Drei Gay Fantasy Romane über wahre Gefährten Vol. 4 - Chris S. Enibas - E-Book

Drei Gay Fantasy Romane über wahre Gefährten Vol. 4 E-Book

Chris S. Enibas

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Beschreibung


Drei Männer. Drei Tierseelen. Eine Wahrheit: Wahre Gefährten finden einander – gegen alle Regeln der Welt.
In dieser sinnlich-magischen Sammlung vereinen sich drei romantische Fantasygeschichten voller Leidenschaft, innerer Zerrissenheit und tierischer Instinkte. Ob Panda, Phönix oder Drache – jeder Gestaltwandler kämpft mit seinem Schicksal, seiner Herkunft und dem Verlangen nach dem Einen, der ihn vollständig macht.


Drei Geschichten, drei Wege zur wahren Liebe:
 

  • Der Panda und der Alpha – Gebissen in mein Herz
  • Phönixherz – Feuer, Freundschaft und Verlangen
  • Flammenherz – Mein Alpha, mein Drache

Gay Fantasy Romance in ihrer wildesten, zärtlichsten und magischsten Form – für alle, die an wahre Verbindung glauben.
 

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Veröffentlichungsjahr: 2025

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Chris S. Enibas

Drei gay fantasy romane über wahre gefährten vol

UUID: b331cb75-3d28-4cc2-86b9-c0ccc0dd541d
Dieses eBook wurde mit Write (https://writeapp.io) erstellt.

Inhaltsverzeichnis

Der Panda und der Alpha – Gebissen in mein Herz

Kapitel 1 – Wenn Aufregung den Magen umdreht

Kapitel 2 – Der Alpha, der nicht sucht, sondern findet

Kapitel 3 – Eifersucht in Tierform

Kapitel 4 – Der Biss ins Herz

Kapitel 5 – Flucht ist keine Lösung

Kapitel 6 – Das Band, das bindet

Kapitel 7 – Ein Rudel hat Augen

Kapitel 8 – Der Panda zeigt Krallen

Kapitel 9 – Wenn Vertrauen wächst

Kapitel 10 – Mein Zuhause in deinem Blick

Epilog – Ein Herz aus Fell und Feuer

Phönixherz – Feuer, Freundschaft und Verlangen

Kapitel 1 – Funken der Vergangenheit

Kapitel 2 – Unter der Haut

Kapitel 3 – Brennende Grenzen

Kapitel 4 – Glut und Geständnisse

Kapitel 5 – Tanz um das Feuer

Kapitel 6 – Flammen der Eifersucht

Kapitel 7 – Phönixfeuer

Kapitel 8 – Asche und Wiedergeburt

Kapitel 9 – Liebe, Macht und Feuer

Kapitel 10 – Die Wiedergeburt des Rudels

Epilog – Zwei Flammen

Flammenherz – Mein Alpha, mein Drache

Kapitel 1 - Feuer und Handschellen

Kapitel 2 - Käfig der Sehnsucht

Kapitel 3 - Im Feuer des Drachen

Kapitel 4 – Beschützerinstinkte

Kapitel 5 - Funken des Vertrauens

Kapitel 6 - Dunkle Drohungen

Kapitel 7 - Der Drache kämpft

Kapitel 8 - Blut und Bindung

Kapitel 9 - Das Zuhause des Drachen

Kapitel 10 – Drachenherz

Epilog - Feuer in der Stille

Der Panda und der Alpha – Gebissen in mein Herz

Wenn dein Herz schneller schlägt, sobald er den Raum betritt – und du trotzdem glaubst, niemals seine Wahl zu sein …

Owen ist schüchtern, zurückhaltend und… ein Panda-Gestaltwandler. Seit dem Umzug in ein neues Rudel versucht er, sich unsichtbar zu machen – doch das Schicksal hat andere Pläne. Denn als Alpha Christian ein Fest veranstaltet, um seinen wahren Gefährten zu finden, gerät Owens Welt völlig aus dem Gleichgewicht. Er hat Christian schon einmal gesehen – und sich dabei hoffnungslos in ihn verliebt.

Doch niemals hätte Owen gedacht, dass ausgerechnet er auserwählt sein könnte.

Als Christian ihn auf dem Fest mit seiner besten Freundin Sarah sieht, bricht in ihm ein Sturm aus Eifersucht, Verlangen und animalischem Besitzanspruch los. Denn sein Tier weiß es längst: Owen gehört zu ihm. Doch Owen hat gelernt, seine Gefühle zu verstecken. Vor allem, wenn sie brennen.

