Naxos - Joshua Hardon - E-Book

Naxos E-Book

Joshua Hardon

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Beschreibung

Rasmus, gefürchteter und von seinen Untertanen abgöttisch verehrter Herrscher über die griechische Insel Naxos, erwirbt den jungen, tüchtigen Arbeitssklaven Lorenzo, in der Hoffnung, ein funktionstüchtiges Spielzeug für seine täglichen Bedürfnisse zu rekrutieren. Inmitten Zeiten großer Veränderungen und einer vernichtenden Dürre, die die Existenz aller bedroht, entstehen starke und leidenschaftliche Bande. Sowohl zwischen Gebieter und Diener als auch unter den Sklaven. Ein blutiges, aber mitreißendes Kapitel nimmt hier seinen abenteuerlichen Anfang. Nichts für Zartbesaitete!

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Seitenzahl: 130

Veröffentlichungsjahr: 2023

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Naxos

Joshua HardonImpressum

Joshua Hardon

Naxos

Gay Hardcore

Copyright © Joshua Hardon, 2022

Cover by Verkoka/Dreamstime.com

ALLE RECHTE VORBEHALTEN

Alle Handlungen, Namen und Lokalitäten in dieser Geschichte sind frei erfunden. Diese Story beinhaltet Sexszenen zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern sowie die Beschreibungen von gewaltvollen Handlungen, die für Leser unter 18 Jahren nicht geeignet sind. Im wirklichen Leben gilt natürlich immer das Safer-Sex-Prinzip.

E-Mail: [email protected]

Über den Autor:

Wer im Lexikon den Begriff Badass nachblättert, wird dort ziemlich sicher seinen Namen finden. Joshua Hardon ist tatkräftig daran beteiligt, dass sein Heimathafen Hamburg den Ruf Stadt der Sünde auch weiterhin verteidigt und wer ihm je im Fitnessstudio, auf dem Fußballfeld, im Ring oder im Schwimmbad begegnet ist, weiß, warum er die Figuren in seinen Geschichten gerne in schweißtreibende Situationen bringt. Neben seiner Begeisterung für Sport, Medien und Wirtschaft findet Joshua auch immer wieder Zeit, mit seinen Trainingspartnern auf Tuchfühlung zu gehen, hautnah zu recherchieren und Ideen für seine Bücher zu sammeln ...

Lorenzo

Der Wind peitscht mir ins Gesicht und ich habe aufgehört, mitzuzählen, wie oft ich mich schon übergeben habe. Ich befinde mich auf einem kleinen Sklavenschiff kurz vor der Küste Naxos‘ und mein Besitzer, die anderen Sklaven und ich haben zwei schwere Unwetter innerhalb weniger Stunden hinter uns. Ich bin noch nie frei gewesen, weil ich in eine Sklavenfamilie hineingeboren wurde. Zur Welt kam ich in Genua und meine Mutter war eine Küchenmagd, während mein Vater sein kurzes Leben auf den Feldern verbrachte. Beide arbeiteten sie für eine reiche, venezianische Familie hohen Ansehens und ich wurde seit ich denken kann zu schwerer Arbeit erzogen. Meine Angehörigen habe ich durch die Schwarze Ruhr verloren und es kommt einem Wunder gleich, dass ich von dieser grausamen Krankheit verschont wurde. Ich durfte die letzten vier Jahre als Stallbursche auf einem kleinen Bauernhof in Umbrien verbringen, wurde mit kargem Essen und einem Haufen Heu als Schlafstatt versorgt. Nun also bin ich auf dem Weg in ein neues Leben, weil mein Herr einen großen Teil seines Vermögens verloren hat und dazu gezwungen ist, seine Sklaven zu verkaufen. Sein Jugendfreund, ein wohlhabender griechischer Feldherr, zeigt großes Interesse und so ist mein Herz voller Angst und Neugierde, weil ich ja außer dem Bauernhof und der Wirtschaft der venezianischen Familie nichts kenne und auch sonst keine besonderen Fähigkeiten besitze.

Wenn ich meine Lippen befeuchte, schmecke ich das Salz der Seeluft und ich bete, bald wieder festen Erdboden unter den Füßen zu spüren. An meiner Seite befinden sich vier junge Frauen und zwei Burschen, die ebenfalls verkauft werden sollen. Die Frauen sind Hausmädchen und Küchengehilfinnen, die jungen Kerle haben – so wie ich – in den Stallungen gearbeitet, sind aber von Natur aus eher schmächtiger als ich.

