Mia Band 1 - WG gesucht - Wanda Hartmann - E-Book
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Mia Band 1 - WG gesucht E-Book

Wanda Hartmann

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Beschreibung

Für ihr Masterstudium will die hübsche, aber etwas unerfahrene 22-jährige Mia aus ihrer Heimatstadt ins weit entfernte Berlin umziehen. Ebenso nervös wie aufgeregt sehnt sie sich nach der großen Freiheit. Bei der Suche nach einer Bleibe in der unbekannten Stadt landet sie schließlich in der WG von Jonathan und Michael – zwei Studenten, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Und schon während des WG-Castings macht Jonathan deutlich, dass dies alles andere als eine Zweck-WG ist. Trotzdem – oder vielleicht gerade deshalb – beschließt Mia bei den Jungs einzuziehen und begibt sich auf eine Reise nie geahnter erotischer Erfahrungen.

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EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2022

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Wanda Hartmann

Mia Band 1 - WG gesucht

Heiße Sexgeschichten mit Niveau. Von Frauen für Frauen. Ab 18

Die Geschichten enthalten teilweise sexuell anstößige Texte und sind deshalb für Personen unter 18 Jahren nicht geeignet! Alle sexuell miteinander verwickelten Personen sind volljährig, nicht miteinander verwandt und agieren aus ihrem eigenen, freien Willen heraus!

Inhaltsverzeichnis

Kapitel 1 – Überraschendes WG-Casting

Kapitel 2 – Der Einzug

Kapitel 3 - Einweihungsparty

Kapitel 4 - Lasagne

Weiterlesen?

Über Wanda Hartmann

Interaktive Sexgeschichten

Ein Buch geschenkt

Leseprobe „Auf dem Boden der Tatsachen – Wie ich zur Sub wurde“

Impressum

Kapitel 1 – Überraschendes WG-Casting

Mia erreicht das Ende der Rolltreppe und bleibt einen Moment lang orientierungslos stehen. Jedes Mal, wenn sie aus der Berliner U-Bahn wieder an die Oberfläche kommt, hat sie das Gefühl sich erneut in einer völlig fremden Stadt zu befinden. Dass es, während sie dort unten unterwegs war, auch noch zu regnen begonnen hat, macht die Sache nicht besser. Die Welt sieht völlig anders aus. Und natürlich hat sie keinen Schirm dabei. Schon beginnen die Tropfen ihre Chucks und die langen rotblonden Locken zu durchnässen.

Im nächsten Moment jedoch entdeckt sie das passende Straßenschild, springt schnell bei Dunkelgelb über die Fußgängerampel und biegt dann in den Weinbergsweg ein.

Sie ist für die ganze Woche in Berlin, um nach einer Wohnung zu suchen und dies hier ist das zwölfte „WG-Casting“ in drei Tagen. Da sie ihr Masterstudium an der Humboldt-Universität nicht, wie die meisten Studenten, zum Wintersemester, sondern zum Sommersemester beginnen wird, hatte sie eigentlich gehofft, der studentische Wohnungsmarkt wäre um diese Jahreszeit etwas entspannter. Doch da schien sie sich getäuscht zu haben: Ja, es gibt weniger Leute, die suchen – aber es wurden auch weniger Zimmer frei.

Nach einigen hundert Metern – und mittlerweile mit vor Nässe quietschenden Schuhen – erreicht Mia die angegebene Adresse. Ein kurzer Blick aufs Handy, um sich der Hausnummer und Namen zu versichern, dann drückt sie auf den Klingelknopf:

Weiß, Carstens, Bellego

Während sie auf das Summen wartet, blickt sie an dem Haus empor: Mit seiner gepflegten Fassade sieht es wesentlich einladender aus als die meisten Wohnungen, die sie in dieser Woche besucht hat. Und die Straße voller kleiner Cafés und Geschäfte ist wirklich bezaubernd (auch wenn wegen des Regens aktuell wenig Betrieb herrscht).

Es summt und Mia schiebt sich in den düsteren Hauseingang. Fünfter Stock, hatte in der Anzeige gestanden. Sie macht sich an den Aufstieg und schüttelt währenddessen mit den Händen ihre nun ziemlich feuchten Locken auf. Obwohl der Frühling sich langsam bemerkbar macht, war es in den letzten Tagen ziemlich kühl gewesen und so trägt sie zur eng anliegenden Röhrenjeans einen überdimensionierten hellgrauen Strickpullover und eine cognacfarbene Lederjacke. Letztere gibt ihrer durch den weiten Pullover verwischten Figur wieder Form und lässt erkennen, wie schlank sie ist.

