Gestatten, wir sind... Balu, Merlin und Liz - Fritz-Stefan Valtner - E-Book

Gestatten, wir sind... Balu, Merlin und Liz E-Book

Fritz-Stefan Valtner

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Beschreibung

Eigentlich sollte dies ein reines Buch über unsere Katzen, Balu und Merlin, werden. Aber wie das Leben so spielt, änderte sich unsere Situation durch eine Krankheit schlagartig, die auch einen einen langgehegten Wunsch wieder zu Tage brachte. So musste das bereits fertige Buch um ein weiteres Kapitel ergänzt werden. Aber lesen sie selbst!

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Seitenzahl: 89

Veröffentlichungsjahr: 2024

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Vorwort zu diesem Buch:

Eigentlich wollte ich ein Buch schreiben über unsre beiden Katzen Balu und Merlin. Ich war damit schon soweit fertig, als sich unsere Lebenssituation veränderte.

So sollte auch der Titel eigentlich lauten.

Merlin und Balu...

… ein Leben ohne Katze ist sinnlos!

Aber wie das Leben so spielt, gibt es plötzliche Änderungen in einer Lebensphase und man muss sich neu aufstellen. So war dies auch bei uns der Fall.

Auch unsere Katzen mussten eine Veränderung in ihrem beschaulichen Leben bei uns hinnehmen. Wie sind sie damit fertig geworden?

Später dazu mehr!

Dazu musste ich nun mein Buch um ein zusätzliches Kapitel erweitern. Auch den Titel musste ich nun ändern in:

„Gestatten das Trio Balu, Merlin und Liz“

Es war schon ein kleines Experiment als wir uns entschlossen, auch aus Therapiegründen heraus, uns nun auch noch einen kleinen Hund in unserem kleinen Familienverbund aufzunehmen.

Ob dies geklappt hat?

Viel Spaß beim Lesen!

Über diese beiden Katzen handelt die eigentliche Geschichte:

Dürfen wir uns vorstellen?

Der kleine weiße Fleck ist Merlin und das graue Etwas ist Balu.

Gleich mehr zu den beiden in den nächsten Kapiteln.

Im letzten Kapitel erzähle ich über unseren Neuzugang, der diesmal keine Katze ist, aber der unsere Herzen im Sturm eroberte!

Mal ehrlich, ein Leben ohne Katze ist zwar möglich, aber irgendwie sinnlos.

Dieses Satz habe ich schon oft vernommen und kann ihn eigentlich nur bestätigen.

Allerdings muss auch ich mein Faible für Katzen leicht überdenken, da auch ein Hund, dein Leben bereichern kann!

Mittlerweile habe ich schon vier Bücher über Katzen geschrieben, die alle bei uns im Hause gelebt haben.

Mit diesen Buch ist es etwas anders, da ich hier ein völlig neues Kapitel hinzufügen muss.

Merlin und Balu sind zwei Kater, die mit uns gemeinsam zusammen leben und uns jeden Tag aufs neue überraschen mit ihren Eigenheiten, ihren Sinn für Gemütlichkeit, ihren Drang ihre Liebe zu uns zu zeigen und auch ihre Anteilnahme zu zeigen, wenn es einem nicht so gut geht.

Daher können wir sagen:

Ein Leben ohne Katze wäre wie ein leeres Fass!

Bevor ich über die beiden Katzen von uns erzähle, kurz eine Beschreibung und Art unserer Katzen.

Beide Katzen sind so unterschiedlich wie ihre Farben, vor allem in ihrem Charakter.

Fangen wir bei Balu an:

So wie auf dem Bild ist dies seine Lieblingsbeschäftigung.

Chillen würde man heute dazu sagen!

Aber auch seinen Namen trägt er nicht zu Unrecht. Abgeleitet von dem Bär aus dem Film „Das Dschungelbuch“ ist seine bedächtige Gangart dem Bär sehr ähnlich. Selbst das Wackeln mit dem Po hat er drauf.

Seine Bedächtigkeit täuscht aber darüber hinweg, das er blitzschnell zufassen kann. Ansonsten liebt er die Gemütlichkeit und das ruhige Leben in unserem Haus.

Von der Rasse her ist er ein sogenannter „Kartäuser“, ein mittelgroßer, recht muskulöser Kater mit einem Gewicht von rund 7 Kg. Die Rasse kommt aus Frankreich, hat ein kurzes, dichtes Fell, welches in der Regel einfarbig ist und in ein helles bis dunkles Blau geht.

Balu hat eine leichte Färbung, die zwischen hell und dunkel liegt.

Seine Augen haben je nach Lichteinwirkung eine Farbe, wie ein heller Bernstein.

