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„… Wir alle haben keine Gedanken. Alles ist ein Schrei – ein Schrei der Ohnmacht. Lass Bilder kommen! Sie betäuben mich. Ich möchte das Leben in die Hand nehmen und es dauernd bewegen – einmal hierhin, einmal dorthin. Die Kinder tun es ähnlich. Sie schaufeln den Sand und sie klettern auf den Baum. Sie kriechen in Schlupfwinkel und sind ganz erfüllt. Sie träumen von der Kraft ihres Lebens. Und wir? – Es ist ein wilder Schrei, der sich selbst erstickt. Du musst beten, du darfst nicht schreien! Bewundere deine Welt, spüre sie auf, beschreibe das! Das musst du tun, nicht aufsässig sein! Ich höre dich und ich höre den Fluch meiner Seele. Was treibt den Keil in die Harmonie? Wie kommen Fluch und Andacht zusammen? Rätselhaft, wie alles geht. Aber es geht. Spiralen dreht mein Herz, tönende Spiralen.“ – In seinem dritten Lebensjahrzehnt, wo er Gott und die Welt kritisierte und anzweifelte, nahm der Autor im Rahmen seiner Tagebuchführung unbewusst Verbindung zu geistigen Welten auf. In Dialogen – wie oben – erfährt er seelischen Beistand, und es wird ihm, ohne dass er dieses Geschehen begreift, unter anderem der Vorgang der Inspiration erklärt. In den Gesprächen, in welchen auch niedere Geistwesen mit entsprechenden Absichten zu Wort kommen, bedient er sich oft der Traumsymbolsprache, die ihm damals noch völlig unbekannt war.
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Seitenzahl: 243
Veröffentlichungsjahr: 2025
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Was ist das Schwerste von allem? Was dir das Leichteste dünket: Mit den Augen zu sehn, was vor den Augen dir liegt.
(Goethe)
meine Kinder und alle,
die auf der Suche sind nach dem Sinn ihres Lebens
Liebe zu Gott und seiner Schöpfung
und mit Dank an alle, die an der
Entstehung und Bearbeitung
der vorliegenden Texte
beteiligt waren
Vorwort
01.02.61 Die vitale Fahrt
03.02.61 Gestern Morgen
04.02.61 Von grünen Pferden
05.02.61 Was steht er da
08.02.61 Eine konfuse Zeit
10.02.61 Eben angekommen
13.02.61 Habe nicht schlafen
15.02.61 Bis Mittag geschlafen
17.02.61 Heute Mittag
18.02.61 Abschrift, und anderes
23.02.61 Zwei Tage vor
03.03.61 Schon vorgestern
04.03.61 Das leise, umstrittene
06.03.61 In ausgeglühter Erde
März 61 Fakten sind
01.04.61 Wie einsam es ist
04.04.61 Eine Minute vielleicht
09.04.61 Letzte Stunden der
19.04.61 Er ist tatsächlich
05.05.61 Trampelt man
14.05.61 Nun ist die letzte
21.05.61 Wie man hat
14.07.61 Endgültig frei
15.07.61 Mir ist sauübel
17.07.61 Das ist der Witz
Quellenverzeichnis
Berichte über geistige Welten und ihre Verbindungen zu uns gibt es seit Jahrtausenden. Doch die Beschäftigung mit ihnen fällt dem wissenschaftsgläubigen Menschen in der heutigen Zeit sehr schwer. Aufgrund moderner Forschungsergebnisse glaubt er, die Existenz eines materieunabhängigen Geistes anzweifeln bzw. negieren zu dürfen, obwohl das Wissen um das Wesen der Materie mit ihren inneren und äußeren Grenzbereichen sowie die Kenntnis der Psyche einschließlich des Unbewussten noch fehlen. Damit wird die allgegenwärtige Kommunikation der Geistigen Welt mit uns bzw. mit unserem Unbewussten außer Acht gelassen, und als Folge davon wird auch nicht hinterfragt, aus welchen geistigen Bereichen unsere Gedanken und unsere daraus resultierenden Entscheidungen kommen.
Wie nachteilig diese Entwicklung für uns Menschen ist, wird in der Buchreihe „Analysen – Symbole, Inspirationen im Tagebuch eines Aufsässigen“ dargestellt. Über Inspirationen, die ich von 1957 bis 1966 empfing, aber als solche nicht erkannte, wird
das Wesen der Inspiration erklärt und damit auf die Existenz von geistigen Welten einschließlich der möglichen Verbindung zu ihnen hingewiesen
die Anwendung der Traumsymbolsprache, die mir damals noch völlig fremd war, demonstriert
auf die verhängnisvollen Auswirkungen des Materialismus aufmerksam gemacht
und im Rahmen einer Psychoanalyse mein eigenes Fehlverhalten und ein solches in unserer Gesellschaft aufgezeigt.
Schließlich werden sehr wichtige Fragen im Zusammenhang mit unserem Dasein, unserem Zusammenleben und mit dem Ausleben unserer Sexualität diskutiert
und aus den Texten geht auch hervor, dass unsere Hinwendung zum Himmel, vor allem in Zeiten seelischer Not, nicht unbeantwortet bleibt.
