Kommissar a. D. Klaus Schöne - Fritz-Stefan Valtner - E-Book

Kommissar a. D. Klaus Schöne E-Book

Fritz-Stefan Valtner

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Beschreibung

In diesem Fall bekommt Kommissar Schöne eine Unterstützung durch eine junge Kollegin, Frau Junghans, die ihm bei den nächsten Fällen zur Seite stehen soll. Direkt der erste Fall der gemeinsamen Zusammenarbeit hat es in sich. Zwischen der Insel Langeoog und dem kleinen Hafen in Bensersiel findet ein Fischer in seinem Fangnetz eine schwere Kiste. Darin findet man eine Frauenleiche. Die Suche nach dem Täter beginnt.

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Der Fundort

Schöne bekommt Unterstützung

Die ersten Hinweise von der KTU

Am anderen Morgen

In Burhafe

In Holland

In Oldenburg

Nachmittags im Büro in Esens

Auf Langeoog

Die Unfallstelle

In Oldenburg

Am nächsten Morgen in Esens

In Aurich

Der nächste Morgen

Das Verhör in Oldenburg

Der nächste Tag in Oldenburg

Vorwort

In diesem neuen Fall für unseren Kommissar Schöne erhält er Unterstützung von der jungen Kommissarin Frau Junghans, da Kommissar Schulz in einen anderen Fall dringend benötigt wird.

So versuchen sie nun gemeinsam den seltsamen Tod einer Marie van de Ark aufzuklären.

Die Tote wurde von einem Fischerboot beim Fischen nach Krabben im Wattenmeer, zwischen der Insel Langeoog und dem kleinen Hafenstädtchen Bensersiel geborgen.

Sie lag in einer Kiste, beschwert mit Kieselsteinen, die sich im Fangnetz des Bootes verfangen hatte.

Der Täter oder die Täter hatten alles getan, um die Identität der Frau zu verschleiern.

Was sollte hier vertuscht werden?

Diesem Rätsel gehen die beiden Kommissare nach.

Nachdem uns „Corona“ etwas durcheinander gewirbelt hatte und auch uns in unserer täglichen Arbeit behindert hatte, konnten wir ab dem Mai 2020 uns wieder mehr unseren Fällen widmen. Denn auch während der Corona-Krise ruhte das Verbrechen nicht. So war Kommissar Schulz wieder voll im Einsatz auf der Jagd nach dem Täter.

Kommissar a. D. Schöne hielt sich etwas zurück und verbrachte die Tage, oder besser gesagt die Wochen damit, um Zuhause zu bleiben.

Dort gab es genug zu tun. Da galt es das Haus wieder auf Vordermann zu bringen und natürlich auch den Garten.

Zum Glück spielte das Wetter mit und Schöne kam recht gut voran.

Es wurden neue Hoch-Beete angelegt, neue Obstbäume gepflanzt und auch die Terrasse wurde neu gestaltet.

Jedoch wurden seine Aktivitäten jäh unterbrochen, als sich Kommissar Schulz bei ihm meldete.

Der Fundort

Es war der 22. Juni, ein Montag. Schulz wurde zu einer Stelle im Wattenmeer gerufen, die zwischen Bensersiel und Langeoog lag.

Da sein Wohnort nicht weit von Tatort lag, nahm er seinen alten Kommissar gerne mit. Dies sollte der Auftakt zu einem sehr komplizierten Fall werden. Aber erst einmal alles der Reihe nach.

An jenem 22. Juni fuhr der Krabbenfischer Hein Mückeburg gegen Mitternacht hinaus, um auf Krabbenfang zu gehen.

Das Wattenmeer lag ruhig da, kaum Wind und auch sonst lief alles nach Plan. Den ersten Fang wollte er noch machen, bevor die Ebbe eintrat.