Fünf Stockwerke, ohne Aufzug, da kann man schon mal ein bisschen aus der Puste kommen: Mia muss nach Atem ringen, als sie den letzten Absatz erreicht und neugierig einen Blick nach oben wirft.

Dort steht die linke der beiden Wohnungstüren bereits offen und ein großer junger Mann mit blondem Wuschelkopf und rotem Uni-Pullover grinst ihr fröhlich entgegen.

„Fast geschafft! Du bist Mia?“

Mia nickt und bringt zwischen all dem Luftholen ein Lächeln unter. „Ja, genau. Hi!“

Der Blondschopf streckt ihr die Hand entgegen und zieht sie beinahe die letzte Stufe empor. „Hi, ich bin Jonathan. Wir haben geschrieben. Michael verspätet sich leider ein bisschen, aber er sollte auch bald da sein. Komm rein. Oh warte – du bist ja echt nass geworden. Macht‘s dir was aus, die draußen zu lassen?“ Er deutet auf ihre durchweichten Chucks.

Mia schüttelt schnell den Kopf. „Nein, ja – klar, kein Problem.“ Sie bückt sich, um die nassen Schuhe auszuziehen.

Auf Socken folgt sie Jonathan in den kleinen Flur und sieht sich neugierig um, während sie die Lederjacke auszieht: Ein überquellendes Schuh-Regal, das kurz vor dem Zusammenbruch steht, eine Garderobe, der es nicht viel besser geht und zwei nicht recht zueinander passende Teppiche. Poster und Fotos wild durcheinander an den Wänden. Dazwischen schlängelt sich eine bunte Lichterkette und in der Ecke stapeln sich drei Kästen mit leeren Bierflaschen.

Jonathan legt grinsend den Kopf schief, als er ihren Blick bemerkt. „Die sind noch von Lolas Abschiedsparty. Die Lichterkette auch.“

Er hängt Mias Jacke an die überfüllte Garderobe und deutet auf eine halb offene Tür zu ihrer Linken. „Ich schlage vor, wir setzen uns erst mal in die Küche, bis Michael da ist.“

Mia nickt und folgt ihm in die gemütliche Wohnküche. Hier zeigen die Schrägen, dass sie sich im obersten Stockwerk des Hauses befinden. Trotz des geringen Platzes ist der Raum vollgestopft mit Möbeln und Krimskrams, wobei wenig davon zueinander passt und einiges offensichtlich vom Flohmarkt stammt. Eine viel zu große dunkelrote Couch, die grade so unter der Schräge Platz findet, dominiert den Raum. Davor steht ein massiver Holztisch, um den sich lose vier Stühle gruppieren – keine zwei davon identisch. Statt Hängeschränke gibt es über der (überraschend sauberen) Küchentheke nur offene Regale, in denen sich Teller, Tassen, Müsli-Packungen, Bierflaschen, drei halbtote Pflanzen, eine bunte Mischung an Koch- und Uni-Büchern, sowie – aus irgendeinem Grund – ein Feuerwehrhelm stapeln. Auf dem Boden liegen ein paar Teppiche wild übereinander, gegen die beiden kleinen Fenster prasselt der Regen.

Mia fühlt sich sofort pudelwohl.

Mit sanftem Druck gegen ihren unteren Rücken schiebt Jonathan sie in Richtung der Monster-Couch. „Setz dich. Magst du was trinken?“

Sie lässt sich nieder und sinkt sofort erschreckend tief ein. „Ein Wasser wäre nett.“

Nachdem Mia sich etwas zurechtgesetzt hat, blickt sie sich im Raum um, während Jonathan an der Spüle ein Glas für sie füllt. Doch sobald er sich neben sie auf einen der Stühle fallen lässt, richtet sie ihre Aufmerksamkeit wieder vollends auf ihn.

Wenig später sind sie bereits tief ins Gespräch vertieft. Mia erfährt, dass Jonathan im sechsten Semester Psychologie an der HU und der noch abwesende Michael Bildende Kunst an der UDK studiert, dass beide ursprünglich aus dem Norden Deutschlands kommen, sich schon aus der Schule kennen und gemeinsam zum Studieren nach Berlin gezogen sind.

Sie selbst erzählt von ihrem Bachelorstudium in Bonn und dass sie jetzt – für den Lehramtsmaster – nach Berlin wechselt, weil sie endlich ein wenig weiter weg sein will von zuhause. Dass die riesige Stadt sie aber bisher noch ein wenig überfordert. Dass sie regelmäßig Laufen geht und am liebsten Lasagne isst.

