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Die attraktive Mittvierzigerin Paula ist unglücklich mit ihrem einfallslosen und respektlosen Ehemann. Zunächst mit dem Ziel, ihre lahme Ehe aufzupeppen entdeckt sie nach und nach ihre verborgenen Stärken und Wünsche und erfährt ihre eigene sexuelle und emotionale Revolution. Entflammt - Band 2: Nach ihrer sexueller Revolution will die attraktive Mittvierzigerin Paula jetzt neue Wege beschreiten. Und Lars, der gutaussehende Baumarktmitarbeiter, begleitet sie dabei gekonnt - er kennt sich scheinbar ganz gut aus mit den Spielsachen, die sie bei ihrem allerersten Besuch in einem Sexshop erstanden hat. Und auch im Büro trägt ihr neu gewonnenes Selbstbewusstsein erste Früchte. Doch Paula möchte noch einen Schritt weiter gehen. Aber ist ein Swingerclub wirklich was für sie? Wanda Hartmann steht für unzensiertes, erotisches Kopfkino ab 18, von Frauen und für Frauen, mit Witz und auf hohem Niveau. Die Reihe "Paula" ist nur eine von unseren prickelnden, sexy Bettgeschichten.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Veröffentlichungsjahr: 2022
Inhaltsverzeichnis
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Weiterlesen?
Über Wanda Hartmann
Interaktive Sexgeschichten
Ein Buch geschenkt
Leseprobe „Auf dem Boden der Tatsachen – Wie ich zur Sub wurde“
Impressum
Wanda Hartmanns:
Interaktive Sexgeschichten für Frauen
Paula - Band 2
Elvira Puddlich
© 2022 by Wanda Hartmann
Alle Rechte vorbehalten
Die Geschichten enthalten teilweise sexuell anstößige Texte und sind deshalb für Personen unter 18 Jahren nicht geeignet!
Alle sexuell miteinander verwickelten Personen sind volljährig, nicht miteinander verwandt und agieren aus ihrem eigenen, freien Willen heraus!
Verlegen blickte sich Paula um, starrte eine Weile in die Auslage eines Juweliergeschäftes, wobei sie im Augenwinkel aber nach wie vor die Straße beobachtete. Dann straffte sie ihre Schultern und bummelte wie zufällig Richtung Erotik-Shop. Nicht zu langsam, nicht zu schnell. Gerade in dem Tempo, bei dem sie plötzlich auch zur Seite abdriften könnte, um ein Schuhgeschäft zu betreten, falls Arbeitskollegen, Bekannte oder Nachbarn die Einkaufsstraße entlang schlendern würden.
Die Türe öffnete sich lautlos. Kein Klingeln, das laut einen neuen Besucher ankündigte. Und dann stand Paula in samtiger Schwärze. Sie war schon so oft an diesem Laden vorbeigelaufen, hatte die Auslage betrachtet ohne langsamer zu werden und sich gewundert, wieso in der Fußgängerzone so ein Laden erlaubt war, der Spitzenhöschen mit offenem Schritt und Dildos im Schaufenster liegen hatte. Scheinbar waren diese Dinge so alltäglich, dass man auch einen Kinderwagen daran vorbeischieben konnte, ohne sich Gedanken zu machen. Allerdings hatte sie auch beobachtet, dass ein unsichtbarer Bannkreis um das Schaufenster und die Türe bestand. Man sah kaum jemanden rein oder raus gehen und niemand verweilte vor dem Schaufenster, um die Produkte zu betrachten.
Sie betrat den Laden. Er war perfekt klimatisiert, es roch nicht komisch, wie sie sich das vorgestellt hatte, es lief kein Pornovideo oder merkwürdige Musik. Ordentliche Kleiderständer mit verschiedenster Unterwäsche aus Spitze, Lack, Latex oder Leder, ein paar Kostümen, Stiefeln und Strapsen dominierten gleich den Eingangsbereich. Paula huschte schnell daran vorbei. Auch an den Videos war sie nicht interessiert. Kurz blieb sie an einem Regal stehen, an dem Paddel und Gerten hingen. Erstaunt besah sich Paula alles. Mit Kunstfellüberzug, mit Noppen, mit Nieten, aus besonderem Holz, Federbüscheln oder flauschigem Besatz auf Lederriemen. Gedankenverloren wog sie ein besonders schönes Paddel in der Hand. Auf einer Seite glattes Holz und auf der anderen schwarzer, weicher Plüsch. Ein Bild schob sich in ihren Kopf. Lars, der sie nackt übers Knie legte und gekonnt ihre Kehrseite bearbeitete. Bei dem Gedanken zuckten kleine Blitze durch ihren Kitzler. Sie ging weiter und stand mit einem Mal vor unzähligen Analplugs. Die hatte sie gesucht. Aber von diesem enormen Angebot war sie etwas überfordert. Nicht nur verschiedene Größen, Farben und Materialien, sondern auch zahlreiche Formen wurden hier angeboten. Mal mit Vibration, mal ohne, für Männer, für Frauen, für Paare und für beide Löcher gleichzeitig.
