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Seit Jahrtausenden treffen sich in der Nacht zum ersten Mai im dicht bewaldeten Harz die Hexen des gesamten Landes.
Gemeinsam mit ihren Schwestern fliegen sie zum Brocken, um sich standesgemäß mit dem Teufel zu vermählen.
Einer alten Sage nach sollen sie ihm nach ausgelassenen Veitstänzen den Hintern küssen und mehr verruchtes treiben.
Zum Dank für ihre sündige Gunst bekommen sie neue Zauberkräfte für das kommende Jahr.
Nur allzu gern erinnern sich männliche Vertreter des "Fürsten der Finsternis" dieser verwegenen Tradition, um hübsche Hexlein zu animieren, es ihren Schwestern aus grauer Vorzeit nachzutun.
Bis in die heutige Zeit setzt sich diese Tradition fort. Sie hält für jeden, ob Teufel oder Hexlein, manch sexy Begehrliches bereit.
Waren es in uralten Zeiten Fähigkeiten, wie fliegen und zaubern zu können, so treffen sich heute deren Nachfahren, um ausgelassen ihren amourösen Gelüsten zu fröhnen.
Folgt mir und erlebt hautnah, wie prickelnd, verrucht und heiß es auf dem Hexentanzplatz zur Walpurgisnach zugeht.
Viel Spaß wünscht euch Erotik-Sphinx Siwa Rubin
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Veröffentlichungsjahr: 2019
Alle Rechte vorbehalten
Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form, durch Fotografie, Microfilm oder andere Verfahren ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Alle Protagonisten, Schauplätze und Handlungen sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind nicht gewollt und rein zufällig! Ab 18 Jahre! Copyright Texte: Siwa Rubin, Copyright: Bildmaterialien: 36351189 - young © Andrey Kiselev, Fotolia.com, Covergestaltung: Zasu,
Covermodelle stehen in keinem Zusammenhang mit dem Text, Lektorat: Ingrid Wagner
Prolog
Kennen Sie die Geschichte der Walpurgisnacht in Mitteldeutschland?
Seit Jahrtausenden treffen sich in der Nacht zum ersten Mai in Thale, einem kleinen Ort tief im dicht bewaldeten Harz, die Hexen des gesamten Landes. Gemeinsam mit ihren Schwestern fliegen sie zum Brocken, um sich dort standesgemäß mit dem “Gehuften“ zu vermählen. Einer alten Sage nach sollen sie dort dem Teufel nach ausgelassenen Veitstänzen sogar den Hintern küssen. Zu gern erinnern sich männliche Vertreter des Fürsten der Finsternis dieser Tradition, um hübsche Hexlein mehr oder weniger subtil zu animieren, ihren Schwestern aus grauer Vorzeit nachzueifern. Bis heute sind selbst einige Teufel der Neuzeit eben „Chauvinisten“ geblieben. Doch die Hexen vereinigten sich nicht ganz selbstlos. Zum Dank für ihre Gunst bekamen sie neue Zauberkräfte für das kommende Jahr. Klingt für Hexenverhältnisse durchaus einleuchtend, denn fliegen und zaubern zu können, kommen schließlich auch nicht von ungefähr.
Ganz im Vertrauen und unter uns keuschen Gebetsschwestern -, umsonst fliegen weder Hexen jedes Jahr zum Brocken und genauso wenig warten dort die Herren Teufel uneigennützig auf ihre Bräute für diese eine, magische Nacht im Jahr. Dennoch, für jeden, ob Teufel oder Hexe, hält die Tradition seither Begehrliches feil und setzt sich bis in die heutige Zeit fort.
Auch unser Hexenclub konnte sich der Faszination und Spiritualität dieses Rituals nicht entziehen und so folgten wir jährlich dem Ruf des charismatischen Hornträgers. Weniger, um ihm den Allerwertesten küssend zu lobpreisen, dennoch auf der Jagd gewisser erotischer Ambivalenzen.
Anreise
Endlich war es wieder soweit. Die für uns Zauberwesen einmalige, magische Nacht der Nächte näherte sich und in unserem Club herrschte vor lauter Vorfreude wieder der Ausnahmezustand.
Ich bin Victoria, von meinen Hexenschwestern kurz „Vicky“ genannt und die von allen unorthodox einstimmig gewählte Oberhexe unseres Clubs. Jährlich zur Walpurgisnacht „fliege“ ich mit den Mädels zum Hexentanzplatz in den Harz. Unser „Fluggerät“ ist ein mittlerweile unserer Zeitepoche angepasster motorisierter Besen, auf dem, bzw. in dem wir alle Platz finden. Selbstverständlich besitzt jede von uns ihren eigenen. Doch so ganz allein loszureiten, macht natürlich keinen Spaß, denn auch wir Hexen sind gesellige Kreaturen. So steigen wir am Tag der Tage in einen modernen Mehrhexentransporter mit erhabenem Stern an vorderster Front. Dieses edle Gefährt gehört Lucy, unserer Finanzhexe. Ihr Stammteufel betreibt ein recht florierendes Fuhrunternehmen.
Übers Jahr hinweg hatte sie ihm wohl ausreichend den „Allerwertesten“ geküsst und gönnte sich und uns mit dem schnittigen PS-Besen jährlich diese schöne Reise.