Mia Band 2 - Aufregendes Unileben - Wanda Hartmann - E-Book

Mia Band 2 - Aufregendes Unileben E-Book

Wanda Hartmann

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Beschreibung

Neue erotische Abenteuer mit Mia und ihren beiden Jungs... Seit ein paar Wochen lebt die 22-jährige Studentin Mia nun schon in der Berliner WG von Jonathan und Michael. Nachdem sie bei ihrem Einzug zuerst mit dem einen, dann mit dem anderen und schließlich mit beiden Mitbewohnern geschlafen hatte, erlebt sie – als nun endlich die Uni anfängt – mehr als eine fachliche Erweiterung ihres Horizonts: Der dominante Jonathan übernimmt immer mehr die Kontrolle und treibt sie in der Bibliothek schon bald an ihre sexuellen Grenzen. Doch gleichzeitig wachsen Mias Gefühle für Michael. Und das wiederum scheint Jonathan so gar nicht zu gefallen. Wanda Hartmann steht für unzensiertes, erotisches Kopfkino ab 18, von Frauen und für Frauen, mit Witz und auf hohem Niveau. Die Reihe "Mia" ist nur eine von unseren prickelnden, sexy Bettgeschichten.

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EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2022

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Inhaltsverzeichnis

Wanda Hartmanns:

Interaktive Sexgeschichten für Frauen

Band 2

In der Bibliothek

Aktporträt

Eine Runde im Park

Prüfungsvorbereitungen

Weiterlesen?

Über Wanda Hartmann

Interaktive Sexgeschichten

Ein Buch geschenkt

Leseprobe „Die Puffmutter, Band 1 – Unerwartetes Erbe“

Impressum

Wanda Hartmanns:

Interaktive Sexgeschichten für Frauen

Band 2

Aufregendes Unileben

Jette Schwarz

© 2022 by Wanda Hartmann

Alle Rechte vorbehalten

Die Geschichten enthalten teilweise sexuell anstößige Texte und sind deshalb für Personen unter 18 Jahren nicht geeignet!

Alle sexuell miteinander verwickelten Personen sind volljährig, nicht miteinander verwandt und agieren aus ihrem eigenen, freien Willen heraus!

In der Bibliothek

Mia hat verschlafen. Und nun ist sie verdammt spät dran für die „Einführung in die Didaktik“-Vorlesung um zehn. Ihre beiden Mitbewohner sind auch schon längst ausgeflogen – allerdings findet sie auf dem alten Holztisch in der Küche noch eine halbvolle Tasse leidlich warmen Kaffees. Schnell stürzt sie ihn herunter, schnappt sich dann einen Müsliriegel und verlässt hastigen Schrittes die gemütliche Dachgeschosswohnung am Rande des Prenzlauer Berges.

Draußen scheint die Sonne und es ist fast schon sommerlich warm – was auch gut ist, denn in der Eile hat Mia ihre Jacke oben vergessen. Stattdessen trägt sie ein rosa-weiß gestreiftes Wickelkleid mit kurzen Ärmeln. Die langen rotblonden Locken hat sie der Einfachheit halber zu einem lockeren Knoten oben auf ihrem Kopf geschlungen – der allerdings schon jetzt in Auflösung begriffen ist. Ein paar kringelige Strähnen umrahmen also ihr sommersprossiges Gesicht.

Mit dem Müsliriegel im Mund zerrt sie ihr klappriges Rad aus dem Fahrradständer und schwingt sich noch im Innenhof in den Sattel. Sie hat keine Sekunde zu verlieren. Erst als sie in die Linienstraße – eine reine Fahrradstraße – einbiegt und einen Blick auf ihre Armbanduhr wirft, entspannt sie sich ein wenig. Wenn nichts mehr dazwischenkommt, würde sie es grade noch schaffen.

Mit einem Grinsen kehren Mias Gedanken zurück zu dem Grund, aus dem sie heute so spät dran ist: Gestern Abend hatten Jonathan, Michael und sie zusammen in Jonathans Zimmer auf dem Beamer Stranger Things geguckt. Als Michael gegen Mitternacht irgendwann ins Bett gegangen war, hatte es keine fünf Minuten gedauert, bis Jonathan förmlich über sie hergefallen war. Wie vor zwei Wochen bei dem Dreier auf dem Küchentisch hatte er ihr auch diesmal wieder die Hände gefesselt – allerdings mit einem Gürtel statt mit einem Küchentuch. Und weil ihre Sinne folglich noch reichlich durcheinander waren, als sie etwas später in ihr eigenes Zimmer getaumelt war, hatte sie natürlich vollkommen vergessen, ihren Wecker zu stellen.

Mit dem blonden Jonathan hatte Mia seit jenem denkwürdigen Kochabend am Tag nach ihrem Einzug bestimmt noch ein halbes Dutzend Mal Sex gehabt – allerdings immer nur alleine. Der dunkelhaarige Michael hatte sich weder dazugesellt, noch war Mia ihm allein ein weiteres Mal nähergekommen. Fast könnte man meinen, er würde sie meiden, wenn er nicht stets furchtbar nett zu ihr gewesen wäre, wann immer sie sich in Flur oder Küche über den Weg liefen.