Zum Zeitpunkt der hier vorliegenden Tagebucheintragungen hatte ich infolge meiner damaligen Wissenschaftsgläubigkeit meinen Glauben an Gott und an die Existenz einer geistigen Welt weitgehend verloren. Ich empfand mich nur noch als ein reagierendes Wesen, das seinem Tod und der damit verbundenen Auflösung seiner Existenz entgegenlebte. Dieses bedrückte mich sehr. Gedanken, die auf Reaktionsabläufen im Gehirn beruhten, mochte ich nicht. Dennoch verspürte ich ein starkes Drängen in mir, zu schreiben. Ich kaufte mir ein Tagebuch. Wenn ich dann nach dem üblichen Eintrag von alltäglichen Geschehnissen mich schriftlich mit einem Problem auseinandersetzen wollte, wusste ich wegen meiner negativen Einstellung der Gedankentätigkeit gegenüber meist nicht, wie ich beginnen sollte. Ich war bereit, Worte zusammenhanglos aneinanderzufügen, um ein reflexhaftes Denken zu durchbrechen und dadurch zu neuen Vorstellungsinhalten zu kommen. Meist saß ich eine Zeit lang gedankenlos vor meinem Tagebuch und wartete auf einen Einfall, der sich dann auch bald einstellte, und zwar mit einem anschließenden Wortfluss, der eine gewisse Zeit andauerte und dann plötzlich wieder abbrach. Wort für Wort dieses Wortflusses schrieb ich ins Tagebuch, ohne zu verstehen, was ich schrieb. Es war oft chaotisch und ähnelte einer schizophrenen Ausdrucksweise. Aber hinterher war ich erleichtert und hatte ein deutliches Gefühl der Zufriedenheit. 1966, mit meinem Eintritt ins Berufsleben, beendete ich meine Tagebucheintragungen. Die Tagebücher bewahrte ich sorgfältig auf. In den 1990er Jahren dachte ich wiederholt daran, sie zu verbrennen, um nach meinem Tod bei meinen Kindern kein schlechtes bzw. falsches Bild von ihrem Vater zu hinterlassen.
Etwa 40 Jahre später, zu Beginn meines Ruhestandes, fiel mir bei einer Durchsicht der Tagebücher auf, dass die Texte stellenweise einen Dialogcharakter besaßen. Ich wurde neugierig und fand bei der Übertragung der Texte in den Computer schließlich heraus, dass es sich bei ihnen zumeist um verschlüsselte Dialoge mit meinem Unbewussten und mit der Geistigen Welt handelte, wobei ich, und zwar in der Zeit von 1957 bis 1966, ohne dass ich mir dessen bewusst war, als Schreibmedium, als eine lebendige Schreibmaschine fungierte. Die mir übermittelten Texte waren verschlüsselt, und zwar mit Hilfe von
Traumsymbolen (die ich damals noch nicht kannte)
Synonymen
mir oft nicht geläufigen Wortbedeutungen
Redewendungen bzw. Redensarten
Wortumstellungen im Satz und Satzfragmenten
stichwortartigen Hinweisen und
vereinzelten Wortneuschöpfungen.
Die für die Entschlüsselung der Tagebuchtexte notwendigen Traumsymbole fand ich zumeist in einem Traumlexikon, das zum Zeitpunkt der Tagebucheintragungen noch gar nicht existierte. Ich selbst beschäftigte mich mit der Traumsymbolsprache nach meiner Erinnerung erst 20 bis 30 Jahre später. Die in den Text passenden Synonyme stammen überwiegend aus dem Synonym-Wörterbuch des Duden. Nicht selten musste ich aber ihretwegen im Internet recherchieren. Bezüglich der mir nicht geläufigen Wortbedeutungen wurde ich zumeist im Wörterbuch der deutschen Sprache von Bertelsmann (Wö. d. dt. Spr. v. Be.) fündig. Letzteres wurde erst 2004 gedruckt.
Zu erwähnen ist noch, dass von der mit mir kommunizierenden Geistigen Welt mein Umgang mit den Tagebuchtexten, der zeitliche Ablauf ihrer Identifizierung, die Schwierigkeit ihrer Interpretation und ihre anschließende Veröffentlichung vorausgesagt wurden. Dieses und viele andere in den Texten gemachte und eingetroffene zeitliche Vorhersagen
beweisen in Verbindung mit den oben angeführten Fakten unwiderlegbar die Existenz eines materieunabhängigen Geistes.
Die in den Tagebüchern von mir selbst – bewusst oder unbewusst – vorgebrachte Kritik ist sehr oft ungerechtfertigt. Sie erinnert an das Verhalten eines kleinen Kindes, das aufgrund seiner Unwissenheit noch ungezogen und aufsässig ist und seiner Umgebung manch einen körperlichen und seelischen Schmerz zugefügt. Ich bitte deswegen meine Leser um Nachsicht bei der Lektüre, zumal die hier vorliegenden Texte, die meinerseits nicht für eine Veröffentlichung bestimmt waren, sozusagen unverändert aus meinen Tagebüchern übertragen wurden.
