Vom Leid zur Erkenntnis - Reiner Maria - E-Book

Vom Leid zur Erkenntnis E-Book

Reiner Maria

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Beschreibung

Das Buch dokumentiert die Geschichte eines enorm großen Leides, das ich im Jahr 2022 erlebt habe. Extreme Schmerzen, 24/7, und finanzielles Leid. Dieses Leid dauerte drei volle Quartale, während derer ich großteils ratlos war. Jedoch habe ich letztlich doch erkannt, worum es bei diesem Leid ging, wodurch das zügige Ende eingeleitet wurde. Danach war ich in der Lage, in fünf Blogeinträgen auf meiner Website zu beschreiben, woher dieses Leid kam, was es mit meinem Leben der elf Jahre davor zu tun hatte, was es mit einer wesentlichen Wahl im Dezember 2021 zu tun hatte, und wie es zur Heilung kam- Diese fünf Blogeinträge liegen hier als eBook vor, umrandet von einem Vor- und einem Nachwort. Im September 2022 setzten alle großen Erkenntnisse ein, die mich befähigten, mein Leid hinter mir zu lassen, wodurch mein Körper binnen Tagen wieder heilte, und mein gesamtes erleuchtetes Leben (seit 2010) klar zu sehen wie nie. Dadurch erklärten sich mir Dinge, die viele Jahre lang im Trüben gelegen waren. Bei der neuerlichen Lektüre dieser Texte im Juli 2024 sah ich, wie besonders lehrreich diese Blogeinträge sind, worauf ich mich entschloss, sie als eBook zu veröffentlichen.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 98

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Reiner Maria

Vom LeidzurErkenntnis

Leidensgeschichteeines Erleuchteten

Die Kontrolle über dein eigenes Leben zu übernehmen bedeutet, völlig loszulassen und dir selbst zu erlauben zu fließen.

– Allen Stacker –

Geistiger Urheber und Copyright:

Reiner Maria

© 2024, alle Rechte vorbehalten

Erste Ausgabe: Wien, Juli 2024

Vorwort

Zwischen dem 7. 10. und dem 22. 10. 22 habe ich fünf zum Teil lange Blogeinträge auf meiner Website geschrieben. Es war eine zusammengehörige Mini-Blogserie, die davon handelte, was ich in den ersten drei Quartalen 2022, besonders aber im Sommer, erlebt hatte. Jenes Jahr war bis dahin ein Jahr größten Leidens und stärkster Schmerzen gewesen.

„Halte ich mein Leiden denn für so interessant, dass ich ein Buch daraus machen muss?“, könntest du fragen. Ich halte die Geschichte, die ich in dieser Blogserie erzähle, für interessant, beispielhaft, lehrreich und weise. Gleichzeitig auch für ziemlich dumm, aber darin liegt etwas Lehrreiches für andere Menschen. In den Jahren 23 und 24 ist diese Geschichte bei mir in Vergessenheit geraten. In der zweiten Juliwoche 2024 hatte ich den Impuls, dein fünften Teil dieser Serie zu lesen. Und ich war beeindruckt davon, wie lehrreich und weise das alles war. (Teil 5 ist sehr lang.) Und es war mir augenblicklich klar, dass ich aus dieser Serie ein kleines eBook machen musste, womit ich gleich am nächsten Tag begann. Naja, klein ist relativ, als Taschenbuch wären es immerhin über 80 Seiten.

Falls du mich und meine Webseite nicht kennst, hier ein knapper Überblick. Nach nur etwas über drei Jahren des Erwachensprozesses beginnend im September 2006 erlebte ich im Dezember 2009 meine Erleuchtung. Allein, ich wusste damals nicht, dass diese Große Erkenntnis meine Erleuchtung war. Das realisierte ich im Mai 2010. Im November 2011 erlebte ich etwas, das ich mein zweites Erwachen nannte. Näher oder besser konnte ich das damals nicht beschreiben. Dieses zweite Erwachen blieb unvollendet.

