Die Puffmutter - Band 1 - Unerwartetes Erbe - Wanda Hartmann - E-Book

Die Puffmutter - Band 1 - Unerwartetes Erbe E-Book

Wanda Hartmann

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Beschreibung

Nach vielen Jahren freundloser Ehe erfährt Ute auf der Beerdigung ihres Mannes, dass dieser ein geheimes Doppelleben geführt hat. Während sich Ute durch den staubgrauen Alltag mit Haushalt und Kindern kämpfte, führte ihr Karl-Heinz ein gutgehendes Bordell, das nun nach seinem plötzlichen Ableben in die Hände der biederen Hausfrau übergeht. Nach dem anfänglichen Schock nun Besitzerin eines Puffs zu sein, beschließt die 59-Jährige den Laden am Laufen zu halten. Zusammen mit ihren Mädels und Bruno, dem „Mädchen“ für alles, entdeckt sie Freundschaft und Lebensfreude – und dass sie trotz grauer Haare eine begehrenswerte Frau ist, die durchaus noch Lust hat…

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Veröffentlichungsjahr: 2022

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Inhaltsverzeichnis

Prolog

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Weiterlesen?

Über Wanda Hartmann

Interaktive Sexgeschichten

Ein Buch geschenkt

Leseprobe „Entfesselt – Paula Band 1“

Impressum

Wanda Hartmanns:

Interaktive Sexgeschichten für Frauen

Band 1

UNERWARTETES ERBE

Elvira Puddlich

© 2022 by Wanda Hartmann

Alle Rechte vorbehalten

Die Geschichten enthalten teilweise sexuell anstößige Texte und sind deshalb für Personen unter 18 Jahren nicht geeignet! Alle sexuell miteinander verwickelten Personen sind volljährig, nicht miteinander verwandt und agieren aus ihrem eigenen, freien Willen heraus!

Prolog

Ute quietschte vor Vergnügen, obwohl ihr speiübel und schwindelig war. Aber mit dem Bauch voller Zuckerwatte, gebrannter Mandeln und Cola, um den Hals ein Lebkuchenherz, das mit weißer Zuckerschrift jedem verkündete, dass sie jemandes Liebste war und mit dem starken Arm, der sie fest um die Taille fasste, war es eine Übelkeit und ein Schwindel, den sie den Rest ihres Lebens haben wollte.

Vergessen der Ärger zu Hause. Vergessen der Vater, der sie beschimpfen und vielleicht sogar wieder schlagen würde. Vergessen die Mutter, die einen Zipfel ihrer Schürze kneten und flüstern würde, dass sie ihn nicht so hätte provozieren sollen und er nur ihr Bestes wollte.

Die Geschwindigkeit in der Jaguarbahn hatte ihr die üblen Gedanken aus dem Kopf gerissen und auch das schlechte Gewissen. Denn sie sollte nicht hier sein. Ihr Vater hatte es verboten. Und sie hätte dieses Verbot hingenommen wie alle Verbote der letzten dreiundzwanzig Jahre, wenn nicht ihre Kolleginnen gedrängelt hätten. „Ute, was soll das heißen, du darfst nicht? Du bist alt genug. Du kannst machen, was du willst. Mach dich nicht lächerlich. Kirmes ist nur einmal im Jahr.“

Und sobald ihr Vater beim seinem Stammtisch saß, war sie durchs Kellerfenster geflohen, durch das sie heute Nacht auch wieder reinkommen würde, denn sie hatte es offen stehen lassen.

Heike wartete mit ihrem Auto an der Straßenecke und Utes Herz schlug bis zum Hals, als sie sich aufmachten, die dreißig Kilometer in die nächste Stadt zu fahren. Und eine Stunde später, hatte sie die Liebe ihres Lebens getroffen. Charlie und sie hatten sich gesehen und gewusst, dass sie zusammengehörten. Und obwohl er schon so lange auf der Kirmes arbeitete und so viele schöne Mädchen gesehen hatte, meinte er, er hätte noch keine wie sie getroffen.

Heike und Vroni schauten skeptisch. Aber nur weil sie öfter unterwegs waren, schon eine Menge Kirmesen erlebt hatten und sogar in Discos gingen, hatten sie nicht die Weisheit mit Löffeln gefressen. Ute hatte noch nichts von ihrem Geld ausgegeben. Die fünf Mark waren immer noch in ihrer Tasche. Charlie war großzügig und kannte ja alle Leute, die bei den Karussellen und Buden arbeiteten. Und er war geschickt. An der Schießbude hatte er eine Rose und einen kleinen Teddy geschossen und ihn ihr einfach so geschenkt.

