Unzüchtiges Verlangen - Siwa Rubin - E-Book

Unzüchtiges Verlangen E-Book

Siwa Rubin

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Beschreibung

Unzüchtiges Verlangen

Wenn die wärmere Jahreszeit naht, schleicht sich die Lüsternheit leise und unaufhaltsam in die unteren Gefilde …
Wer die vorherigen Folgen von Siwa kennt, ahnt, was ihn in der neuen Ausgabe erwartet.

Genießt den Rausch der Begierde, wenn die ersten Knospen der Lust sprießen und lasst Euch zum Lesen oder gar  Ausprobieren verführen.

Viel Spaß mit der neuen Ausgabe „Unzüchtiges Verlangen“ wünscht Euch
Erotik-Sphinx Siwa Rubin

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EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2019

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Siwa Rubin

Unzüchtiges Verlangen

für alle Siwa-FansBookRix GmbH & Co. KG81371 München

Urheberrechtshinweis

Alle Rechte vorbehalten! Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form, durch Fotografie, Microfilm, oder andere Verfahren ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Alle Protagonisten, Schauplätze und Handlungen sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind nicht gewollt und rein zufällig! Ab 18 Jahre!

 Copyright Texte: Siwa Rubin Copyright: Bildmaterialien: 77869392 Couple in Love, Sexy Fashion Woman and Man, Girl with Red Band© inarik - Fotolia.com Covergestaltung: Zasu, Covermodelle stehen in keinem Zusammenhang mit dem Text. Lektorat: Ingrid Wagner

 

 

I.    Mittelalterfest

II.   Urlaubsreif

III.  Widerstand gegen die Staatsgewalt

Mittelalterfest

Wohlig seufzend ließ sich Kriemhild auf ihrem mit Schaffell ausgeschlagenen Thron nieder. Sie streckte sich und stöhnte erschöpft. Bevor ihre nächste Aufgabe als Burgherrin anstand, würde sie sich noch ein wenig Ruhe gönnen. Vielleicht war sogar ein kleines Mittagsschläfchen drin, während sie auf Ritter Hagen wartete. Er hatte ihr sein Geleit angetragen, eigentlich eher aufgedrängt. Immer Knecht Lars im Schlepptau, den windigen Hund, seines Zeichens Ritter Hagens Knappe.

Der Wind wehte heute lau und wenn sie die beiden räudigen Köter zu ihren Füßen beobachtete, die so ungeniert vor ihr kopulierten, könnte sie sich glatt ebensolchen, verruchten Zeitvertreib vorstellen. Irgendwas lag heute in der Luft. Das schwülwarme Wetter machte sie ganz unruhig, beinahe lüstern. Leider verlangte Burgherr Heinrich, ihr Ritter und Gemahl schon lang nicht mehr nach ihr. Er hatte ihr noch nicht einmal den Keuschheitsgürtel umgelegt, als er fortzog. Sein König rief und so musste er wieder mit seinem Gefolge in den Krieg, andere Güter zu erobern, um des Königs Schatzkammern zu füllen. Dieser gierige König bekam aber auch nie genug.

Bekümmert seufzte Kriemhild. Ach, ihr Heinrich war ein guter, sanftmütiger Mann. So gar kein Raubritter wie die anderen um sie herum. Vielleicht ein bisschen zu lieb. Er stritt kaum. Niemals gab er Kriemhild einen Grund ungehalten zu werden oder wurde handgreiflich oder gar grob. Obwohl ihr das manchmal gar nicht so unlieb gewesen wäre. Sie mochte es manchmal ganz gerne ein bisschen derber.

Eigentlich passte Heinrich so gar nicht zu ihrem Temperament. Wie gern würde sie sich zu gegebenem Anlass mal so richtig fetzen, um sich dann aufgeheizt, atemlos und wild mit ihm zu versöhnen. Wie das gemeine Gesinde, das sich gegenseitig prügelte und hinterher geil und animalisch, hinter den Burgmauern, das Hirn hinausvögelte.

Was man da so alles mitbekam. Alle um sie herum trieben es, nur sie saß schon wieder einmal viel zu lange auf dem Trocknen. Erneut seufzte sie sehnsüchtig und die Nachmittagssonne wanderte über die Zinnen der Burg. Schläfrig schloss Kriemhild die Augen und dämmerte weg.

