Claiming Samantha - Mia Kingsley - E-Book

Claiming Samantha E-Book

Mia Kingsley

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Beschreibung

Lasst uns eine Überraschungsparty veranstalten, haben sie gesagt. Das wird lustig, haben sie gesagt. Dieser Brian muss als Kind zu oft auf den Kopf gefallen sein. Anders kann ich mir seinen größten Traum, einmal entführt zu werden, wirklich nicht erklären. Und wer darf im Auftrag seiner Freundin die Entführerin spielen? Ich natürlich, denn Brian und ich kennen uns bisher nicht. Dass dieser Plan nicht ansatzweise ausgereift ist, scheint niemanden in meinem Freundeskreis zu stören. Letztendlich überrascht allerdings sogar mich, wie viel genau schiefläuft. Denn ich entführe den falschen Kerl – und er hat Verstärkung … SEAL Daddies. Daddy-Dom-Kurzgeschichten, ausnahmsweise nicht DARK – dafür mit dermaßen süßen Happy Ends, dass Zahnärzte sie nicht empfehlen. Eindeutige Szenen und deutliche Sprache. Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Daddy oder Dom.

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CLAIMING SAMANTHA

SEAL DADDIES 2

MIA KINGSLEY

DADDY ROMANCE

INHALT

Claiming Samantha

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Nächster Band der Reihe: Securing Emmy

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Über Mia Kingsley

Copyright: Mia Kingsley, 2019, Deutschland.

Coverfoto: © ysbrandcosijn – istockphoto.com

© dmstudio – istockphoto.com

Korrektorat: Laura Gosemann

Alle Rechte vorbehalten. Ein Nachdruck oder eine andere Verwertung ist nachdrücklich nur mit schriftlicher Genehmigung der Autorin gestattet.

Sämtliche Personen in diesem Text sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind zufällig.

Black Umbrella Publishing

www.blackumbrellapublishing.com

CLAIMING SAMANTHA

Lasst uns eine Überraschungsparty veranstalten, haben sie gesagt. Das wird lustig, haben sie gesagt.

Dieser Brian muss als Kind zu oft auf den Kopf gefallen sein. Anders kann ich mir seinen größten Traum, einmal entführt zu werden, wirklich nicht erklären. Und wer darf im Auftrag seiner Freundin die Entführerin spielen? Ich natürlich, denn Brian und ich kennen uns bisher nicht.

Dass dieser Plan nicht ansatzweise ausgereift ist, scheint niemanden in meinem Freundeskreis zu stören. Letztendlich überrascht allerdings sogar mich, wie viel genau schiefläuft. Denn ich entführe den falschen Kerl – und er hat Verstärkung …

SEAL Daddies. Daddy-Dom-Kurzgeschichten, ausnahmsweise nicht DARK – dafür mit dermaßen süßen Happy Ends, dass Zahnärzte sie nicht empfehlen. Eindeutige Szenen und deutliche Sprache. Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Daddy oder Dom.

KAPITEL1

ELLIOT

Nach Monaten in Navy-Working-Uniform war es immer noch merkwürdig, in ziviler Kleidung unterwegs zu sein. Ich hatte mich dermaßen an das robuste Ripstop-Mischgewebe gewöhnt, dass mir ein Outfit, das beinahe ausschließlich aus reiner Baumwolle bestand, plötzlich merkwürdig weich vorkam. Wenigstens die alte Lederjacke fühlte sich an einigen Stellen rau an. Sie hatte schon damals einige trockene Risse in der Oberfläche gehabt, als mein Vater sie mir geschenkt hatte, und anstatt das Leder zu restaurieren und zu pflegen, hatte ich beschlossen, dass das abgetragene Leder eben ihr Charakter war. Die Imperfektionen waren gleichzeitig derb und charmant – exakt wie Dad.