Die im Buch vorliegenden Tagebuchtexte werden an erster Stelle, abgesehen von geringfügigen Korrekturen, im Original wiedergegeben. An zweiter Stelle folgt ihre Differenzierung bzw. Aufgliederung und an dritter Stelle ihre Deutung. Bei der Aufgliederung wird unterschieden zwischen meinen wachbewussten Äußerungen und solchen meines Unbewussten und der Geistigen Welt. Die Texte wurden von mir viele Male überarbeitet. Trotzdem ist es möglich, dass einzelne Textstellen von mir noch nicht richtig verstanden bzw. gedeutet wurden und einer späteren Korrektur bedürfen.
Abschließend bedanke ich mich bei allen, die mir bei der Bearbeitung und Veröffentlichung meiner Tagebücher geholfen haben.
Anmerkung: Der Autorenname „Franz Haverkamp“ ist ein Pseudonym. Er wurde gewählt wegen seiner symbolischen Beziehung zu bestimmten Textstellen im Tagebuch.
Tagebuchtexte
vom 1.2. bis 17.7.1961
original, bearbeitet und gedeutet
Die vitale Fahrt geht weiter. Dass ich es so oft erwähne, kommt daher, weil ich zum ersten Mal im Leben die Vorzüge der Vitalität zu spüren bekomme. Sonst war ich immer müde, abgespannt durch körperliche Arbeit, versuchte nachts den verlorenen Tag zu retten, was aber nur eine Steigerung ins Missliche bedeutete. Noch nie dagewesen, das heißt in den letzten Jahren, war die Tatsache, dass ich den Regen erst beim Hinausgehen spürte. Bisher machte er sich Stunden vorher in meiner Stimmung breit, als ob er mich mit in die Erde nehmen wollte. Immerhin.
Heute Mittag ziemlich unruhig geschlafen, was aber durch die Schwüle der Witterung erklärlich ist. Dann drei Liter Milch getrunken. Anatomie gemacht. Draußen heult der Sturm. Ich gehe gleich ins Kino, weil es hier so still ist.
Letzte Nacht eine ziemlich aufregende Idee gehabt, die mich in meiner Substanztheorie ein gutes Stück weiterbrachte. Herausgefunden, dass das um einen Körper befindliche homogene, vom Körper aus homogene Energiefeld sich im Quadrat seiner Entfernung vermindert, reduziert, das heißt, feste Punkte sind zu errechnen, im (Energiefeld) aber ist die Reduktion kontinuierlich.
Draußen donnert es. Zum ersten Mal in diesem Jahr, am 1.2.1961. Man muss sich dieses Datum merken. Wer weiß, wozu es gut ist.
Ich liebe die G. immer noch, wie komisch, eigentlich zum Lachen – – oder Weinen. Das letzte ist wohl besser, zum Weinen und Glücklichsein, dass es so was Schönes auf der Welt gibt. Das ist überhaupt ein sehr gefährlicher Dualismus mit der Liebe für den heutigen Menschen. Wir stehen an der Wende, wo dem „göttlichen“ Liebesverhältnis zwischen einem Mädchen und einem Jungen von der naturwissenschaftlichen Analyse (her) aller Halt verloren geht. Viele Menschen wandern zu jener pseudowissenschaftlichen (wie ich auch mal) Haltung ab, die alles primitivisiert. Das kann und darf gerade für diese Beziehung nie die letzte Reaktion sein. Ich meine, es macht auch den Menschen aus, dass er seine Primitivität und sein Tierisches überwindet, indem er angenähert naturgemäß harmonisch seine Gefühle, sein Leben realisiert.
Ich war eben im Kino. Film: „An den heiligen Wassern“. Ort: St. Peter in den Schweizer Alpen. Jetzt arbeite ich ein wenig an der Substanz weiter.
Die vitale Fahrt geht weiter. – Dass ich es so oft erwähne, kommt daher, weil ich zum ersten Mal im Leben die Vorzüge der Vitalität zu spüren bekomme. Sonst war ich immer müde, abgespannt durch körperliche Arbeit, versuchte nachts den verlorenen Tag zu retten, was aber nur eine Steigerung ins Missliche bedeutete. Noch nie dagewesen – das heißt in den letzten Jahren – war die Tatsache, dass ich den Regen erst beim Hinausgehen spürte. Bisher machte er sich Stunden vorher in meiner Stimmung breit, als ob er mich mit in die Erde nehmen wollte.
Immerhin!
Heute Mittag ziemlich unruhig geschlafen, was aber durch die Schwüle der Witterung zu erklären ist. Dann drei Liter Milch getrunken, Anatomie gemacht. Draußen heult der Sturm. Ich gehe gleich ins Kino, weil es hier so still ist.
