an. »Danke für den Tipp, Karl.«

»Ich hätte aber auch einen würdigen Schokoladenersatz dabei.« Gaby tippte auf ihren Rucksack. »Mami hat mir eine große Box Muffins mitgegeben. Die waren von einem Auftrag übrig.«

»Ersatz für Schokolade gibt es nicht.« Klößchen leckte sich über die Lippen. »Aber das klingt auch sehr gut! Und ist eine willkommene Ergänzung zu der cremigen Erdbeer-Pfefferminz-Zartbitter, von der mein Vater mir vier Tafeln mitgegeben hat.« Er kicherte. »Leider wird Mama etwas beleidigt sein, wenn wir ihren Obstsalat nicht essen. Den hat sie nämlich extra für uns geschnippelt. Deshalb habe ich mir gedacht, wir könnten die Schokolade einfach über den Obstsalat bröseln.«

»Guter Plan«, fand Gaby. »Das nenne ich ausgewogene Ernährung.«

Klößchen hielt den Daumen nach oben und wurde fast von Gabys Cockerspaniel Oskar umgerannt, der an ihnen vorbei über die Wiese fegte. An einer Linde hob er sein Bein.

»Hey, Oskar«, rief Tim ihm hinterher. »Das ist aber nicht nur dein Revier, sondern …«, er breitete die Decke in der Nähe des Baums aus, »… das von uns allen.«

Oskar wuffte.

»Du darfst aber gern aufpassen, dass niemand unserem Revier zu nahe kommt«, besänftigte Klößchen ihn. Er klappte den Korbdeckel hoch, nahm eine große Schüssel Obstsalat heraus und verteilte Picknickgeschirr auf der Decke. »Nicht, dass uns jemand unsere Köstlichkeiten stehlen will.«

»Genau, heute sind wir nämlich als Privatpersonen hier und nicht als Detektive«, bestätigte Karl, der zwei Metallboxen öffnete. Darin befanden sich geschnittene Karotten, Gurken, Weintrauben und Sandwiches.

»Möhren klauen sicher nur die Parkhasen«, lachte Gaby und steckte Oskar eine ins Maul. »In Parks werden eher manchmal Handtaschen gestohlen oder es wird mit Drogen gedealt, sagt Papi.«

»Also, unsere Schokolade ist so gut, die würde auf dem Schwarzmarkt sicher einen Batzen Geld einfahren«, war Klößchen sicher und wickelte eine Tafel aus dem Silberpapier aus. »Und es ist die neueste Kreation meines Vaters, die wird erst nächste Woche in den Supermarktregalen glänzen.«

Tim Carsten, Karl Vierstein, Wilhelm »Klößchen« Sauerlich und Gaby Glockner gingen zusammen in die 5 b des Internats. Sie waren Detektive und nannten sich TKKG. Oskar gehörte mit seiner feinen Spürnase auch dazu. Mit Gabys Vater Kommissar Glockner hatten die Detektive schon oft zusammengearbeitet, er war ihr heißer Draht zur Polizei.

Beim Picknick im Park durfte die Schokolade von Klößchens Vater natürlich nicht fehlen. Er war ein bekannter Schokoladenfabrikant in der Millionenstadt und Klößchen war sehr glücklich darüber, denn er liebte Schokolade fast genauso sehr wie seine Freunde.

Plötzlich stellte Oskar die Ohren auf.

»Was ist? Kommt da ein Dieb gehoppelt?« Tim goss Tee in einen Becher und nahm einen Schluck, während Klößchen sich auf der Picknickdecke niederließ. Er begann, den Obstsalat in kleine Schüsseln zu verteilen. Dann brach er eine Tafel Schokolade in Streifen und legte sie dazu. »So, fertig. Obst mit Schokostreuseln.«

»Streusel?« Tim prustete los, dabei spritzte der Früchtetee auf seine Hose.

Oskar begann zu kläffen.

»Hab ich dich angespuckt?«, fragte Tim. »Entschuldige bitte, Oskar.«

Aber Oskar reagierte nicht. Er ging in Lauerstellung.

»Hast du einen Schmetterling entdeckt?«, fragte Klößchen.

Gaby schüttelte den Kopf. »Schmetterlingssafari sieht anders aus.«

Im selben Moment pirschte der Cockerspaniel los.

Gaby steckte sich eine Weintraube in den Mund und folgte ihrem Hund. Auch Klößchen lief hinterher.

Oskar verschwand hinter einem dicken Baumstamm. Gaby sah, dass er heftig mit dem Schwanz wedelte. Gemeinsam mit Klößchen machte sie einen Bogen um den Stamm. Dort stand ein Korb. Oskar wuffte.

»Hat hier jemand seinen Picknickkorb vergessen?«, fragte Klößchen irritiert.

Oskar begann zu kläffen.

Gaby und Klößchen näherten sich dem Korb.

»Oh, wie süüüüüß!«, riefen beide gleichzeitig.

»Was sind das denn für süße Knäuel?«, fragte Tim verzückt.

Sofort war auch Karl zur Stelle. »Ich zähle fünf Katzenbabys.«

»Hallo, Pfötchen«, sagte Gaby. Sanft streichelte sie mit dem Finger über den winzigen, weichen Kopf eines Kätzchens. Es war grau-braun getigert und hatte eine weiße Pfote.

Oskar stand zwischen Tim und Gaby und knurrte leise.

»Die Kätzchen musst du nun wirklich nicht anknurren«, lachte Tim.

»Er ist eifersüchtig«, flüsterte Klößchen.

»Ach, komm, Oskar, du bist doch unser liebster Fellball«, sagte Tim und wuschelte dem Cockerspaniel über den Kopf.

Gaby und Klößchen knieten sich vor den Korb. Beide nahmen ein Kätzchen auf den Arm.