Zwischen knisternder Nähe, überkochender Leidenschaft und der Angst, sich selbst zu verlieren, beginnt ein Tanz aus Licht und Schatten – und vielleicht die Geschichte einer großen Liebe.

Kapitel 1 – Wenn Aufregung den Magen umdreht

Owen hatte noch nie besonders gut mit Aufregung umgehen können.

Schon als Kind hatte jede neue Situation dafür gesorgt, dass sein Magen sich wie ein rebellierender Waschbär aufführte, der dringend ausbrechen wollte. Neue Schulen, neue Gesichter, neue Erwartungen – all das hatte regelmäßig zu stillen Momenten in fremden Badezimmern geführt, in denen Owen sich übergab, leise betete, dass es niemand hörte, und sich dann mit kaltem Wasser das Gesicht wusch, als wäre das ein magischer Trick gegen das Chaos in ihm.

Heute war es wieder so weit.

Nur war heute nicht irgendein normaler Tag, sondern einer dieser Tage, die irgendwie nach Vorher und Nachher rochen. Und das lag an einer einzigen, furchtbar aufregenden und absolut furchteinflößenden Nachricht: Der neue Alpha lädt zum großen Fest.

„Mit Tanz, Feuerstelle, Buffet und allem Drum und Dran“, hatte Sarah mit strahlenden Augen erzählt, während sie ihre kupferfarbenen Haare in einem wilden Dutt zusammenband. „Und das Beste? Angeblich will er dort seinen Gefährten finden.“

Owen hatte daraufhin beinahe seinen Tee verschluckt.

Christian.

Der Name war in seinen Gedanken wie ein verbotener Duft, der sich durch alles hindurchschlich – durch Gespräche, durch seine Träume, durch seine Fantasien, die er niemandem anvertraute, nicht einmal Sarah. Vor ein paar Wochen hatte Owen ihn nur ganz kurz gesehen, am Rand einer Rudelversammlung, als Christian, der neue Alpha, angekommen war. Groß. Kraftvoll. Stille in jeder Bewegung. Ein Gesicht wie aus einem verdammten Werbespot für Rasierklingen – markant, männlich, ein bisschen zu ernst, aber so schön, dass Owen sich gefragt hatte, ob das noch echt sein konnte.

Und da war sie gewesen, diese eine Sekunde.

Ein Blick. Vielleicht auch nur Einbildung. Aber Owen hatte sich gefühlt, als hätte ihn jemand innerlich angezündet. Nicht in Flammen, sondern wie eine Glühbirne, die plötzlich viel zu viel Strom bekommt.

Natürlich hatte er sich sofort abgewandt. Natürlich hatte er danach vier Tage gebraucht, um überhaupt wieder einen klaren Gedanken zu fassen. Natürlich hatte Sarah nichts gemerkt – oder zumindest so getan, als würde sie nichts merken, was bei ihr im Grunde das Gleiche war wie Mitwissen.

„Ich will da nicht hin“, murmelte Owen jetzt, mit beiden Händen an einer Wärmflasche festgekrallt, als könne sie ihn vor der Welt beschützen. Er saß in ihrem kleinen Wohnzimmer, eingemummelt in eine zu große Decke, während draußen der Tag sich langsam orange färbte. „Ich krieg schon Panik, wenn jemand laut hustet. Was glaubst du, was mit mir passiert, wenn Christian mich ansieht? Ich… ich explodiere einfach. Oder falle tot um. Oder beides.“

Sarah verdrehte die Augen und warf ihm ein Kissen an den Kopf. „Du bist sein Rudelmitglied. Nicht sein Opfer. Und außerdem: Vielleicht ist dein Herz ja einfach nur empfindlich und sucht nach Drama.“

„Mein Magen sucht nach Flucht“, gab Owen zurück und stöhnte leise auf.

Die Wahrheit war: Er hatte nicht nur Angst. Er hatte Hoffnung. Und das machte alles noch schlimmer.

Was, wenn Christian wirklich seinen Gefährten suchte? Was, wenn er sich Owen ansah – mit seiner zu zarten Gestalt, seiner Unsicherheit, seinen leisen Pandanerven – und einfach nur… lachte? Oder schlimmer: ihn gar nicht bemerkte?

Owen wusste, dass Gefährten bei Gestaltwandlern etwas Heiliges waren. Eine Verbindung, tief, instinktiv, schicksalhaft. Man erkannte sich nicht immer sofort. Manchmal war es ein Duft, ein Blick, ein Beben unter der Haut. Und manchmal… war es einfach nur ein Gefühl, das dir das Herz aus der Brust zerrte.

