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Wer im Lexikon den Begriff Badass nachblättert, wird dort ziemlich sicher seinen Namen finden. Joshua Hardon ist tatkräftig daran beteiligt, dass sein Heimathafen Hamburg den Ruf Stadt der Sünde auch weiterhin verteidigt und wer ihm je im Fitnessstudio, auf dem Fußballfeld, im Ring oder im Schwimmbad begegnet ist, weiß, warum er die Figuren in seinen Geschichten gerne in schweißtreibende Situationen bringt. Neben seiner Begeisterung für Sport, Medien und Wirtschaft findet Joshua auch immer wieder Zeit, mit seinen Trainingspartnern auf Tuchfühlung zu gehen, hautnah zu recherchieren und Ideen für seine Bücher zu sammeln ...
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Seitenzahl: 60
Veröffentlichungsjahr: 2022
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Gay Hardcore
Copyright © Joshua Hardon, 2022
Cover by Andrei Vishnyakov/Dreamstime.com
ALLE RECHTE VORBEHALTEN
Alle Handlungen, Namen und Lokalitäten in dieser Geschichte sind frei erfunden. Diese Story beinhaltet Sexszenen zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern sowie die Beschreibungen von gewaltvollen Handlungen, die für Leser unter 18 Jahren nicht geeignet sind. Im wirklichen Leben gilt natürlich immer das Safer-Sex-Prinzip.
E-Mail: [email protected]
Über den Autor:
Wer im Lexikon den Begriff Badass nachblättert, wird dort ziemlich sicher seinen Namen finden. Joshua Hardon ist tatkräftig daran beteiligt, dass sein Heimathafen Hamburg den Ruf Stadt der Sünde auch weiterhin verteidigt und wer ihm je im Fitnessstudio, auf dem Fußballfeld, im Ring oder im Schwimmbad begegnet ist, weiß, warum er die Figuren in seinen Geschichten gerne in schweißtreibende Situationen bringt. Neben seiner Begeisterung für Sport, Medien und Wirtschaft findet Joshua auch immer wieder Zeit, mit seinen Trainingspartnern auf Tuchfühlung zu gehen, hautnah zu recherchieren und Ideen für seine Bücher zu sammeln ...
Es ist mein zweiter Tag in Mettmann und ich fühle mich krass unterfordert. Ich stamme aus Lübeck und soll hier eine Ausbildung zum Versicherungsmaklerassistenten machen. Der Job wird derb gut bezahlt sein, aber die Kurse sind sterbenslangweilig. Nun gut, da muss ich durch. Nachdem ich sowohl schon beim Bund als auch am Flughafen gearbeitet habe, soll das für die nächste Zeit meine finanzielle Zukunft absichern. Zuhause wartet meine bildhübsche Freundin auf mich, gerade mal 25 geworden, blonde lange Haare, Beachbabe par excellence und Körbchengröße D. Bestimmt nicht die hellste Kerze auf der Torte, aber ein Partygirl und verlässliche Verbündete in einem. Etwas, was man nicht alle Tage findet. Wir sind seit drei Jahren zusammen und auch wenn ihre Blaslippen noch immer weich und füllig sind, so hat sich beim Sex der Alltag eingestellt. Geschluckt hat sie nie, ein Umstand, der mich mehr als nervt, aber man muss eben Kompromisse schließen. Ich selbst bin knackige 30, 190 groß, bringe gut verteilte 100 Kilo auf die Waage, trainiere meinen Körper beim Schwimmen und beim YouPorn-Kanal schauen, wenn meine Süße gerade arbeitet. Hannah jobbt in einer Bäckerei und hat oft Schichten frühmorgens, was schlecht für meine Morgenlatte ist, umso besser aber für meinen Drang, neue Schweinereien im Netz zu erforschen. In letzter Zeit habe ich auch ein bisschen Luft im Bereich der Bi-Pornos geschnuppert und ein paar Perlen gefunden. Hat schon was, wenn zwei gleichgesinnte Kerle eine schwanzhungrige Schönheit abficken!
Mädelsmäßig gibt es nicht viel Spannendes hier in Mettmann, in meinem Kurs sind zwei eventuell Brauchbare, die meisten scheiden durch ihren frigiden Businesslook mit Hang zum Emostyle sofort aus. Ich will eine richtige Frau und keine wandelnde Schreibmaschine, deren Farbverständnis bei Schwarz beginnt und bei Grau aufhört.
Neben mir sitzt ein netter Bursche Anfang 20, ich glaube, sein Name ist Tim und was mir bei ihm sofort aufgefallen ist, sind seine Muskeln. Nicht dass ich da groß drauf schaue, aber wenn sich das knallrote Hollister-T-Shirt spannt, sieht man nicht nur die Bizepsberge auf beiden Seiten, auch die dicken Adern treten ziemlich schön hervor.
Die kurzgeschnittenen, ziemlich dichten braunen, struppigen Haare folgen keiner Norm und keiner einzigen Frisurregel, aber genau das ist so süß an ihm. Die nicht uncoole schwarzbraune Oldschool Brille, die seine recht ansehnliche Fresse ziert, unterstützt sein Lausbubenimage nochmal ordentlich. Und wenn er breit grinst, wenn der Vortragende mal wieder über seine eigene Zunge stolpert und rhetorisch nicht gerade einen Preis gewinnen würde, hat sich heute Morgen in meiner Hose direkt was geregt. Was mir ja in letzter Zeit, vor allem seit ich die Bi-Pornos schaue immer wieder mal bei Jungs passiert. Bei Hübschen natürlich besonders.
