Amsterdam Fighters 3 - Joshua Hardon - E-Book

Amsterdam Fighters 3 E-Book

Joshua Hardon

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Beschreibung

Es ist Zeit für frischen Wind im Fight Club und dafür sorgt nicht nur der Mann im Hintergrund. Der reiche Investor mischt mit seinem Plan, ins Filmbusiness einzusteigen, das Leben der jungen Kämpfer ganz schön auf. Neue Herausforderungen, neue Pairings und einen Nachwuchsstar, mit dem absolut niemand gerechnet hat, am allerwenigsten Jaap! Wird Dragos Plan, das Führungsruder an sich zu reißen, endlich aufgehen und was wird aus Dennis, der vom vielversprechenden Favoriten zur Trophäe degradiert wurde? Eines ist fix, der dritte Teil verspricht noch mehr Schweiß, mehr Kämpfe, mehr nackte Haut und natürlich noch viel mehr freche Muskelburschen!

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Seitenzahl: 137

Veröffentlichungsjahr: 2022

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Amsterdam Fighters 3

Joshua HardonImpressum

Joshua Hardon

Amsterdam Fighters 3

Gay Hardcore

Copyright © Joshua Hardon, 2022

Cover by Rostislav Rangizzz/Dreamstime.com

ALLE RECHTE VORBEHALTEN

Alle Handlungen, Namen und Lokalitäten in dieser Geschichte sind frei erfunden. Diese Story beinhaltet Sexszenen zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern sowie die Beschreibungen von gewaltvollen Handlungen, die für Leser unter 18 Jahren nicht geeignet sind. Im wirklichen Leben gilt natürlich immer das Safer-Sex-Prinzip.

E-Mail: [email protected]

Über den Autor:

Wer im Lexikon den Begriff Badass nachblättert, wird dort ziemlich sicher seinen Namen finden. Joshua Hardon ist tatkräftig daran beteiligt, dass sein Heimathafen Hamburg den Ruf Stadt der Sünde auch weiterhin verteidigt und wer ihm je im Fitnessstudio, auf dem Fußballfeld, im Ring oder im Schwimmbad begegnet ist, weiß, warum er die Figuren in seinen Geschichten gerne in schweißtreibende Situationen bringt. Neben seiner Begeisterung für Sport, Medien und Wirtschaft findet Joshua auch immer wieder Zeit, mit seinen Trainingspartnern auf Tuchfühlung zu gehen, hautnah zu recherchieren und Ideen für seine Bücher zu sammeln ...

Dennis

Ich liege auf dem Bock und bin gebrochen! Hatte ich gehofft, mit einem kaffeebohnengroßen Stück Würde aus der heutigen Nacht herauszukommen, so wird mir diese Hoffnung ziemlich derb aus dem Leib gefickt und mein Stolz wird in meinem Innersten mit mindestens einem halben Liter Hengstsperma ertränkt.

Dass Drago nicht einmal mehr Bock hat, meinen knackigen Muskelarsch zu ficken, ist das deutlichste Zeichen dafür, dass ich inzwischen komplett wertlos geworden bin. Ich versuche ruhig zu atmen, als ich höre, wie der Russe das Hinterzimmer verlässt und ich bereits die nächsten Schritte in meine Richtung vernehme.

Ich entspanne so gut es geht, denn meinen Muskel eng zu machen ist inzwischen sowieso unmöglich geworden. Ich hoffe einfach nur, dass niemand mir den Baumwollsack vom Kopf zieht und meine verheulten Augen sieht.

„Da haben die Jungs ja ganze Arbeit geleistet“, höre ich Jaaps Stimme und das Einzige, was mir in den Kopf schießt, ist die Frage, ob er nur eine Bestandsaufnahme machen will, mich ebenfalls benutzen will oder ob meine Einschulung als Clubschlampe für heute abgeschlossen ist.

Ich spüre Jaaps Hand auf meinem Arsch und wie er mir den Daumen in das offene Loch drückt, vermutlich nur, um das herausgelaufene Sperma wieder in mich hineinzudrücken.

„Der letzte ist gerade gegangen, also darfst du jetzt vom Bock runter“, bemerkt der Black knapp und ich spüre wie er meine Hände, welche bereits unangenehm kribbeln, von den viel zu engen Ledermanschetten befreit.

Ich zucke zusammen, als Jaap mir den Sack vom Kopf zieht, denn ich habe das Gefühl direkt in loderndes Feuer zu schauen, so sehr brennt die diffuse Beleuchtung des sonst so dunklen Dungeons auf meiner Netzhaut.