Trotzdem war er mehr für sich geblieben, während Mia und Jonathan ständig zusammensteckten – was vielleicht aber auch der Tatsache geschuldet war, dass Jonathan ebenfalls auf die Humboldt-Universität ging, wo Mia vor einer Woche ihr Masterstudium aufgenommen hatte, während Michael an der UdK Kunst studierte.

Für Mias Seelenfrieden war diese neuere Entwicklung allemal von Vorteil: Dass sie im Rahmen ihres Einzugs in die WG erst mit dem einen, dann mit dem anderen und schließlich mit beiden Mitbewohnern geschlafen hatte, machte ihr immer noch zu schaffen. Ein derart promiskuitives Verhalten passte einfach so gar nicht zu ihrem bisherigen Selbstbild – auch wenn sie gleichzeitig nicht verhehlen konnte, dass sie durchaus neugierig auf diese neue Großstadt-Mia war. Aber unverbindlicher Sex mit einem ihrer beiden heißen Mitbewohner war eigentlich schon genug, um ihr hübsches Köpfchen gründlich durcheinanderzuwirbeln.

Und trotzdem – je mehr Tage vergingen, desto häufiger dachte Mia an Michael und daran, wie er sie bei der Einweihungsparty auf dem Balkon gegen das Geländer gedrückt hatte.

Mit quietschten Reifen kommt sie vor dem Uni-Hauptgebäude zum Stehen – oder besser: dahinter, denn sie hatte sich, wie die meisten Studenten, dem massiven Gebäude von hinten genähert. Schnell schnappt sie sich ihren Rucksack und eilt ins Gebäude. Nachdem sie grade noch rechtzeitig in den baufälligen Hörsaal geschlüpft ist, sich einen Platz im hinteren Drittel der Sitzreihen gesucht und ihren Block aus dem Rucksack gezogen hat, versucht sie sich auf die Inhalte der Vorlesung zu konzentrieren. Doch schon nach einer knappen Viertelstunde verrät ein leises Vibrieren in ihrer Hosentasche den Eingang einer Nachricht auf ihrem Smartphone. Ein paar Minuten lang versucht Mia sich noch zu beherrschen, dann siegt die Neugier und sie zieht das Handy hervor.

Na, hast du´s noch geschafft? Eine Nachricht von Jonathan.

Mia muss grinsen. Blickt kurz nach vorne, wo die Dozentin gerade zu einer neuen Folie gesprungen ist, schaltet das Handy komplett stumm und tippt dann:

Gerade so. Ihr hättet mich ruhig mal wecken können!

Die Antwort kommt beinahe sofort: Hab´s nicht übers Herz gebracht – du hast so süß ausgesehen in deinem Schlummer!

Verblüfft starrt Mia auf das Display und weiß für einen Moment nicht, ob sie lachen oder schockiert sein soll. War Jonathan tatsächlich am Morgen in ihrem Zimmer gewesen? Nein… das konnte doch nicht sein. Das musste ein Scherz sein, oder? In ihrem Magen zieht es. Die mögliche Verletzung ihrer Privatsphäre mischt sich mit einem kleinen Kribbeln, als sie sich vorstellt, wie Jonathan früh morgens an ihr Bett geschlichen ist.

Wieder leuchtet ihr Handy auf. Nun sei mal nicht so schockiert. Ich wollte dich halt nicht verschlafen lassen! Sofort gefolgt von: Hab ich dann aber doch ;)

Mia spürt, wie sie – absurderweise – leicht errötet, weil Jonathan sie selbst auf die Entfernung so mühelos durchschaut hat. Dann schüttelt sie leicht den Kopf, als könnte sie so ihre Unsicherheit vertreiben.

Also, das geht aber echt nicht!! ;) Sie hofft, dass der Smiley am Ende den Tadel nicht allzu biestig klingen lässt.

Die Sekunden vergehen. Nichts. Mit wachsender Nervosität starrt Mia auf ihr Handy. Scrollt den Nachrichtenverlauf hinauf und wieder hinunter. Nichts. Hatte sie Netz? Ja, zwei Balken. Das müsste ausreichen. Die Vorlesung hat sie mittlerweile vollkommen vergessen. Hat sie Jonathan nun verärgert? Schon schweben ihre Daumen über dem Touchscreen und sie überlegt, wie sie ihre letzte Nachricht abmildern kann – da erscheinen plötzlich die ersehnten drei Punkte: Jonathan tippt.

Wieso nicht?

So lang für so eine kurze Nachricht? Mia schaltet halb entrüstet, halb enttäuscht das Handy aus. Dann sofort wieder an. Starrt auf die Worte. Was will sie darauf sagen? Soll sie ernsthaft oder mit einem lockeren Spruch reagieren? Eigentlich ist sie tatsächlich ziemlich entsetzt bei der Vorstellung, dass Jonathan einfach so in ihr Zimmer gekommen ist. Aber sie will auch nicht spießig wirken. Und irgendwie ist das Ganze doch auch aufregend… oder nicht? Ist das bescheuert?

