Apokryphisches - Willy Rencin - E-Book

Apokryphisches E-Book

Willy Rencin

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Beschreibung

In den fiktiven Minigeschichten erfahren wir, was es mit Yin und Yang für eine Bewandtnis hat. Was der Prophet Mohammed mit dem Hund eines Schafhirten in Verbindung brachte und wer wem am Ende verzeiht. Was Siddhartha Gautama einem blinden Bettler sagt und wie die Hölle des gefallenen Erzengels Luzifer aussieht. Warum keine Engel mehr die Erde besuchen dürfen und wie es um die Endzeit und das berühmte Turiner Grabtuch bestellt ist. Zur Endzeit, die Mini schrieb ich vor 10 Jahren und ich ließ sie unverändert, obwohl sich meine Meinung bezüglich einiger vorausgesagter Umweltkatastrophen teilweise geändert hat.

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Willy Rencin

Apokryphisches

Für Sieglinde, Inge und WinfriedBookRix GmbH & Co. KG80331 München

Apokryphisches

Inhaltsverzeichnis;

 

Yin und Yang

Alahu Akbar

Siddhartha Gautama

Die Frau aus Syrophönizien

Luzifer und die sieben Todsünden

Zeit der Engel

Endzeit

Das Turiner Grabtuch

 

 

 Yin und Yang

 

Vor langer Zeit fand ein chinesischer Fischer im Ufergesträuch ein angeschwemmtes Körbchen worin sich ein rabenschwarzes und ein schneeweißes Kätzchen befanden.  Dem Fischer dauerten die Tierchen und er nahm sie mit nach Hause, wo er sie seiner Frau in den Schoß legte.  Die Frau kümmerte sich sehr liebevoll um die Kätzchen und nannte das weißeYing und das schwarze Yang. Es geschah, dass ein Wanderer, bei dem Ehepaar um ein Nachtlager bat, was ihm gern bewilligt wurde. Als er die beiden Kätzchen herumtollen sah sagte er zu dem Ehepaar: „Sehe ich eure Kätzchen wird mir klar, dass unser ganzes Sein, auf Gegensätzlichkeiten beruht. Ich meine,fuhr er fort, denn er bemerkte, dass das Ehepaar nicht verstanden hatte wovon er sprach,so wie es ein Schwarz und Weiß gibt, ein unten und ein oben, ein hinten und ein vorn so gibt es auch Arme und Reiche. Wobei der eine etwas ärmer sein kann als der andere oder wieder ein anderer etwas oder auch viel vermögender sein kann als ein anderer Reicher.

So unterscheiden wir zum einen die großen Gegensätze und da wo sich die Unterscheidungsgrenzen verwischen; finden wir die kleineren Gegensätze. In etwa so- wie zwischen den Farben Schwarz und Weiß, die Farbe Grau steht.

Hinter all dem, liebe Freunde steckt aber noch viel, viel mehr und ich wusste nie, wie ich das so benennen kann, dass jeder, zumindest im Groben, versteht, worum es geht.  Nun aber weiß ich es; ich nenne es nach deinen Kätzchen  das Ying und das Yang und das Zeichen dafür soll so aussehen.“  Der Wanderer entnahm seiner Tasche einen kleinen Bogen Reispapier, einen Tuschstein und einen Pinsel. Den Pinsel feuchtete er in dem Schälchen Wasser, welches auf dem Tisch stand, an, nahm Farbe vom Tuschstein auf und malte mit geschickter Hand aufs Papier folgendes Zeichen…