Ärger auf Beinen - Fel Fern - E-Book

Ärger auf Beinen E-Book

Fel Fern

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Beschreibung

Eine Bar. Vier ruppige, besitzergreifende und verführerische Werwolfsbrüder auf der Suche nach Liebe. Der dominante Werwolf Devlin ist der älteste der Winter-Brüder. Die Bar Howling Wolf und seine Brüder, um die er sich kümmert, sind sein Leben. Dev hat keine Zeit für die Liebe oder Gefährten, nur für One-Night-Stands. Doch als ein mutiger kleiner Omega, der so aussieht, als müsse er etwas beweisen, die Bar betritt, weiß Dev, dass Saz Schwierigkeiten bedeutet. Saz ist eigentlich nicht sein Typ und der Omega verdient auf jeden Fall mehr, als Dev ihm geben kann, doch es fällt ihm schwer, sich von ihm fernzuhalten. Saz ist ein Omegawolf auf der Flucht vor seinem gewalttätigen Ex. Er freut sich auf einen Neuanfang in einer anderen Stadt und betritt mutig die Bar Howling Wolf. Diese Bar bedient die rauen Gesellen der Stadt, doch Saz’ Wolf erkennt den unfreundlichen, aber verführerischen Barmann sofort als seinen Gefährten. Dev glaubt, es sei nur eine einmalige Sache – aber Saz weiß, dass zwischen ihnen so viel mehr sein könnte. Ein homoerotischer Liebesroman für Erwachsene mit explizitem Inhalt. Jeder Band dieser Reihe geht auf die romantische Beziehung eines anderen Paares ein. Um die gesamte Handlung sowie die Geschichte aller Figuren zu erfahren, empfiehlt es sich, alle Bände in der Reihenfolge ihres Erscheinens zu lesen.

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Inhaltsverzeichnis

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

ÜBER FEL FERN

LESEPROBE:

Ärger auf Beinen

Eine Bar. Vier ruppige, besitzergreifende und verführerische Werwolfsbrüder auf der Suche nach Liebe.

Der dominante Werwolf Devlin ist der älteste der Winter-Brüder. Die Bar Howling Wolf und seine Brüder, um die er sich kümmert, sind sein Leben. Dev hat keine Zeit für die Liebe oder Gefährten, nur für One-Night-Stands. Doch als ein mutiger kleiner Omega, der so aussieht, als müsse er etwas beweisen, die Bar betritt, weiß Dev, dass Saz Schwierigkeiten bedeutet. Saz ist eigentlich nicht sein Typ und der Omega verdient auf jeden Fall mehr, als Dev ihm geben kann, doch es fällt ihm schwer, sich von ihm fernzuhalten.

Saz ist ein Omegawolf auf der Flucht vor seinem gewalttätigen Ex. Er freut sich auf einen Neuanfang in einer anderen Stadt und betritt mutig die Bar Howling Wolf. Diese Bar bedient die rauen Gesellen der Stadt, doch Saz’ Wolf erkennt den unfreundlichen, aber verführerischen Barmann sofort als seinen Gefährten.

Dev glaubt, es sei nur eine einmalige Sache – aber Saz weiß, dass zwischen ihnen so viel mehr sein könnte.

Ein homoerotischer Liebesroman für Erwachsene mit explizitem Inhalt. Jeder Band dieser Reihe geht auf die romantische Beziehung eines anderen Paares ein. Um die gesamte Handlung sowie die Geschichte aller Figuren zu erfahren, empfiehlt es sich, alle Bände in der Reihenfolge ihres Erscheinens zu lesen.

Länge: rund 26.000 Wörter

FEL FERN

Ärger auf Beinen

Howling Wolf 1

Ein homoerotischer Liebesroman für Erwachsene

ME AND THE MUSE PUBLISHING

www.meandthemuse.com

Copyright © der englischen Originalausgabe „Devlin“:

Fel Fern

Copyright © der deutschsprachigen Ausgabe und veröffentlicht von:

Me and the Muse Publishing – Sage Marlowe

Hohenstaufenring 62, 50674 Köln, 2023

Copyright © Cover Design: Sinfully Sweet Designs

URHEBERRECHTLICH GESCHÜTZT:

Dieses Buch darf ohne vorherige eindeutige schriftliche Zustimmung des Urheberrechtsinhabers in keinerlei Form, weder ganz noch auszugsweise, vervielfältigt und / oder vertrieben werden. Dies beinhaltet auch die elektronische und fotografische Vervielfältigung sowie zukünftig entwickelte Methoden. Ebenso ist die kostenlose Weitergabe dieses Buches, beispielsweise über sogenannte File-Sharing Sites ausdrücklich untersagt.