Naja, mein Zimmer ist doch mein privater Bereich. Ich könnte da drin doch gerade wer weiß was anstellen! :P Das scheint ihr ein gutes Mittelding. Abgeschickt!

Diesmal antwortet Jonathan sofort: „Wer weiß was?“ – Mia, Mia…

Mias Wangen röten sich noch ein wenig mehr – während sie gleichzeitig breit grinst.

Doch Jonathan war noch nicht fertig: Das geht aber nicht!

Verdutzt blickt Mia auf die letzten Zeilen. Wie war denn das nun gemeint? Sie schickt Jonathan ein Fragezeichen.

Keine halbe Minute später hat sie die Antwort. Ich will nicht, dass du es dir einfach selbst besorgst. Ich will, dass du dafür zu mir kommst.

Mia spürt, wie es in ihrem Magen augenblicklich zu flattern beginnt. Ihre Kehle wird trocken. Kurz blickt sie auf – ohne jedoch ein Wort dessen zu verstehen, was ihre Professorin da vorne gerade erläutert. Dann sieht sie wieder auf ihr Handydisplay hinab.

Tippt vorsichtig, als könnte das Telefon in ihrer Hand zerspringen. Immer?

Die Antwort kommt prompt: Immer.

Was, wenn du nicht da bist? Mia merkt gar nicht, dass sie Jonathans Anforderung nicht einmal ansatzweise in Frage gestellt hat, sondern sogleich zu den genauen Implikationen gesprungen ist.

Dann wirst du dich wohl gedulden müssen.

In Mias Schoß pocht es. Aber was, wenn ich zu unersättlich bin? :P Der Scherz klingt sogar in ihren Ohren plump und sie verzieht leicht das Gesicht.

Das lass mal meine Sorge sein.

Vorsichtig legt Mia das Handy vor sich auf das schräge Klapptischchen und starrt auf das schwach leuchtende Display. Diese letzten Worte haben sie augenblicklich an Michael denken lassen. Daran, wie Jonathan ihn bei der Einweihungsparty zu ihr hinaus auf den Balkon geschickt hat – damit er sie dort vögelte.

Plötzlich wird ihr die drückende Stille im Raum bewusst. Sie hebt den Blick – und begegnet direkt den Augen der Dozentin, die sie mit zusammengezogenen Brauen anstarrt. Und da ist sie nicht die einzige: Fast alle anderen Anwesenden blicken zu Mia hinüber – die natürlich sofort bis unter die Haarspitzen errötet.

„Wir sind noch nicht einmal in der dritten Semesterwoche und Sie finden ihr Handy bereits interessanter als meine Vorlesung?“ Die Stimme der Professorin klingt pikiert. Und verärgert genug, um Mia erraten zu lassen, dass sie sie schon vorher einmal angesprochen haben muss. Das hatte sie vollkommen überhört!

Rasch schüttelt Mia den Kopf (auch wenn das eigentlich eine nonverbale Lüge ist – denn im Moment findet sie ihr Handy ja tatsächlich wesentlich spannender als die Vorlesung). „Nein! Natürlich nicht! Es tut mir leid.“

Schnell schiebt sie das Handy in ihre Hosentasche und greift nach ihrem Stift. Ihre Wangen glühen. Gleichzeitig fühlt sie auch einen leisen Ärger aufflammen: Es war ja wohl vollkommen normal, dass die Studierenden nicht die ganze Zeit wie gebannt an den Lippen ihrer Dozenten hingen! Sie sind doch keine kleinen Erstis mehr…

Die Professorin scheint noch etwas sagen zu wollen, entscheidet sich dann aber dagegen, nickt eckig und wendet sich wieder ihrem Laptop mit den Folien zu.

Mia entspannt sich ein wenig, auch wenn ihr Herz immer noch schnell in ihrer Brust klopft. Mehr, um einer weiteren Peinlichkeit zu entgehen, als aus Pflichtbewusstsein, versucht sie sich nun tatsächlich auf die Vorlesung zu konzentrieren.

Obwohl sich das Handy in ihrer Hosentasche beinahe glühend gegen ihren Oberschenkel drückt. Da sie die Vibration ausgestellt hat, weiß sie nicht einmal, ob Jonathan noch einmal geschrieben hat. Die Neugier bringt sie beinahe um. Sie hofft nur, dass er nicht ärgerlich geworden ist, weil sie so plötzlich von der virtuellen Bildfläche verschwunden ist.

Fünf Minuten vor Ende der Vorlesung hält Mia es nicht mehr länger aus. Vorsichtig zieht sie ihr Handy aus der Hosentasche und schielt unauffällig nach unten und darauf. Tatsächlich: Jonathan hat noch eine weitere Nachricht geschickt – ungefähr eine halbe Stunde nachdem sie das letzte Mal von sich hatte hören lassen.

Komm nach der Vorlesung in die Bibliothek. 4. Stock. Ganz rechts.

Als Mia wenig später ihren Rucksack im Keller des Grimm-Zentrums einschließt, ist sie überraschend nervös.

---ENDE DER LESEPROBE---