Carnations For The Cowboy - Mia Kingsley - E-Book

Carnations For The Cowboy E-Book

Mia Kingsley

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Beschreibung

Vor sieben Jahren hatten Amber und ich eine wundervolle Beziehung, die wir bloß pausieren wollten, weil unsere Jobs uns auseinandergezwungen haben. Jetzt sind wir beide in unsere Heimatstadt zurückgekehrt. Doch während ich bereit bin, dort weiterzumachen, wo wir aufgehört haben, verhält sich Amber, als würde ich nicht länger existieren. Sie weicht mir aus, lässt sich verleugnen und ergreift die Flucht, sobald sie mich kommen sieht. Wenn sie nicht bald mit mir redet, muss ich andere Saiten aufziehen … Willkommen im Sleepy Oaks County, wo die Cowboys noch frei über die Felder streifen dürfen und kurvige Frauen sich nicht zähmen lassen wollen. Wie gut, dass es Lassos gibt … Dark Romance. Düstere Themen. Eindeutige Szenen. Deutliche Sprache. In sich abgeschlossen, aber Teil einer Reihe mit wiederkehrenden Figuren.

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CARNATIONS FOR THE COWBOY

SLEEPY OAKS COUNTY 3

MIA KINGSLEY

DARK ROMANCE

Copyright: Mia Kingsley, 2021, Deutschland.

Coverfoto: © Patrick Jennings – stock.adobe.com

© lolabean – stock.adobe.com

Korrektorat: http://www.korrekturservice-bingel.de

Alle Rechte vorbehalten. Ein Nachdruck oder eine andere Verwertung ist nachdrücklich nur mit schriftlicher Genehmigung der Autorin gestattet.

Sämtliche Personen in diesem Text sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind zufällig.

Black Umbrella Publishing

www.blackumbrellapublishing.com

INHALT

Carnations For The Cowboy

Prolog

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Nächster Band der Reihe: Fake Cowgirl

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Über Mia Kingsley

CARNATIONS FOR THE COWBOY

Vor sieben Jahren hatten Amber und ich eine wundervolle Beziehung, die wir bloß pausieren wollten, weil unsere Jobs uns auseinandergezwungen haben. Jetzt sind wir beide zurück in unsere Heimatstadt gekehrt.

Doch während ich bereit bin, dort weiterzumachen, wo wir aufgehört haben, verhält sich Amber, als würde ich nicht länger existieren. Sie weicht mir aus, lässt sich verleugnen und ergreift die Flucht, sobald sie mich kommen sieht.

Wenn sie nicht bald mit mir redet, muss ich andere Seiten aufziehen …

Willkommen im Sleepy Oaks County, wo die Cowboys noch frei über die Felder streifen dürfen und kurvige Frauen sich nicht zähmen lassen wollen.

Wie gut, dass es Lassos gibt …

Dark Romance. Düstere Themen. Eindeutige Szenen. Deutliche Sprache. In sich abgeschlossen, aber Teil einer Reihe mit wiederkehrenden Figuren.

PROLOG

CHESTER

Ich drückte auf die Klingel und hielt den Pizzakarton so, dass nur er durch den Türspion zu sehen war.

Eine helle Melodie ertönte, die so freundlich klang, dass ich beinahe gelacht hätte, weil sie überhaupt nicht zu meiner Stimmung oder meinen finsteren Absichten passte.

Ich war geduldig gewesen und hatte gewartet, doch meine verdammte Geduld war erschöpft. Wenn Amber mir nicht freiwillig gab, was ich wollte, musste ich es mir eben mit Gewalt nehmen.

Auf dem Schild über der Klingel stand nur »Williams«, ihr Name, und ich wusste, dass Amber allein wohnte. In der ganzen Zeit hatte ich keinen Mann in ihrer Nähe oder in ihrem Haus gesehen. Und trotzdem sträubte sie sich, vernünftig mit mir zu reden. Ich verstand es einfach nicht.

Gedämpft hörte ich Schritte, die sich der Tür näherten. Wenn Amber sich nicht umgezogen hatte, seit ich mich in ihren Garten geschlichen und sie durch das Wohnzimmerfenster beobachtet hatte, würde sie enge schwarze Leggings und ein weites gelbes Shirt mit einem riesigen Regenbogen darauf tragen. Sie hatte aufgeräumt und das Shirt war von ihrer Schulter gerutscht. Einen BH-Träger hatte ich nicht entdecken können und seitdem war meine Laune ein bisschen besser geworden. Weniger Hindernisse auf dem Weg zum Ziel.

Lionel, der eigentliche Pizzabote, hatte sich erst gesträubt, mir die Pizza zu überlassen. Aber wie jeder andere Teenager vermutlich auch war er bei den fünfhundert Dollar, die ich ihm hingehalten hatte, schwach geworden. Die teuerste Pizza meines Lebens und dennoch jeden Cent wert.

Inzwischen hatte ich Amber lang genug beobachtet, um zu wissen, dass niemand sie heute noch besuchen kommen würde. Sie war allein und keiner erwartete sie, niemand würde sich um sie sorgen.

Heute Morgen war sie mir erneut ausgewichen, als sie in Lindas Diner einen Kaffee zum Mitnehmen bestellt hatte – mit einem Spritzer Haselnusssirup, den Linda extra für Amber gekauft hatte. Früher hatte Amber ihren Kaffee schwarz bevorzugt, jetzt trank sie ihn mit einem Schuss Milch.