Es ist ein großer Trugschluss zu glauben, dass mit der Erleuchtung alles erledigt wäre. Die Erleuchtung ist die Erkenntnis, wer du wirklich bist. Ab da hast du die göttliche Perspektive auf alles, sie ist die Integration des Göttlichen und des Menschlichen. Trotzdem kannst du als Mensch noch altes Zeug mitschleppen, mitunter recht lange. Das alte Zeug gehört zwar ab der Erleuchtung wirklich dringend raus aus dir, aber ich habe keinen einzigen erleuchteten Menschen getroffen, dem das gelungen ist.

Und so ist es zwölf Jahre nach meiner Erleuchtung und des Lebens in verkörperter Erleuchtung zu meiner großen Leidensgeschichte gekommen. Begonnen hat alles im Dezember 2021, da habe ich das göttliche Leben gewählt. Göttlich im Gegensatz zu halbgöttlich, was ich zwölf Jahre lang gekannt hatte. Dieses halbgöttliche Leben beinhaltete in ein paar Bereichen meines Lebens den Versuch menschlicher Steuerung. Und die hatte mein Leben immer ungemütlicher und schwieriger gemacht. Sie gehört einfach nicht ins göttliche Leben. Aber mich zu 100% meiner göttlichen Führung hinzugeben, war maximal herausfordernd für mich. Dennoch hatte ich im Dezember 21 genug von meinen alten Spielen und wählte das göttliche Leben. Einigermaßen gut wissend, worauf ich mich da einließ.

Während im Dezember meine Wahl Prozesse in Gang setzte, die mir durchaus gefielen, machte ich gleich am 1. 1. 22 einen schrecklichen Blödsinn, den ich im Lauf der ersten Monate gleich wiederholte: ich habe Druck auf diese Prozesse und damit auf mich gemacht. Und damit begann gleich am 1. 1. mein Leiden. Zuerst nur mäßig, später intensiv.

Nur der erste Teil der Serie beschreibt mein großes Leiden und die unerträglichen Schmerzen. In den anderen vier Teilen wird nur immer wieder darauf Bezug genommen, denn dieses Leiden war der Kontext der Blogserie, vor dessen Hintergrund sich die ersten drei Quartale 22 abspielten. Aber diese anderen vier Teile handeln von etwas anderem.

Im September hatte ich große, fundamentale Erkenntnisse, die dann die Schmerzen und alles körperliche Leid zügig beendeten. Aber nicht nur das, sie klärten auch die Rätsel von meinem unvollendeten zweiten Erwachen auf, das fast elf Jahre davor begonnen hatte.

Aus meiner Sicht liegt der Schwerpunkt meiner Leidensgeschichte ganz klar auf den Erkenntnissen und den Lösungen, die sie brachten. Dennoch bleibt ein fahler Beigeschmack, nämlich die Frage: Brauche ich Leiden, um zu lernen? Ich weiß, dass dieser Glaube ganz tief im Massenbewusstsein der Menschheit verwurzelt ist. Den Menschen ist das nicht bewusst, aber wenn sie einmal halbwegs bewusst auf ihr Leben schauen könnten, würden sie sehen, dass wesentliche Lernschübe fast immer durch Leiden entstanden ist. (Und viel Leid hatte nicht einmal Lernen zur Folge.)

Erwachende Menschen sollten eigentlich irgendwann lernen, dass man kein Leid braucht, um zu lernen. Doch das ist meiner Erfahrung nach nicht der Fall. Nun, ich habe jedenfalls zwölf Jahre nach meinem Erwachen immer noch Leid gebraucht.

Das vorliegende eBüchlen bringt die fünf Blogeinträge genau so, wie sie auf der Webseite stehen. In einzelnen kleinen Fällen mag das für Fremde verwirrend sein, weil es auf der Website immer einen Kontext gibt und ein gewisses Verständnis vorausgesetzt wird. Dennoch ist alles zusammen gut verständlich. Mehrfach weise ich im Textverlauf auf andere Texte hin, indem ich auf sie verlinke. Diese Links habe ich übernommen, was ein Vorteil von eBooks ist. Du kannst also auch die verlinkten Texte lesen, indem du auf die Links tippst.