Ich trage nur einen Lendenschurz aus braunem Leder, etwas, das nur bei besonderen Anlässen verwendet wird. Bei der täglichen Arbeit habe ich immer nur Fetzen aus billigstem Stoff um meine Hüften gewickelt gehabt.

Wir gehen im Hafen von Naxos an Land und werden auf einen offenen Pferdewagen getrieben, der schon für uns bereitsteht. Mein Herr, der mich zwar nur selten bestraft hat, weil ich immer sehr fleißig und gehorsam war, bringt uns in eine entlegene Gegend, die zuerst noch felsig ist, dann aber immer grüner wird. Wir fahren an einer Kapelle vorbei und passieren einen dichten Wald, als wir dann vor einem unglaublich großen Anwesen Halt machen, das von einer schmutzig-weißen Steinmauer umgeben ist und in Richtung Osten hin der Ausgangspunkt für unzählige Felder und Obstplantagen ist. Der Anblick des Herrenhauses entlockt mir ein respektvolles Stöhnen. Die Größe der Stallungen sprengt meine Vorstellungskraft. Ich kann nicht einmal einschätzen, wie viele Sklaven dieser Feldherr braucht, um dieses Gut zu bearbeiten.

Meine strohigen braunen Haare sind salzverkrustet und als ich an mir heruntersehe, stelle ich fest, dass der Staub des Weges seine Spuren hinterlassen hat. Ich bin so schmutzig, als hätte ich mich seit Tagen nicht gewaschen.

Ich frage mich, wer die Menschen sind, die dieses Stück Land besitzen. Bestimmt ist der Herr ein Mann von edlem Blut und grober Statur und seine Frau wird eine langhaarige Schönheit sein, die ihre Tage im Frisiersalon und mit dem Einnehmen üppiger Mahlzeiten verbringt. Tausend Gedanken schießen mir durch den Kopf.

Ich werfe den Wächtern einen bewundernden Blick zu, die bedrohlich wie starke Gladiatoren das Anwesen bewachen. Sie tragen Rüstzeug und Speere. Dann erblicke ich den Pferdestall und sehe, was für mächtige Hengste und Stuten im Besitz des Feldherrn sind.

Was mir Angst macht, ist die Frage, für welche Zwecke der Herr neue Sklaven braucht und für was er mich oder uns einsetzen möchte. Die Zukunft ist so ungewiss wie das Wetter in meiner Heimat. Hier auf Naxos allerdings hat es, und das sieht man sofort, seit vielen Wochen nicht mehr geregnet. Die Erde raucht förmlich vor Staub und Dürre.

Zwei Hausdiener begleiten meinen Herrn und uns Sklaven ins Innere der Villa. Die Treppen sind aus echtem Marmor und in der Mitte des Gartens steht ein wunderschöner Brunnen, umgeben von bunten Blumen und kolossalen Steinplatten.

In der Empfangshalle ist es kalt und ich bekomme sofort eine Gänsehaut. Mir stockt der Atem, als ich den Herrn sehe, dem dies alles hier gehört. Es ist unschwer zu erkennen, dass er der Herrscher ist, denn sein Auftreten ist selbstbewusst und furchteinflößend. Er trägt erlesenes Gewand in einem strahlenden Karmesinrot, schwere Stiefel und seine breiten Schultern zeugen von korrekter Körperhaltung und strengem Training. Er hat Arme wie Baumstämme und tellergroße Hände. Ich weiß nicht, wie schwer er sein mag, aber dass er jeden Tag reichlich Fleisch hinter den Gaumen bekommt, würde ein Blinder sehen. Ich möchte gar nicht wissen, was das ganze Ausmaß seiner Kräfte ist. Seine Schritte auf dem Granitboden klingen wie Hiebe.

Mein Herr und der griechische Feldherr begrüßen einander, zuerst förmlich, dann mit einem Augenzwinkern, das ihre freundschaftliche Gesinnung zeigt.

Wir Sklaven stellen uns in einer Reihe auf und senken unseren Blick. Die vielen neuen Eindrücke erschlagen mich beinahe. Ich atme schnell und versuche alles Gesehene zu verarbeiten. Erst jetzt sehe ich aus den Augenwinkeln, dass einer der Diener eine schwarze Hautfarbe hat. Schwarze Männer aus Afrika habe ich bisher nur in Genua auf dem Markt gesehen, aber noch nie aus so nächster Nähe.