Das sind Augen!

Seine Charakterzüge werden mit ruhig, zutraulich, umgänglich und freundlich beschrieben, was ich nur bestätigen kann.

Unser Balu ist ruhig und sehr sanftmütig und dem Menschen zugetan.

Auch zu Fremden ist er immer sehr freundlich und begrüßt sie immer gerne, nachdem er sie genau beobachtet hat.

Er liebt seine „Menschen oder besser gesagt, seine Dienerschaft“ und ist dabei sehr schmusig, kuschelt gerne und liebt es gekrault zu werden. Zu seinem Ritual gehört es, abends bei uns auf der Couch zu liegen und gestreichelt zu werden.

Ich habe oft das Glück oder das Pech, je wie man dies sehen will, wenn ich in meinem Büro am PC sitze und versuche etwas zu Papier zu bringen, das Balu zu mir kommt und mir zeigen will, das er mich liebt.

Mittlerweile habe ich ihm einen kleinen Tisch neben meinem Schreibstuhl hingestellt, so dass er nun neben mir Platz nehmen kann, ich weiter schreiben kann und er seine Streicheleinheiten bekommt.

Mal sehen, worüber er so schreibt

So liegt er dann bei mir, schaut mir zu und oft hören wir dann eine leise Meditationsmusik dabei. Er scheint dies zu genießen! Durch seine ruhige Art hebt er sich von anderen Katzenarten wohltuend ab. Allzu viel Trubel und Hektik liebt er nicht. Liebt es aber im Mittelpunkt zu stehen und zeigt dies auch deutlich, das er zu uns gehört und trotz Besuchs in unserem Haus unsere Nähe sucht.

Trotz seiner Größe und seines Gewichts ist er erstaunlich beweglich und kann sich hervorragend zwischen Gegenstände bewegen, ohne diese umzuwerfen. Darüber bin ich jedes Mal erstaunt, wie sicher und grazil er sich bewegt, wo es bei anderen Katzen oftmals scheppert.

Auch das Zusammenleben mit anderen Katzen funktioniert recht gut. So hat er, als er vor 4 Jahren zu uns kam, es mit einem alten Kater zu tun gehabt. Diesen musste er akzeptieren. Was ja auch ganz gut klappte.

Nachdem unser alter Kater Moritz verstarb, war er für eine gewisse Zeit der „Herr“ im Hause, die aber dann jäh endete, als Merlin ins Haus kam.

Das weiße „Etwas“ ist Merlin

Merlin, eine britische Kurzhaarkatze, kam als ganz junger Kater aus einer Zucht aus Rügen zu uns.

Er ist ein kleiner mittelgroßer Kater mit einem Gewicht von rund 3 Kg.

Kein Vergleich zu den sieben Kilos von Balu.

Er hat ein kurzes, dichtes und plüschiges weißes Fell mit einer dunklen Farbgebung über dem Rücken und dem Schwanz. Er hat schöne, hellblaue Augen, die er recht drollig rollen kann. Was einem manchmal vorkommt, als wenn er schielen würde. Auch er ist ruhig, sanft, recht unkompliziert und sehr menschenbezogen. Meiner Frau folgt er fast aufs Wort.

Merlin ist etwas ängstlich und hier und da auch mal etwas schreckhaft, vor allem wenn er ein Geräusch nicht kennt. Dann zieht er sich schnell zurück und wartet erst einmal ab.

Durch Balu wurde er aber schon etwas mutiger.

Eigentlich suchen sich beide, aber es kann auch mal hoch hergehen zwischen den Beiden, besonders dann, wenn Merlin Balu zu nah auf dem Pelz rückt, dann fliegen schon einmal die Fetzen und es regnet weiße Flocken!

Wir können auch gemeinsam!

Noch hat Merlin es nicht gelernt sich zu wehren.

Wir hoffen, dass er es eines Tages einmal schafft. Aber vielleicht ist er auch einfach zu gutmütig.

Er liebt es abends zu uns auf die Couch zu kommen und sich zwischen uns zu legen, um sich seine Streicheleinheiten abzuholen. Ansonsten liebt er es bei uns zu liegen und zu schlafen. Meist kommt Baulu auch noch dazu und will auch verwöhnt werden.

Zum Glück ist die Couch groß genug und wir alle vier haben Platz darauf.

Oh, ist das gemütlich!

Man sagt oft, das Katzen eigenwillige Gesellen sind. Aber sind wir dies nicht auch? Man muss halt jedes Wesen so nehmen wie es ist.

Auch unsere beiden Katzen haben ganz unterschiedliche Vorlieben.

