Erotische Horror Geschichten Teil II - Siwa Rubin - E-Book

Erotische Horror Geschichten Teil II E-Book

Siwa Rubin

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Beschreibung

Das Grauen lauert immer und überall und macht selbst vor der schönsten Nebensache der Welt nicht Halt. Doch seid gewarnt! Diese Folge ist nichts für schwache Nerven! Eingefleischte SIWA - Fans wissen längst, dass es in allen Geschichten immer heiß und megageil zur Sache geht. Diesmal sind Horror und gruseliger Schauer mit von der erotisch- prickelnden Partie. Wer traut sich? Nur Mut! Viel Spaß bei Teil 2 der Sonder-Edition von eurer Erotik-Sphinx Siwa Rubin!

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Veröffentlichungsjahr: 2017

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Siwa Rubin

Erotische Horror Geschichten Teil II

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Urheberrecht

  Alle Rechte vorbehalten! Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form, durch Fotografie, Microfilm, oder andere Verfahren ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Alle Protagonisten, Schauplätze und Handlungen sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind nicht gewollt und rein zufällig! Ab 18 Jahre! Copyright Texte: Siwa Rubin Copyright: Bildmaterialien: Halloween concept: young and sexy witch holding a human skull© Maksim Šmeljov - Fotolia.com

 Covergestaltung: Zasu Covermodels stehen in keinem Zusammenhang mit dem Text. Lektorat: Ingrid Wagner  http://siwa-autor.beepworld.de/

 

 

I.       HAVARIE AUF DER BOHRINSEL

II.      EDWARD MONTGOMERY

III.     DAS GRAUEN TIEF IM WALD

 

 

 

  HAVARIE AUF DER BOHRINSEL

„Weißt du Meg, das hätten wir schon viel früher tun sollen!“ Megan lächelte ihn mit diesem unergründlichen Blick an und streichelte sanft über seinen Bauch. Ihr langes schwarzes Haar kitzelte über Larrys stahlharte Muskeln. Megans Lippen kamen ganz dicht an sein Ohr und flüsterten verführerisch: „Babe, ich könnte schon wieder, nimm mich, gleich hier...“ Wohlige Schauer rollten Larry über den Rücken, verloren sich zwischen seinen Schenkeln und verfehlten nicht ihre Wirkung...

***

Verzückt starrte Larry Sinclair durch die Scheibe des Reinraumlabors zu Dr. Megan Ryan, die dort heftig gestikulierte. In seiner Hose war kaum noch Platz. Oh ja, er könnte jetzt und zwar sofort.

Heftiges Klopfen an der Scheibe holte Larry unsanft aus seinem schönen Tagtraum. Der Biologe schüttelte sich. Linda, eine der Laborassistentinnen, winkte ihm zu und streckte provokant ihren Busen heraus. Larry hob resignierend die Hand und grüßte zurück. Fort war sie, die schöne Vision von Megan und ihm. Seufzend nahm er einen kräftigen Schluck von dem inzwischen kalt gewordenen Kaffee.

„Ach Megan, warum bist du bloß so prüde“, murmelte er schwermütig. „Wir wären das Traumpaar!“ Larry betrachtete sich skeptisch im Spiegelbild des Scheibenglases vom Labor. Er sah doch hervorragend aus. Durchtrainiert und gut proportioniert. Gar nicht typisch für einen Meeresbiologen. In weiser Voraussicht trainierte Larry schon seit seiner Jugend. So wie pubertierende Jungen das Gitarrespiel erlernten, um später damit Mädels herumzukriegen, so betrieb er schon als junger Mann Krafttraining. Selbst beim Studium versäumte er keine Gelegenheit und selbstgefällig definierte er Muskel für Muskel.

Die Quittung erhielt er in Form der schönsten Frauen, die auf wohlproportionierte Bodys standen. Bislang war alles immer ein Spiel gewesen. Eine Jagd, die immer wieder Spaß machte, nichts Ernstes. Bis er eben auf Megan traf. Hier in dieser unwirklichen und keinesfalls auch nur annähernd romantischen Umgebung auf der Bohrinsel.

 

Megan- ein Traum von einer Frau, verstörend schön und noch dazu hochintelligent. Bereits als er sie zum ersten Mal sah, gehörte sie unbedingt auf die Liste seiner Eroberungen.

Zunächst machte Larry die Jagd nach Megan noch Spaß. Doch schon kurze Zeit später wurde ihm schmerzlich bewusst, dass er nicht so einfach an sein Ziel käme. Wer Megans Körper wollte, der musste ihren Verstand beeindrucken. „Fuck the brain“, flüsterte Larry vor dem Mikroskop und grinste schmerzlich. Doch je mehr Mühe er sich gab, um so aussichtsloser wurde es. Doktor Ryan blieb freundlich, dennoch distanziert.

Jedes noch so winzige Entgegenkommen, stachelte ihn nur noch mehr an. Und auf einmal war es passiert. Dieses störrische Frauenzimmer hatte es wie keine zuvor geschafft. Larry kam nicht mehr umhin. Er verzehrte sich nach ihr. Mit ihrer netten, dennoch zurückweisenden Art, war es ihr gelungen, dass er sich ungewollt Hals über Kopf in sie verliebte. Und nun musste er sie haben. Seine Gedanken kreiselten ständig nur noch um das eine Thema. Nach etlichen schlaflosen Nächten, stand für ihn fest, dass sie die Frau seines Lebens sei, wenn nicht sie, dann auch keine andere. All sein Charme, seine Verführungskünste, sein bisheriges, immer erfolgreiches Können, wären umsonst. An den Labormäuschen, die sich auch schnell mal in den Lagerräumen zu einer Nummer hinreißen ließen, hatte Larry schon lange keinem Spaß mehr. Auch wenn er sich vorstellte, Megan anstatt einer kleinen Laborantin gerade zu beglücken, ließ sich selbst die Fantasie nur mittelmäßig betrügen. Keine war wie Dr. Megan Ryan. Weder von vorn, noch von hinten. Betrat Megan einen Raum, knisterte sofort die Luft vor Spannung.