Letzte Nacht eine ziemlich aufregende Idee gehabt, die mich in meiner Substanztheorie ein gutes Stück weiterbrachte. Herausgefunden, dass das um einen Körper befindliche homogene, vom Körper aus homogene Energiefeld sich im Quadrat seiner Entfernung vermindert, reduziert, das heißt, feste Punkte sind zu errechnen, im (Energiefeld) aber ist die Reduktion kontinuierlich.
Draußen donnert es, zum ersten Mal in diesem Jahr, am 1. Februar 1961. Man muss sich dieses Datum merken. Wer weiß, wozu es gut ist.
Ich liebe die G. immer noch – wie komisch, eigentlich zum Lachen – oder Weinen. Das letztere ist wohl besser: zum Weinen und Glücklichsein, dass es so was Schönes auf der Welt gibt. Das ist überhaupt ein sehr gefährlicher Dualismus mit der Liebe für den heutigen Menschen. Wir stehen an der Wende, wo dem „göttlichen“ Liebesverhältnis zwischen einem Mädchen und einem Jungen von der naturwissenschaftlichen Analyse her aller Halt verloren geht. Viele Menschen wandern zu jener pseudowissenschaftlichen Haltung ab (wie auch ich mal), die alles primitivisiert.
Das kann und darf gerade für diese Beziehung nie die letzte Reaktion sein!
Ich meine, es macht auch den Menschen aus, dass er seine Primitivität und sein Tierisches überwindet, indem er angenähert naturgemäß harmonisch seine Gefühle, sein Leben realisiert.
–
Ich war eben im Kino. Film: „An den heiligen Wassern“. Ort: St. Peter in den Schweizer Alpen. Jetzt arbeite ich ein wenig an der Substanz weiter.
Die vitale Fahrt geht weiter. –
Nach meiner Erinnerung versuchte ich damals, durch eine Änderung meiner Lebensweise vitaler zu werden.
Dass ich es so oft erwähne, kommt daher, weil ich zum ersten Mal im Leben die Vorzüge der Vitalität zu spüren bekomme. Sonst war ich immer müde, abgespannt durch körperliche Arbeit, versuchte nachts den verlorenen Tag zu retten, was aber nur eine Steigerung ins Missliche bedeutete. Noch nie dagewesen, das heißt in den letzten Jahren, war die Tatsache, dass ich den Regen erst beim Hinausgehen spürte. Bisher machte er sich Stunden vorher in meiner Stimmung breit, als ob er mich mit in die Erde nehmen wollte.
Immerhin!
Möglicherweise inspiriert
Heute Mittag ziemlich unruhig geschlafen, was aber durch die Schwüle der Witterung zu erklären ist. Dann drei Liter Milch getrunken, Anatomie gemacht. Draußen heult der Sturm. Ich gehe gleich ins Kino, weil es hier so still ist.
Letzte Nacht eine ziemlich aufregende Idee gehabt, die mich in meiner Substanztheorie ein gutes Stück weiterbrachte. Herausgefunden, dass das um einen Körper befindliche homogene, vom Körper aus homogene Energiefeld sich im Quadrat seiner Entfernung vermindert, reduziert, das heißt, feste Punkte sind zu errechnen, im (Energiefeld)
Das in Klammern gesetzte Wort Energiefeld ist eingefügt.
aber ist die Reduktion kontinuierlich.
Daran erinnere ich mich heute nur noch wenig. Ich weiß aber, dass ich mir damals nachts oft stundenlang den Kopf zerbrach über das Wesen und die Struktur der Substanz und überhaupt des Seins. Ob die von mir gemachten Aussagen physikalisch stimmen, kann ich nicht beurteilen und lasse sie darum dahingestellt bzw. offen.
Draußen donnert es, zum ersten Mal in diesem Jahr, am 1.Februar 1961. Man muss sich dieses Datum merken. Wer weiß, wozu es gut ist.
Denn im Wörterbuch der deutschen Sprache von Bertelsmann (Wö. d. dt. Spr. v. Be.) hat „donnern“ an zweiter Stelle die Bedeutung von „laut, brüllend schelten“. Und im gleichen Wörterbuch wird „Donnerwetter“ an erster Stelle definiert als „laute Schelte“.
Ich liebe die G. immer noch – wie komisch, eigentlich zum Lachen – oder Weinen. Das letztere ist wohl besser: zum Weinen und Glücklichsein, dass es so was Schönes auf der Welt gibt. Das ist überhaupt ein sehr gefährlicher Dualismus mit der Liebe für den heutigen Menschen. Wir stehen an der Wende, wo dem „göttlichen“ Liebesverhältnis zwischen einem Mädchen und einem Jungen von der naturwissenschaftlichen Analyse her aller Halt verloren geht. Viele Menschen wandern zu jener pseudowissenschaftlichen Haltung ab (wie auch ich mal), die alles primitivisiert.
Das kann und darf gerade für diese Beziehung nie die letzte Reaktion sein!
Dieser Kommentar ist meines Erachtens am ehesten inspiriert.
Ich meine, es macht auch den Menschen aus, dass er seine Primitivität und sein Tierisches überwindet, indem er angenähert naturgemäß harmonisch seine Gefühle, sein Leben realisiert.