Sie war im Freudenrausch, als sie sich in der Geisterbahn fest an ihn drücken konnte und er den Arm beschützend um sie legte. Und hier küsste er sie zum ersten Mal und sie war froh, ihm sagen zu können, dass es ihr allererster Kuss war. Erst lachte er ungläubig, aber dann sah sie an seinem Gesicht, dass er ihr glaubte. Dann küsste er sie noch mal. Viel vorsichtiger jetzt. Er schob seine Zunge zwischen ihre Lippen, die sie leicht öffnete.

Gerade als sie anging, das zarte Spiel ihrer Zungen zu genießen, spürte sie seine Hand, die sich unter ihre Bluse schob. War das nicht zu schnell? Allerdings liebten sie sich und irgendwie war es ja auch schön. Er knetete ihre Brust, fasste dann sogar in ihren Büstenhalter und zwickte in ihre Brustwarze, die sich gleich aufrichtete und hart wurde, wie sonst nur im Winter, wenn sie um fünf Uhr morgens aufstand, um ihrem Vater noch im Stall zu helfen, bevor sie zur Arbeit ging.

Kurz bevor das Tor aufging und der Wagen der Geisterbahn wieder ins Freie gespuckt wurde, ließ Charlie wieder ihre Brust los und zog die Hand aus ihrer Bluse.

„Ich muss in einer Stunde zum Treffpunkt, wo Vroni und Heike auf mich warten“, seufzte sie. „Ich muss bald nach Hause.“

„Kommst du morgen wieder?“, fragte er leise.

„Nein. Ich wohne ziemlich abseits und habe kein Auto. Und ich bin ja auch nur heute ausnahmsweise meinem Vater entwischt“, kicherte Ute. „Der würde mich kaltmachen, wenn der wüsste, dass ich hier bin.“

„Na, ein Glück. Sonst hätten wir uns nie getroffen“, flüsterte Charlie und zog sie weg von dem Lärm, den Lichtern und Leuten.

„Komm“, sagte er mit rauer Stimme, „wir haben noch eine Stunde und ich möchte mir dir alleine sein.“

Es war ein magischer Abend und sie hüpfte fast vor Freude. Sie hatte ihren besten Rock angezogen, der leicht und luftig um ihre Knie schwang, als sie versuchte mit ihm im Gleichschritt zu bleiben. Sie ließen den Rummel hinter sich.

Plötzlich blieb Charlie stehen, zog seine Lederjacke aus und legte sie auf den Boden. „Hier, damit dein schicker Rock nicht schmutzig wird“, sagte er zuvorkommend. Und sie setzten sich und er legte den Arm um sie. Zeigte ihr die Milchstraße und den großen Wagen und ziemlich bald schob sich seine Hand unter ihren Rock.

„Ich weiß nicht, ob das gut ist“, versuchte sie sich ihm zu entziehen. „Wir haben doch Zeit. Das können wir doch beim nächsten Mal machen.“

„Aber wann wird das sein? Du hast selber gesagt, dass du nicht kommen kannst und ich kann auch nicht hier weg“, sagte er aufgebracht. „Ich habe gedacht, du liebst mich. Also so richtig wirklich.“

„Natürlich liebe ich dich“, sagte sie beschwichtigend, nahm sein Gesicht in ihre Hände und bedeckte es mit heißen Küssen.

Noch während sie ihn küsste, spreizte sie leicht die Beine und er fuhr zielstrebig mit der Hand ihre Oberschenkel entlang. Er streichelte kurz über ihren Slip, aus Reflex klappte sie schnell wieder die Beine zusammen, aber er schob sie unwirsch wieder auseinander, zog ihren Zwickel beiseite und steckte sachte einen Finger in ihre Scheide. Das fühlte sich durchaus angenehm an, musste sie sich eingestehen. Natürlich ahnte sie, was jetzt passieren würde. Was er vorhatte. Heike überließ ihr ausgelesene Bravos, brachte sie auf Arbeit mit und schenkte sie Ute, die sie wie Schätze unter ihrem Bett aufbewahrte. Und deshalb wusste sie, es war gut, was passierte. Weil sie alt genug war und weil sie sich liebten. Und er würde zu ihrem Vater gehen und egal was der sagen würde, Charlie würde ihre Hand nehmen und sie wegholen von dem Terror auf dem runtergewirtschafteten Bauernhof. Sie würden sich eine Wohnung in der Stadt nehmen, in wilder Ehe zusammenleben, bis Charlie ihr einen Heiratsantrag machen würde und auf die Hochzeit würde dann das ganze Dorf kommen und alle könnten sehen, wie gut es Ute getroffen hätte. Keine nichtssagende, lieblose Ehe mit viel Arbeit und wortlosen Abenden im Fernsehzimmer.