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Alle in diesem Buch vorkommenden Personen und Handlungen sind frei erfunden. Jegliche Ähnlichkeit zu realen, lebenden oder verstorbenen Personen ist rein zufällig. Sofern Namen real existierender Personen, Orte und Marken verwendet werden, geschieht dies in einem rein fiktiven Zusammenhang.

Bitte beachten:

Einige unserer Titel enthalten Hinweise auf und Beschreibungen sexueller Handlungen, die möglicherweise eine Gefährdung körperlicher und geistiger Gesundheit darstellen können. Mit der Beschreibung solcher Praktiken erheben wir keinen Anspruch auf deren tatsächliche Durchführbarkeit und übernehmen keine Verantwortung für etwaige Verletzungen oder Schäden, die bei der Nachstellung solcher oder vergleichbarer Handlungen entstehen. Generell raten wir unseren Lesern davon ab, potenziell gefährliche Sexualpraktiken ohne entsprechende Sicherheitsvorkehrungen und Anleitung durch Personen mit ausreichender Sachkenntnis durchzuführen.

Kapitel 1

Für ein paar Minuten blieb Saz, wo er war – im dunklen Innenraum seines verbeulten Toyotas. Er starrte zu der Rowdy-Bar auf der anderen Straßenseite hinüber. Hier war es. Es war an der Zeit für ihn, sich von seinem alten Leben zu verabschieden und sein neues willkommen zu heißen. Nachdem er die letzten Kisten in seine neue Wohnung verfrachtet hatte, hatte er beschlossen, sich in dieser Bar, an der er auf dem Weg zu seinem Wohngebäude vorbeigekommen war, ein Bier zu holen.

Das Howling Wolf war ein zweistöckiges Gebäude und schien die raueren Gesellen der Stadt zu bedienen. Saz überlegte, ob er aussteigen oder nach etwas anderem suchen sollte. Er war sich sicher, dass zwei Autos weiter ein Pärchen Sex hatte. Eine Gruppe Biker stand draußen vor der Bar, sie rauchten und lachten miteinander.

Saz’ Wolf verriet ihm, dass nicht nur Menschen die Bar besuchten. Dort waren auch Übernatürliche, dominante Wandler, die einen Omegawolf wie Saz als leichte Beute ansehen würden. Er schüttelte den Kopf, als er bemerkte, dass er das Lenkrad so fest umklammerte, dass seine Fingerknöchel weiß wurden.

„Jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt, um mit eingezogener Rute wegzulaufen“, murmelte er. Je länger er das rote Leuchtschild anstarrte, desto mehr schwand ihm der Mut. Saz wollte das hier doch, oder nicht? Eigenständigkeit bedeutete, dass er sich nicht mehr auf einen Bastard von einem Gefährten stützen musste, der glaubte, dass alle Omegas zu Hause bleiben und Kinder austragen sollten. Das einzige Problem war, dass Saz gar nichts davon verstand, alleine klarzukommen. Das Rudel, in dem er aufgewachsen war, lebte auf einem abgeschiedenen Gelände, abgeschnitten von Menschen und anderen Übernatürlichen.

Es klang traurig, aber Saz wusste nicht viel über den Rest der Welt.

„Atme ein und aus“, murmelte er zu sich selbst.

Seine Brust hob und senkte sich. Saz zählte stumm bis zehn. Er war seit genau drei Tagen auf sich gestellt und hatte bereits gelernt, dass es besser war, sich kopfüber in neue Erfahrungen hineinzustürzen.