Bald ist eine halbe Stunde vergangen und von Michael immer noch keine Spur. Jonathan checkt sein Handy und runzelt die Stirn.

„Scheint doch noch länger zu dauern bei seinem Job. Er kellnert in so ‘nem Italiener um die Ecke. Naja…“ Schulterzucken und entschuldigendes Lächeln. „… Zeig ich dir vielleicht doch schon mal den Rest der Wohnung?“

Mia nickt zustimmend und versucht sich aus der kuschelig-tiefen Couch hochzustemmen, was Jonathan dazu bewegt erneut ihre Hand zu packen und sie hochzuziehen.

„Unsere Couch scheint dich ja schonmal behalten zu wollen!“

Die Anspielung lässt Mia grinsen (auch wenn sie sich gleichzeitig ein wenig ob ihrer fehlenden Eleganz schämt). Schnell folgt sie Jonathan zurück in den Flur. Dort zeigt er ihr in rascher Folge zuerst sein eigenes Zimmer (sehr groß und sehr aufgeräumt), dann das von Michael (etwas kleiner und förmlich tapeziert mit Bildern und Postern) – gefolgt von dem winzigen Bad. Zu guter Letzt öffnet er die letzte Tür am Ende des Flurs.

„Und das hier wäre dann dein Reich.“

Jonathan lässt Mia den Vortritt und diese sieht sich neugierig um. Das Zimmer ist fast leer, aber an den Wänden lassen sich noch die Spuren früherer Möbel erkennen.

„Das Sofa würde Lola gerne da lassen – also das müsstest du übernehmen.“ Jonathan lehnt sich gegen den Türrahmen.

Mia blickt hinüber zu dem blauen Sofa in der Ecke und nickt. „Das ist kein Problem, sieht ja hübsch aus.“

Insgesamt ist der Raum zwar das kleinste von allen drei Zimmern – dafür wird die Dachschräge in der Mitte des Raumes jedoch von einer großen Flügeltür unterbrochen, die hinaus auf einen kleinen schmiedeeisernen Balkon führt. Mia geht mit ein paar schnellen Schritten hinüber.

„Darf ich?“

Als Jonathan nickt, öffnet sie die linke Tür und macht einen Schritt hinaus. Unter ihr liegt der Weinbergsweg. Ein Zimmer mit eigenem Balkon! In Mitte! Sie ist sichtlich beeindruckt. Der Regen hat ein wenig nachgelassen, doch der Wind weht ein paar alte Blätter vom letzten Herbst durch die offene Tür ins Zimmer. Rasch tritt Mia zurück und macht die Tür wieder zu.

Mit einem Lächeln dreht sie sich zu Jonathan um. „Das ist echt ein schönes Zimmer.“

Dieser löst sich nun vom Türrahmen und kommt ebenfalls in die Mitte des Zimmers geschlendert, wobei er sich mit einem zustimmenden Nicken umsieht, als sähe er den Raum selbst zum ersten Mal.

„Ja. Lola hat sich immer sehr wohl gefühlt.“ Ein Grinsen, das Mia kurz verwirrt.

„Dann… habt ihr euch gut verstanden? Also in der WG?“

Jonathan nickt mit Nachdruck. „Ja, sehr gut! Sie wird uns echt fehlen.“ Er schiebt die Hände in die Taschen und zuckt mit den Schultern. „Aber sie ist wegen eines Jobs nach Hamburg gezogen. Da kommen selbst die besten Mitbewohner nicht gegen an.“ Wieder ein jungenhaftes Grinsen, während er noch einen Schritt näher kommt. „Ein gutes… Verhältnis… in der WG ist uns aber echt sehr wichtig.“

Mia lächelt und nickt zustimmend. „Ja, das finde ich auch wichtig.“

Als Jonathan darauf nichts erwidert, sondern sie nur weiterhin eindringlich mustert, fühlt sie sich jedoch plötzlich unsicher. Nervös zupft sie an ihrem grauen Pulli herum und lässt dann noch einmal den Blick durch den Raum schweifen.

„Also, meine Möbel würden hier auf jeden Fall – “

Plötzlich tritt Jonathan an sie heran, schiebt eine Hand in ihren Nacken und drückt seine Lippen auf die ihren.

Mia zuckt erschrocken zusammen und will zurückweichen, doch eine Sekunde lang lässt seine Hand an ihrem Hals das nicht zu – dann lässt er sie los und richtet sich wieder auf.

