Grizzlys Schwur – Gebissen, gestohlen, geliebt - Chris S. Enibas - E-Book

Grizzlys Schwur – Gebissen, gestohlen, geliebt E-Book

Chris S. Enibas

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Beschreibung


Ein Diebstahl. Ein Blick. Ein Schicksal, das knurrt.
Ben hat kein Geld, kein Glück in der Liebe – und keine Ahnung, dass es mehr gibt zwischen Himmel und Erde, als ein Leben voller Scham und Schuldgefühle. Als sein bester Freund ihn zu einem kleinen Diebstahl überredet, ahnt Ben nicht, dass er dabei seinem Schicksal in die Arme läuft.
Levi ist kein gewöhnlicher Ladenbesitzer. Der dominante Grizzlybär-Gestaltwandler erkennt sofort, was der Mensch vor ihm wirklich ist: sein wahrer Gefährte.
Doch Ben weiß nichts von Wandlern. Noch nicht.
Zwischen heißen Blicken, rauem Verlangen und einer Welt, die größer ist, als Ben je zu träumen wagte, muss er entscheiden:
Flieht er vor dem Tier, das ihn beanspruchen will?
Oder lässt er sich fallen – in die Arme eines Alphas, der ihn nie wieder loslassen wird?
Ein Gay Fantasy Romance Roman über erste Liebe, animalische Begierde und eine Bindung, die stärker ist als Angst.


 

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Veröffentlichungsjahr: 2025

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Chris S. Enibas

Grizzlys schwur gebissen gestohlen geliebt

UUID: 63272ecd-5add-4ebf-8c4b-46a77d65439c
Dieses eBook wurde mit Write (https://writeapp.io) erstellt.

Inhaltsverzeichnis

Kapitel 1 – Der Diebstahl

Kapitel 2 – Der Alpha und der Dieb

Kapitel 3 – Das Tier unter der Haut

Kapitel 4 – Die Wahrheit riecht nach Honig

Kapitel 5 – Der Duft der Verbindung

Kapitel 6 – Zwischen Krallen und Küsse

Kapitel 7 – Der erste Biss

Kapitel 8 – Instinkte und Ängste

Kapitel 9 – Kampf ums Herz

Kapitel 10 – Gebrüllt, gebunden, geliebt

Epilog – Heimlicher Honig

Kapitel 1 – Der Diebstahl

Ben hatte sich nie als mutig bezeichnet.

Er war eher der Typ, der bei Rot an der Ampel wartete, auch wenn weit und breit kein Auto zu sehen war. Der sich im Supermarkt für alles entschuldigte, was er nicht selbst verschuldet hatte. Der mit leerem Magen zur Arbeit ging, statt jemandem zu sagen, dass der Lohn zu spät kam.

„Du hast es verdient, mal für dich zu handeln“, sagte Sebastian und drückte ihm eine leicht schwitzige, zu warme Bierflasche in die Hand.

Sie saßen auf dem rostigen Balkongeländer von Sebastians Plattenbauwohnung, der Beton unter ihren Füßen mit Graffiti bekritzelt, der Himmel darüber so grau wie Bens Kontoauszug. „Ich mein’s ernst, Ben. Irgendwann musst du aufhören, immer nur das Leben zu überleben.“

Ben schnaubte leise, nahm einen Schluck – bitter. „Und wie genau hilft mir ein Diebstahl dabei?“

Sebastian grinste. Dieses Grinsen. Frech, charmant, leicht gefährlich. Er hätte in einem Werbespot für schlechte Entscheidungen mitspielen können. „Weil es darum geht, dir zu nehmen, was du willst. Du bist so ein verdammt guter Mensch, Ben, aber du steckst in einem Käfig aus Schuldgefühlen und Secondhand-Klamotten. Und da drin wird keiner dich finden. Schon gar nicht die Liebe deines Lebens.“

„Ah, jetzt geht’s also um die große Liebe“, murmelte Ben und sah in sein halbvolles Bier. Liebe. So ein Wort für Menschen, die sich leisten konnten, zu träumen.

„Ich mein’s ernst. Wann hattest du das letzte Mal Sex?“

Ben antwortete nicht. Die Wahrheit war: nie. Nicht wirklich. Küssen ja, flirten mal. Aber sobald es ernst wurde, hatte er dichtgemacht. Niemand sollte sehen, wie wenig er hatte. Wie viel ihm fehlte.

„Da ist dieser Laden“, sagte Sebastian dann, zu leise, zu beiläufig.

Ben hob die Augenbrauen.

„Alt, seltsam. Ein bisschen wie ein Antiquariat, ein bisschen wie ein Zauberladen. Aber der Besitzer ist nie da. Angeblich. Drinnen stapeln sich Bücher, Kristalle, komische Tinkturen…“ Er beugte sich vor. „Und ein Ring. Nicht groß, aber aus Silber. Ich hab ihn gesehen, durch die Scheibe. Du brauchst keinen teuren Diamanten. Nur irgendwas, das du mit dir trägst und weißt: Das war für dich.“

„Ein Ring?“ Ben schüttelte den Kopf. „Und wenn ich erwischt werde?“

Sebastian zuckte mit den Schultern. „Dann sagst du, du hast dich verirrt. Bist reingefallen. Er wird dir schon nichts tun. Sieht aus wie so ein brummiger Althippie.“

Ben hätte es dabei belassen sollen. Hätte sagen sollen: Ich bin kein Dieb. Ich will kein Symbol, ich will ein echtes Leben. Aber die Sehnsucht in ihm war stärker. Und sie roch nach Metall, nach Möglichkeit – nach Flucht.

***

Der Laden war kleiner, als er erwartet hatte. Irgendwo zwischen Hexenboutique und Bücherhöhle, mit einer Auslage voller Kristalle, Räucherstäbchen und Holzschnitzereien. Die Scheiben beschlagen, der Schriftzug halb verwittert: „Levi & Sohn – Naturwaren & Seltenes“.

„Klingt wie aus einem Fantasybuch“, murmelte Ben.

„Das ist doch dein Ding, oder?“ Sebastian grinste und stieß ihn leicht mit der Schulter an. „Der Griff ist locker. Ich hab’s ausprobiert.“

Ben spürte sein Herz pochen. Nicht aus Lust. Noch nicht. Es war die Art Angst, die kribbelte. Die ein Teil von ihm tief in sich als aufregend erkannte.

Er griff nach der Klinke.

***

Innen war es … warm. Anders. Nicht muffig, sondern wie Holz im Sonnenschein. Er roch Kräuter, Harz, etwas, das an Honig erinnerte. Und das Gefühl, beobachtet zu werden.

„Schnell“, flüsterte Sebastian. „Links bei den Ringen.“