–
Ich war eben im Kino. Film: „An den heiligen Wassern“. Ort: St. Peter in den Schweizer Alpen. Jetzt arbeite ich ein wenig an der Substanz weiter.
Gestern Morgen pflichtgemäß Vorlesungen besucht, danach gegessen und im Präparierkurs „anwesend“ gewesen. Das ist wichtig, weil die Anwesenheit kontrolliert wird und bei unentschuldigtem Fehlen der Schein nicht ausgehändigt wird. Gegen fünf fuhr ich, nachdem ich von meinem Wirt 10 DM geliehen bekommen hatte, nach Hause. Diese Fahrt war insofern bemerkenswert, dass ich auf vereister Hunsrücken-Straße ins Schleudern und in die bedrohliche Nähe eines Grabens kam. Zwei Insassen von einem nachfolgenden Pkw halfen mir, die Isetta wieder vom Abhang heraufzuholen. Zu dieser Zeit hatte ich schon ziemlich Wein getrunken, was aber kaum meine Fahrtüchtigkeit beeinträchtigte. Der Zwischenfall war der Tatsache zuzuschreiben, dass der von den normalspurigen Fahrzeugen in der Mitte zusammengetragene Schnee unangenehmerweise immer unter meinem Hinterradantrieb liegt, weil die Achse dieser Räder ganz kurz ist. Sehr erschöpft zu Hause angekommen. Der Schrei nach einem neuen, größeren Wagen wieder um einige Phon verstärkt.
Heute bis zehn geschlafen. Anatomie gemacht und am Auto gearbeitet. Gegen Abend bis jetzt mit Helmut weg gewesen.
Während der Mittagsruhe die Idee bekommen, mich mit der Vogelsprache zu beschäftigen. Das durch einen an sich geringfügigen Anlass: Ich lag auf dem Sofa. Auf meinem Kopf saß Spatzi, der berühmte Wellensittich, und pfiff mir die Ohren voll. Oder erzählte er etwas? Mit Magnetophonband und Oszillographen, den ich mir bauen muss, werde ich die Schwingungen sichtbar machen und, mit solchen ähnlicher Situationen vergleichend, analysieren. Zu großen Einsichten innerhalb der Ausdruckswelt eines Vogels müsste man da schon kommen können.
Erläuterung
Gestern Morgen pflichtgemäß Vorlesungen besucht. Danach gegessen und im Präparierkurs „anwesend“ gewesen. Das ist wichtig, weil die Anwesenheit kontrolliert wird und bei unentschuldigtem Fehlen der Schein nicht ausgehändigt wird. Gegen fünf
Gemeint ist gegen 17:00 Uhr
fuhr ich, nachdem ich von meinem Wirt 10 DM geliehen bekommen hatte, nach Hause. Diese Fahrt war insofern bemerkenswert, dass ich auf vereister Hunsrücken-Straße ins Schleudern und in die bedrohliche Nähe eines Grabens kam. Zwei Insassen von einem nachfolgenden Pkw halfen mir, die Isetta wieder vom Abhang heraufzuholen. Zu dieser Zeit hatte ich schon ziemlich Wein getrunken, was aber kaum meine Fahrtüchtigkeit beeinträchtigte. Der Zwischenfall war der Tatsache zuzuschreiben, dass der von den normalspurigen Fahrzeugen in der Mitte zusammengetragene Schnee unangenehmerweise immer unter meinem Hinterradantrieb liegt, weil die Achse dieser Räder ganz kurz ist. Sehr erschöpft zu Hause angekommen. Der Schrei nach einem neuen, größeren Wagen wieder um einige Phon verstärkt.
Heute bis zehn geschlafen, Anatomie gemacht und am Auto gearbeitet. Gegen Abend bis jetzt mit Helmut weg gewesen.
Helmut war ein Freund aus meiner Schulzeit.
Während der Mittagsruhe die Idee bekommen, mich mit der Vogelsprache zu beschäftigen.
Bei diesem Vorhaben ist es aber geblieben.
Das durch einen an sich geringfügigen Anlass: Ich lag auf dem Sofa. Auf meinem Kopf saß Spatzi, der berühmte Wellensittich, und pfiff mir die Ohren voll. Oder erzählte er etwas? Mit Magnetophonband und Oszillographen, den ich mir bauen muss, werde ich die Schwingungen sichtbar machen und, mit solchen ähnlicher Situationen vergleichend, analysieren. Zu großen Einsichten innerhalb der Ausdruckswelt eines Vogels müsste man da schon kommen können.
Von grünen Pferden gehetzt über die Straße am Weg. Da fehlt dem Kutscher der Mut – und er singt so mir nichts dir nichts ein Nationallied zum Abschied. Wenn der Kutscher zur Diskussion gebracht wird, kriegt er Wehen. Doch da man es weiß, wird die Luft zentrifugiert, und heraus kommen die Ungewollten. Wenn man es aber mit Äußerungen zu tun hat, verbrennt der Apfelkuchen und wird wie das Zelt ungenießbar. Wenn aber noch besser grüne Pferde die Landschaft abgrasen, ist der Weg in die Potenz kaum begangen, doch da.