„Deine Fotze sieht ziemlich ruiniert aus, denke, die ist durch für heute. Weil so viel Stress war, bin ich noch gar nicht dazugekommen, meinen Triumph zu genießen. Du kannst dich bei Cees bedanken, dass er im Club war, ansonsten hätte ich dich im Ring vor allen so hart gefickt, dass du deine Mutter dafür verflucht hättest, dass sie dich geboren hat“, knurrt Jaap und schubst mich vom Fickbock Ich knalle direkt auf die Knie und sacke zusammen.

„Ich hoffe, du brauchst keine Anweisung, um zu wissen, was ich von dir will. Dass du dumm bist, wissen wir beide, aber ich denke, dass dir schon klar ist, wie man seinen Gebieter glücklich macht. Dass du direkt auf die Knie gefallen bist, ist definitiv schon mal ein guter Anfang.“

Ich schlucke trocken und schaue auf den trainierten Bauch, denn Jaap trägt immer noch dasselbe Outfit wie bei unserem Kampf. Ich nicke nur und gehe mit meinem Mund an seine gewaltige Shortsbeule. Respektvoll schnaufend spielen meine Lippen nun an dem sich sofort aufrichtenden Fotzenspalter des stolzen Fightclubbesitzers. Ich bin es leid, Gegenwehr zu leisten, denn vermutlich ist es genau das, was ich brauche, jemand, der mich führt und mir sagt, wo es langgeht, denn alleine verkacke ich ja ohnehin alle Chancen, die sich mir bieten!

Ich denke, es ist nicht die schlechteste Idee, Jaap guten Service zu geben, denn ich bin viel zu fertig, um eine weitere Straftirade zu ertragen. Meine Glieder schmerzen so sehr, dass ich es nach der Schändung vorhin nicht mehr schaffen werde, auf den eigenen Beinen zu stehen, geschweige denn mich gegen Jaap zu behaupten. Ich greife an den Gummibund von Jaaps edler Boxshorts und ziehe sie vorsichtig nach unten. Ich will alles richtig machen und hoffe so, in den nächsten Tagen auf etwas Gnade bei Jaap zu stoßen.

Der Black steht da wie ein König, die Füße schulterbreit versetzt und schaut grinsend runter zu mir, als ich vorsichtig seinen prächtigen, unbeschnittenen Hammer greife und aus der Hose ziehe. Es ist mehr als deutlich zu sehen, dass Jaap auf diesen Moment schon den ganzen Abend gewartet hat, denn sein Schwanz pocht, die Eichel ist nass vom Vorsaft und die Eier sehen aus, als hätte Jaap extra für den heutigen Fick drei Tage lang seine Sacksahne für mich aufgespart.

Ich helfe meinem neuen Besitzer aus seiner Hose und beginne damit die fetten Bullenklöten sanft zu küssen. Jaaps Pisser zuckt derb, was für meine aktuelle Situation glaube ich bedeutet, dass ich mich auf dem richtigen Weg befinde, meinen Boss glücklich zu machen. Wenn nur mein Arsch nicht so verdammt schmerzen würde! Verdammt, ich spüre, wie das Sperma meiner Ficker langsam an den Oberschenkeln herunterläuft.

„Gar nicht so übel. Damit kann ich arbeiten“, bemerkt der süße Black knapp und packt mich an den kurzen Haaren. Er geht einmal quer durch das Hinterzimmer und zieht mich dabei auf allen vieren hinter sich her. Sein Ziel ist mir ziemlich klar, denn natürlich habe ich, als ich den Raum inspiziert habe, den großen Stuhl, der eher an einen Thron erinnert, gesehen. Es wundert mich nicht, dass Jaap darauf Platz nimmt und mich zwischen seine Beine dirigiert. Eine einfache Kopfbewegung reicht und ich gehe wieder an die Arbeit. Vorsichtig sauge ich an den ehrfurchtgebietenden Eiern und beobachte dabei genau Jaaps Reaktion. Schließlich möchte und muss ich wissen, wie hart er es mag, denn vermutlich werde ich sehr viel Zeit demnächst zwischen den mächtigen schwarzen Oberschenkeln verbringen.

Ich lecke mich langsam an seinem Stamm hoch und verwöhne Jaaps Brecher so gut es geht, während er ein paar Nachrichten auf seinem Smartphone schreibt. Die Vermutung liegt nahe, dass er nebenbei auch ein paar Fotos macht.