Er würde das schaffen. Auch andere Wölfe hatten das Rudel verlassen, um es auf eigene Faust zu versuchen. Doch keine von ihnen waren Omegas gewesen. Thad, sein zukünftiger Gefährte und der Bastard, vor dem er davonrannte, hatte ihm gerne Schreckensgeschichten erzählt. In Thads Geschichten gerieten die Omegas immer in irgendeine furchtbare Situation. Sie wurden benutzt. Manche endeten irgendwo tot im Graben.

Er war sich ziemlich sicher, dass Thad ihm nur Lügen aufgetischt hatte, um ihm Angst einzujagen, doch an diesen Erzählungen musste etwas dran sein.

Jedenfalls würde nichts geschehen, wenn Saz es nicht einmal versuchte. Jede normale Person könnte in eine Bar wie das Howling Wolf spazieren und eine schöne Zeit haben. Vielleicht würde sogar irgendein gut aussehender Muskelprotz beschließen, sich neben ihn zu setzen, ihm ein Bier auszugeben und eine interessante Unterhaltung anzufangen.

Saz hatte schon immer wissen wollen, wie es war, auf ein normales Date zu gehen. Der Bund mit Thad war von seinen Eltern arrangiert worden. Die Omegas in seinem Rudel wurden verpaart, sobald sie geboren wurden, um den Fortbestand der Blutlinie zu sichern. Vergiss die Liebe, hatte seine Mutter gesagt. Liebe war für die Schwachen, die Größenwahnsinnigen.

Wegzulaufen war eine der besten Entscheidungen seines Lebens gewesen, auch wenn seine Eltern nie wieder mit ihm reden würden. Dass er das Arrangement mit Thad abgebrochen hatte, wurde im Rudel als Sakrileg angesehen. Es spielte keine Rolle. Saz hatte sich noch nie so frei gefühlt. Thad sollte sich einen anderen Omega suchen, den er herumkommandieren und misshandeln konnte.

Saz schaute wieder zur Bar hinüber und fällte einen Entschluss. Er stellte den Motor ab und stieg aus dem Auto. In dem Moment, in dem er das Lokal betrat, wusste Saz, dass er nicht hierhergehörte, doch nun war es zu spät.

Unter seinen Schuhen knackten … Erdnussschalen und Verpackungen? War das eine Kondomhülle? Er war sich nicht sicher und er wollte es auch nicht wissen. Die meisten Leute hier waren so gekleidet, als erwarteten sie, jemanden abzuschleppen. Die Frauen trugen enge Kleider und winzige Oberteile. Da waren Biker und eine Menge dominante männliche Wandler. Der Omegawolf in ihm zog sich immer weiter zurück.

Saz bemerkte, wie ein paar der Typen ihn beäugten. Spielten sie für sein Team? Er schüttelte den Kopf. Er wusste, wie er aussah. Thad hatte oft gesagt, dass er abgesehen von seiner Fähigkeit, einem dominanten Wandler Welpen zu schenken, mittelmäßig und langweilig war.

Er vermied Augenkontakt und suchte sich einen Platz an der Bar. Der Barmann war damit beschäftigt, sich mit einem Mitarbeiter zu unterhalten. Saz wollte nur ein Bier und dann abhauen. Ein Willkommensdrink sollte genügen. Er wollte die Aufmerksamkeit nicht auf sich ziehen, also wanderte sein Blick zurück zum Barmann.

Dieses Mal richtete der Wolf in ihm sich auf. Es klang so, als würde in seinem Kopf eine leise Alarmglocke läuten. Saz wusste, dass es unhöflich war, zu starren, besonders an einem Ort wie diesem, und dann noch auf einen dominanten Wandler, der aussah, als könnte er mühelos Schädel zerdrücken.

Der Barmann war mindestens zwei Meter groß und trug enge Jeans und ein schwarzes Oberteil, das seinen muskulösen Körper betonte. Narben und Tattoos schmückten seine goldene Haut.

Jeder Zentimeter dieses Fremden schrie Gefahr, doch Saz nahm den Anblick begierig in sich auf. Der Mann drehte sich abrupt mitten im Satz um, so als wüsste er, dass Saz da war. Er musste schlucken. Eine Krone aus zerzaustem, schwarzem Haar umrahmte ein raues, gut aussehendes Gesicht. Stechende grüne Augen trafen die seinen. Saz’ innerer Omegawolf heulte auf. Dieser Mann war auf jeden Fall ein dominanter Werwolf. Seine Haut begann zu jucken, als wollte sein Tier daraus ausbrechen.

