Cooking For The Cowboy - Mia Kingsley - E-Book

Cooking For The Cowboy E-Book

Mia Kingsley

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Beschreibung

Als mein bester Freund mich drängt, seine jüngere Schwester einzustellen, die gerade ihren Job in einem teuren französischen Restaurant verloren hat, glaube ich noch, dass ich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen kann. Ich brauche sowieso einen neuen Koch für meine Ranch und kann meinem Kumpel einen Gefallen tun. An seine Schwester erinnere ich mich nur noch vage – ein dickliches Mädchen mit Zahnspange und Zöpfen. Leider habe ich vergessen, dass seitdem mehr als fünfzehn Jahre vergangen sind, und Laurel ist in der Zwischenzeit definitiv erwachsen geworden … Willkommen im Sleepy Oaks County, wo die Cowboys noch frei über die Felder streifen dürfen und kurvige Frauen sich nicht zähmen lassen wollen. Wie gut, dass es Lassos gibt … Dark Romance. Düstere Themen. Eindeutige Szenen. Deutliche Sprache. In sich abgeschlossen, aber Teil einer Reihe mit wiederkehrenden Figuren.

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COOKING FOR THE COWBOY

SLEEPY OAKS COUNTY 1

MIA KINGSLEY

DARK ROMANCE

Copyright: Mia Kingsley, 2021, Deutschland.

Coverfoto: © Patrick Jennings – stock.adobe.com

© olly – stock.adobe.com

Korrektorat: http://www.korrekturservice-bingel.de

Alle Rechte vorbehalten. Ein Nachdruck oder eine andere Verwertung ist nachdrücklich nur mit schriftlicher Genehmigung der Autorin gestattet.

Sämtliche Personen in diesem Text sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind zufällig.

Black Umbrella Publishing

www.blackumbrellapublishing.com

INHALT

Cooking For The Cowboy

Prolog

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Epilog

Nächster Band der Reihe: Curves For The Cowboy

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Über Mia Kingsley

COOKING FOR THE COWBOY

Als mein bester Freund mich drängt, seine jüngere Schwester einzustellen, die gerade ihren Job in einem teuren französischen Restaurant verloren hat, glaube ich noch, dass ich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen kann. Ich brauche sowie einen neuen Koch für meine Ranch und kann meinem Kumpel einen Gefallen tun. An seine Schwester erinnere ich mich nur noch vage – ein dickliches Mädchen mit Zahnspange und Zöpfen.

Leider habe ich vergessen, dass seitdem mehr als fünfzehn Jahre vergangen sind, und Laurel ist in der Zwischenzeit definitiv erwachsen geworden …

Willkommen im Sleepy Oaks County, wo die Cowboys noch frei über die Felder streifen dürfen und kurvige Frauen sich nicht zähmen lassen wollen.

Wie gut, dass es Lassos gibt …

Düstere Themen. Eindeutige Szenen. Deutliche Sprache. In sich abgeschlossen, aber Teil einer Reihe mit wiederkehrenden Figuren.

PROLOG

LAUREL

Emma drückte meine Finger und mit der anderen Hand presste sie ein Papiertaschentuch unter ihre Nase. Sie hatte es aufgegeben, die Tränen, die immer schneller über ihre Wangen liefen, mit dem Taschentuch auffangen zu wollen.

»Ich weiß nicht, wie ich dir jemals danken soll«, sagte sie.

Mit einem flauen Gefühl in der Magengegend betrachtete ich die Leiche und wagte es kaum, einen Muskel zu rühren. »Du könntest mir ein bisschen Vorsprung gewähren, bevor du den Krankenwagen rufst. Nicht viel. Zwanzig Minuten oder so.«

»Ich gehe nach oben und nehme ein Bad, wenn ich wieder nach unten komme, rufe ich einen Krankenwagen und die Polizei. Er muss hier eingebrochen sein und einen Herzanfall gehabt haben …« Ihre Stimme verlor sich und sie schniefte.

