Entmachtet - Paula Band 4 - Wanda Hartmann - E-Book

Entmachtet - Paula Band 4 E-Book

Wanda Hartmann

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Beschreibung

Die attraktive Mittvierzigerin Paula ist unglücklich mit ihrem einfallslosen und respektlosen Ehemann. Zunächst mit dem Ziel, ihre lahme Ehe aufzupeppen entdeckt sie nach und nach ihre verborgenen Stärken und Wünsche und erfährt ihre eigene sexuelle und emotionale Revolution. Band 4 - Entmachtet: Nach einem wunderschönen Gartenfest zeigt Paulas Ehemann sein wahres Gesicht. Fast verliert sie ihre neugewonnene Energie, kann das Ruder aber nochmal herumreißen. Sie rächt sich und sorgt dafür, dass Sex ihre Kraftquelle bleibt. Sex - und Lars, der ihr den Raum gibt, um ihre Wunden heilen zu lassen, sie immer wieder liebevoll umsorgt und ihr klar macht, dass sie eine begehrenswerte Frau ist. Wanda Hartmann steht für unzensiertes, erotisches Kopfkino ab 18, von Frauen und für Frauen, mit Witz und auf hohem Niveau. Die Reihe "Paula" ist nur eine von unseren prickelnden, sexy Bettgeschichten.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2022

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Inhaltsverzeichnis

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Weiterlesen?

Über Wanda Hartmann

Interaktive Sexgeschichten

Ein Buch geschenkt

Leseprobe „Die Puffmutter, Band 2 – Die Amazone“

Impressum

Wanda Hartmanns:

Interaktive Sexgeschichten für Frauen

Paula - Band 4

Elvira Puddlich

© 2022 by Wanda Hartmann

Alle Rechte vorbehalten

Die Geschichten enthalten teilweise sexuell anstößige Texte und sind deshalb für Personen unter 18 Jahren nicht geeignet!

Alle sexuell miteinander verwickelten Personen sind volljährig, nicht miteinander verwandt und agieren aus ihrem eigenen, freien Willen heraus!

Kapitel 1

Paula beobachtete ihren Mann durch die offene Terrassentüre. Er stand mit seiner „Lass das mal den Vati machen“-Grillschürze vor dem großen Grill und fächerte mit einem eigens dafür gekauften Palmenwedel der Grillkohle Luft zu.

Sie hatten noch nicht viel reden können, denn gestern hatte er sich nach dem Essen vor den Fernseher gesetzt und im Bett dann ihr beleidigt den Rücken zugedreht.

Dabei hatte sie sich schon fast auf ihn gefreut. Den Grund für seine Wut konnte sich Paula eigentlich denken. Aber das Ganze war so absurd und man müsste Heiko eine Menge Bösartigkeit unterstellen, um wirklich daran zu glauben. Dabei war es eindeutig. Am Esstisch zählte Heiko auf, was noch für die Party eingekauft werden müsste. Ihr erstes Vergehen war darauf zu bestehen, dass er mitkommen sollte.

„Erstmal brauche ich Hilfe, weil ich mir an den vielen Getränkekisten keinen Bruch heben will und zweitens haben wir uns zwei Wochen nicht gesehen und du fährst Montagmorgen wieder. Da möchte ich auch Zeit mit dir verbringen.“

Gut, der Grund war ganz schön an den Haaren herbeigezogen. Aber Paula hatte tatsächlich noch einen Funken Hoffnung, ihre Ehe zu retten. Heiko etwas von ihrer Motivation abzugeben. Sie ertappte sich auch immer wieder, wie sie wünschte, er wäre stolz auf sie.

„Aber ich war ja die letzten zwei Wochen nicht im Urlaub“, rief Heiko entrüstet.

„Ja, ich aber auch nicht“, erwiderte Paula.

„Du müsstest ja nicht arbeiten. Du willst das ja unbedingt.“

„Du müsstest auch nicht mehr arbeiten“, entgegnete Paula und nutzte die Gelegenheit, um von ihrer neuen Aufgabe und der Gehaltserhöhung, die diese mit sich brachte, zu erzählen. Aber Heiko war weder froh, noch stolz, noch an weiteren Gesprächen dieser Art interessiert.