Ursprünglich war das hier unsere Tradition gewesen: Essen in Grandma Rosie’s Diner, sobald er endlich wieder von einem Einsatz zurückgekommen war. Seit Dads Tod vor fünf Jahren waren es nur noch Vince und ich, und jetzt waren wir diejenigen, die von Einsätzen zurückkehrten.

Ich musste grinsen. Schon damals war Vince jedes Mal dabei gewesen und hatte versucht, Dad Details über möglichst spektakuläre Schießereien, nächtliche Einsätze im feindlichen Gebiet und Schiffskämpfe auf hoher See zu entlocken. Dad hatte immer nur gelacht, ohne Vinces Fragen jemals zu beantworten, und stattdessen nach unserem Leben gefragt.

Vinces Idee, was ein SEAL tat, war geprägt gewesen von Actionfilmen – und eigentlich hatte sich daran bis heute nur wenig geändert.

»Was grinst du so blöd?«, fragte er mit vollem Mund.

»Ich frage mich bloß, ob du jemals satt wirst«, log ich.

Vince tunkte gleichzeitig fünf Fritten in Mayonnaise, schob sie sich in den Mund und spülte alles mit einem Schluck Schokoladenmilchshake hinunter. Er deutete auf seinen Burger. »Das ist erst mein vierter. Tu doch nicht so, als würdest du es nicht genießen, nach der beinahe geschmacklosen Verpflegung auf der Basis endlich wieder etwas Richtiges zwischen die Zähne zu bekommen.«

»Das habe ich nie behauptet. Allerdings reicht eigentlich einer dieser Brecher mit der Riesenportion Fritten und dem Shake, um einen normalen Menschen bis übermorgen satt zu machen. Du hingegen stopfst die Dinger in dich rein, als wären es kleine Snacks.«

»Ich habe eben Hunger – und nur um dich zu nerven, hole ich mir gleich einen fünften«, erwiderte er. »Wo wir gerade von Snacks sprechen – hast du die niedliche Kellnerin gesehen?«

Ich sah hinüber zu dem Tisch, den die Blondine, die unsere Bestellung aufgenommen hatte, gerade abräumte. Sie war nicht unattraktiv, aber auch nicht außergewöhnlich. »Haut mich nicht vom Hocker, um ehrlich zu sein. Du bist wirklich in jeder Hinsicht hungrig, nicht wahr?«

Vince ließ seine Augenbrauen wackeln. »Eventuell will ich auch deswegen einen fünften Burger.«

»Tu, was du nicht lassen kannst. Allerdings finde ich, du hattest genug. Wenn du mir nachher wieder die Ohren volljammerst, weil du zu viel gegessen hast, kannst du dir ein eigenes Hotelzimmer nehmen.«

Vince betrachtete die Kellnerin kurz. »Von mir aus kann es auch eine andere Frau sein – Hauptsache, ich bekomme überhaupt eine. Sechs Monate ganz ohne Spaß. Sechs verdammt lange Monate, Elliot. Weißt du, wie lang sechs Monate sind? Wie lang sich sechs Monate anfühlen können?«

Ich schmunzelte. »Ich war dabei, falls du dich erinnerst – die ganzen sechs Monate sogar.«

Vince winkte ab. »Nicht dasselbe. Dein Zeitgefühl ist anders. Du bist meistens so in deinem Kopf und beschäftigt mit deinen eigenen Gedanken, dass dir Verzicht leichter fällt. Du bist kein Genussmensch wie ich.«

»Schön zu wissen, wie gut du dich mit meinem Seelenleben auskennst, du Genussmensch«, antwortete ich. »Wie können wir dir armem, leidendem Mann denn die Rückkehr versüßen, ohne dich noch mehr vollzustopfen wie einen Thanksgiving-Truthahn?«

Mit zwei großen Bissen vernichtete Vince den Rest seines Burgers und öffnete die Tüte eines der Erfrischungstücher auf dem Tablett, um sich die Finger abzuwischen. »Von mir aus, von mir aus. Dann hole ich mir eben in ein bis zwei Stunden eine Pizza bei Domenico.« Er lehnte sich auf der Bank zurück, das rote Vinylpolster quietschte leicht. »Und die blonde Kellnerin kommt für dich wirklich nicht infrage?«