Mein Blick wanderte zu dem Teller mit dem Rest des Risottos. Es sollte keinen Grund für mehr als eine oberflächliche Obduktion geben. Ich wusste nicht, wie wahrscheinlich es war, dass das Amanitin nachgewiesen wurde, deshalb war es besser, wenn ich von hier verschwand.

Solange Emma aussagte, dass ich zum Todeszeitpunkt nicht anwesend war, und ich den Rest des Pilzrisottos mitnahm, sollte kein Verdacht auf mich fallen. Frank Eaton war für seinen ausschweifenden Lebensstil bekannt. Drogen, Alkohol und die anderen nächtlichen Aktivitäten, die für Kredithaie vermutlich üblich waren, sorgten nicht gerade für eine einwandfreie Gesundheit.

Nachdem Mister Eaton bei seinem Besuch klargemacht hatte, dass er Emma niemals mit seinen absurden Geldforderungen in Ruhe lassen würde, obwohl sie die Schulden ihres Vaters längst bezahlt hatte, war ich zu dem Schluss gelangt, dass ich nachhelfen musste.

Jeden Donnerstagabend schlug er in Emmas kleinem französischen Restaurant auf, ließ sich nach Ladenschluss bewirten und verlangte Sex von Emma.

Normalerweise kochte Emma für ihn, aber letzte Woche hatte ich mein Handy vergessen und war nach Feierabend zurückgekehrt und hatte die beiden überrascht. Danach war Emma zusammengebrochen und hatte mir alles gebeichtet.

Frank Eaton hatte sich nichts dabei gedacht, dass ich heute für ihn und Emma gekocht hatte, damit meine beste Freundin ihm Gesellschaft leisten konnte.

Mit weichen Knien stieg ich über die Leiche und nahm Eatons Teller an mich. »Wahrscheinlich ist es für eine Weile besser, wenn ich dich nicht anrufe, oder?«

Sie zuckte hilflos mit den Schultern. »Ich glaube, das wäre zu auffällig. Schreib mir Nachrichten wie sonst auch. Du gehst deinen Bruder besuchen – das ist doch kein Grund, der besten Freundin von heute auf morgen nicht mehr zu schreiben.«

»Okay. Ich melde mich, wenn ich da bin.«

»Danke, Laurel.« Sie drückte meine Schulter. »Wirklich. Danke!«

KAPITEL1

BOOKER

Irgendwie war ich mit dem falschen Fuß aufgestanden und hatte bereits schlechte Laune, noch bevor ich meinen müden Körper unter die Dusche geschleift hatte.

Ein Vögelchen hatte uns gestern gezwitschert, dass Barnes Pharmaceuticals eine interne Ermittlung gestartet hatte, um herauszufinden, warum die Bestellungen und Verkaufszahlen ihrer unverschämt überteuerten, aber lebenswichtigen Medikamente in unserem County dermaßen eingebrochen waren. Angeblich würden sie einen Ermittler herschicken. Schon die bloße Aussicht darauf schlug mir auf den Magen.

Dazu kam noch, dass unser Koch von heute auf morgen seinen Job hingeschmissen hatte, weil er sich unsterblich in eine Frau aus Kalifornien verliebt hatte. Ich konnte kaum für mich allein kochen, geschweige denn für die knapp dreißig Männer, die für mich arbeiteten, und die rund zwanzig Touristen, die wir im Monat beherbergten.

Als ich aus der Dusche kam, rieb ich mich nachlässig trocken, bevor ich in meine abgetragene Jeans stieg, ein schwarzes T-Shirt sowie ein kariertes Hemd überzog und meine Füße in die Stiefel schob. Ich fragte mich, wo ich so schnell einen neuen Koch herbekommen sollte.

Mein Handy zeigte keine neuen Anrufe und auch der E-Mail-Eingang war leer – genau so, wie ich es mochte.

Es war eine gute Entscheidung von mir gewesen, meinen besten Freund Chester ins Boot zu holen. Ich hatte keine Probleme damit, den ganzen Tag in Pferdemist zu wühlen und körperlich zu arbeiten, aber Telefonate zu führen, mit Lieferanten und Kunden zu verhandeln und Waren nachzubestellen, bescherte mir Albträume.