Was geschah mit ihm?

„Dev?“, fragte der andere Mann.

Saz blinzelte, als er sah, wie sehr er Dev ähnelte.

„Warte hier.“ Dev ging auf Saz zu und lehnte sich gegen die Bar. „Gefällt dir, was du siehst, Omega?“

„Ähm.“ Saz fehlten die Worte.

„Hat es dir die Sprache verschlagen?“, fragte Dev amüsiert. „Dieser Laden ist nicht wirklich dein Ding, oder?“

Saz war froh, dass er eine Antwort herausbekam. „Was meinst du damit?“

Dev deutete auf seine Aufmachung. Saz blickte an sich herab auf seinen Blazer, das weiße Hemd und die schwarze Jeans. Es war die einzige Kleidung, die er besaß, doch er vermutete, dass er darin wie eine Art schnöseliger Streber aussah. Alle anderen hier trugen lässige Klamotten oder viel zu wenig davon.

„Zwei Straßen weiter gibt es eine Sportbar“, sagte Dev.

„Wimmelt ihr jeden potenziellen zahlenden Kunden ab, den ihr trefft?“ Saz konnte nicht umhin, zu fragen.

Dev hob eine Augenbraue. „Was kann ich dir bringen?“

„Bier von einer örtlichen Brauerei?“

Dev griff nach einem Zapfhahn und stellte schließlich einen schäumenden Krug vor ihn hin. „Wenn du in Schwierigkeiten gerätst, heul dich nicht bei mir aus.“

„Was zum Teufel meinst du damit?“

Wäre dieser Typ nicht so ablenkend sexy gewesen, dann wäre Saz durch die Tür marschiert und nie wiedergekommen. Jetzt wollte er diesem dominanten Wolf nur noch beweisen, dass er an einen Ort wie diesen passte, auch wenn dem nicht so war.

Wenn seine Mutter ihn jetzt sehen könnte, würde sie einen Herzinfarkt bekommen. Saz nahm an, dass seine überfürsorglichen Eltern es gut meinten, doch er war zweiundzwanzig, verdammt nochmal. Er mochte ein Omega sein, doch das änderte nichts. Er war erwachsen und konnte auf sich selbst aufpassen. Das Letzte, was er brauchte, war ein herrischer Gefährte wie Thad, der dachte, er könnte jeden Aspekt von Saz’ Leben kontrollieren.

Saz konnte seine eigenen Entscheidungen fällen, vielen Dank auch. Es war an den Punkt gekommen, wo Thad jedes Detail seines Tagesablaufs wissen musste. Thad hatte begonnen, Saz von seinen Freunden zu isolieren und sogar seine Ausgaben bis auf den letzten Cent zu überwachen.

Shit. Er sollte aufhören, über Thad nachzudenken.

Saz war jetzt frei, er konnte tun, was er wollte, sein, wer er sein wollte.

„Allein hier, Omega?“, fragte eine neue, ölige Stimme.

Ein riesiger, glatzköpfiger Wandler setzte sich neben ihn. Sein Wolf identifizierte den Mann als Werbär.

„Lass mich dir was ausgeben“, redete der Typ weiter.

„Nein, danke. Ich brauche nichts.“

Der Fremde runzelte die Stirn. „Komm schon. Lass uns Spaß haben.“

Vielleicht war es die beste Option, direkt zu sagen, was er meinte. „Ich bin nicht interessiert.“

Der Werbär knurrte und verengte die Augen. „Was bist du, so eine Art verklemmter Bastard?“

„N-nein, das nicht.“

„Es gibt nur einen Grund, aus dem ein ungebundener Omega an einen Ort wie das Howling Wolf kommen würde“, zischte der Mann und packte ihn am Ellbogen.

Saz versuchte, sich ihm zu entziehen, doch der Typ hatte einen stahlharten Griff. „Ich bin neu in der Stadt. Ich wollte nur ein Bier.“

Der Fremde lachte. „Hör auf, dich zu zieren. Ein guter, harter Fick, und du fühlst dich schon viel besser.“

Echte Angst lief Saz den Rücken herunter. Er war zweiundzwanzig und noch ein jungfräulicher Omega. Er war vor Thad davongelaufen, weil er wusste, dass dieser nicht sein Mr. Right war. Seine Reinheit an dieses Arschloch zu verschenken war keine Option.