„Du kannst doch nicht wirklich erwarten, dass ich die ganze Zeit zuhause sitze und saubere Möbel zum x-ten Mal abstaube. Ich geh hier ein. Ich langweile mich zu Tode.“

„Du kannst ja mal meine Mutter besuchen oder auch mal deine Schwägerin. Da hast du dich dieses Jahr noch nicht einmal blicken lassen.“

„Heiko, deine Mutter kommt regelmäßig vorbei und deine Schwester kann ich nicht ausstehen. Sie kann ja selber vorbeikommen.“

„Sie hat halt Kinder, um die sie sich kümmert.“

„Meine Güte, die Jungs sind 16 und 19.“

Kinder waren schon lange kein Thema mehr. Paula wäre am Anfang ihrer Ehe fast in Depressionen verfallen, weil sie nicht schwanger wurde. Heiko und seine Mutter gaben ihr die Schuld und auch seine Schwester behandelte sie herablassend, wenn sie ihren Babybauch vor sich hertrug. Aber der Arzt bescheinigte Paula mehrfach, dass mit ihr alles in Ordnung wäre. Erst als Heiko trotzig zum Arzt ging, um Paula zu beweisen, dass es auf keinen Fall an ihm liegen könnte, kam heraus, dass eine Meningitis ihn schon unfruchtbar gemacht hatte, bevor Paula einen unheilvollen Einfluss, wie seine Mutter es nannte, ausüben konnte. Seither wurde nie mehr über Kinder geredet und die Ausrede war, man hätte sich gemeinsam gegen Kinder entschieden.

„Es ist egal Heiko, ich möchte arbeiten und ich werde es tun. Und ich habe keine Lust jeden Euro auszudiskutieren. Ich habe keine Lust, dass du alle zwei Wochen hierherkommst und dein erster Weg durchs Haus ist nur dazu da, um zu gucken, welche Sinnlosigkeiten ich von deinem Geld gekauft habe. Ob es eine Zeitschrift ist oder Schuhe oder Blumen. Ich bin nicht dein persönliches Hausmädchen und als Ehefrau nicht dein Eigentum. Ich bin ein Mensch mit Bedürfnissen und deine ätzenden Kommentare über alles, was ich tue, ersetzen nicht ein Gespräch mit Freunden und Kollegen.“

„Freunde“, schnaubte er und versetzte ihr damit einen letzten Hieb. Sie hatte keine Freunde. Allerdings wusste sie jetzt, dass es nicht an ihr alleine lag. Ihre Freundinnen von früher hatten den Kontakt immer mehr einschlafen lassen. Weil keine mit ihrem Mann auskam.

„Ein paar kommen morgen zum Grillen. Ich hoffe, das ist kein Problem für dich“, kündigte Paula mit einem süßlichen Grinsen an. Natürlich war es ein Problem. Aber er konnte nichts dagegen sagen. Doch Paula konnte sich nicht um seine Sorgen kümmern, sie musste gegen ihr schlechtes Gewissen ankämpfen.

Beim Einkaufen redeten sie nur das Nötigste und während sie bis zum Hals in Vorbereitungsarbeiten steckte, saß er schweigend in seinem Sessel und spielte mit seinem Handy. Aber sie hatte nichts dagegen. Denn anders als sonst hatte sie Spaß daran. Heiko bestand darauf, dass es eine optische Trennung gab. Damit seine Kumpels nicht dachten, sie müssten sich unter Paulas Freundinnen mischen und sich mit den „schlecht gefickten Weibern“ abgeben. Jetzt stand vor Heikos Grill ein langer Tisch mit einer Kühlbox voller Fleisch, ein paar Tuben Senf, ein Eimer Kartoffelsalat und eine Schüssel schon aufgeschnittener Brötchen.

Ein paar Meter weiter hatte Paula eine bunte Tischdecke aufgelegt, die von Clips in Obstform an ihrem Platz gehalten wurde. Bunte Trinkgläser und Windlichter standen auf dem Tisch neben kleinen Sträußen aus Gartenblumen, die in hübsch dekorierten Flaschen steckten. Paulas selbstgebackenes Brot duftete herrlich und stand verheißungsvoll neben einer Käseplatte die, bedeckt von einer Glasglocke, sehr appetitlich aussah. Es gab einen mediterranen Kartoffelsalat, einen bunten Gartensalat und noch einige andere Leckereien.

Lars wollte Grillkäse mitbringen, denn soweit Paula es mitbekommen hatte, war sie das einzige Fleisch, was Lars zum Anbeißen fand. Sie oder andere Frauen… bei dem Gedanken gab es einen kleinen Stich in ihr Herz. Aber den Gedanken an Grillkäse fand Paula reizvoller als Heikos eingelegtes Grillfleisch und als sie ein paar in den Einkaufswagen legte, lachte er nur verächtlich.

Der Abend war ein demütigendes, katastrophales Desaster. Allerdings für Heiko. Am Anfang saßen Paula, Stefanie, Svenja und Barbara alleine an dem bunt gedeckten Tisch. Sie stießen mit Bier an, unterhielten sich rege und helles Lachen klang bis zu Heikos Truppe, die wie immer um seinen Grill standen.

---ENDE DER LESEPROBE---