Als Chester aus New York zurückgekommen war, weil es ihn zu sehr gestresst hatte, den ganzen Tag in einem Großraumbüro zu sitzen, hatte ich ihn auf die Echo Point Ranch gelockt und ihm meine Version eines Büros gezeigt – meine Veranda mit der Aussicht auf die Felder und Wälder inklusive.

Ich hatte ihn nicht sonderlich überreden müssen und nun wohnte er in einem der Gästehäuser im Westen der Ranch, während ich im Haupthaus schlief.

Er war schon da und lehnte mit einer Tasse Kaffee in der Hand an dem langen Tresen in der Küche. »Du musst mir einen Gefallen tun.«

Der Tag fing wirklich gut an. Ich hob bloß eine Augenbraue, damit er mir sagte, was er wollte, und griff nach der Kanne, um mir selbst einzuschenken.

»Du erinnerst dich an Laurel?«

»Natürlich. Deine Schwester. Hältst du mich für senil?«

»So viel älter als ich bist du auch wieder nicht.« Er grinste schief. »Wie es aussieht,

braucht Laurel eine Pause von ihrem Job und will sich bei mir verkriechen. Ich habe ihr einen Platz im Haupthaus angeboten, weil es sicher auch in deinem Interesse ist.«

Ich runzelte die Stirn. Zwischen Chester und seiner jüngeren Schwester lagen knapp zehn Jahre Altersunterschied. Ich konnte mich bloß noch an einen rundlichen Teenager in Latzhose erinnern. Und an ihr schüchternes Lächeln, weil sie immer versucht hatte, ihre Zahnspange zu verstecken. Egal, wie sehr ich mich bemühte, mir wollte nicht einfallen, weshalb ich von ihrer Anwesenheit profitieren sollte.

Stumm nippte ich an meinem Kaffee.

Chester stöhnte genervt. »Laurel ist Köchin. Das hast du vergessen, richtig?«

Ich starrte ihn über den Rand meines Bechers an. »Und sie ist bereit, hier zu arbeiten?«

»Ja, über die Details müsst ihr euch noch unterhalten, aber ich dachte mir, dass das für dich in Ordnung geht.«

Bevor ich mein Glück fassen konnte, hörte ich draußen einen Wagen, der direkt vor der Veranda stoppte, die mein Haus umgab.

»Wenn man vom Teufel spricht.« Chester lachte auf. »Als sie angerufen hat, war sie nur noch zwei Stunden entfernt. Sie muss die halbe Nacht gefahren sein.«

»Hatte sie es eilig, oder wie?« Mir gefiel die Vorstellung nicht, dass so ein junges Mädchen mitten in der Nacht allein unterwegs war. Gerade hier, wo sich manchmal meilenweit keine Hilfe in der Nähe fand, wenn man über den Highway fuhr.

Ich folgte ihm nach draußen und nahm im Gehen meinen Cowboyhut vom Tisch, den ich aufsetzte. Als ich durch die Tür trat, war Laurel bereits aus dem Wagen gestiegen und winkte ihrem Bruder zu.

Beinahe hätte ich meinen Kaffee fallen lassen. Offenbar war ich ein absoluter Vollidiot, denn ich hatte vergessen, dass die Zeit inzwischen nicht still gestanden hatte.

Laurel Seymour war schon lange kein Teenager mehr.

Mit Mühe schaffte ich es, sie nicht wie ein Fisch mit offenem Mund anzustarren. Laurel war die attraktivste Frau, die mir in den letzten Jahren unter die Augen gekommen war. Ihr Gesicht war nicht mehr ganz so rund, dafür hatte sie einen wunderbaren Schmollmund und lange Wimpern. Ihr rötliches Haar hatte sie zu einem losen Pferdeschwanz gebunden, aus dem sich vereinzelte Strähnen gelöst hatten.