Ich bin etwas verwirrt, als ich merke, dass Bewegung in die wohlgeformten Schenkel kommt und Jaap rückt mit seinem ganzen Unterkörper etwas nach vorn. Er stellt seine Füße in zwei Halterungen etwas oberhalb des Stuhls, bei denen ich mich schon gefragt habe, wofür diese dort befestigt sind. Ich spüre wie Jaap meinen Kopf greift und ihn langsam weiter nach unten drückt und ich beginne etwas mehr zu schwitzen, denn das, was ich sehe, ist das, was mir den ganzen Ärger eingebracht hat. Eine herrliche, rosafarbene Muskelfotze, umgeben vom perfekten Kontrast schwarzer Haut, nur dass dieser Muskel vermutlich noch um einiges schwerer zu knacken ist als der, den ich mir vor ein paar Tagen vorgenommen habe.

Ich verziehe das Gesicht, denn auch, wenn ich es nach den vielen Misshandlungen für unmöglich gehalten habe, so pumpt sich mein Pisser auf und ich spüre zum ersten Mal, wie sich das Fleisch meines an sich so stolzen Schwanzes an das kalte Metall drückt. Ich habe noch nie in meinem Leben einen Arsch geleckt und trotzdem will ich es unbedingt, weil ich weiß, dass dieser Pfirsicharsch etwas ganz Besonderes ist. So bewege ich meine Zungenspitze also vorsichtig um den Muskel, denn ich weiß, wie empfindlich diese Stelle ist. Ein Fehler an diesem Schatzkästchen würde mich ziemlich sicher sofort meine Eier kosten oder es würde mir Schlimmeres drohen.

Ich küsse den Muskel und registriere, wie er zaghaft zuckt. Ich winsle vor Schmerzen, weil es einfach keine faire Chance gibt, diesem Arsch so nahe zu sein ohne dabei eine Latte zu bekommen. Mein Wimmern wird immer erbärmlicher, weil mein Schwanz immer mehr nach seinem Recht verlangt, das ich jedoch definitiv verspielt habe. Wie lange wird mich Jaap wohl in diesem Teufelsding gefangen halten? Habe ich überhaupt eine Chance, es je wieder los zu werden? In meinem Kopf rasen die Gedanken Achterbahn, denn die Geilheit steigt und begleitet davon wird auch meine Zunge flinker und endlich höre ich auch das erste, ersehnte Stöhnen von Jaap.

„Scheint so, als hätten wir endlich was gefunden, das du wirklich draufhast“, grunzt Jaap und als ich die Augen öffne, sehe ich, dass der Masterschwanz in seiner sich auf und ab bewegenden Hand brutal pocht.

Ich drücke meine Zunge ganz vorsichtig gegen den Muskel und Jaap grunzt lauter. „Maul auf, ich komme!“, raunt Jaap und ich gehorche natürlich sofort und schaffe es gerade noch so, meine Lippen um den Schaft zu legen, als der erste Schwall Sperma in mein Maul spritzt. Ich sauge sanft alles aus den Eiern meines neuen Besitzers und schlucke brav, achte dabei sehr darauf, ihn nicht zu überreizen und sehe dann, wie er sich entspannt zurücklehnt und grinst.

Ich lecke brav sauber und höre dabei Jaaps Stimme und die Frage, die er mir stellt, trifft mich direkt bis ins Mark, denn ich weiß, dass ich bei der Antwort eigentlich nur verlieren kann.

„Was denkst du über Cees? Glaubst du, er hat das Zeug dazu, im Club Fuß zu fassen?“

Ich knie zwischen seinen Schenkeln und schaue devot zu ihm hoch. „Ich denke, dass er mehr draufhat als du denkst. Ich denke, du solltest ihm eine Chance geben“, erwidere ich ehrlich und bin gespannt, ob es das ist, was Jaap hören wollte.

„Er trainiert schon ziemlich lange, wenn auch heimlich und ich beobachte ihn. Ich weiß, dass er Talent hat. Ich weiß nur nicht, ob er die Attitude hat, ein echter Kämpfer zu sein, ob er abgebrüht genug ist“, gibt der Black zu bedenken und grinst breit. „Aber ich freue mich, dass du dich dazu bereiterklärst, es mit mir zusammen herauszufinden.“ Seine Augen leuchten und irgendetwas sagt mir, dass die Sache für mich nicht so spaßig wird wie für die beiden Brüder.

Cees

Bert lässt mich direkt vor dem Haus aussteigen, in dem mein großer Bruder und ich eine kleine Wohnung bezogen haben. Er wünscht mir noch eine gute Nacht und ich bin angenehm überrascht, wie nett die Unterhaltung während der Autofahrt war. Irgendwie würde ich ja gerne noch wachbleiben und darauf warten, dass Jaap nachhause kommt, aber ich bin durch. In der Schule ist aktuell viel los und die Lehrer pflastern uns Sklaven, wie ich die allgemeine Schülerschaft ganz gerne nenne, mit Hausaufgaben und Lernstoff für Tests zu, dass es kaum an einem Wochenende zu bewältigen ist.