Leider hatte sie mich zu früh gesehen und den Diner daraufhin fluchtartig verlassen, bevor ich nah genug dran gewesen war.

Der heutige Morgen war der vermeintliche Tropfen gewesen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hatte.

Ich wartete auf der Veranda, wo ich extra die Glühbirne aus der Fassung gedreht hatte, damit sie mich nicht zu schnell erkannte, sobald sie die Tür öffnete. Es war dunkel und still. Ich würde mich beeilen müssen, damit sie gar nicht erst die Chance bekam zu schreien.

Die Tür schwang nach innen auf und Amber lächelte, bis sie mich erkannte. Es war ein höfliches Lächeln, das ihre Augen kaum erreichte. Ihre hübschen blauen Augen, die sich erschrocken weiteten, nachdem sie den Karton begutachtet hatte und ihren Blick nach oben wandern ließ.

Das gelbe T-Shirt gab auch jetzt die Schulter frei und ich verspürte das dringende Bedürfnis, einen Kuss an die Stelle zu drücken. Unter anderem. Ich hatte viele … Bedürfnisse.

Gott, wie sehr ich Amber vermisst hatte. Das herzförmige Gesicht mit den großen blauen Augen unter den dichten Wimpern. Die seidigen braunen Haare, die sie fast immer offen trug. Und natürlich ihr schlanker Körper, der sich umwerfend unter meinem machen würde. Sie musste zu mir aufsehen, weil sie einen guten Kopf kleiner war als ich, und ich wurde hart, als sie schwer schluckte.

Ihre Hüften waren runder geworden, die Brüste unter dem dünnen Shirt schwerer. Ich war ein Fan ihrer kurvigen Figur und konnte es kaum erwarten, sie auszuziehen, damit ich herausfinden konnte, was noch alles anders war.

Ihr Mund öffnete sich und ich sah, wie ihre Finger das Holz der Tür fester packten. Mir war klar, dass sie nun jede Sekunde versuchen würde, sich ins Innere des Hauses zu retten und die Tür vor meiner Nase zu verschließen.

Aber ich war vorbereitet und dementsprechend schneller. Mit dem Fuß blockierte ich die Tür, mit einer Hand packte ich Ambers Oberarm und schob sie ins Haus.

Ich trat die Tür ins Schloss, drängte meine Angebetete gegen die Wand und ließ die teure Pizza achtlos fallen.

Bevor der erste Ton über Ambers volle Lippen kam, presste ich die Hand auf ihren Mund und lächelte sie an. »Endlich.«

KAPITEL1

AMBER

Fünf Tage vorher

Als ich aus dem Diner kam, klemmte eine rote Nelke unter meinem Scheibenwischer. Schon wieder.

Ich fuhr herum – so schnell, dass der heiße Kaffee beinahe aus meinem Becher schwappte. Doch ich konnte keine Spur von Chester entdecken. Ich wusste, dass er es war, denn er hatte mir früher immer Nelken mitgebracht.

Mein Herz klopfte, als ich die Blume hervorzog. Da er mich wahrscheinlich in diesem Moment beobachtete, ließ ich die Nelke demonstrativ fallen und setzte mich in den Wagen. Als ich davonfuhr, tat es mir leid um die Blume, deren rote Blüte sich in meinem Rückspiegel so überdeutlich vom Asphalt abhob.

Es war ein Fehler gewesen, hierher zurückzukommen, aber meine Mutter hatte meine Hilfe gebraucht und ich ihre. Außerdem hatte ich nicht gewusst, dass Chester auch zurück war. Nach meinem letzten Stand lebte er in Chicago und nicht hier.

Seit geraumer Zeit schon lagen meine Nerven blank. Ich wusste, dass ich ihn nicht mehr lange hinhalten konnte – dazu gab es im ganzen County nicht genug Verstecke, aber ich war für das Gespräch einfach noch nicht bereit.

Deshalb hatte ich Hope bei meiner Mutter untergebracht und ihr eingebläut, dass Chester nichts von meiner Tochter erfahren durfte, bis ich einen Weg gefunden hatte, ihn darauf vorzubereiten.

Das Problem war nur, dass mir jedes Mal das Herz in die Hose rutschte, wenn ich ihn sah. Er war schon in unserer Schulzeit fürsorglich und aufopfernd gewesen, allerdings auch extrem besitzergreifend und dominant. Er hätte mich am liebsten in Watte gewickelt und in einen Turm eingesperrt, damit mir nichts passierte und er mich ganz für sich allein hatte. Es war ebenso süß wie bedenklich gewesen. Wenn es nach ihm gegangen wäre, hätten wir geheiratet, statt uns zu trennen.

Ich war zu jung gewesen und hatte mich erdrückt gefühlt, genau wie ich mich jetzt erdrückt fühlte. Wie sollte ich die Welt entdecken und Erfahrungen sammeln, wenn er die ganze Zeit wie mein Schatten an mir klebte und mit Argusaugen jeden anderen Mann begutachtete, dem ich begegnete?

Wir hatten es mit einer Fernbeziehung versucht, bis Chester meinen Boss verhört hatte, als er mich bei einem seiner Besuche zu einem Geschäftsessen in New York begleitet hatte. Das Ganze war mir so peinlich gewesen, dass wir danach einen riesigen Streit gehabt und Schluss gemacht hatten. Chester hatte es nur gut gemeint, aber er war einfach viel zu weit übers Ziel hinausgeschossen.