Sie zuckte zusammen, als Charlie den kleinen Wulst zwischen ihren Schamlippen massierte. Diese Berührung legte einen Schalter in ihrem Kopf um. Sie spreizte ihre Beine noch etwas weiter und er nahm ihre Hand und führte sie zu der enormen Beule in seiner Hose. Unbeholfen rieb sie auf dem Stoff auf und ab. Mit leichtem Schauder sah sie, wie er die Hose öffnete. Ein stattlicher Penis sprang ihr förmlich entgegen. Heiß und hart, aber von einer samtweichen Haut überzogen. Die Eichel war rot und glänzend und vorne an der Spitze reflektierte ein kleiner Tropfen die Lichter des Rummels in weiter Ferne.

Vorsichtig umfasste Ute Charlies Penis und fuhr langsam auf und ab. Sie hatte Angst zu fest zu drücken, wurde dann aber mutiger, weil sich ihr eine steinerne Härte entgegenstemmte. Scheinbar stellte sie sich ganz geschickt an, denn Charlie stöhnte wonnevoll, flüsterte ihr Ermutigungen ins Ohr und feuerte sie an. Und während dessen rubbelte er ihren Kitzler. Am liebsten hätte sich Ute zurückgelegt und hätte die rhythmische Berührung einfach genossen, aber es erregte sie auch ungemein, diesen appetitlichen Schwanz zu bearbeiten. Sie sträubte sich noch ein wenig, als er ihren Kopf mit einer Hand nach unten drückte. Sie versuchte durch den Mund zu atmen, denn der Geruch nach Urin und verschwitztem, ungewaschenem Körper löste einen Würgereiz aus. Aber dann schimpfte sie sich selber. Er war seit heute Morgen auf den Beinen, hatte den ganzen Tag gearbeitet, bis sie am Abend aufgetaucht war. Seit dem kümmert er sich um sie und jetzt würde sie sich nicht anstellen wie eine keusche Jungfer. Sie wusste instinktiv, was zu tun war. Leckte mit spitzer Zunge über den Tropfen und stülpte dann ihren Mund über die pralle Eichel. Sie hatte sich nie vorstellen können, so etwas zu tun. Wenn sie davon las oder hörte, ekelte sie sich. Aber jetzt war es ganz selbstverständlich. So war das, wenn man sich liebte, dachte sie. Das war die wirkliche, unendliche Liebe.

Der kurze, scharfe Schmerz, als er in sie eindrang und ihr Jungfernhäutchen zerriss, war nicht der Rede wert, denn das Rein und Raus seines Kolbens fühlte sich danach um so besser an. Sie wurde feucht und wäre auch fast gekommen, aber Charlie fing plötzlich an schneller zu werden, unkontrolliert zu stoßen und zu zucken. Dann kam er. Er warf den Kopf zurück, stöhnte tief und ergoss sich in sie. Sie hatten nicht verhütet. Sie würde schwanger werden. Aber das wäre egal, bis dahin wären sie verheiratet und würden eine gemeinsame Wohnung in der Stadt haben.

Die Küsse danach fühlten sich nicht mehr ganz so leidenschaftlich an. Bestimmt hatte sich Charlie ziemlich erschöpft. Trotzdem versuchte sie sich an ihn zu drängen, nahm seinen Arm, legte ihn sich um die Schulter.

Sie war beschwingt und glücklich. Ab heute Abend würde ihr Leben einen anderen Verlauf nehmen, als ihre Eltern das für sie entschieden hatten.

Sie war so glücklich, dass sie fünfzehn Minuten später noch nicht einmal die Hände hochnahm, um die Schläge ihres Vaters abzuwehren, der hinter einer Bude hervorstürzte, entsetzt ihren zerknitterten, fleckigen Rock und ihre halboffene Bluse wahrnahm und seine Schlüsse zog. Sie wehrte sich nicht, denn es fühlte sich an, als wären die Schläge die letzte, endgültige Bezahlung für ein Leben in Freiheit.

Und ihr Leben verlief danach wirklich ganz anders. Sie zog sogar in die Stadt. Sie hatte mit Charlie tatsächlich eine Wohnung. Es wurde tatsächlich schnell geheiratet und Ulrike war auch nicht ihre letzte Tochter, die in der Stadtwohnung aufwuchs.