Ich wage einen kurzen Blick in das Gesicht des edlen Griechen und sehe darin eine Härte, die mir ein Frösteln durch den Körper jagt. Etwas in seinen Augen lässt mich kurz innehalten. Ich glaube, Gerechtigkeit und etwas sehr Friedliches darin zu sehen. Sein volles, rundes Gesicht hat keine einzige Falte und ich frage mich, wie es wohl wäre, wenn er lächeln würde.

Ich höre die beiden Herren miteinander reden, leise zwar, aber ich verstehe ein paar Wortfetzen. Ich vermute, dass es um die Preise von uns geht und sie erkundigen sich um das Wohlbefinden des jeweils anderen.

Ich versuche, trotz Müdigkeit und Erschöpfung, Haltung zu zeigen. Gerade dazustehen. Und ich hoffe, dass niemand sieht, wie stark ich zittere.

Der Feldherr betrachtet uns Sklaven mit prüfenden, strengen Blicken. Dann geht er zu einer jungen Sklavin, die rechts außen in der Reihe steht.

Ich neige meinen Kopf etwas, um sehen zu können, auf welche Eigenschaften und Dinge der Grieche großen Wert legt. Er prüft ihre Zähne, ihren Körper und nickt.

„Küche!“, höre ich ihn sagen. „Ich nehme sie.“

Das zweite Mädchen, das mit den besonders kleinen Brüsten, schaut nervös zu Boden und wartet auf das Urteil des Herrn.

Der Feldherr betastet ihr knochiges Becken. „Hast du ihr nur Wasser und Brot zu essen gegeben? Sie fällt ja beinahe vom Fleisch! So etwas Mageres kann ich nicht brauchen!“

Unser Herr räuspert sich. „Es ist ihr nie schlecht ergangen, aber sie nimmt einfach nicht zu.“

„Egal, ich brauche sie nicht.“ Der Edelmann geht weiter und nun bin ich an der Reihe.

Ich zucke zusammen, als er vor mir steht.

Rasmus

Man nennt mich Rasmus, mein Vater hat mich so genannt, weil es auch sein Name war. Heute sprechen mich fast alle auf meinem Anwesen mit Herr oder Meister an. Mein Vater ist auch die Person, der ich meine Stellung als Übermensch zu verdanken habe. Er hat sich durch geschicktes Verhandeln, viel Mut und einer großen Portion Geschicklichkeit das alles hier aufgebaut. Und ich durfte es vor wenigen Jahren erben, als er von einer seiner Reisen nicht mehr heimkehrte. Hier auf der Insel Naxos habe ich mit Abstand das größte Stück Land und die meisten Bediensteten, was dafür sorgt, dass es schon lange keiner mehr gewagt hat, zu versuchen, mir etwas von meinem Besitz wegzunehmen. Hier auf der Insel wagt es keiner, mir zu nahe zu kommen und wenn ein Feldherr meint, über das große Wasser zu kommen, braucht er mindestens ein Dutzend Schiffe mit voller Besatzung um eine Chance gegen mich zu haben. Einzig eine Allianz der mächtigen Herren vom Festland könnte mir gefährlich werden. Aber dafür geht es den schwerfälligen Möchtegernherrschern viel zu gut und der Rest sind nur kleine und große Bauern, die vom Kampf und von Kriegsführung keine Ahnung haben.

Dadurch, dass ich hier der unangefochtene Machthaber bin, habe ich natürlich einen ausgesprochen guten Ruf. Allerdings gebe ich zu, dass mich das Leben mitunter etwas langweilt, denn wenn man immer bekommt, was man will und jeder einem alles zu Füßen legt, sucht man schon ab und an Abwechslung und Spannung.

Für heute hat sich mein alter Freund Neo angemeldet. Ich habe ihn bei einem Schwertkampfturnier kennengelernt, als ich noch ein kleiner Junge war. Ich werde nie sein Gesicht vergessen, als er vor mir auf dem Boden lag und ich meine Klinge an seinen Adamsapfel gedrückt habe. Dieser flehende Blick und das Zittern dieses edlen Burschen hat damals dafür gesorgt, dass ich gemerkt habe, wie erstrebenswert und befriedigend Macht ist. Und das hat sich bis heute nicht geändert. Noch immer empfinde ich große Lust darin, andere zu unterdrücken, besonders wenn sie winselnd vor Angst vor mir stehen. Eigentlich ist es so ziemlich das Größte für mich, denn Gewalt und das Demonstrieren von Stärke versorgen mich mit neuem Selbstbewusstsein.