Paula atmete schwer aus und gerade als sie wieder gehen wollte, sprach sie eine Verkäuferin an. Verwundert betrachtete sie die ältere, unscheinbare und freundliche Dame. Verlegen murmelte Paula: „Ich wollte mal nach Analplugs gucken.“
Wissend lächelte die ältere Dame. „Ah, und Sie haben keine Erfahrung und möchten es zum ersten Mal versuchen?“
Paula nickte schnell.
„Möchten Sie beim Sex einfach nur eine anale Stimulation oder soll es Sie auf Analverkehr vorbereiten?“, fragte die Verkäuferin im Plauderton.
„Keine Ahnung“, krächzte Paula. „Ich weiß ja nicht, wie ich‘s dann finde.“
Immer noch lächelnd nahm die Dame in der mausgrauen Strickjacke, in deren Ärmel ein Taschentuch steckte, ein Paket aus dem Regal und zeigte es Paula. „Hier ist ein Set in drei Größen. Das ist auch schön günstig. Das Material lässt sich leicht reinigen, ist angenehm einzuführen, hat einen Rückhohlring und ist für beide zu verwenden. Und Sie können sich ganz in Ruhe durch alle Größen durcharbeiten. Wenn Ihnen der kleine zur Stimulation reicht, ist das okay und wenn sie den großen Plug problemlos benutzen können, dann kann auch gefahrlos ein Penis anal eingeführt werden.“
Wie betäubt hörte sich Paula den Vortrag an und wunderte sich über sich selber. In den vergangenen Wochen hatte sie ihre eigene sexuelle Revolution durchlebt. Sie hat sich von einem wildfremden, viel jüngeren Typen, den sie kurz vorher im Baumarkt getroffen hatte, fesseln und ficken lassen, um gleich am nächsten Tag einen Kollegen ihres Mannes zu verführen und zu benutzen. Aber jetzt, hier im Sexshop, führte sie sich auf wie eine minderjährige Nonne. Die kompetente Verkäuferin beriet sie sehr gut und nahm ihr mit dem Verkaufsgespräch eigentlich jede Bedenken, dass hier gerade irgendwas moralisch Verwerfliches passieren könnte. Und sie stand da, mit roten Ohren, als wäre sie von ihrer Mutter beim Fummeln erwischt worden.
Ärgerlich schüttelte sie den Kopf über sich selbst, nahm das Paket entgegen, griff noch einmal in das andere Regal nach diesem schönen Paddel und winkte damit kurz Richtung Kasse. „Ich nehme beide Sachen“, sagte sie fest und ging hinter der Verkäuferin her in den helleren Kassenbereich.
Die Unsicherheit überkam sie noch einmal kurz, als sie sich für ein Gleitgel entscheiden sollte. Einfach nur irgendeine Creme zu nehmen, davon riet ihr die ältere Frau ab. So entschied sie sich für ein leicht betäubendes Gel speziell für den Analverkehr, mit leichtem Cassisduft, wie sie amüsiert feststellte. Immer noch freundlich lächelnd, packte die Verkäuferin Paulas Errungenschaften in eine neutrale Tüte und reichte sie ihr über die Ladentheke.
Als Paula wieder im Freien stand und vom Stadtlärm überrollt wurde, bemerkte sie erstmal, wie still es dort drinnen gewesen war. Ein anderer Kosmos voller sinnlicher Spielzeuge und Möglichkeiten, reizvoller Gedanken und neuer Ideen.
Schnell machte sie sich auf den Heimweg.
Zuhause angekommen, öffnete sie die Packung, nahm den kleinsten Plug heraus und legte ihn sich in die offene Hand. Schwarz und glänzend lag er dort und machte ihr ein wenig Angst, aber ließ ihr auch einen kleinen Schauer über den Rücken jagen. Sollte sie es gleich mal ausprobieren?
Sie nahm ihr Smartphone, öffnete die Kamera und fotografierte das Toy auf ihrer Hand. Ohne weitere Erklärung schickte sie das Bild an Lars.
Noch während sie beklommen den größten Plug in der Hand hielt, kündigte sich eine neue Nachricht mit einem feinen Zwitschern an.