Zwar erfahre ich nur sehr wenig über die Hintergründe des Clubs, den mein Bruder gegründet hat, aber meine Neugierde ist auf jeden Fall geweckt. Und das nicht nur durch die Begegnung mit Dennis vor ein paar Tagen. Ich weiß, dass es nicht allein seine Schuld war, dass mein kleiner, jungfräulicher Arsch zum Video-Wichsmaterial gemacht wurde, da hatte der Russe auf jeden Fall auch noch ein Wörtchen mitzureden, wenn es nicht sogar einzig auf Dragos Mist gewachsen ist. Was ich ihm durchaus zutrauen würde. Wenn ich den Kampf heute richtig deute, treffen sich die Mitglieder regelmäßig zum Austausch von Gewalt und eine nicht gerade kleine Gruppe innerhalb des Clubs geht da anscheinend noch einen großen Schritt weiter und nutzt das freigesetzte Testosteron auch anderweitig. Was ich sogar ziemlich hot finde, wenn ich mir mal kein Blatt vor den Mund nehme. Klar sind die alle weit von harmlosem Kuschelsex entfernt und gerade für einen Anfänger wie mich ist das sicher Terrain, welches ganz schön fordernd sein kann. Aber, und das beweist mir mein steifer Pisser gerade, es interessiert mich und macht mich an.

Ich schaffe es gerade noch so, ein paar Schluck Milch aus dem halbvollen Tetrapack im Kühlschrank zu nehmen, mir meine Sachen auszuziehen und ziemlich müde ins Bett zu plumpsen.

Bevor ich endgültig wegpenne, spiele ich in Gedanken erneut das Gespräch durch, das ich mit Jaap führen möchte, weil ich ihm sagen will, dass es an der Zeit ist, dass er mich zu den wöchentlichen Treffen mitnimmt. Natürlich verstehe ich, wenn er mich davon fernhalten will, aber ich muss den Schulalltag und einen großen Teil des Haushaltes auch alleine meistern, so darf es nicht zu viel verlangt sein, dass ich auch über meine Freizeit alleine bestimmen will. Außerdem glaube ich, dass ich viel von meinem großen Bro lernen kann!

Die Sonne kitzelt mich wach. War klar, dass ich vergesse, die Jalousien runterzulassen. Ich gähne und strecke mich. Mein Pimmel zuckt und ich überlege kurz, auf Xtube einen Bi-Porno zu schauen und zu wichsen, höre dann aber das Scheppern von Kaffeegeschirr und beschließe, aufzustehen. Nackt und mit Morgenständer reiße ich die Tür auf, reibe mir den Schlaf aus den Augen und zucke zusammen.

What the fuck?

Dennis steht nackt am Küchentresen und lässt vor Schreck die Zuckerdose fallen.

Ich zucke zusammen und bedecke mein Gemächt, was natürlich idiotisch ist, weil der Bursche schon deutlich tiefere Einblicke an mir und in mich bekommen hat.

Allerdings müsste man Eintritt verlangen für den Gesichtsausdruck, den Dennis aufsetzt, als er checkt, dass ich splitternackt bin.

„Moin“, stammle ich, mindestens genauso neben der Spur stehend wie der auf frischer Tat ertappte Sklave meines Bruders, der gerade das Frühstück vorbereiten will. Leise zwar, aber doch deutlich vernehmbar, grunze ich, denn der Anblick des trainierten Hecks lässt mich alles andere als kalt, selbst wenn der Bengel mehr blaue Flecken hat als eine reife Pflaume!

Was mich aber weitaus mehr beschäftigt als die Sorge, dass der Typ, den ich eigentlich vollkommen abgeschrieben habe wegen der idiotischen Aktion bei Drago daheim, ist das Stück Metall, das sich hart und unnachgiebig um Dennis‘ offensichtlich wichtigstes Körperteil schmiegt. Allerdings ist Schmiegen nicht das richtige Wort, denn Form und Größe des Edelstahldings lassen eher darauf schließen, dass der Prachtschwanz mit Gewalt weggesperrt wurde und hinter Schloss und Riegel auf Befreiung hofft und dabei ziemlich sicher hart pocht.

Ich schlucke trocken, denn die paar Sekunden ziehen sich wie Kaugummi. Und auch wenn Dennis sich beschämt wieder zum Tresen dreht, so kann ich eins und eins zusammenzählen und weiß ganz genau, dass Jaap Dennis quasi mit einem Keuschheitskäfig kastriert hat. Und dass nur er den Schlüssel dafür hat, das ist so klar wie Kloßbrühe.