So ist es mit den grünen Pferden und roten Fröschen auf unserer bunten Welt. Alles harmoniert – und harmoniert nicht. Wenn wie Glut im Ofen der Himmel errötet, denkt man manchmal, wie schön. Und geschickt formiert sich die Lösung aus drei alten Kisten, einem Wagenrad und – weil’s mit „Wa“ anfängt, eine Wasserstoffbombe. Das war natürlich wieder unlogisch, denn – fängt Wasser mit „Wa“ an? Das wohl nicht, darum ich höflichst begangenen Irrtum zu entschuldigen bitte. Das Rot des Himmels finde ich aber urkomisch. Zuweilen, es liegt in der Konstruktion der Unallmächtigkeit, ist das Rot unwesentlich.
Im grünen Rad spannen die Pferde den Garten aus. Am Tor wartet das Niemand in freundlicher Verbeugung. Schnell geschieht’s. Denn die Eile ist hier geboten. 15 Minuten nach acht oder dazwischen, draußen dunkelt schon die Nacht, hat innen innerhalb der Mauern aus weißem Stein und roher Form eine molekulare Wärmeeinheit begonnen. Der Tisch ist gedeckt. Eine Lampe, ein Stuhl, sonst keine Möbel. So bescheiden wurden die Menschen. Sie wagen nicht mehr Prunk, weil er Tränen kostet. Aber genug. In dritter Wiederholung stürzen die Pferde herein, laut wiehernd. Hunger und Durst entquillt ihren Augen, Liebe und Hass, Größe und Nichts. Ganz gegen ihre Gewohnheit. An Sonntagen fühlen sie mehr von der Zeit, haben Achtung. Sie haben keine Achtung. Für wen, fragen Sie. Da stehen sie im Rund, sehen belustigt auf die verzweifelten Bilder, bephilosophieren den unsichtbaren Hintergrund. Eigentlich, wie nah doch die Interpretation ist, stehen sie doch nicht da, hören voll des Erstaunens die Stille, ihre Stille, denken nach der Philosophie an ihren Zweck.
Nun begibt es sich zufälligerweise so, dass das harte Holz des Hauses in unzählig vielen Variationen variiert. Eigenartig, denn sie lernten, Holz ist Holz und Gift Gift. Doch ihrem Sinn, der jetzt ihrerseits genährt wird, entspringt die kalte Dusche. So für jedermann, an der Südsee, im Nordmeer und auf dem Abendstern, der mit unverminderter Pracht von sich abstrahlt. Der Tisch ist von einer ganz besonderen runden Form, die Pferden wie an den Leib geschnitten ist. Pferden, wie Pferden – und das gefällt ihnen gut. Aus nächster Nähe fehlt die Unsicherheit der Fremde. Das sonst so Entnervende ist zurückgerufen in die Gewohnheit. Noch stehen sie, fünf aus dem grünen Rad, und warten auf das bestimmte Zeichen, das Zeichen, welches die Fantasie für sie missmutig aufbewahrt hatte. Die Hürde ist endlich in den Boden hineingewachsen.
Von grünen Pferden gehetzt über die Straße am Weg. Da fehlt dem Kutscher der Mut – und er singt so mir nichts dir nichts ein Nationallied zum Abschied.
Wenn der Kutscher zur Diskussion gebracht wird, kriegt er Wehen. Doch da man es weiß, wird die Luft zentrifugiert und heraus kommen die Ungewollten. Wenn man es aber mit Äußerungen zu tun hat, verbrennt der Apfelkuchen und wird wie das Zelt ungenießbar. Wenn aber – noch besser – grüne Pferde die Landschaft abgrasen, ist der Weg in die Potenz, kaum begangen, doch da.
So ist es mit den grünen Pferden und roten Fröschen auf unserer bunten Welt. Alles harmoniert – und harmoniert nicht. Wenn, wie Glut im Ofen, der Himmel errötet, denkt man manchmal: „Wie schön!“ Und geschickt formiert sich die Lösung aus drei alten Kisten, einem Wagenrad und – weil’s mit „Wa“ anfängt – einer Wasserstoffbombe. Das war natürlich wieder unlogisch, denn – fängt Wasser mit „Wa“ an? Das wohl nicht, darum ich höflichst begangenen Irrtum zu entschuldigen bitte. Das Rot des Himmels finde ich aber urkomisch.
Zuweilen, es liegt in der Konstruktion der Unallmächtigkeit, ist das Rot unwesentlich!
Im grünen Rad spannen die Pferde den Garten aus. Am Tor wartet das Niemand in freundlicher Verbeugung. Schnell geschieht’s, denn die Eile ist hier geboten. 15 Minuten nach acht oder dazwischen, draußen dunkelt schon die Nacht, hat innen innerhalb der Mauern aus weißem Stein und roher Form eine molekulare Wärmeeinheit begonnen. Der Tisch ist gedeckt. Eine Lampe, ein Stuhl, sonst keine Möbel. So bescheiden wurden die Menschen. Sie wagen nicht mehr Prunk, weil er Tränen kostet.