„Dafür bin ich nicht hergekommen. Lass mich in Ruhe.“

Seine Antwort schien den Werbären nur zu verärgern, denn er festigte den Griff um seinen Arm noch weiter. Oh Gott. Saz konnte schon vor sich sehen, wie dieser Arsch ihn in irgendeine dunkle Ecke zerrte und sich einfach nahm, was er wollte. Hatte der Barmann, Dev, ihn nicht gerade gewarnt, dass er nicht hierhergehörte? Warum war er nicht sofort wieder gegangen, als er gemerkt hatte, dass sich hier zwielichtige Leute herumtrieben?

„Hast du nicht gehört, was der Omega gesagt hat, Dave? Er ist nicht interessiert“, sagte eine neue, tiefe Stimme. Ehe Saz sich versah, stand Dev auf der anderen Seite des Tresens neben seiner Schulter. Wie war er dahin gekommen? Und wieso hatte jemand, der eben noch gemein zu ihm gewesen war, beschlossen, ihm zu helfen?

„Ich war doch nur nett, Dev“, beschwerte sich Dave. „Dieser Omega sendet mir seltsame Signale.“

„Tue ich gar nicht. Ich habe gesagt, dass ich in Ruhe gelassen werden will“, antwortete Saz.

„Lass ihn los oder ich schmeiße deinen armseligen Arsch aus meiner Bar“, sagte Dev bedächtig und ernst.

Saz blinzelte. Dev gehörte das Howling Wolf?

Dave knurrte leise. „Du willst den Omega für dich selbst? Na schön.“

Der Werbär musste furchtbare Angst vor Dev haben, denn er entfernte sich, ohne sich zu wehren.

„Danke“, sagte Saz ehrlich zu Dev.

Der dominante Wolf schnaubte und begab sich zurück hinter den Bartresen. Saz setzte sich wieder und nippte an seinem Bier. Es musste ihm nicht gefallen.

„Du bist immer noch da?“, fragte Dev skeptisch.

„Was, wirst du mich auch rausschmeißen? Ich hab mein Bier noch nicht ausgetrunken“, protestierte Saz.

„Du machst Ärger.“

Saz sah auf sein Bier herab. „Das weiß ich.“

„Anscheinend bist du auch verdammt dickköpfig.“

„Warum hast du mich gerettet?“

„Ich wollte nicht, dass ein Kampf ausbricht. Meine Brüder und ich sind schon letzte Woche in Schwierigkeiten geraten“, murmelte Dev.

„Nicht, weil du mich magst?“, fand Saz den Mut, zu fragen.

„Nö. Du bist nicht mein Typ.“

„Wie kannst du das schon entscheiden? Du weißt gar nichts über mich.“

„Dann erzähl mir was.“

Ein Gast wollte etwas bestellen, doch Dev drehte sich nicht um. „Cade, kümmere dich um ihn.“

Der andere Barmann hob die Augenbrauen und beäugte Saz, bevor er sich dem Kunden zuwandte.

„Äh.“ Fuck, Saz wurde immer so nervös, wenn die Aufmerksamkeit auf ihm lag. Es half nicht, dass Devs Blick so durchdringend war.

„Ich habe gehört, wie du zu Dave gesagt hast, dass du gerade erst hergezogen bist“, bohrte Dev nach.

„Das hast du gehört?“, fragte Saz überrascht. Er schaute auf sein Bier. „Ich wollte einen Neuanfang. Mein ganzes Leben lang war ich von anderen abhängig, die alle Entscheidungen für mich getroffen haben. Ich wollte das ändern.“

Dev wirkte nachdenklich. „Warum Green Creek Valley? Hier ist nichts los.“

„Es ist ruhig hier. Es gibt keine vorherrschende Tiergruppe, deren Territorium die Stadt ist, und die Übernatürlichen scheinen sich gut mit den Menschen zu integrieren.

---ENDE DER LESEPROBE---