Und genau dieses Gefühl hatte Owen gehabt. Bei einem einzigen Blick.

„Ich kann da nicht auftauchen wie ein nasses Häschen im Panda-Pelz!“, rief er verzweifelt, während Sarah ihm nun demonstrativ einen Rollkragenpullover auf den Schoß warf. „Ich sehe aus wie ein Teenager auf einem Waldschulheim-Ausflug!“

„Du siehst aus wie jemand, der geliebt werden kann“, sagte sie leise.

Und das war der Moment, in dem Owens Herz nicht mehr wusste, ob es kotzen oder weinen wollte.

Kapitel 2 – Der Alpha, der nicht sucht, sondern findet

Es war nicht das Feuer, das Christian unruhig machte. Nicht die Musik, nicht die lauten Stimmen, nicht das Lachen der Rudelmitglieder, die versuchten, sich von ihrer besten Seite zu zeigen – mit glänzendem Fell, festem Stand, duftenden Hälsen. Es war dieses Ziehen. Tief. Unnachgiebig. Wie ein Knoten in der Brust, der sich mit jedem falschen Blick enger zusammenzog.

Er war nicht hier, um hofiert zu werden. Nicht, um sich feiern zu lassen. Nicht, um Reden zu schwingen oder Stärke zu demonstrieren.

Er war hier, weil sein Instinkt es verlangte. Weil der Alpha in ihm aufbegehrte, Tag für Tag, Nacht für Nacht – unruhig, unzufrieden, hungrig. Nicht nach Macht. Nicht nach Blut. Sondern nach ihm.

Seinem Gefährten. Dem einen, den das Schicksal für ihn geschaffen hatte.

Und wenn er ehrlich war – er war es leid, zu warten.

Das Fest war nur der Vorwand. Ein schöner, traditioneller Anlass, der den Rudelmitgliedern das Gefühl von Sicherheit und Gemeinschaft gab, während Christian in Wahrheit nichts anderes tat, als jeden Blick, jede Bewegung, jeden Geruch zu prüfen. Und doch hatte er ihn nicht gefunden. Nicht in den ersten Minuten. Nicht in den ersten Stunden.

Bis jetzt.

Es war nur ein Hauch gewesen. Ein Lufthauch voller Wärme. Etwas Weiches. Zartes. Ein Duft, der durch den Rauch der Feuerstelle zu ihm getragen wurde und in seinem Innersten explodierte wie Blitzschlag unter der Haut. Vanille. Feuchte Erde. Honig vielleicht. Oder einfach nur das Versprechen von etwas, das ihm gehörte, ohne dass er je darum gebeten hatte.

Sein Kopf ruckte herum. Sein Blick schärfte sich.

Menschen. Tiere. Stimmen. Farben.

Und dann – Er.

Mitten im Gedränge. Ein Junge, nein – ein Mann, aber so still, dass er sich beinahe selbst zu übersehen schien. Schmal. Schüchtern. Weiche Schultern unter einem groben Pullover. Die Hände fest um ein Glas geklammert, als wolle er sich daran festhalten. Die Lippen zu einem unsicheren Lächeln verzogen, das so verletzlich wirkte, dass es in Christians Brust riss wie Zähne durch Haut.

Und neben ihm – eine Frau. Lachend. Nah bei ihm. Zu nah.

Christian spürte es augenblicklich.

Der Riss. Den Bruch in der Beherrschung. Sein Tier, das sich aufbäumte, die Zähne bleckte, die Krallen ausfuhr, ohne zu fragen.

Meins.

Er hatte kein Wort gesprochen, kein Geräusch gemacht. Doch sein Rudel reagierte. Einzelne Wölfe zogen sich instinktiv zurück, als er durch die Menge ging – nicht weil er es wollte, sondern weil seine Energie wie ein Sturm über sie hinwegfegte. Es war keine Drohung. Noch nicht. Aber es war klar. Der Alpha hatte etwas gesehen, das niemand anfassen durfte.

Und dann war er direkt vor ihm.

Der Junge – Owen, wie ein anderer ihn flüsternd nannte – hob den Blick.

Nur für eine Sekunde. Nur ein Flackern. Aber genug.

Die Augen hinter der Brille waren groß, weich, dunkel wie warmer Schlamm nach einem Sommerregen. Und darin: Furcht. Erstaunen. Sehnsucht. Und… etwas anderes. Etwas, das Christian mehr erschreckte als alles andere: Ein Spiegel.