Megan zu erobern, erforderte eine ganz andere, eigene Strategie. Sie war kein Betthase für zwischendurch, Megan sollte die Frau seines Lebens werden. Larry träumte davon, dass sich die prüde Megan auch in ihn verliebte. Mit ihr wäre der Akt sicher etwas ganz eigenes, spezielles. Sicherlich das Beste, was er je erleben würde. Frei nach: „Einmal küssen und dann sterben oder abgewandelt auf einen Womanizer wie ihn: „Einmal poppen und dann...“

Weiter kamen seine Überlegungen nicht, als er Dr. Megan Ryan beobachtete. Seine Angebetete, die noch nichts von ihrem Glück ahnte, machte ein ungeduldiges Zeichen durch die Glasscheibe.

Larry kam wieder zu sich und erwachte aus dem Tagtraum. Immer noch hielt sie ihre dunklen Augen auf ihn gerichtet und gestikulierte mit irgendwem.

Er verstand. Seufzend stand er von seinem Platz auf. Die Türen zum Reinraumlabor zischten auseinander nach der Kombination, die er rechts eintippte.

***

Dr. Megan Ryan, flankiert von zwei Herren in Schutzanzügen, winkte Larry ungeduldig zu. „Mister Sinclair, das sind die Herren, die Sie auf Ihrem Tauchgang begleiten werden!“

Sie nannte die Namen, doch Larry hörte kaum hin. Wozu auch, sie hatten ja Schildchen am Revers und dort unten in der Tiefe sprach man nicht miteinander, sondern kommunizierte in Zeichensprache. Die beiden schienen im selben Alter und Larry registrierte, wie der größere ausgesprochen freundlich, beinahe schon flirtend mit Megan sprach. Ihm begegnete sie nicht so kühl und distanziert. Seinen Ärger hinunterschluckend, straffte sich Larry. Das wollte er sich nicht noch länger ansehen.

„Meine Herren“, sagte er förmlich. „Es ist alles vorbereitet, in einer halben Stunde an Schleuse B!“ Er nickte knapp in die Runde und ging federnden Schritts davon. Das war ein bestimmend und maskuliner Auftritt, dachte selbstzufrieden. Ob sie ihm hinterher sah?

***

Larry mochte diese Tiefseetauchgänge nicht. Schnorcheln in seichten und vor allem wärmeren Gewässern schon, aber hier war es nicht ungefährlich. Doch das gehörte eben mit zum Job und waren die leidigen Schattenseiten. Vorige Woche erst kam es zu einem Zwischenfall, der von der Leitung als harmlos eingestuft wurde.

Ben, sein Kollege ließ sich daraufhin krankschreiben. Er hatte irgendwas gesehen, was ihm beim Tauchgang bedrohlich auf die Pelle gerückt war. Aber Ben war ohnehin kein richtiger Kerl. Wer weiß, der erschreckte sich eh vor jedem Seepferdchen. Ben schwor, in dem Schatten etwas grauenvoll, Schreckliches gesehen haben zu wollen. Wahrscheinlich schaute er zu viele Horrorfilme.

Larry ließ sich rückwärts ins Wasser fallen. Die beiden Wissenschaftler von vorhin tauchten neben ihm mit Montur ins Wasser. Er wusste, dass ihn Megan vom Bildschirm aus beobachtete. Also wollte er wenigstens einen guten Eindruck machen und versuchte möglichst kraftvolle Bewegungen. Je tiefer er tauchte, umso dunkler wurde es. Seine Lampe stach durch die Schwärze. Die Luftblasen glitten sprudelnd in die Höhe.

Irgendetwas glitt ihm unter den Füßen entlang. Es war ganz deutlich zu spüren. Natürlich gab es hier Meerestiere. Was sonst, beruhigte Larry seine angespannten Nerven. Bens Erlebnis nistete sich in seinem Kopf ein. Vielleicht war doch was dran.

Ach, Unsinn! Er machte hier seinen Job und dabei sollte er lieber an etwas erfreuliches denken. An jemanden, wie Megan. Der Schimmer ihrer schönen, makellosen Haut, ihre glänzenden, dunklen Haare und der herzförmige Mund, der gewiss wer weiß was geiles konnte... Eilig sammelte er die Proben und verstaute sie im Netz an seinem Gürtel.

Plötzlich gewahrte er eine Bewegung neben sich. Er erkannte einen der Kerle, mit denen Megan vorhin noch geflirtet hatte. Larry richtete seinen Strahl auf ihn. Seine Bewegungen waren ganz und gar nicht geschmeidig. Er strampelte linkisch. „Weichei“, schoss Larry grinsend durch den Kopf. Ist eben nicht jeder für die Tiefsee geeignet. Aber Rumludern und baggern, an seiner Meg-, ja das traute sich der Hampelmann. Verächtlich ließ Larry den Lampenstrahl über den Loser gleiten. Er sollte sich lieber wieder nach oben verziehen. Mit ein paar Flossenschlägen schwamm er näher zu ihm, um ihm das per Zeichensprache klar zu machen. Doch sein Lampenstrahl holte noch etwas anders aus der Schwärze.