Danach wollte er sich trocken fallen lassen, um dann mit der erneuten Flut noch einen zweiten Fangversuch zu starten. Es ließ auch alles sehr gut an. Der erste Fang war schon super und die Miene von Hein zeigte, dass er schon sehr zufrieden sein konnte. Einen solch guten Start in den Tag sollte man ausnützen. Denn nicht immer ist dies so! An Bord wurde der erste Fang sofort verarbeitet.

Die Krabbenfischerei gibt es hier schon seit dem 17. Jahrhundert und wird mit Netzen, sogenannte „Schiebehamen“, im Wattenmeer ausgeführt.

Die Nordseegarnelen sind recht leichtverderbliche Lebensmittel und wurden daher nur vor Ort vermarktet.

Erst mit der Technik, die Garnelen direkt nach dem Fang noch am Bord zu verarbeiten, machte es möglich, sie auch weiter entfernt zu vermarkten.

Krabbenkutter bei der Ausfahrt aus dem Hafen von Neuharlingersiel.

Mit auflaufender Tide gegen Mittag wollte man den zweiten Fang angehen. Dazu verlegte man die „Fahrspur“ etwas nördlicher. Die ersten hundert Meter gingen wie geschmiert. Auch dies sollte ein sehr guter Fang werden. Plötzlich spürte man einen harten Ruck und das Netz spannte sich besorgniserregend.

Hein stellte die Maschine sofort auf stopp. Was war das? Vorsichtig fuhr Hein ein kleines Stück zurück. Aber etwas hakte dort noch.

Jetzt war guter Rat teuer. Vorsichtig hob Hein sein Netz an, was sich aber schwierig gestaltete.

Kaum war das Netz aus dem Wasser, als etwas Schweres aus dem Netz wieder ins Wasser fiel. Im unteren Bereich hatte das Netz gelitten und wies einige Beschädigungen auf. Damit war auch ein Teil des Fangs wieder weg. Durch den starken Ruck an Bord war ein Mitarbeiter leicht verletzt worden. Ein Teil der schon im Seewasser kochenden Garnelen hatte den Weg nach draußen gefunden. Hein überlegte was er nun tun sollte. Er entschloss sich die Wasserschutzpolizei zu rufen. Er warf eine kleine Boje hinaus, um die Stelle zu markieren, wo das schwere Teil wieder versank.

Die Frage war nur:

Was war das?

Eine Kiste?

Oder gar doch ein Blindgänger aus dem zweiten Weltkrieg, die man hier ja noch oft fand?

Eine halbe Stunde später war das Polizeiboot vor Ort und drehte längs bei. Hein erzählte seine Beobachtungen dem Polizeimeister Bruns. Er nahm sie auf und Hein konnte zu seinem Heimathafen wieder zurück fahren, während das Polizeiboot hier vor Ort blieb. Jetzt musste man nur noch auf die Ebbe warten, damit man sehen konnte, welcher Gegenstand hier auf dem Meeresgrund lag. Also ließ man sich trocken fallen. Gegen 19 Uhr konnte man die ersten Umrisse des Gegenstandes sehen. Es handelte sich hier vermutlich um eine etwas größere Holzkiste.

Aber man wollte noch etwas abwarten. Eine Viertelstunde später wurden die Umrisse deutlicher.

Die Beamten Kuhn und Berger gingen von Bord und untersuchten die Kiste näher. Sie schien sehr schwer zu sein. Sie ließ sich kaum bewegen.

Was sollte da drin sein?

Auf der einen Seite fand man ein Schloss. Berger holte seine Dienstwaffe hervor und schoss zweimal auf das Schloss und dann versuchte man mit vereinten Kräften den Deckel zu öffnen.

Aber dies war fast kaum möglich, da die Kiste etwas verkantet war.

Mit einer Seilwinde, die man an Bord hatte, versuchte man die Kiste in eine andere Lage zu bringen, was aber fast unmöglich war, da die Seilwinde an der Grenze ihrer Kraft kam. Dann kam Kollege Vogel mit einer Axt und schlug auf die Kiste ein. Immerhin schaffte er, nach zahlreichen harten Schlägen, ein Loch in den Deckel zu schlagen.

