Die Puffmutter - Band 3 - Heißes Verlangen - Wanda Hartmann - E-Book

Die Puffmutter - Band 3 - Heißes Verlangen E-Book

Wanda Hartmann

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Beschreibung

Von Madame Mausgrau zu Madame Stahlhart… Nach einer Generalüberholung hat die frischgebackene Puffmutter Ute nicht nur eine neue Frisur, sondern anscheinend auch eine Extraportion Selbstbewusstsein. Anders ist ihr ungewöhnlich mutiges Abenteuer in der Autowerkstatt kaum zu erklären. Die beiden appetitlichen Snacks, die sich Ute dort gönnt, zeigen ihr, dass man niemals zu alt ist, um Spaß zu haben. Und auch von Drohungen der Konkurrenz lässt sich sie nicht einschüchtern – Ute dreht den Spieß kurzerhand herum und lässt den ehemaligen Kollegen ihres verstorbenen Gatten eiskalt auflaufen. Außerdem erfahren wir, wie sich die zarte und überbehütete Eveline während ihrer Ausbildung zur Krankenschwester in den Sex-Vamp Eve verwandelte. Ute, ein Leben lang brave Hausfrau, erfährt nach dem plötzlichen Ableben ihres Göttergatten von dessen Doppelleben und wird unerwartet Besitzerin eines gut gehenden Bordells - dem Home of Angels. Die Reihe "Die Puffmutter" ist ein humorvolles, erotisch-prickelndes Abenteuer in sechs Bänden aus dem Hause Wanda Hartmann.

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Veröffentlichungsjahr: 2022

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Inhaltsverzeichnis

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Weiterlesen?

Über Wanda Hartmann

Interaktive Sexgeschichten

Ein Buch geschenkt

Leseprobe „Auf dem Boden der Tatsachen – Wie ich zur Sub wurde“

Impressum

Wanda Hartmanns:

Interaktive Sexgeschichten für Frauen

Band 3

Heißes Verlangen

Elvira Puddlich

© 2022 by Wanda Hartmann

Alle Rechte vorbehalten

Die Geschichten enthalten teilweise sexuell anstößige Texte und sind deshalb für Personen unter 18 Jahren nicht geeignet!

Alle sexuell miteinander verwickelten Personen sind volljährig, nicht miteinander verwandt und agieren aus ihrem eigenen, freien Willen heraus!

Kapitel 1

Ute blickte kritisch auf die Farbpalette, die ihr von Nancy vor die Nase gehalten wurde.

„Eve, sag doch auch mal was“, nölte Nancy ihre Freundin und beste Kundin an. Aber Eve guckte auch kritisch und ein wenig unglücklich. Sie hatte ein ungutes Gefühl.

Plötzlich meldete sich Ute zu Wort: „Sag mal, es scheint nur irgendein Rot in Frage zu kommen, oder was?“

„Ja, was denn sonst? Schwarz würde dich viel zu blass machen“, warf Nancy ein.

„Vielleicht doch besser irgendwelche Naturtöne“, schlug Eve erleichtert vor. Sie war froh, dass sich Ute gegen die Vorschläge der jungen Friseurin gewehrt hatte. Denn eine Ute mit roten Haaren kam ihr irgendwie – merkwürdig vor.

„Neeee“, winkte Nancy ab, „zu langweilig.“ Und auch Ute runzelte die Stirn. Lange betrachtete sie ihr Gesicht im Spiegel, blickte sich selbst in die graublauen Augen, deren Iris ein wenig an eine vereiste Kornblume erinnerte. Dann wusste sie, was sie wollte. „Wie wär´s mit grau?“, fragte sie.

Nancy rümpfte angewidert die Nase und Eve blickte sie verwirrt an.

„Ich hatte früher eine nichtssagende Straßenköterfarbe und fand meine grauen Haare eigentlich immer schön. Manchmal sieht es silbern aus und das finde ich wirklich edel.“

„Also willst du dir einfach nur eine Kaltwelle legen lassen und dir dann selber jeden Tag so nen Silberfestiger reindonnern, bis die Matte blau ist, oder was?“, ätzte Nancy.

Ute blickte zu Eve. „Sag mal, bist du sicher, dass das eine gute Friseurin ist oder ist das einfach nur deine Freundin, der du eine neue Kundin zuschustern willst?“, fragte sie verärgert. Dann durchbohrte sie Nancy mit strengem Blick. „Wenn dir zu mir nur rote Haare einfallen, womöglich noch mit so einer Frisur, die aussieht als ob die Perücke verrutscht wäre, dann bin ich falsch hier. Ich bin zwar noch nicht uralt, aber ich möchte vor meinem sechzigsten Geburtstag nicht anfangen mich lächerlich zu machen, weil ich plötzlich einen auf Nina Hagen mache. Ich mag graue Haare. Entweder du nimmst die Herausforderung an oder ich gehe.“

Eve wich erschrocken zurück, aber Nancy reckte das Kinn trotzig nach vorne. Ihre Augen wurden schmal. „Na dann schauen wir mal, ob das klappt. Ich wollte das schon immer mal ausprobieren.“ Kampfeslustig ließ sie ihre Finger durch Utes Haare gleiten.

