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"Gelbe Glücksbringerschuhe" ist eine lesbische Kurzgeschichte und eine Fortsetzung von Jaes Liebesroman Falsche Nummer, richtige Frau. Denny hat vor, ihrer Partnerin Eliza an Weihnachten einen Heiratsantrag zu machen, aber um den perfekten Ring zu finden, braucht sie die Hilfe von Elizas Familie. Wird der Antrag nach Plan verlaufen oder wird am Ende Denny die Überraschte sein?
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Seitenzahl: 33
Veröffentlichungsjahr: 2023
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Inhaltsverzeichnis
Von Jae außerdem lieferbar
Gelbe Glücksbringerschuhe
Ebenfalls im Ylva Verlag erschienen
Über Jae
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Kuscheln im Erbe inbegriffen
Eine Mitbewohnerin zum Verlieben
Tintenträume
Ein Happy End kommt selten allein
Alles nur gespielt
Aus dem Gleichgewicht
Hängematte für zwei
Herzklopfen und Granatäpfel
Cabernet und Liebe
Die Gestaltwandler-Serie:
Vollmond über Manhattan
Die Hollywood-Serie:
Liebe à la Hollywood
Im Scheinwerferlicht
Affäre bis Drehschluss
Die Portland-Serie:
Auf schmalem Grat
Rosen für die Staatsanwältin
Die Serie mit Biss:
Zum Anbeißen
Fair-Oaks-Serie:
Perfect Rhythm – Herzen im Einklang
Beziehung ausgeschlossen
Oregon-Serie:
Westwärts ins Glück (Bd. 1 & 2)
Angekommen im Glück
Verborgene Wahrheiten (Bd. 1 & 2)
Unverhofft verliebt:
Vorsicht, Sternschnuppe
Falsche Nummer, richtige Frau
Alles eine Frage der Chemie
Gelbe Glücksbringerschuhe
Dennys Hände zitterten, als sie den Teig in die Mini-Muffin-Backform füllte. Der Schweiß auf ihrer Stirn kam nicht vom vorgeheizten Ofen. Es waren die Stimmen von Elizas Familie, die aus dem Wohnzimmer drangen und ihr ein flaues Gefühl verursachten.
Nicht, dass sie die Eltern und Geschwister ihrer Partnerin nicht mochte. Ganz im Gegenteil. Sie lagen ihr sehr am Herzen, aber genau das war der Grund, warum sie derart nervös war.
Himmel, wenn ihr das Herz jetzt schon bis zum Hals schlug, würde sie vermutlich ohnmächtig werden, wenn sie Eliza tatsächlich einen Antrag machte.
Doch ehe es dazu kommen konnte, brauchte sie erst einmal einen Ring. Deshalb war sie hier. Wenn es eine Sache gab, die Denny noch weniger lag als Beratung in Modefragen, dann war es das Aussuchen von Schmuck. Trotzdem wollte sie den perfekten Ring für Eliza finden und dabei sollte deren Mutter ihr helfen. Aber vorher musste sie endlich den Mut aufbringen, sie darum zu bitten.
Warum fiel ihr das bloß so schwer? Sie lebten schließlich nicht im Mittelalter. Denny war nicht auf den Segen von Elizas Familie angewiesen, um ihre Partnerin zu heiraten. Das einzige »Ja«, auf das es ankam, war das von Eliza.
Aber dennoch war ihr die Zustimmung von Elizas Familie wichtig und das nicht nur, weil sie Hilfe bei der Suche nach einem Ring brauchte.
Sie war zum Backen vorbeigekommen mit der Absicht, Elizas Eltern um ihren Segen zu bitten, während sie bei Tee und köstlichem Gebäck zusammensaßen. Wer konnte schon Nein zu einer zukünftigen Schwiegertochter sagen, die leckere Erdnussbuttermuffins produzieren konnte?
Doch irgendwie musste sich die Backaktion herumgesprochen haben, denn schon Minuten nach ihrer Ankunft war der halbe Harrison-Clan eingetroffen.
Jetzt spielte Elizas älteste Schwester mit den Zwillingen im Wohnzimmer Portal 2, während die Eltern der Mädchen sich mit Elizas Vater über irgendein medizinisches Thema unterhielten. Niemand würde gehen, bevor nicht der letzte Muffin gegessen und der neueste Familientratsch ausgetauscht war. Bis dahin wäre Eliza bestimmt schon von der Arbeit nach Hause gekommen und würde sich wundern, wo Denny war.
Sie seufzte. Sollte sie die Operation Elterlicher Segen lieber abbrechen?
»Alles in Ordnung?«
Die Stimme ihrer hoffentlich baldigen Schwiegermutter ließ Denny zusammenzucken. Fast wäre ihr die Muffinform aus der Hand gefallen. Rasch schob Denny sie in den Ofen und schloss die Tür mit etwas zu viel Schwung. Dann drehte sie sich zu Kathleen um und rang sich ein Lächeln ab. »Ja, alles bestens. Ich bin nur, ähm …«
Kathleen lächelte. »Warum setzt du dich nicht zu uns ins Wohnzimmer?«
»Ich komme gleich. Muss hier nur erst noch aufräumen.« Denny deutete auf die Rührschüssel und die anderen Backutensilien in der Spüle.
»Lass alles liegen«, sagte Kathleen. »Ich kümmere mich später darum.«
»Nein, ich kann doch –«
»Wer das Backen übernimmt, muss nicht auch noch die Küche saubermachen. So lautet doch deine Regel, oder?«
Denny nickte, machte aber keine Anstalten, ins Wohnzimmer zu gehen.
Kathleen ging zu ihr und legte ihr einen Arm um die Schultern. »Was ist los?«
»N–«
»Sag bloß nicht nichts