Aber dennoch verlief ihr Leben ganz anders, als sie sich gewünscht hatte.

Charlie hatte sich aber bestimmt auch was ganz anderes vorgestellt und gewünscht.

Das war der einzige Gedanke, der sie tröstete.

Kapitel 1

„Mein Beileid, Ute.“

„Mein Beileid, Frau Stahl.“

„Herzliches Beileid, Frau Stahl.“

Gedankenverloren ließ sich Ute die Hände schütteln. Im lackierten Holzsarg hinter ihr lagen die letzten Überreste von Karl-Heinz, der von ihr und seinen Freunden Charlie genannt wurde. Sie fühlte sich leer und hilflos, wie betäubt. Es war keine gute Ehe gewesen, aber man hatte sich arrangiert. Vielleicht war das der Grund, weshalb sie ständig an ihre erste Begegnung und ihre erste Nacht denken musste. Während des Gottesdienstes schallte laute Kirmesmusik durch ihren Kopf, ein eingebildeter Geruch nach Popcorn und Zuckerwatte überlagerte den schweren Blumenduft und sie sah Charlies schiefes Grinsen und fühlte diese leidenschaftlichen Küsse, die sie danach nie wieder fühlen sollte.

Vergessen waren die vielen Vorwürfe und lieblosen Nächte nach der schnell organisierten Hochzeit.

Nach der ersten Nacht hatten sie genau noch einmal miteinander geschlafen. Nachdem Ulrike geboren wurde, hatte es beide Großväter nach einem Jungen verlangt. War die Nacht auf dem Feld noch etwas Magisches gewesen, weil Ute sich die große Liebe eingebildet hatte, war die zweite Nacht ein wütendes Rumstochern mit dem Zweck einen Stammhalter zu zeugen. Und dann kam Alexandra.

Ute blickte sich um. Ihre Töchter, beide inzwischen erwachsene Frauen, vielleicht inzwischen mit eigenen Kindern, hatten sich vor Jahren im Charlie und ihr überworfen. Sie konnten ihren tyrannischen Vater nicht ertragen und schon gar nicht ihre duckmäuserische Mutter, die sich alles gefallen ließ.

Sie hatte ihre Wohnung in der Stadt bekommen und nach ein paar Jahren war daraus ein schickes Haus am Stadtrand geworden. Ihr hatte es an nichts Materiellem gefehlt.

Nur an Verständnis, Leidenschaft und Liebe.

„Mein herzliches Beileid, Frau Stahl.“

Sie fand Charlie immer attraktiv. Sie hätte ihn gerne geliebt, noch einmal seinen Penis in den Mund genommen oder sich von ihm reiben lassen, gerne die ruckartigen Bewegungen seiner Hüften gespürt.

Aber ihr Schoß blieb leer und Nacht für Nacht lag ein kalter Mann neben ihr, der ihr allein die Schuld gab, dass er die besten Jahre seines Lebens mit ihr verschwenden musste. Aber sowohl ihr Vater, und erst recht seiner, wachten mit Argusaugen über den positiven Verlauf dieser Ehe.

„Das tut mir so leid, Ute.“

Ihr war es eigentlich egal. Aber sie versuchte doch betroffen zu gucken.

Sie fühlte sich merkwürdig. Als ob jetzt erst ihr Leben vor ihr liegen würde. Aber es war ein Wechselbad zwischen Freude, Abenteuerlust und nackter Panik. Sie hatte nach der Hochzeit nicht mehr in ihrem Beruf gearbeitet. Sie hatte sich in Vereinen engagiert und ein paar Stunden in der örtlichen Bücherei gearbeitet. Davon könnte man nicht leben.

Ute warf einen Strauß rote Rosen auf den lackierten Deckel und ließ ein paar kleine Schaufeln Erde hinterherprasseln. Dann stand sie vor dem Grab, beobachtete Menschen, die das gleiche taten.

Ulrike und Alexandra waren nicht darunter.

Wussten sie vom Tod ihres Vaters?

„Mein Beileid.“

„Danke.“ Ute runzelte die Stirn. Da waren viele Bekannte und Freunde ihres Mannes, Politiker und Unternehmer. Dazwischen aber immer mehr merkwürdige Subjekte. Der Typ gerade eben hatte eine verspiegelte Sonnenbrille auf und fast obszön viel Goldschmuck.

---ENDE DER LESEPROBE---