Denn dieser Ausdruck – dieses Chaos – war in ihm selbst.

„Wer ist sie?“, fragte Christian mit ruhiger Stimme, während sein Blick sich auf die Frau an Owens Seite legte, als sei sie ein zu helles Licht, das flackerte, wo Dunkelheit sein sollte.

„Sarah“, murmelte Owen, sichtlich überfordert, seine Stimme kaum mehr als ein Hauch.

Christian nickte knapp. Nicht weil es ihn interessierte. Sondern weil sein Tier in ihm nur eine Frage stellte:

Warum berührt sie dich, wenn du mir gehörst?

Seine Kiefer mahlten, und er spürte, wie seine Hand sich zur Faust ballte, ohne dass er es befohlen hatte. Alles in ihm drängte nach Nähe. Nach Berührung. Nach Besitz. Aber er zwang sich, zu stehen. Zu beobachten. Zu atmen.

„Ich bin Christian“, sagte er. Seine Stimme war ruhig, tief, viel zu kontrolliert für das Feuer, das in ihm tobte. „Und du… bist Owen.“

Der andere Mann nickte. Schnell. Scheu. Der Blick wich aus, dann zurück, als würde ihn allein Christians Präsenz verunsichern – oder vielleicht mehr. Vielleicht erkennen.

„Ich… ich hab dich schon mal gesehen“, stammelte Owen. Und Christian lächelte. Zum ersten Mal an diesem Abend. Aber es war kein sanftes Lächeln. Es war das Lächeln eines Wolfes, der weiß, dass die Jagd beendet ist.

„Das Gefühl beruht auf Gegenseitigkeit“, sagte er leise.

Und dann drehte er sich um – weil er sich selbst nicht mehr traute. Weil sein Körper sich zu früh erinnerte, was er wollte. Und weil er wusste: Er war gefunden.

Und mit ihm alles, was er nie gesucht hatte – und doch nie loslassen würde.

Kapitel 3 – Eifersucht in Tierform

Das Feuer knackte, Musik wehte in Fetzen durch die Luft, irgendwo lachte jemand zu laut – und doch nahm Owen nichts davon wirklich wahr. Nicht die Stimmen, nicht den würzigen Duft gegrillten Fleisches, nicht einmal Sarahs Worte, die direkt neben ihm wie weiches Glas zerschellten.

Was er spürte, war etwas anderes.

Eine Veränderung. Druck. Wie fallender Luftdruck vor einem Gewitter.

„Geht’s dir gut?“, fragte Sarah und stupste ihn mit dem Ellenbogen an, halb neckend, halb fürsorglich, doch Owen brachte nur ein flüchtiges Nicken zustande. Sein Blick schweifte durch die Menge, zuckte zu den Schatten zwischen den Bäumen, zu den Flammen, zu den Bewegungen am Rand. Da war etwas. Oder jemand. Und es kam näher.

Seine Kehle war trocken, seine Finger klammerten sich fester um den Becher in seiner Hand, als könnte er sich daran festhalten, während in seiner Brust das Panda-Tier erwachte – nicht mit Gewalt, sondern mit einem vorsichtigen Brummen, das durch sein Inneres vibrierte. Warnung. Aufregung. Angst. Erwartung.

Und dann war er da.

Christian.

Owen sah ihn nicht direkt – er fühlte ihn. Ein Sog. Eine Präsenz, die alle Aufmerksamkeit in sich sog wie ein schwarzes Loch. Die Gespräche verstummten. Menschen hielten unbewusst den Atem an. Rudelmitglieder traten einen Schritt zurück. Nicht aus Angst. Nicht, weil sie wollten. Sondern weil sie mussten.

Der Alpha kam.

Seine Schritte waren ruhig. Zu ruhig.

Doch sein Blick – dieser Blick war ein brennendes Messer. Goldenes Glühen unter dunklen Brauen. Die Pupillen zu Schlitzen verengt. Seine Schultern hart angespannt, seine Kiefer so fest, als hielten sie ein Knurren zurück, das jeden um ihn herum in die Knie zwingen würde.

Owen wusste nicht, wann genau Christian ihn entdeckt hatte. Aber er wusste, dass es jetzt zu spät war.

„Was zur Hölle…“, murmelte Sarah neben ihm, als Christian sich durch die Menge schob, ohne ein Wort zu sagen. Die Menschen wichen ihm aus wie Wasser einem Felsen – mühelos, instinktiv. Seine Aura war keine Bitte. Sie war ein Befehl. Eine Drohung. Ein Versprechen.

Und dann geschah alles auf einmal.