Während Balu eher der gemütlichere Typ ist, ist Merlin eher derjenige, der gerne spielt und herumtobt. Auch das Klettern macht ihm viel Spaß.

Manchmal will ihm Balu auch zeigen, dass das was er macht, er es noch viel besser machen kann. Immer nach dem Motto je höher desto besser! Aber sie können, jeder für sich, in einer Ecke liegen und dösen.

Meine Frau Manuela, in der Zeit wo sie noch halbtägig berufstätig war, dann ist am Morgen, nachdem Manuela sie zweimal gefüttert hat, bis zum Mittag erst einmal eine ausgiebige Siesta angesagt.

Eine Viertelstunde bevor sie kommt, werden beide munter und warten sehnsüchtig auf ihre „Dosenjongleurin“.

Wenn sie dann zur Tür hereinkommt, wird sie erst einmal freudig begrüßt und Merlin, eine sehr kommunikative Katze, streicht ihr um ihre Beine, miaut und will ihr klarmachen, das es nun Zeit ist, für eine weitere, leckere Mahlzeit. In der Regel kommt dann diese auch!

So häufig wie die beiden ihren Geschmack ändern, so schwierig wird es für sie den jeweiligen Geschmack zu treffen. Ein recht schwieriges Unternehmen. Oft höre ich:

„Wenn ihr dies nicht mögt, dann legt einen Diättag ein!“

Manchmal hilft auch eine kleine Soße, um die beiden dazu zu bewegen, ihre Pötte leer zu essen.

Also Fisch können wir bedenkenlos und in aller Ruhe essen, aber in letzter Zeit haben sie festgestellt, dass ein schön gegrilltes Hähnchen auch nicht zu verachten ist.

Unser alter Kater Moritz war derart auf ein Hähnchen regelrecht fixiert, so das wir immer für ihn ein halbes Hähnchen mitbestellen mussten, was er dann mit Genuss vertilgte.

Heute begnügen sich die beiden mit ein paar kleinen Stücken von dem weißen Fleisch und sind dann zufrieden.

Was Moritz immer gerne tat, sich bei jedem Essen was wir einnahmen, zwischen uns zu setzen, immer in der Hoffnung, das für ihn etwas abfallen würde.

Auf diese Gedanken sind unsere beiden Katzen bisher, zum Glück, noch nicht gekommen!

Aber was sagte einmal Francesco Petrarca, dies allerdings schon im 14. Jahrhundert und dieser Satz klingt auch heute noch sehr modern, zu einem seiner Künstlerkollegen:

„Die Menschheit lässt sich grob in zwei Gruppen einteilen; In Katzenliebhaber und in vom Leben Benachteiligte“

Damit hat er nicht ganz Unrecht. Dieses schnurrende Etwas macht etwas mit deiner Persönlichkeit.

Man gewinnt eine gewisse innere Ruhe, schon allein durch die Anwesenheit jenes Wesen, dass in seiner Art einmalig ist. Es ist ein Geben und Nehmen.

Auf der einen Seite stehen Fürsorge, Mühe und Verantwortung, die auf der anderen Seite mit Treue und Liebe belohnt wird.

Ich glaube, dass dahinter noch mehr steckt, als nur eine innere Sicherheit und Stärke.

Dieser kleine „Seelenpartner“ muntert mich immer wieder auf, wenn es mir einmal schlecht geht.

Er spürt dies auf eine geheimnisvolle Weise und allein seine Anwesenheit, seine Ruhe, sein Schnurren lässt dich alles andere vergessen.

Du blühst wieder auf und du fasst wieder neuen Mut, denn du hast ja jemanden an deiner Seite, der dich liebt und um den du dich kümmern muss.

Katzen muss man einfach mögen.

Manche sagen, Hunde sind Schlau, aber Katzen...?

Erich Kästner hat einmal dazu gesagt:

„Alle beide, also Katze und Hund sind reich an Talenten, doch der Hund hat ein Talent zu viel, er lässt sich dressieren, und er hat eine Tugend zu wenig: Er ist ein Tier ohne Geheimnisse.“

Die Katze mag zwar eigenwillig sein, was auch ihr gutes Recht ist, aber dumm ist sie auf keinen Fall. So wissen unsere Katzen sehr genau, wann wir aufstehen müssen und für sie das erste Frühstück gibt.

Ihre „innere Uhr“ geht sehr genau!

An einem Wochenende, wo wir mal etwas länger schlafen wollen, kommt zur „normalen Zeit der Katze“, Balu zu uns ins Bett, legt sich zwischen uns, als wolle er sagen:

„He, ist es nicht Zeit für unser erstes Frühstück?“