Vorsichtig lugte Kuhn hinein!

Was er dort sah, ließ sein Blut regelrecht erstarren. Nachdem er sich etwas gefangen hatte, teilte er den anderen mit, was er gesehen hatte. Sofort schauten auch seine Kollegen in die Kiste hinein. Sie waren im ersten Moment völlig baff, von dem, was sie dort sahen.

Als erstes rief Bruns einen Schlepper zu Hilfe, danach wurde Schulz informiert.

Jedoch musste man erst wieder auf die Flut warten, um aktiv zu werden.

Man verständigte sich darauf, dass man die Kiste zunächst nach Bensersiel brachte, um sie dort aus dem Hafenbecken zu holen und dort vor Ort gleich mit den Untersuchungen zu beginnen.

Während man draußen auf die Flut wartete, wurde an Land schon einmal alles vorbereitet. Auch die KTU war schon vor Ort. In einem Einsatzwagen warteten die beiden Kommissare bei einer Tasse Kaffee auf das, was man ihnen angekündigt hatte. Noch hatten sie Zeit.

In der Zwischenzeit hatte der Schlepper die Kiste aufgenommen und machte sich langsam auf den Weg nach Bensersiel. Das Polizeiboot folgte ihnen.

Wenn diese äußeren Umstände schon etwas geheimnisvoll waren, wie sollte dann wohl der Fall dazu aussehen?

Mittlerweile war es schon Dunkel geworden und der Platz am Hafen, den man weiträumig abgesperrt hatte, wo die Kiste aus dem Wasser gehoben werden sollte, war taghell ausgeleuchtet worden.

Alle warteten gespannt auf die Ankunft der beiden Schiffe. In der Ferne hörte man schon ihre Motoren. Somit konnte es nicht mehr lange dauern. Nach zehn Minuten legten die Schiffe an. Polizeimeister Bruns gab den Kommissaren Schulz und Schöne einen ersten Bericht. Dann hatte man die Kiste aus dem Wasser gehoben und sie auf dem vorgesehenen Platz abgestellt.

Sofort machte sich die KTU an die Arbeit und öffnete die Kiste. Was sie dort sahen, bekamen sie auch nicht alle Tage zu sehen.

Der Leiter dieser KTU-Gruppe, Herr Borges, bat alle, sich noch etwas zu gedulden, bis er und seine Leute alles freigelegt hätten, um keine verwertbaren Spuren zu vernichten.

Mühsam wurde der Inhalt der Kiste freigelegt. Zunächst wurden nur Steine geborgen.

Dann legte man den nackten Leichnam einer älteren Frau frei. Ihr Gesicht war völlig zerstört worden, vermutlich mit einer Säure.

An den Händen entdeckte man schwere und tiefe Brandspuren. Wollte hier jemand die Möglichkeit nehmen, über die Fingerabdrücke eine Identifikation zu erreichen?

Ebenso merkwürdig war, dass die Frau keine Zähne mehr hatte!

War sie eine Gebissträgerin?

Im Rückenbereich entdeckte man eine tiefe Stichwunde, die von unten nach oben führte und direkt ins Herz ging.

Herr Borgers rief die beiden Kommissare zu sich. Kurz erzählte er ihnen, was er als erste Erkenntnisse gewonnen hatte.

Herr Borgers: „Ich glaube meine Herren, hier wollte einer ganz gewissenhaft vorgehen, damit, wenn durch einen Zufall die Leiche gefunden wird, keiner die Möglichkeit hat, die Identität der Frau festzustellen. Alles weitere kann ich ihnen nur nach der Obduktion mitteilen. Dies wird aber bis übermorgen dauern.

Schöne: „Für uns ist es wichtig, so viel wie möglich über diese Frau zu erfahren.