Neo ist aufgrund widriger Umstände in finanziellen Schwierigkeiten und muss daher ein paar seiner Sklaven verkaufen. Ich brauche immer gutes Personal und bin mir sicher, dass Neo mir keine unbrauchbaren Taugenichtse verkaufen wird, so wie es diese schleimigen Händler auf den Märkten immer wieder versuchen.

Nach einer kurzen freundlichen Begrüßung meines alten Weggefährten werden mir also jetzt die Sklaven präsentiert. Gut sortiert und in fast perfekter Körperhaltung sind also die zu verkaufenden Waren vor mir aufgestellt. Ich schaue mir zuerst zwei Frauen an. Die erste schaut aus als könne sie anpacken, daher nehme ich sie für die Küche. Die Preise, die mir Neo genannt hat, sind mehr als fair, und Geld ist etwas, worüber ich mir den Göttern sei Dank sowieso noch nie Gedanken machen musste. Die zweite ist so gar nicht das, was ich mir unter einer Frau vorstelle, von daher winke ich recht schnell ab. Der nächste Sklave schaut aus, als könne er etwas leisten. Ich mustere ihn und befehle ihm, den Mund zu öffnen, was er sofort und ohne jede Widerrede ausführt. Er scheint gut erzogen zu sein und die Zähne sind für einen Sklaven auch in Ordnung. Ich betrachte die durchtrainierten Arme und den strammen Bizeps. Leiche Wölbungen am Bauch und auch die gut gezeichnete Männerbrust zeigen mir, dass dieser Bursche sicher nicht in die Küche gehört. Ich entscheide mich dafür, meine Begeisterung für mich zu behalten und gebe zu diesem Sklaven fürs erste kein Urteil ab. Ich habe das Gefühl, dass er ganz leicht zittert, was dafür sorgt, dass sich mein Schwanz unter meinem Gewand verselbstständigt. Ich gehe weiter und plane die Verwendung der neu erworbenen Güter. Die Burschen kommen aufs Feld und die Frauen in die Küche. Meinem guten Freund Neo zuliebe kaufe ich sogar die dürre Sklavin und beordere sie in die Küche, dem Platz, wo sie hoffentlich zu Kräften kommen wird, um mir dann von Nutzen sein zu können. Ich übergebe die anderen Sklaven an einen meiner Gehilfen und ordne an, sie in den Baracken unterzubringen und sie sogleich ihren neuen Tätigkeiten zuzuordnen. Lediglich der eine männliche Sklave steht immer noch mit gesenktem Blick da. Ich umkreise den Jungen langsamen Schrittes und stelle fest, dass seine Rückseite mindesten genauso atemberaubend ist wie seine Front.

„Wie heißt du, Sklave?“, frage ich ruhig und positioniere mich wieder vor ihm.

„Mein Name ist Lorenzo, Herr.“

Ich lege meine Hand unter sein Kinn und hebe seinen Kopf etwas an. Ich will ihm in die Augen sehen und will sein Gesicht in seiner ganzen Pracht sehen. „So wie du beschaffen bist, bist du harte körperliche Arbeit gewöhnt. Lass mich raten, entweder bist du ein Schmied oder du hast im Stall gearbeitet. Ein Schmied wäre großartig, denn meiner ist mir gerade, naja, sagen wir abhandengekommen“, erzähle ich und schaue Lorenzo in die Augen.

„Ich bin nur ein einfacher Stallbursche, Herr“, ist seine ehrliche Antwort.

Ich greife dem Sklaven an seinen Lendenschurz und sorge dafür, dass dieser zu Boden fällt. Ganz kurz zuckt der Sklave zusammen, besinnt dann aber wieder der Wichtigkeit dieser Augenblicke und bleibt still stehen. Ich prüfe seine Körpermitte und was ich dort erblicke, lässt mich staunen. Unter einem Gewirr von Haaren kommt ein beachtlicher Männerschwanz zum Vorschein sowie zwei hühnereigroße Eier. Ich nicke anerkennend und nehme den Sack des Sklaven in die Hand und wiege ihn. Ich kann mir ein Lächeln nicht verkneifen. Ich lasse die Eier los und begebe mich hinter den Burschen. Seine zwei Backen sehen hart und saftig zugleich aus. Mit ihrer leichten Behaarung entsprechen sie genau meinem Idealbild. Nicht so wie die ganzen Knaben, die noch kein Haar am Körper tragen. Hier handelt es sich um ein richtiges Prachtexemplar von einem Sklaven. Ich winke einen meiner Bediensteten, Demis ist sein Name, heran und gebe ihm die Order, sich um meinen neuen Besitz zu kümmern. „Er soll gewaschen werden, rasiert und gebt ihm gut zu essen“, ist meine kurze aber deutliche Ansage. „Wenn er soweit ist, bringt ihn in meine privaten Gemächer.“ Ich gehe zu Neo und lege meinen Arm um seine Schulter. „Einen wirklich gute Ware hast du mir da mitgebracht. Ich werde dir den Preis zahlen, den du verlangt hast. Lass uns jetzt etwas essen und Wein trinken.“