Wenn ich selbst in den Spiegel schaue, kann ich auf einen derb gutaussehenden Kerl blicken, der mit den blonden bis dunkelblonden Haaren, dem schneidigen Lächeln und den durchaus fordernden, selbstbewussten graublauen Augen bei den Weibern ganz gut ankommt.
Tim und ich haben noch nicht viele Worte miteinander gewechselt, irgendwie waren wir gestern beide noch müde von der Anreise, er kommt aus Freiburg, aber heute habe ich ihm einen Kugelschreiber von mir geborgt und er hat mir mit einer Flasche Mineralwasser ausgeholfen, weil ich meine auf dem Zimmer vergessen habe.
Pure Langweile, die sich am späten Nachmittag recht pünktlich einstellt, weil man hier in Mettmann kaum was unternehmen kann, hat uns dazu gebracht, dass wir uns zum Tischtennis verabredet haben, Tim und ich. Ausgestattet mit schwarzweißen Adidas Shorts, meinen roten Puma Ignite Limitless, Größe 46 und einem orangen Nike-Shirt mache ich mich auf den Weg in den Mannschaftsraum der Jugendherberge. Tischfußballanlagen, Fernseher, eine kleine Bar und zwei Spielautomaten runden das recht einfache Ambiente ab, das hauptsächlich der Freizeitgestaltung der Kursteilnehmer dient. Wobei die meisten ohnehin nur wegen dem Tischtennis herkommen.
Tim trudelt fünf Minuten später ein, trägt graue Baumwollshorts, ein weißes T-Shirt mit rotem Superdry-Schriftzug und blaue Nike Air Max.
Ich frage mich ernsthaft, ob die kleine Ratte, er ist doch einen guten Kopf kürzer als ich, sich seiner Wirkung und Ausstrahlung auf andere bewusst ist. Die Shorts macht von beiden Seiten ganz gut Werbung für seinen Body, zumal sie mehr präsentiert als versteckt. Aber gut, verstecken braucht ein Bengel wie Tim sich sowieso nicht. Der graue Stoff der kurzen Hose wölbt sich vorne ziemlich ansehnlich und lässt erahnen, dass sich da drunter mindestens ein XL Package verbirgt.
Hinten umschmeichelt die Nike Shorts den kompakten Arsch und sowohl die Beschaffenheit der Oberschenkel als auch die kräftigen Waden zeigen mehr als deutlich, dass Tim viel Zeit mit Sport verbringt.
„Hey Max!“ Tim strahlt übers ganze Gesicht und begrüßt mich freundlich mit einer Ghettofaust.
„Tim, endlich! Wollte schon einen Suchtrupp hochschicken!“, lache ich locker und erwidere den Gruß.
„Ready?“ Der sportliche Boy funkelt mich herausfordernd an und deutet auf die beiden Tischtennisschläger, die schon bereitliegen.
„Sowas von!“
Ich schlage auf und Tim pariert von Beginn an ziemlich geschickt. Das eine oder andere Mal ziele ich mit meinen Schlägen so hoch oder schräg, dass mein Partner den Ball nicht wirklich erwischen kann, was aber natürlich pure Absicht ist. Denn wenn der Ball zu Boden fällt, muss die Ratte sich bücken und das ist ja nicht gerade die unangenehmste Aussicht, die sich mir da bietet.
„Damn, hast du Tomaten auf den Augen?“, flucht Tim, während er sich bückt und nach dem Ball greift und seinen Arsch in einen Winkel bringt, der mir den Schweiß aus den Poren treibt.
Ich prüfe das Heck von meinem Tischtennisbuddy wie ein Nacktscanner am Flughafen und brauche keine Terahertzstrahlung, um mir das Darunterliegende äußerst lebendig vorstellen zu können.
„Nein, aber vielleicht kommt’s ja vom Samenstau“, entgegne ich frech.
„Ooh“, spottet Tim und setzt eine gespielt mitleidige Miene auf. „So lange hin seit dem letzten Abrotzen?“
„Na ja, Wochenende.“
Tim schlägt auf und wir setzen das recht schnelle Match fort. „Und hier eine klarmachen?“
Ich lache herzlich. „Hast die schon mal genauer angeschaut?“ Ich verpasse den Ball, der auf meine Seite fliegt um Haaresbreite. Jetzt bin ich es, der sich bücken muss.
Tim hebt entschuldigend beide Hände. „Okay, okay, stimmt schon. War eine doofe Frage. Aber zuhause grundsätzlich gut versorgt?“
Ich beziehe wieder Aufstellung. „Joa, kann nicht klagen, alles schick. Und bei dir?“
Der süße Bengel zuckt mit den Schultern. „Aktuell sogar zwei Mädels am Start, die eine etwas versauter als die andere, aber gut ausgelastet insgesamt, klar.“
„Oha, der brave Vorzeigeschwiegersohn mag’s versaut?“
„Na braver Blümchensex ist doch langweilig.“
„Stimmt“, erwidere ich und schaffe es erneut, den Ball ins Aus zu schlagen. Klopfend fällt das weiße runde Stück Plastik auf den Boden.
Ich reibe meine Shortsbeule, die jetzt nicht mehr ganz so unscheinbar aufzeigt, dass Tims Gegenwart mich alles andere als kaltlässt.
Wir unterhalten uns noch eine halbe Stunde lang während dem Spiel über Sport, Musik und stellen zu unserer Überraschung fest, dass wir beide eine weitere Gemeinsamkeit haben, nämlich die Griechischen Inseln als Urlaubsziel. Tim schwärmt von Naxos, während ich über Korfu nur das Beste berichten kann.