Mia starrt ihn verdattert an.

Er jedoch grinst breit. „Hab nur was ausprobiert. Entspann dich!“

Leichter gesagt als getan! Während Jonathan zur Couch hinübergeht und sich – als wäre nichts gewesen – in die Kissen fallen lässt, steht Mia absolut verwirrt in der Mitte des Raumes. Ihre sommersprossigen Wangen glühen.

Dann fängt sie sich langsam wieder und macht ein paar Schritte in seine Richtung. Am besten, sie ignorierte das einfach?

„Also, ich würde ja in einem Monat zu Beginn des Semesters umziehen wollen. Aber in der Anzeige stand, dass ihr ab sofort sucht. Also, das wäre kein Problem, ich…“ Sie bricht ab, runzelt leicht die Stirn. Er scheint ihr gar nicht richtig zuzuhören, stattdessen mustert er sie mit leicht schräg gelegtem Kopf.

„Zieh deinen Pulli aus.“

„Bitte was?!“

Sofort stehen Mias Wangen wieder in Flammen und sie weicht zwei Schritte zurück.

Er springt auf und folgt ihr. Kurz wirkt Mia, als wollte sie im wahrsten Sinne des Wortes die Flucht ergreifen, doch da ist er schon heran und legt die Hand auf ihre Schulter. Nur leicht, doch das Gewicht reicht vorerst aus, um sie an Ort und Stelle festzuhalten.

Mia starrt ihn irritiert an. Seine nur als vollkommen absurd zu bezeichnende Aufforderung steht in krassem Gegensatz zu seinem immer noch freundlich grinsenden Gesicht. War das ein Witz? Sie ist völlig aus der Fassung gebracht und sagt erst einmal gar nichts.

Jonathan zupft am weiten Halsausschnitt ihres Pullovers. „Den Pulli.“ Immer noch dieses Grinsen. „Ich will, dass du ihn ausziehst. Dir muss doch warm sein.“

Er verschränkt die Arme locker vor der Brust und auf Mias Gesicht breitet sich ein erleichtertes Lächeln aus.

„Ach sooo…“ Sie blickt kurz an sich hinab, zuckt dann mit den schmalen Schultern. „Ach, das passt schon. Ich bin eine Frostbeule.“ Ein schiefes Grinsen.

Jonathan erwidert ihr Lächeln – aber schon im nächsten Moment legt er die Hände an ihre Taille und bringt seine Lippen nah an ihr rechtes Ohr. „Das war eigentlich kein Vorschlag, Mia...“

Sofort verliert Mia wieder den Boden unter den Füßen, den sie grade erst wiedergefunden zu haben geglaubt hatte.

Seine Lippen berühren ihren Hals und der Griff um ihre Taille wird fester.

Mia steht stocksteif da, zu überrumpelt, um sich zu bewegen. Ihre Haut kribbelt – sie merkt, wie sie anfängt, zu schwitzen.

Schon zieht Jonathan sie näher zu sich, schiebt seine Hände auf ihren unteren Rücken und dann unter ihren Pullover. Als er ihre nackte Haut berührt, zuckt Mia zusammen und erwacht endlich aus ihrer Schockstarre.

„What the fuck…“

Sie stemmt die Hände gegen seine breite Brust und will ihn von sich schieben, doch genauso gut könnte sie sich gegen eine Wand stemmen. Alles, was sie erreicht, ist, dass er den Kopf hebt und nun sichtlich amüsiert auf sie hinabblickt.

„Ganz ruhig, alles gut, Mia.“ Seine Hände halten sie jedoch weiterhin fest. „Ich wollte dich nicht erschrecken. Aber ich muss doch gucken, ob du zu uns…passt.“ Wieder dieses jungenhafte Grinsen, während seine Hände den Saum ihres Pullovers zwischen den Fingern drehen.

Mia blinzelt, ebenso verwirrt wie verstört. „Bitte was? Das ist ja…“ Mit einem plötzlichen Ruck gelingt es ihr tatsächlich, sich von ihm loszureißen und schon hat sie sich herumgeworfen und will Richtung Tür – doch Jonathan ist abermals schneller.

Er packt sie und zieht sie blitzschnell wieder an sich heran, drückt sie mit dem Rücken gegen seine Brust, während seine Arme sich um ihren Oberkörper legen wie Schraubzwingen. Wieder spürt Mia seinen heißen Atem an ihrem Hals.