Das kleinste Detail kann uns weiterhelfen. Können sie mir sagen, wie schwer die Kiste ungefähr war?“

Borgers: „Puh, das ist schwer zu sagen. Aber ich schätze mal rund 3 – 4 Tonnen.“

Schulz: „Warum wollen sie dies wissen, Herr Schöne?“

Schöne: „Ich denke gerade darüber nach, wie er, also der Täter oder die Täter, die Kiste versenkt hat? Dazu brauchte er ein größeres Boot. Warum hat er die Kiste hier im Wattenmeer versenkt und nicht auf offener See?

Kannte er sich nicht mit den Verhältnissen hier im Wattenmeer aus?

Schulz: „Sehen sie Herr Borgers, sobald sie unserem Kommissar Schöne nur ein paar Fakten sagen bzw. aussprechen, fangen seine grauen Zellen an zu arbeiten und stellen Fragen über Fragen.

Aber davon abgesehen, dies würde mich auch interessieren, wie er dies gemacht hat? Und prompt habe ich die nächste Frage:

War es ein Einzeltäter oder mehrere Täter?“

Schulz: „Herr Schöne, ich glaube, dies wird eher ein Fall für sie!“

Schöne: Herr Schulz, sie sehen das schon richtig.

Mich reizen einfach die vielen ungeklärten Fragen, nach dem Wie und dem Warum!“

Schulz: „Dann übernehmen sie!“

Schöne: „Okay, das mache ich!“

Schulz: „Herr Schöne, wenn sie etwas brauchen, die gesamte Abteilung steht zu ihrer Verfügung.“

Schöne: „Danke Schulz, ich nehme dankend an.“

Da man weiter nichts mehr machen konnte, fuhren die beiden Kommissare wieder zurück. Schulz brachte Schöne nach Esens und fuhr dann weiter nach Oldenburg.

Bevor sich Schöne sich noch einmal hinlegte, machte er sich noch schnell eine Tasse Kaffee und aß ein paar seiner geliebten Plätzchen und dachte darüber nach, wie er dieses scheußliche Verbrechen aufklären konnte. Aber es gab keine einzige verwertbare Spur.

Der Täter hatte an alles gedacht?

Zunächst musste man erst einmal die Identität des Opfers finden, dann könnte man im Umfeld des Opfers weitere Informationen sammeln.

Schöne legte sich dann ins Bett aber in den Schlaf kam er nur sehr schwer. Zu viele offene Fragen!

Schöne bekommt eine Unterstützung

Auf dem Kommissariat in Oldenburg gab es eine junge Frau, die auf dem Weg zur Kommissarin war.

Ihre Ausbildung hatte sie mit Bravour absolviert und hatte den einen oder anderen kleinen Fall schon erfolgreich lösen können. Schulz dachte, dass sie seinem alten Chef, eine wertvolle Hilfe in diesem doch recht ungewöhnlichen Fall sein könnte. Gleichzeitig könnte sie eine Menge von Schöne noch lernen, was ihr einmal für später hilfreich sein könnte.

Ein kurzes Gespräch mit Schöne machte die Sache klar und die angehende Kommissarin machte sich auf den Weg nach Esens.

Schöne hatte ihr ganz in der Nähe seines Hauses ein Apartment besorgt und freute sich auf ihre Ankunft.

Hier einige kurze Informationen über Esens:

Die Kleinstadt Esens gehört zum Landkreis Wittmund. Esens liegt nur 3 m über NN und ist 21,28 km2groß und hat rund 7300 Einwohner.

Historisch gehört die Stadt zum Harlinger Land, welches erst im 16. Jahrhundert durch den Berumer Vergleich zur Grafschaft Ostfriesland kam. Seit 1885 ist Esens ein Teil des Landkreises Wittmund.

Der Ortsteil Bensersiel ist ein staatlich anerkanntes Seeheilbad und bietet einen Yacht - und Kutterhafen an.

Mit einer Fähre ist von Bensersiel die Insel Langeoog zu erreichen.

