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Dr. Arie Hartog ist der Leiter des Bildhauermuseums Gerhard-Marcks-Haus in Bremen. Als solcher ist nicht nur anerkannter Kunst-Experte sondern auch engagierter Vertreter einer Öffnung der Museen in die moderne Stadtgesellschaft. Hartog plädiert dafür, Kunst mit frischen Ideen aus dem Würgegriff der öffentlichen Förderung zu befreien.
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Veröffentlichungsjahr: 2017
Michael Weisser
Interview mit
Dr. Arie Hartog
Museumsdirektor
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Always the beautiful answer /
who asks the more beautiful question?
(Edward Estlin Cummings / 1894-1962)
Der Leiter des Bildhauermuseums Gerhard-Marcks-Haus in Bremen ist nicht nur anerkannter Kunst-Experte sondern auch engagierter Vertreter einer Öffnung der Museen in die moderne Stadtgesellschaft. Zudem plädiert er dafür, Kunst mit frischen Ideen aus dem Würgegriff der öffentlichen Förderung zu befreien.
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„CrisanthemumBeauty“ 5:21
Computermusik von SOFTWARE (Mergener/Weisser)
Interview von Michael Weisser mit
Dr. Arie Hartog
Direktor des Bildhauermuseums Gerhard-Marcks-Haus, Bremen
Herr Dr. Hartog, Sie gelten als bundesweit anerkannter Kurator von Ausstellungen zur Skulptur des 20. und 21. Jahrhunderts und haben in Ihrer jetzigen Funktion »ein überregional bedeutsames und streitbares Ausstellungsprogramm für zeitgenössische Bildhauerkunst« entwickelt, so schrieb die Senatspressestelle im September 2009. Ab 1996 waren Sie Kustos am Gerhard-Marcks-Haus und wurden am 1. Oktober 2009 zum neuen Direktor des Bildhauermuseums in Bremen berufen.
MW: Worin liegt der etwas verwirrende Unterschied der beiden Bezeichnungen »Gerhard-Marcks-Haus« und »Bildhauermuseum in Bremen«, wenn es sich doch um den gleichen Ort handelt?
AH: Titel und Untertitel. Martina Rudloff, die erste Direktorin des Museums, war der Meinung, dass der Zusatz »Bildhauermuseum« wichtig ist, um zu zeigen, dass hier gerade nicht das »Haus von Gerhard Marcks« ist (er hat ja nie hier gelebt). Grundsätzlich zeigen die beiden Teile (Gerhard-Marcks-Haus und Das Bildhauermuseum im Norden) einen Spannungsbogen und ohne Spannung wäre es nie so lustig. Aber wir werden da etwas ändern.