Ein leises Lachen. „Hoppla. Nicht so schnell...“

Mia zappelt und windet sich, aber sein Griff wird nur fester und kurz vernimmt sie ein kleines ärgerliches Knurren. „Ruhig jetzt!“

Doch im nächsten Moment ist seine Stimme wieder weich und klar. „Im Ernst, Mia. Ich tu dir nichts. Ich habe das Gefühl, dass du gut zu uns passen könntest, aber wir sind nun mal das absolute Gegenteil einer Zweck-WG.“

Mias Widerstand erlahmt etwas – vielleicht, weil er plötzlich wieder so vernünftig und (absurd) freundlich klingt.

„Gut so… ganz ruhig.“ Sie kann das zufriedene Lächeln an seiner Stimme hören. Seine Brust in ihrem Rücken wird ein wenig weicher, als er sich etwas entspannt. Doch er lässt sie immer noch nicht los.

Ihr Herz flattert und ihr ganzer Körper ist angespannt. Trotzdem hält sie still.

Jonathan hebt seine rechte Hand und reibt langsam über ihren Oberarm. Auf und ab. Beruhigend. Ihr wird plötzlich überdeutlich bewusst, dass sie sein Aftershave riechen kann. Seine Stimme ist nun leiser, sanfter.

„Alles gut…ich tu dir nichts…“

Wieder seine Lippen, erst an ihrem Ohrläppchen, dann an ihrem Hals, ihrer Wange. Mias Herz klopft schneller. Sie weiß nicht mehr, was sie will.

Sie ist schon so lange nicht mehr angefasst worden.

Die Hand, die eben noch über ihren Arm gestrichen hat, berührt nun ihr Kinn, dreht ihren Kopf sanft, aber nachdrücklich zur Seite und dann sind Jonathans Lippen wieder auf ihren und er küsst sie zum zweiten Mal.

Diesmal zuckt sie nicht zurück. Sie macht im Grund gar nichts und lässt es geschehen.

„Gut so… das ist besser…oder?“, murmelt er leise an ihrem Mund.

Dann drängt sich seine Zunge langsam, aber nachdrücklich zwischen ihre Lippen – und nach einem kurzen Moment gibt Mia nach.

Wann hat sie die Augen geschlossen?

Ihr ist heiß und ihre Beine sind mit einem Mal ganz zittrig. Wegrennen…sie wollte doch…

Jonathans Linke lockert den Griff nun ebenfalls, die Hand streicht über ihren flachen Bauch. Packt dann den Stoff ihres Pullovers.

Im Reflex zuckt ihr eigene Hand empor, schließt sich um sein Handgelenk, will seine Hand wegstoßen und tut dann doch – nichts.

Er lacht leise an ihren Lippen, beißt sanft in ihre Unterlippe und flüstert: „Lass los.“

Sie gehorcht: Ihre Hand sinkt herab.

„Gut so…“ Seine Zunge drängt sich erneut in ihren Mund, verwickelt die ihre in einen langsamen Tanz. Mia merkt, dass sie sich mittlerweile gegen seine Brust lehnt, beinahe an ihn schmiegt.

Nach einigen Augenblicken zieht Jonathans Zunge sich zurück und wieder erklingt seine leise, ruhige Stimme. „Ich zieh dir jetzt den Pulli aus, Mia. Okay?“

Sie nickt, fast wie von selbst. Ihre Augen sind weiterhin geschlossen, die Lippen leicht geöffnet.

„Gut.“

Jonathan packt den Wollstoff nun auch mit der Rechten. Richtet sich ein wenig auf.

„Arme hoch.“

Mia gehorcht abermals und langsam, beinahe vorsichtig, zieht er ihr den Pulli über den Kopf. Der raue Stoff reibt über ihre nackte Haut und wickelt sich ihr kurz um Kopf und Oberarme (einen Moment lang hat sie den fruchtigen Shampoo-Geruch ihrer feuchten Haare in der Nase) – dann hat er sie befreit und der Pullover fällt mit einem leisen Rascheln zu Boden.

Darunter trägt Mia nur einen schlichten hellblauen BH und eine lange silberne Kette mit einem antiken Ring. Nun plötzlich der kühlen Luft im Zimmer ausgesetzt, schaudert sie und bekommt augenblicklich eine Gänsehaut. Die Empfindung lenkt sie einen Moment lang ab und so spürt sie erst, dass Jonathan sich an ihrem BH-Verschluss zu schaffen macht, als dieser sich bereits öffnet und seine schlanken Finger die Träger von ihren Schultern schieben.