Und nun wüsche ich dir eine lehrreiche Zeit mit diesem eBook!

1 Die schwierigste Zeit meines Lebens

Ich schreibe ab heute ein paar Blogeinträge über mein Leben im heurigen Jahr. Es ist heuer so unglaublich viel geschehen, das wirklich wesentlich ist, dass ich es auch öffentlich ausdrücken möchte. Das (GL Teil 1) in der Überschrift heißt göttliches Leben Teil 1, denn es hat alles mit dem göttlichen Leben zu tun, auch wenn mein heutiger Eintrag gar nicht danach aussieht. Es heißt nur Teil 1 und nicht Teil 1 von 4 (oder so ähnlich), weil ich nicht weiß, wie viele Einträge ich zu diesem Thema schreiben werde.

Die schwierigste Zeit meines Lebens war nicht die heiße Phase meines Erwachensprozesses, die irgendwann 2008 eingesetzt hat (Phase 3), und schon gar keine Zeit davor. Sie war auch nicht die schwierige Zeit (bereits nach meiner Erleuchtung), die ich mittellos auf der Straße gelebt habe. Nein, die schwierigste Zeit meines Lebens ist heuer. Besonders die Zeit ab Pfingsten war zum Teil der blanke Horror.

Die Erlebnisse, die ich hatte, sind meine höchstpersönliche Geschichte. Glaube also nicht, irgendetwas davon müsse so sein und käme auch auf dich zu. Allerdings gibt meine Geschichte Beispiele, die einzelnen Lesern helfen können. Und manche Dinge sind tatsächlich allgemeingültig, sie werden auch Eingang in die Lehren finden.

Im heutigen, ersten Teil meiner Erzählung geht es vorwiegend um meinen Körper. Manche Leser könnten das als Schauergeschichte empfinden. Körperlich gesehen war dieses Jahr bis jetzt ein Jahr des Schmerzes. Zusätzlich zum körperlichen Leiden gab es auch ein finanzielles Leiden. Nicht das ganze Jahr lang, aber immer wieder. Und hier noch einmal der Hinweis: es ist meine Geschichte aus meinem Leben. Und ich nehme vorweg, dass es zu allem, was ich erzähle, am Ende natürlich eine Auflösung gibt.

Begonnen hat alles letzten Dezember mit meiner Wahl des göttlichen Lebens. Im Dezember war alles noch ziemlich ruhig, wenn ich auch erste Wirkungen meiner Wahl erlebt habe. Doch gleich ab Jänner hat es begonnen, schmerzhaft zu werden. Die ersten Anzeichen waren immer wieder Schmerzen im Herz. Die waren aber so leicht, dass ich nicht von Schmerzen geredet habe. Es war eher so, dass ich gespürt habe, dass da im Herz etwas Gröberes im Gange war.

Etwas später, es muss Februar oder März gewesen sein, wurde eines Nachts der Schmerz so heftig, stark und unerträglich, dass ich echt verzweifelt war. Ich zuckte auf und schrie: „Nicht so! Nicht mein Herz! Alles, nur nicht das!“ Es war so heftig wie mein „Herzinfarkt“ Anfang 2012. (Der natürlich kein Herzinfarkt war, obwohl alle Symptome eines Herzinfarkts da waren.

Ich möchte jetzt gleich anmerken, dass ich ganz und gar nicht wehleidig bin, was ja besonders Männern nachgesagt wird. Aber ich bin ebenso weiblich wie männlich. Wenn ich also von heftigen oder gar unerträglich Schmerzen spreche, dann sind die auch heftig und unerträglich. Es ist vielmehr so, dass, wenn andere über starke Schmerzen klagen, ich bei denselben Dingen noch gar nicht an Schmerzen denke. Ich nehme da bloß ein leichtes Irgendwas wahr.