Die Stadt Esens befindet sich am Nordrand des oldenburgischostfriesischen Geestrücken und nur vier Kilometer von dem niedersächsischen Wattenmeer entfernt. Das Umland besteht aus kleineren Dörfern und sogenannten Streusiedlungen. Die Kreisstadt Wittmund liegt 16 und Aurich 26 km von Esens entfernt. Ein Gewässer in Stadtgebiet, das Benser Tief, hat eine wichtige Funktion. Es dient in erster Linie der Entwässerung der tiefer gelegenen Flächen, die hinter dem Deich liegen. Das Siel wird über ein weiteres Siel in Bensersiel in die Nordsee geführt.

Erste Erwähnungen gab es schon 800 Jahre nach Christus.

Besonders hart traf es den Ort am 27.9.1943 als 165 Menschen durch fehlgeleitete Bombenangriffe ums Leben kamen. Nach den Kriegswirren und den Flüchtlingsströmen ging es in den Jahren nach dem Krieg langsam bergauf.

1965 stellte man die gesamte Altstadt als Sanierungsgebiet aus. Zahlreiche Veränderungen folgten in den folgenden Jahren, wie zum Beispiel den Kirchplatz, das Haus der Begegnung, die Warft-Bühne und den Balthasar-Brunnen. Danach folgte die Nordumgehung und die Einrichtung der Fußgängerzone.

Nach der Gemeindereform im Jahre 1972 wurde Esens und Bensersiel als Küstenbadeorte anerkannt. 1990 wurden dann beide Orte zum Nordseebad erklärt.

Bensersiel ist seit 1991 auch Nordseeheilbad. Wirtschaftlich ist der Tourismus die wichtigste Einnahmequelle von Esens.

Der Ortsteil Bensersiel ist in den letzten Jahren in die Schlagzeilen geraten, als sie eine Umgehungsstraße bauten, die nicht regelkonform war.

Gegen Mittag kam die junge Kommissarin bei Schöne an. Bei einer Tasse Kaffee und seinen geliebten Plätzchen beschnupperten sich die beiden.

„Hallo Herr Schöne, ich bin Birte Junghans und habe die Aufgabe bekommen, sie bei den Ermittlungen in Fall der Toten aus dem Wattenmeer zu unterstützen. Ich habe schon viel über sie gehört.“

„Hoffentlich nur Gutes?“ „Das schon und über ihre recht eigenwilligen Methoden, dem Täter auf die Spur zu kommen.“

„Nehmen sie doch bitte Platz.“

„Ja, danke! Ach, was sehe ich da? Ihre geliebten Plätzchen!“

„Das ist eine alte Marotte aus meinem Berufsleben. Aber sie haben mir auch oft schon geholfen, in aller Ruhe über einen Fall nachzudenken und ihn dann auch zu Ende zu führen.“

„Da möchte ich auch gerne einmal hinkommen.“

„Was ich bisher gehört habe, haben sie das Zeug dazu und manchmal denken Frauen auch etwas anders, was oft entscheidend sein kann.“

„Schauen sie Herr Schöne, manchmal habe ich das Gefühl, dass wir Frauen nicht für voll genommen werden, von unseren männlichen Kollegen.“

„Sehen sie einfach darüber hinweg und versuchen ihre Arbeit so gut wie möglich zu machen. Viele ihrer männlichen Kollegen kochen auch nur mit Wasser.“

„Aber sie sind doch sehr erfolgreich als Kommissar. Gab es da nie Anfeindungen?“

„Oh ja, sehr viele sogar. Ich bin daher mehr zum Einzelgänger geworden, als in irgendwelchen großen Teams zu arbeiten, wo sich jeder profilieren wollte, als die Aufklärung eines Falles zu betreiben.

So habe ich meinen ganz eigenen Stil gefunden und der war sehr erfolgreich.“

„Was ist das Geheimnis ihres Erfolges? Darf ich dies erfahren?“