Einmal mehr zuckt Mia zusammen. Doch diesmal scheint Jonathan ihr Erschrecken erwartet zu haben, denn schon murmelt er ein beruhigendes „Shhh…“ an ihrem Ohr. „Alles gut… alles gut. Halt still…“

Der Spitzensaum an den BH-Körbchen streicht federleicht über ihre Brustwarzen, als Jonathan den BH ihre Arme entlang nach unten zieht und im nächsten Moment ebenfalls fallen lässt.

Mia will im Reflex die Hände heben und ihre Blöße bedecken, doch da schließen sich seine Finger bereits um ihre Handgelenke.

„Nicht.“

Sie blinzelt, hat die Augen nun wieder geöffnet, den Kopf leicht gedreht und versucht über die Schulter hinweg zu ihm aufzusehen. Unsicher. Doch sie lässt die Hände sinken.

Und er lässt sie los. Hebt stattdessen nun seine eigenen Hände und legt sie ohne Zögern besitzergreifend auf ihre nackten, vollen Brüste. Reibt gleichzeitig beide Knospen zwischen Daumen und Zeigefinger.

Mia stöhnt auf.

Er drückt sie an sich. „Braves Mädchen…“

Der Griff seiner Hände wird fester, mit sanftem Nachdruck massiert er ihre Brüste. Jagt einen wohligen, zittrigen Schauer nach dem anderen durch ihren Körper.

Sie sinkt schwer gegen seine Brust und ihre Augen schließen sich.

Jonathans Handflächen reiben über ihre Knospen. Er kneift sie leicht in die linke Brustwarze und wieder stöhnt Mia auf. Beißt sich im nächsten Moment auf die Unterlippe. Hört sein amüsiertes Lachen.

„Du musst dich nicht zurückhalten, Mia…“

Seine Zunge wandert über ihren Hals, während seine Rechte von ihrer Brust ablässt, stattdessen über ihren flachen Bauch hinab bis zu ihrem Venushügel streicht. Er drückt ihr Becken gegen das seine. Sie kann seine Härte nun deutlich spüren.

Mias Atem wird hektischer. Seine Hand an ihrem Schoß scheint förmlich zu glühen. Sie hebt ihre Arme, die bis dahin mehr oder weniger kraftlos an ihren Seiten herabgehangen haben – und zum ersten Mal benutzt sie sie nicht, um sich gegen ihn zu wehren, sondern schlingt sie stattdessen um seinen Nacken, schiebt sie in seine blonden Locken und zieht ihn so (wenn auch noch etwas zögerlich) näher an sich heran.

Das entlockt ihm abermals ein kleines Lachen und ebenso zufrieden wie amüsiert flüstert er ihr ins Ohr: „Das gefällt dir also…?“ Wieder zwirbelt seine Linke ihre Brustwarze, während seine Rechte den Druck auf ihren Venushügel erhöht und er leicht über den rauen Stoff ihrer Jeans reibt.

Mia stöhnt unterdrückt – und das ist wohl Antwort genug.

Sie spürt seine Finger am Knopf ihrer Jeans, das leise Ratschen des Reißverschlusses. Dann seine Hand, die sich ohne Zögern – wie selbstverständlich – in ihre Hose schiebt. Zwar noch über dem Stoff ihres Höschens, doch dieses ist so dünn, dass es kaum als Hindernis gelten kann.

Mit einem Ruck drängt er seine Finger zwischen ihre Beine und sie keucht auf. Spürt, wie ihr Schoß gegen den Druck seiner Hand pulsiert. Widersteht dem dringenden Bedürfnis, sich gegen seine Finger zu pressen, sich an ihm zu reiben.

Jonathan bewegt seine Finger – langsam, auf und ab, und erhöht dabei den Druck noch ein wenig.

Mia spürt, wie sie feucht wird und er muss das auch spüren – selbst durch den Stoff ihres Höschens hindurch. Ihr Atem ist unruhig, ihre nackten Brüste heben und senken sich immer rascher.

Wieder knurrt Jonathan leise, dunkel, doch diesmal klingt es alles andere als ärgerlich. Er drängt sich von hinten gegen sie, reibt seine harte Männlichkeit an ihrem Hintern. Sie kann fühlen, wie seine Armmuskulatur sich verhärtet.

Dann plötzlich entzieht er sich ihr, schiebt sie von sich, nur um sie im nächsten Moment an den Schultern zu packen und zu sich herumzudrehen.

---ENDE DER LESEPROBE---