„Moin, Cees“, stottert Dennis und wischt den Kristallzucker retour ins Keramikdöschen. „Ich hoffe, du magst Pfannkuchen.“

Ich kratze mich am Rücken und entscheide mich, in den selbstbewussten Modus zu wechseln. Lässig und stolz wie Bolle stehe ich im Türrahmen und schürze die Lippen. „Das Ahornsirup ist fast alle, der Supermarkt ums Eck hat aber schon offen!

Ich aktiviere die Musik-App auf meinem Handy, beschalle die Küche mit Songs von Marvin Gaye und schnaufe. „Vergiss nicht, frisches Obst zu kaufen! Hol‘ mich, wenn das Frühstück fertig ist!“ Mit diesen Worten krame ich einen Zwanzigeuroschein aus meiner Brieftasche, schnippe das Geld in Richtung Slave, nehme mein Smartphone, drehe mich um und gehe wieder zurück in mein Zimmer.

Gut, vielleicht habe ich einen Tick zu dick aufgetragen, aber so eine ähnliche Szene habe ich mal in einem Film gesehen und wollte das seither immer mal in echt nachspielen. Check! Ich werfe mich neben dem Bett auf den Fußboden und fange an Liegestützen zu machen. Lustigerweise habe ich mich, als Dennis mir meine Unschuld geraubt hat, in der passiven Rolle ziemlich wohl gefühlt, jedoch übernehme ich in meinem Kopfkino auch verdammt gerne den aktiven Part, was mir beim Training frühmorgens zugutekommt. Besonders, wenn ich mir vorstelle, dass ein cuter Boy wie Dennis unter mir liegt und ich ihn mit meinem stahlharten Pisser aufbocke. Als ich mich zum vierzigsten Mal hochstemme, rolle ich mich zur Seite und beginne mit meinen Sit-ups.

Seit ich Wind davon bekommen habe, was mein Bro innerhalb kürzester Zeit mit dem Kampfclub auf die Beine gestellt hat, bin ich selbst auch top motiviert, meinen Körper gut in Form zu halten. Seit meinem zehnten Lebensjahr fresse ich jeden Mixed-Martial-Arts-Film und feiere Helden wie Conor McGregor. Ist zwar ein irisches Weißbrot, hat es aber faustdick hinter den Ohren, der Kerl! Seit unsere Eltern gestorben sind, gibt es nur mehr zwei Dinge für mich, das eine ist natürlich die Schule und das andere könnte bereits größer sein als es aktuell ist, denn wenn Jaap sich nicht dumm und blind stellen würde, müsste er begreifen, dass ich ready für den Ring bin! Zwar habe ich eine gute Zeit lang auch intensiv Fußball gespielt, vor allem mit Kumpels von der Schule, aber mein Traum ist es, kampfsporttechnisch weiterzukommen. Kurse konnte und kann ich mir keinen leisten und ich weiß wohl, dass ein illegaler Fightclub sicher nicht der richtige Weg ist, um groß Karriere zu machen. Aber selbst die Profis haben mal klein begonnen und vielleicht ist die missglückte Sache mit Dennis sogar der erste Schritt in die richtige Richtung. Denn wenn es auch dazu geführt hat, dass mein Bro ausgetickt ist und Dennis krankenhausreif geprügelt hat, so heißt das nicht, dass ich die aktuelle Lage nicht ein bisschen für mich nutzen kann.

Jaap mag zwar denken, dass ich noch grün hinter den Ohren bin und keine Ahnung vom Leben habe, aber wer so früh die Eltern verliert und mit offenen Augen durchs Leben geht, lernt schnell. Vielleicht war es meinem Bruder nie so bewusst, aber ich wusste früh, dass er auf Jungs abgeht und es versteht, sie zu unterwerfen. Dass sein riesiger Riemen da auch mitverantwortlich ist, versteht sich von selbst.

Vielleicht ist es wirklich an der Zeit, aus meinem Schneckenhaus zu kriechen und Jaap zu beweisen, dass ich mehr zu bieten habe als Mathe-Nachhilfe zu geben!

Gerade als der SongIf this world were mineerklingt, klopft es und ich antworte mit einem kühlen „Herein!“.

Dennis lächelt süß. „Frühstück ist fertig!“

Zwar frage ich mich, wie er so ein Tempo vorlegen kann und hoffe, dass er sich Klamotten von Jaap oder mir geborgt hat, um zum Diskonter zu laufen, aber mein Magen grummelt laut und ich schiebe alle Gedanken beiseite.

Dennis