Aber genug!
In dritter Wiederholung stürzen die Pferde herein, laut wiehernd. Hunger und Durst entquillt ihren Augen, Liebe und Hass, Größe und Nichts.
Ganz gegen ihre Gewohnheit!
An Sonntagen fühlen sie mehr von der Zeit, haben Achtung. Sie haben keine Achtung. Für wen, fragen sie. – Da stehen sie im Rund, sehen belustigt auf die verzweifelten Bilder, bephilosophieren den unsichtbaren Hintergrund. Eigentlich …
Wie nah doch die Interpretation ist!
… stehen sie doch nicht da, hören voll des Erstaunens die Stille, ihre Stille, denken nach der Philosophie an ihren Zweck. Nun begibt es sich zufälligerweise so, dass das harte Holz des Hauses in unzählig vielen Variationen variiert. Eigenartig, denn sie lernten, Holz ist Holz und Gift Gift. Doch ihrem Sinn, der jetzt ihrerseits genährt wird, entspringt die kalte Dusche. So für jedermann an der Südsee, im Nordmeer und auf dem Abendstern, der mit unverminderter Pracht von sich abstrahlt. Der Tisch ist von einer ganz besonderen runden Form, die Pferden wie an den Leib geschnitten ist.
Pferden?
Wie Pferden – und das gefällt ihnen gut. Aus nächster Nähe fehlt die Unsicherheit der Fremde. Das sonst so Entnervende ist zurückgerufen in die Gewohnheit. Noch stehen sie, fünf aus dem grünen Rad, und warten auf das bestimmte Zeichen, ...
Das Zeichen!
... welches die Fantasie für sie missmutig aufbewahrt hatte. Die Hürde ist endlich in den Boden hineingewachsen.
Tagebucheintrag inspiriert.
Von grünen Pferden gehetzt über die Straße am Weg.
„… In den antiken Mythen, Sagen und Märchen verkörpert das Pferd biologische Lebenskraft. Der Hengst mit seiner Kraft und Schnelligkeit gilt als Symbol männlicher Vitalität und Potenz …“ (Günter Harnisch). – „Grün ist im Traum wie in der Wirklichkeit die Farbe des frischen, neuen naturhaften Lebens. Es zeigt ein Werden an, noch keine Reife. Grün kann also auch die Bedeutung von unreif haben.“ (Günter Harnisch). – „Straßen oder Wege erscheinen im Traum als Symbole des Lebenswegs …“ (Günter Harnisch). – Im Wörterbuch der deutschen Sprache von Bertelsmann (Wö. d. dt. Spr. v. Be.) hat „Weg“ an zweiter Stelle die Bedeutung von „Richtung, die jemand einschlagen muss, um ein Ziel zu erreichen“. – „Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ (Johannes 14:6)
Da fehlt dem Kutscher der Mut –
„Alle im Traum auftretenden Personen können bestimmte Aspekte der Persönlichkeit des Träumenden wiedergeben ...“ (Günter Harnisch). – Im Wö. d. dt. Spr. v. Be. wird „Kutscher“ definiert als „jemand, der eine Kutsche lenkt“. – Im gleichen Wörterbuch hat „Kutsche“ an erster Stelle die Bedeutung von „Pferdewagen für Personen“. – .Zu „Kutsche“ schreibt Günter Harnisch: „Sie ist ein ursprüngliches Persönlichkeits- und Statussymbol. Meist weist sie dabei auf Verspieltheit und Extravaganz hin. Manchmal symbolisiert die Kutsche Flucht aus der Realität in eine Welt der Fantasie.“ (Günter Harnisch). – Im oben genannten Wörterbuch wird „Mut“ definiert als „Furchtlosigkeit, Unerschrockenheit“.
und er singt so mir nichts dir nichts ein Nationallied zum Abschied.
Nämlich zum Abschied von seinem Kutscherdasein. – „Ich kann ein Lied davon singen“ bedeutet nach dem Lexikon der sprichwörtlichen Redensarten „ich kann davon aus eigener (schlimmer) Erfahrung berichten“.
Wenn der Kutscher zur Diskussion gebracht wird,
Nämlich wie hier im Tagebuch. – „Jemanden bringen“ hat im Wö. d. dt. Spr. v. Be. unter anderem die Bedeutung von „jemanden veranlassen, etwas zu tun oder nicht zu tun, jemanden in einen Zustand versetzen“.
kriegt er Wehen.
