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„SWINGER SECRETS" haben euch gefallen und nun wollt ihr mehr?
Bitte schön! Der „Swingerclub Lustzentrum“ hält wieder erotische Geschichten und amouröse Geheimnisse parat, die entdeckt werden wollen.
Ich lade euch ein, kommt in den Kreis der Eingeweihten!
Amüsiert euch und lasst eure Sinne verführen.
Nur keine Scheu, begleitet mich in das geheime Reich der Lüste und Genüsse, natürlich wie immer - inkognito.
Viel Spaß wünscht eure Erotik-Sphinx Siwa Rubin
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Veröffentlichungsjahr: 2019
Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form, durch Fotografie, Microfilm oder andere Verfahren ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Alle Protagonisten, Schauplätze und Handlungen sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind nicht gewollt und rein zufällig. Ab 18 Jahren! Copyright Texte: Siwa Rubin. Copyright Bildmaterialien:Passionate couple kneeling and kissing in bed Datei: #82278305 | Urheber: sakkmesterke Covergestaltung: Zasu, Covermodelle stehen in keinem Zusammenhang mit dem Text.
Lektorat: Ingrid Wagner
I. Osterparty
II. Klosterthaler Freudenspender
III. Und ganz zum Schluss ...
„Ich liebe diese Motto Partys im Club“, rief Simone überschwänglich über den Tisch zu ihrer besten Freundin. Romy nickte begeistert zurück. Oliver und Hans-Peter grinsten sich vielsagend mit leicht erhobenen Augenbrauen zu. Die Frauen waren, seit sie ihre Ehemänner überredeten, mit in diesen Swinger Club zu gehen, nicht mehr zu bremsen. Darüber hinaus waren sie bereits mit den Betreibern des Swinger - Etablissements befreundet. Hilfsbereit, wie es Simones Art war, half sie bei jedweder Aktivität.
Typisch für meine Simone, dachte Oliver. Bislang jedoch waren ihre Hilfsdienstleistungen eher bürgerlich und ziemlich langweilig. Ob Elternsprecherin oder Schulbeirat -, Simone war immer allen voran dabei und Oliver mitunter der Leidtragende, weil er den Aktionismus seiner Frau meist mit ausbaden musste. Wie der Wandertag der Kinder in der Schule. Da reichte keine normale Schnitzeljagd, wie er es noch aus Kindertagen kannte. Nein, es musste dieses neumodische „Geocaching“ sein. Letzten Endes machte es trotzdem Spaß und war etwas Besonderes für die Kids. Sie erzählten immer noch begeistert davon.
Diesmal verlegte Simone ihr Helfersyndrom in den Club, wie sie den SWINGERCLUB LUSTZENTRUM vor neugierigen Ohren geschickt zu tarnen verstand und um Himmels Willen niemand wissen durfte, dass sie seit kurzem dort verkehrten.
Der Gedanke, so ein pikantes Geheimnis zu hüten, prickelte Oliver unter der Haut. Wenn er im Büro vorm Computer saß und sich einige, seiner Kollegen im Club ohne Hemd und Kragen vorstellte, konnte er sich das Lachen kaum verbeißen. Wohingegen bei mancher Kollegin -, da sah es schon anders aus. Hübsch in Dessous verpackt, würden sie sicher ganz leckere Swinger - Mäuschen abgeben. Allein der Gedanke zeigte erste Erfolge weiter südlich in Olivers Businessanzug. Zufrieden lehnte er sich für einen Moment zurück und genoss die kurzen Filmsequenzen, die sein Hirn abspulte. Ein Hoch auf die Fantasie.
Simone war schon ein ausgekochtes Biest. Kürzlich las sie ihm aus ihrer Klatschzeitung vor. Demzufolge befand er sich im kritischen Alter. Die Hypotheken wurden glücklicherweise kleiner, die Kinder größer und mit der Karriere ging es voran. Nach den ersten Clubbesuchen ertüchtigte sich Oliver wieder sportiv und sein Body konnte sich mittlerweile sehen lassen. Ab und an fing er einen verstohlen bewundernden Blick von der süßen Praktikantin auf. Wenn das nicht Balsam für die Seele eines kurz vor der midlife crisis stehenden Mitdreißiger war? Schuld an der neuen, Ehe-gemeinschaftlichen Freizeitbeschäftigung, waren ein befreundetes Pärchen. Romy und Hans-Peter. Als Paar musste man sich, früher oder später, wenn die Kinder anfingen, eigene Wege zu gehen, auch wieder gemeinsames einfallen lassen. Mit den beiden unternahmen sie fortan einiges. Bis Romy eines Tages mit dem Swinger Club Besuch herausplatzte.
Simone druckste schon länger umher, wieder etwas mehr Pep ins eheliche Schlafgemach zu bringen. Endlich wusste Oliver auch warum. Nach einem Rotweinabend und der glühenden Beschreibung von Romy und Hans-Peter, trauten sie sich und sagten zu. Hans-Peter hatte ihm nach ein paar Schoppen Promille launig unter dem Siegel der Verschwiegenheit anvertraut, dass es sogar aufregender, als im Puff wäre.