Mein großes, lautes Stopp! in jener Nacht hat gewirkt. In den folgenden Tagen und Nächten wurde der Herzschmerz leichter. In den folgenden Wochen verschwand er ganz. Nun, ich hatte ja gesagt, „Nicht so! Alles, nur nicht das!“, was ein Teil von mir wörtlich nahm. Langsam, aber sicher, trat der Schmerz in der rechten großen Zehe in den Vordergrund. Am Anfang war er leicht, dann wurde er stark, aber noch nicht unerträglich. Im Mai wurde er sehr heftig und vor allem dauerhaft, also Schmerz 24/7. Davon gab es ein paar wenige Ausnahmen. Wenn ich zB konzentriert beschäftigt war, beim Essen und in einzelnen Positionen im Liegen. Allerdings gab es zwischendurch immer wieder richtig heftige Stiche, die jeweils mehrere Sekunden dauerten. Die waren unerträglich bzw. mehr als das. Ich dachte mir, wenn diese Stiche dauerhaft da wären, könnte ich das nicht überleben.

Die Schmerzen in der Zehe raubten mir den Schlaf. An schlafen war wirklich nicht zu denken, und das belastete mich zusätzlich. Irgendwann habe ich bei einem Nickerchen am Sofa bemerkt, dass ich dort keine Schmerzen hatte. Nach zwei, drei schlaflosen Nächten war ich so fertig, dass mein Körper so stark nach Schlaf verlangte, dass die Schmerzen egal waren. So kam es im Mai zu zwei Nickerchen am Sofa und zu dem Erlebnis, dass ich dort keine Schmerzen hatte. Also übersiedelte ich zum schlafen dauerhaft vom Bett aufs Sofa. Im Lauf der Zeit spürte ich auch dort wenig starke Schmerzen, die sich aber durch Veränderung der Liegeposition beheben ließen. (Ich habe über diese Sache in Alles ist dein Ausdruck geschrieben.)

Zu Pfingsten hatte ich so etwas wie einen Schlaganfall. Am Pfingstsonntag (5. 6.) bemerkte ich beim Frühstück eine ganz leichte Lähmung in der rechten Hand. Wirklich nur ganz leicht, ich war dadurch noch in keiner Weise beeinträchtigt. Bis zum Abend wurde diese Lähmung ein kleines bisschen stärker, ich war aber noch immer nicht beeinträchtigt und dachte mir, dass das am Montag wieder vorbei sein würde. Weit gefehlt! Am Montag konnte ich mich kaum vom Sofa erheben und konnte dann nur torkeln und musste mich überall festhalten, um nicht umzufallen. Nach und nach habe ich realisiert, was alles im Arsch war. Die ganze rechte Körperhälfte war unbrauchbar. Nicht gelähmt, es fehlte die nervliche Steuerung. Die Muskeln zum Bewegen des Körpers waren da, aber es fehlten die Nerven, um sie zu steuern. Die waren weg oder haben pausiert oder was weiß ich. Meine Sprechfähigkeit war eingeschränkt. Ich konnte wohl sprechen, aber undeutlich, und es fiel mir schwer. Geschmacksnerven waren auch betroffen, also bekam alles einen unguten Geschmack. Das bedeutete keinen Genuss durch essen und trinken mehr, monatelang. Mein Sehvermögen war deutlich vermindert, also auch der Sehnerv war beeinträchtigt,

Es waren also alle Symptome eines Schlaganfalls da, ich hatte bloß keinen Schlaganfall bemerkt, den habe ich vermisst. Bis heute. Es ist auch völlig unerheblich, ob es medizinisch gesehen ein Schlaganfall war oder nicht. Ich komme mit meinem Körper schon klar. Ich war frustriert darüber, dass es ausgerechnet zu Pfingsten war. Ich liebe ja Sonn- und Feiertage und genieße sie sehr. Und zwei Sonn-/Feiertage hintereinander gibt es regulär nur dreimal im Jahr. Zu Weihnachten, zu Ostern und zu Pfingsten. Und natürlich war ich frustriert darüber, dass ich praktisch nichts mehr tun konnte. Ich war zB gerade dabei gewesen, eine Frantwort