So lange hatte sie noch nie bei irgendeinem Friseur gesessen. Aber auch wenn sie nicht wusste, was sie erwarten würde, genoss sie es. Ute hatte sich so platziert, dass sie nicht in den Spiegel schauen konnte. Sie wollte sich hinterher überraschen lassen. So wie bei „Germanys next Topmodel“, wenn vor den Mädchen ein Vorhang geöffnet wird, sie zum ersten Mal ihre Veränderung sehen und danach froh sind oder in Tränen ausbrechen.

Während irgendeine Farbe unter Alufolie einwirkte, trank sie Kaffee und ließ sich die Augenbrauen zupfen. Dann schlug ihr Nancy vor die Wimpern zu färben. Ute wusste gar nicht, dass man so etwas in einem normalen Friseursalon machen konnte.

„Wir färben die Wimpern nicht schwarz, sonst sehen deine Augen aus wie zwei Fliegen die in einen Zuckertopf geplumpst sind. Du bist zu blass dafür“, erklärte Nancy.

„Du wolltest mir eben die Haare rot oder schwarz färben!“

„Ja was? Du bist ne Puffmutter. Ich dachte immer ihr hättet rote Haare, oder eben schwarze. Aber jetzt mache ich deine Wimpern anthrazit.“

Ute legte sich zurück und ließ es über sich ergehen. Aber es machte ihr Spaß. Und sie musste sich eingestehen, dass sie auch ein bisschen an Bruno dachte und sich vorstellte, wie er von ihrer neuen Frisur überwältigt war. Ja, sie wollte ihm gefallen. Er gefiel ihr ja schließlich auch.

Beim Haareschneiden verließ Eve den Laden. Sie wollte noch etwas kaufen. Aber gerade hier hätte Ute die junge Frau gerne dabei gehabt. Die Prozedur dauerte gefühlt unendlich lange. So viele Haare hatte sie doch gar nicht. Mit hochkonzentrierter Miene schnippelte Nancy an Ute herum und Strähne um Strähne landete auf dem Boden.

Die warme Luft streichelte ihren Kopf und ihre Schultern. Sie hätte sich unter der Trockenhaube zusammenkauern können. Sie würde sich eine für zu Hause anschaffen, eine riesengroße wo sie ganz drunter passen würde. Sie nippte an ihrem Sektglas. Kaffee hatte sie inzwischen genug. Es perlte ihr süß die Kehre hinunter und sie genoss es mit geschlossenen Augen. Gerade als sie merkte, wie sie wegdämmerte, stellte sich die Trockenhaube ab und die Umgebung schien ihr kalt wie nie zu vor. Eine Gänsehaut überlief sie und fast hätte sie um ein zusätzliches Viertelstündchen warme Luft gebeten.

„Das ist nicht gut für die Haare“, sagte Nancy und lächelte ihr zu. Sie konnte wohl Gedanken lesen.

Nancy drehte den Stuhl, auf dem Ute saß, einmal herum. Zupfte hier, wuschelte da und Eve, die plötzlich wieder im Laden stand, schnappte nach Luft.

Utes Herz schlug bis zum Hals, als Nancy den Stuhl schwungvoll zu den Spiegeln schob. Ihr Blick haftete fest auf ihren Knien. Ute hatte einen Kloß im Hals. Wie lange würde es dauern, bis sie wieder bis zu den Schultern gingen?

„Guck jetzt!“, befahlen Eve und Nancy fast synchron. Und Ute schaute in den Spiegel.

Silbrig weißes Haar schmiegte sich an ihren Kopf. Der Pony stand keck nach oben und vor den Ohren waren die Haare etwas länger, dafür hinten umso kürzer.

Eine Kurzhaarfrisur, dachte Ute atemlos. Es war wunderschön, aber auch ungewohnt. Ihre Augen blickten mit den gefärbten Wimpern geheimnisvoll und wirkten unter den scharf geformten Augenbrauen unheimlich eindrucksvoll.

„Und das Schöne ist, es fällt kaum auf, wenn es rauswächst, weil deine Haare eh schon sehr hellgrau waren.“

Ute wand den Kopf hin und her. Die Frisur ließ ihren Kleidungsstil edel und stimmig wirken. Sah sie vorher aus wie ein Staubflusen, den der Wind unter einem Bett hervorgeweht hatte, trug sie ihr silbernes Twinset jetzt wie eine Uniform. Keiner würde sie so für naiv und ahnungslos halten. So stellte sie sich einen weiblichen Mafiosi vor.

Sie drehte sich um, blickte in Eves Gesicht, das vor Freude rot glühte und in Nancys, das auch glühte, aber vor Stolz.

„Danke“, sagte Ute ergriffen.

Gut gelaunt und leicht beschwipst, hakte sich Ute bei Eve unter, als sie den Laden verließen.

„Hast du Termine? Oder Zeit, irgendwo Mittagessen zu gehen? Ich würde dich gerne einladen“, bot Ute der jungen Frau an.

„Das musst du nicht“, versuchte Eve abzuwinken.

---ENDE DER LESEPROBE---