***
Simone war schon Tage zuvor aufgeregt. Spezielle Kataloge kamen ins Haus geflattert. Stundenlang saß sie vor dem Computer und fahndete im Internet nach dem passenden Outfit. Geliefertes wurde stolz vorgeführt und Oliver erinnerte sich grinsend an ihre Shows. Heiß sah sie in den Teilen aus. Ihm war bisher nicht direkt bewusst gewesen, wie sexy seine Frau in solchen Dessous ausschaut.
Sie konnte ihn immer noch ganz schön scharfmachen. Der Besuch im Fickel Club, wie er ihn nannte um Simone zu necken, erzeugte schon im Vorfeld brisante Spannung und eine gewisse Vorfreude. Zumindest ließ er den kleinen Soldaten im Ehebett wieder öfter salutieren.
***
Ostern stand vor der Tür. Die Freunde verabredeten sich für Samstag im Club. Bislang waren Simone und Oliver dort unter sich geblieben. Zunächst gingen sie ein wenig peepen, genauer gesagt, zusehen und gewöhnten sich an die Zuschauer, die es im ehelichen Schlafzimmer nun mal nicht gab. Dabei entdeckten sie die Lust am Voyeurismus. Ansonsten konnten sie auf keine großartigen Eskapaden in ihrem bisher gediegenen Eheleben zurückblicken.
Außer vor Jahren einmal im Urlaub. Damals waren sie noch nicht verheiratet, aber dermaßen heiß aufeinander, dass sie es nicht bis ins Hotelzimmer abwarten konnten. Oliver kletterte zu Simone auf den Beifahrersitz und sie lieferten sich eine rattenscharfe Nummer, dass sogar die Fensterscheiben anliefen, wie im Titanic Film. Damals gab es noch keine Klimaanlage im guten alten Opel Ascona.
Was hatte ihn das kleine Biest seinerzeit geritten, bis ihm Hören und Sehen verging. Oliver bekam beinah Angst um seinen aufrechten Zinnsoldaten, dass sie ihm den letztendlich noch abbricht. In derartig wilde Raserei war Simone auf ihm verfallen. Als sie keuchend voneinander abließen, gewahrten sie einen bunten Schatten durch die angeschlagene Frontscheibe. Oliver verschaffte sich mit dem Ärmel klare Sicht. Unweit ihres Autos sahen sie einen alten Knacker an sein Fahrrad gelehnt. Vor seinem offenen Hosenstall wichste er seinen schrumpeligen greisen Schwanz mit leuchtend roter Spitze in einem Affentempo. Empört sprang Oliver auf seinen Sitz und startete den Opel. Im Vorbeifahren sahen sie den Alten grinsen. „Dreckswichser“, schnaufte Oliver und trat das Gaspedal durch. Am Abend, als er mit Simone bei Kerzenschein zum wer weiß wievielten Male kam, lachten sie bereits darüber und gaben diese Story später gern im intimen Freundeskreis zum Besten.
Der Urlaub seinerzeit war absolute Spitze und die Leidenschaft glühte zwischen ihnen. Später kamen Kinder, das Häuschen und natürlich die Karriere. Im Grunde ein Liebeskiller. Ihr eheliches Vergnügen verlief eingeteilt, genau nach Plan. Erst wenn die Kinder im Bett waren, gab es Zeit für Zärtlichkeiten. Klein blieb der Nachwuchs nicht und war demzufolge auch länger wach. Ein Teufelskreis.
Der Swinger Club jedoch eröffnete beiden völlig neue Perspektiven, ihre eheliche Leidenschaft wieder aufleben zu lassen.
Simone nannte inzwischen eine beachtliche Auswahl an wirklichen hübschen Dessous, die mehr zeigten als sie verstecken sollten, ihr Eigen. Oliver war stolz auf seine schöne schlanke, trotz der Kinder gut gebaute Frau. Sie konnte sich sehr wohl darin sehen lassen. Simone hatte an genau den richtigen Stellen Rundungen und ihr stämmiger Po trieb ihn wie eh und je das Feuer in die Lenden.
***
Als Simone und Oliver im Club eintrafen, waren Hans-Peter und Romy bereits da. Im „SWINGERCLUB LUSTZENTRUM“ kannte man sich inzwischen und begrüßte sich mit Küsschen links und rechts. Der Abend stand unter dem Motto: „Ostern im Lustzentrum.“ Oliver stupste Simone von der Seite leicht und raunte ihr zu: „Da kannst du heute Eier suchen gehen!“ Der Betreiber, Fred vernahm es, grinste und drückte das linke Auge verschwörerisch zu: „Wart es nur ab!“
Eine Frauenstimme rief: „ Aber nur für den, der sich traut mitzumachen!“ Die Stimme gehörte Elke, Freds bessere Hälfte. „Überlegt es euch, später wird es noch genau erklärt. Danach entscheidet ihr, ob ihr mitmachen wollt oder nicht!“