Selbst im Halbschlaf ließ ihr die Lust keine Ruhe. Irgendetwas hatte sie heute aufgeputscht. Wenn sie weiter so unbefriedigt bliebe, dann gäbe sie letzten Endes dem schwarzen Ritter Hagen, der sie ständig belagerte und mit äußerst Anzüglichem drohte, was er so alles mit ihr treiben könnte, am Ende doch noch nach. Welch unverschämte Blicke er ihr dabei zuwarf. Schon allein davon und den, wenn auch gruseligen Verheißungen wurde sie beinahe rollig, wie eine Katze im Frühling. Unwillkürlich tauchte Ritter Hagens Gestalt in ihrem Tagtraum auf. Von großer und mächtiger Statur, stämmig und sein Temperament dabei wild und ungestüm. Wie der schwarze, kaum zu bändigende Rappe, den nur er reiten konnte. Hagen nahm sich einfach, was er wollte. Die jungen Mägdelein fürchteten ihn nicht umsonst. Von ihm ging Gefährliches, aber auch verrucht Geheimnisvolles aus, was einer gestandenen Frau wie Kriemhild durchaus den Atem raubte, wenn ihre Fantasie wieder mit ihr durchging. Sie wäre ihm gewiss gewachsen. Sicher sehnte er sich, eine reife Stute wie sie mal so richtig wild zuzureiten.

Noch im Halbschlaf schüttelte Kriemhild lächelnd ihr Haupt. Zum Glück ahnte niemand ihre Sehnsucht. Das waren eben nur unzüchtige Gedanken und Hirngespinste einer unbefriedigten Frau. So etwas geziemt sich außerdem nicht für eine verheiratete Edeldame, noch dazu von hohem Stande.

Die Wärme und das Geräusch prasselnden Feuers vom Dreibein, auf dem im Kessel Wasser kochte, ließen sie sanft hinwegdämmern. Bald schon traten die Geräusche um sie herum in den Hintergrund und sie träumte sich davon.

***

Kriemhild jagte auf ihrem weißen Schimmel über die Felder. Ihr langes Haar löste sich aus dem schweren. dunklen Zopf und flatterte im warmen Wind. Der Weizen stand schon in voller Reife. Sie brauchte jetzt diesen schnellen, unbarmherzigen Ritt. Hart prallt die Stelle, wo sich ihre Lustperle unter den Röcken befand, gegen den Sattel. Wie oft träumte sie beim Beischlaf mit Ritter Heinrich von einer etwas härteren Gangart. Animalisch, versaut, wie es das Drecksgesinde trieb, wenn sich ihre Hofdamen entrüstet hinter vorgehaltener Hand darüber die Mäuler zerrissen. Lauter unfeine, schmutzige Spielchen, natürlich unziemlich und verabscheuungswürdig einer Burgherrin. Laut schrie sie ihren Frust in den Wind und erhöhte das Tempo ihres Galopps. In ihrem Schoß begann es bei jedem Auf und Ab verheißungsvoll zu pochen. Gleich war sie soweit. Juchzend ritt sie sich zum atemlosen, finalen Höhepunkt.

***

Plötzlich hörte Kriemhild Hufgetrappel hinter sich und eh sie sich versah, griff eine Hand nach ihrem Zügel. Abrupt und laut wiehernd kam ihr Schimmel zum stehen.

„Wen haben wir denn da?“, hörte sie eine wohlbekannt feiste Stimme höhnisch lachen.

Der Schreck fuhr Kriemhild durch alle Glieder. Der schwarze Ritter Hagen hatte sie verfolgt und auch gefunden. Sein Spießgeselle Lars traf einen Atemzug später ein. Wie dumm von ihr, allein und ohne Begleitung auszureiten.

„Burgherrin Kriemhild von Hilstein. So ganz allein unterwegs. Dann kommt mal her, mein Täubchen!“ Mit einem Ruck zog er sie zu sich auf den schwarzen Rappen. Das Geräusch von reißendem Stoff, ließ Kriemhild erstarren. Er riss ihr ein Stück aus dem Unterrock ihres Gewandes und hielt es sich schnüffelnd unter die Riesennase. Der Rappe wurde unruhig. Kriemhild war klar, dass der Rappe mit untrügerischen Instinkt ihren Duft nach ihrem harten Höhepunkt-Ritt wahrnahm. Hoffentlich drehte er nicht durch und warf sie beide ab.