Im Wö. d. dt. Spr. v. Be. hat „wehen“ an erster Stelle die Bedeutung von „(von der Luft, dem Wind) in Bewegung sein“. – „... Oft ist der Wind Hinweis auf starke geistige Energien. [...] Wo eine starke geistige Bewegtheit einsetzt, dort teilt sie sich oft im Traum als herannahender Sturm mit ...“ (Günter Harnisch)
Doch da man es weiß,
Nämlich seitens der Geistigen Welt
wird die Luft zentrifugiert
Also von innen nach außen bewegt. – Zu „Luft“ schreibt Günter Harnisch: „Sie gilt als Symbol für schöpferisches Denken und die Kräfte der Fantasie ...“ – „… Von jeher ist nun die Luft als das Medium des Geistes empfunden worden …“ (Ernst Aeppli)
und heraus kommen die Ungewollten.
Also ungewollte Äußerungen. – Nach dem Wö. d. dt. Spr. v. Be. hat „ungewollt“ die Bedeutung von „nicht gewollt“, zum Beispiel „eine ungewollte Schwangerschaft“.
Wenn man es aber mit Äußerungen zu tun hat,
Nämlich mit solchen „ungewollten“ Äußerungen
verbrennt der Apfelkuchen und wird wie das Zelt ungenießbar.
Im Wö. d. dt. Spr. v. Be. hat „verbrennen“ an zweiter Stelle die Bedeutung von „durch zu große Hitze zu braun oder schwarz werden“. – „… In der Psychoanalyse gilt der Apfel wegen seiner Ähnlichkeit mit der Form der weiblichen Brust als ein typisches Sexualsymbol. Diese Deutung trifft vor allem dann zu, wenn der Apfel in einem erotischen Traumzusammenhang erscheint …“ (Günter Harnisch). – Zu „Kuchen“ heißt es beim gleichen Autor: „Dieses Traumbild weist auf verfeinerte, seelische, geistige oder körperliche Bedürfnisse hin.“ – Das Synonym für „Zelt“ ist nach dem Duden „Wigwam“.
Wenn aber – noch besser – grüne Pferde die Landschaft abgrasen,
„Der Blick auf eine Landschaft symbolisiert in der Sprache unserer Träume meist die Lebensperspektiven des Träumenden. Sie sind so beschaffen, wie sich ihm die Traumlandschaft präsentiert ...“ (Günter Harnisch)
ist der Weg in die Potenz, kaum begangen, doch da. So ist es mit den grünen Pferden und roten Fröschen auf unserer bunten Welt.
„Die Farbe Rot drückt Leidenschaft, Sinnlichkeit, Feuer und gesteigerte Vitalität aus. Aber Rot ist auch die Farbe der Revolution, der blutigen Unterdrückung ...“ (Günter Harnisch). – „Träume von Fröschen treten fast immer bei Mädchen und Frauen auf, während sie bei Männern sehr selten vorkommen. Die Bedeutung des Frosches im Traum gleicht der im Märchen der Gebrüder Grimm vom Froschkönig. Dort verwandelt sich der kalte, glitschige Frosch in einen wunderschönen Prinzen, nachdem die Prinzessin ihm auf Befehl ihres Vaters, des Königs, Nahrung gegeben und ihn in ihrem Bett gewärmt hat. Die kalte, unpersönliche Seite der Sexualität wandelt sich erst dann zur vollen Erfülltheit, wenn sie in das wärmende Gefühl einer seelischen Beziehung zum Partner eingebettet ist.“ (Günter Harnisch)
Alles harmoniert – und harmoniert nicht.
Im Wö. d. dt. Spr. v. Be. hat „harmonieren“ an erster Stelle die Bedeutung von „zusammenklingen, zusammenpassen“ und an zweiter Stelle von „friedlich zusammenleben, gut zusammenarbeiten“.
Wenn, wie Glut im Ofen, der Himmel errötet,
Im Wö. d. dt. Spr. v. Be. hat „Glut“ an vierter Stelle die Bedeutung von „starkes Gefühl, heftige Leidenschaft“, zum Beispiel „die Glut seiner Liebe“. – „Der Ofen stellt im Traum den Bereich der Gefühlswärme dar. Ist der Ofen kalt, so fehlt es an emotionaler Wärme im Haus. Dieses Traumbild ist als Information über Probleme in der Partnerschaft zu verstehen.“ (Günter Harnisch)
denkt man manchmal: „Wie schön!“ Und geschickt formiert sich die Lösung
„Etwas schicken“ bedeutet nach dem Wö. d. dt. Spr. v. Be. „veranlassen, dass etwas an einen Ort, zu jemandem gebracht, befördert wird“. – Im gleichen Wörterbuch hat „Lösung“ an erster Stelle die Bedeutung von „das Loslösen, Trennen“.
aus drei alten Kisten,
Wohl mit einem Bezug zu der Zahl meiner Beziehungen. – Im Wö. d. dt. Spr. v. Be. hat „alt“ an zweiter Stelle unter anderem die Bedeutung von „schon lange in Gebrauch befindlich, schon lange bestehend“. – „In der Traumsprache symbolisieren Gefäße aller Art meist den Leib der Frau und die weiblichen Sexualität. Das gilt nicht nur für Gefäße mit runden Formen, sondern ebenso für Dosen, Kästen, Koffer, Körbe, Schachteln und Taschen ...“ (Günter Harnisch)
einem Wagenrad