Ich zuckte mit den Schultern. »Du kannst machen, was du willst, du bist ein erwachsener Mann – obwohl ich mir da in manchen Momenten immer noch nicht hundertprozentig sicher bin.«

Vince knüllte das Erfrischungstuch zusammen und warf es nach mir. Er verfehlte mich, und das Tuch landete in der Pfütze aus colafarbenem, teilweise geschmolzenem Eis in meinem Pappbecher.

»Und zielen kannst du auch nicht«, fügte ich hinzu.

»Jetzt wirst du aber persönlich«, sagte er und vergrub seine Hände in den Taschen seines schwarzen Hoodies. »Wo ist denn der Spaß daran, wenn ich allein mit einer Frau abziehe? Wir machen doch auch sonst alles gemeinsam.«

Ich seufze. »Dann schlag mir eine Alternative vor. Die Kellnerin ist nicht ganz mein Fall.«

Vince deutete mit dem Finger auf mich. »Genau das meine ich, wenn ich sage, du bist verkopft. Es redet doch niemand davon, sie gleich zu heiraten. Ein bisschen Spaß und Ablenkung nach dem Einsatz, mehr nicht. Ich bin mir sicher, wenn wir ihr erklären, was wir vorhaben und von vornherein deutlich machen, was wir wollen, wäre sie sofort dabei. Ich habe da so ein Bauchgefühl. Sie wirkt aufgeschlossen, offen – wenn du weißt, was ich meine.«

»Natürlich weiß ich, was du meinst«, antwortete ich. »Sie wirkt nämlich exakt so aufgeschlossen wie alle Profis in der Service-Industrie. Das ist ihr Job. Wir sind in einem Diner, Vince. Dieses Gefühl, immer willkommen und irgendwie zu Hause zu sein, ist einer der Hauptgründe, wieso Leute hier überhaupt essen.«

»Jetzt tu mal nicht so, als wären die Shakes und Burger nicht hervorragend.« Demonstrativ leerte er sein Glas und schlürfte mit seinem Strohhalm etwas zu lang in dem winzigen Rest Schokoshake am Boden herum, um mir auf die Nerven zu fallen. »Ich habe einfach Lust auf ein wenig Vergnügen. Immerhin bin ich letztendlich nur ein Mann mit Bedürfnissen, Elliot, und diese Bedürfnisse haben sich reichlich aufgestaut. Ich finde nicht, dass eine hübsche Frau für einen hübschen Abend zu viel verlangt ist.«

»Wie gesagt: Ich bin offen für Alternativen. Du tust gerade so, als wäre die Kellnerin die einzige Frau auf diesem Planeten.«

»Ich tue, als wäre sie die Frau, die uns gerade lokal am nächsten ist – und als hätte sie mir eindeutige Blicke zugeworfen, als ich meinen vierten Burger geholt habe.«

Sofort antwortete ich: »Eindeutige Blicke, weil sie sich Sorgen um deine Blutwerte macht und sich fragt, wo du das ganze fettige Zeug eigentlich in deinem sehnigen Körper lässt.«

»Wenn sie will, kann sie sich diesen sehnigen Körper gern aus der Nähe ansehen«, schoss Vince ebenso schnell zurück. »Aber von mir aus, ich hab’s verstanden. Du hättest gern etwas Rothaariges.«

»Ich weiß nicht, wie du darauf kommst.«

»Du willst immer etwas Rothaariges, wenn die Möglichkeit besteht. Wieso versuchen wir’s nicht in der Bar?«

»Im Corner? Um die Zeit?« Ich sah auf meine Armbanduhr. »Es ist gerade einmal nach acht Uhr. Ich will gar nicht wissen, welche Gestalten dort so früh am Abend herumlungern.«