Lorenzo

Der Raum, in den ich gebracht werde, ist etwas wärmer als die große Halle. Die Wände sind nackt, in der Mitte stehen zwei große Wannen aus Holz. Eine davon ist bis zum Rand mit Wasser gefüllt. Der Diener, der mich begleitet, ist nur ein paar Jahre älter als ich. Ein Bart ziert sein Gesicht und seine smaragdgrünen Augen sind ein schöner Kontrast zu seiner sonnengebräunten Haut. Wortlos legt er mir den Lendenschurz ab und lächelt, als er sieht, dass mein Glied halbsteif zwischen meinen Oberschenkeln hin und her baumelt. Die Berührung von vorhin hat diese Reaktion hervorgerufen und ich kann es mir selber nicht erklären, aber mein ganzer Körper hat die Energie wahrgenommen, die der edle griechische Herrscher ausstrahlt.

Auch wenn es beängstigend war, so war es schön, seine kräftigen Hände an meinen Eiern und meinem Schwanz zu spüren. Ich kann es nur erahnen, aber ich denke, dass der edle Rasmus einer Naturgewalt gleichkommt, wenn er in Aktion tritt.

Ich steige in die Wanne. Das Wasser ist kalt, aber das macht mir nichts aus. Als der Sklave ein Messer zückt, fröstle ich kurz, aber ich verstehe schnell, dass er mich damit rasieren möchte. Da ich nicht weiß, ob es uns gestattet ist, zu sprechen, schweige ich lieber.

Ich gebe den Weg zu meinem Gemächt frei und versuche mich ein klein wenig zu entspannen. Die Rasur erfolgt gründlich und weitestgehend schmerzfrei, der Diener ritzt nur ein einziges Mal an einer Stelle – aus Versehen – meine Haut auf. Das kalte Wasser führt dazu, dass sich das Blut aus meinem Schwanz zurückzieht und ich atme jetzt auch etwas langsamer. Immer wieder treffen sich unsere Blicke und ich finde es schön, wenn sich seine Lippen zu einem Lächeln formen.

Der Sklave reibt meine Haut mit einem Gemisch aus Mehl und Öl ein, für mein Kopfhaar verwendet er Balsam. Ein Luxus, der mir noch nie widerfahren ist. Ich verstehe zwar noch immer nicht, warum ausgerechnet ich in diesen Genuss komme, aber es sind schöne Momente und ich verliere mehr und mehr meine Angst. Als er mich abtrocknet, wird mein Glied wieder hart, härter noch als zuvor und die Hände des Sklaven streifen immer wieder meine Eier und so zuckt mein Kolben, als wäre er ein Baum in einem Sturm.

Der Diener schaut mir tief in die Augen und sein Blick ist so flehentlich, dass ich kurz nicke. Er versucht mit seiner rechten Hand meinen Schwanz zu umschließen und schiebt die Vorhaut bedächtig und ehrfürchtig in beide Richtungen. Ich raune auf und staune über die feierliche Art, wie der Bursche mit meinem Geschlechtsteil umgeht. Er tut fast so, als würde er einen Schatz in Händen halten.

Mir ist nie bewusst gewesen, dass mein großer Penis etwas Besonderes ist, aber genau dieses Gefühl habe ich jetzt.

Ich sehe auf der Stirn des Jungen Schweißperlen glitzern. Ich glaube, dass es ihm sehr gefällt, mich zu pflegen. Als ich trocken bin, hilft er mir beim Anlegen meines Lendenschurzes und bringt mich in einen etwas größeren Raum, wo eine Frau gerade am Kamin steht und in einem großen Kessel herumrührt.