5,99 €
Niedrigster Preis in 30 Tagen: 5,99 €
Im Schatten des Geldes – Eine Welt am Abgrund ist eine kraftvolle, tiefgründige und zugleich verständliche Analyse unseres gegenwärtigen Wirtschaftssystems – und ein leidenschaftlicher Aufruf zu einer besseren Welt. Der Kapitalismus dominiert unser Denken, unser Handeln, unsere Gesellschaft. Er verspricht Wohlstand, doch erzeugt Armut. Er predigt Freiheit, doch schafft Abhängigkeit. Er bejubelt Wachstum, doch zerstört dabei unsere Lebensgrundlagen. Dieses Buch legt offen, wie tief die Mechanismen des Marktes in alle Lebensbereiche eingreifen – von Arbeit über Bildung, Umwelt, Politik bis hin zu unserer Vorstellung von Glück. In 25 eindrucksvollen Kapiteln werden die verborgenen Strukturen des Reichtums, die unsichtbare Gewalt der Ökonomie und die globale Macht der digitalen Konzerne sichtbar gemacht. Dabei geht es nicht nur um Kritik – sondern um konkrete Alternativen: Gemeinwohlökonomie, Grundeinkommen, Suffizienz, demokratische Kontrolle von Konzernen, neue Geldsysteme und solidarisches Wirtschaften. Dieses Buch ist für alle, die spüren, dass es so nicht weitergehen kann. Es ist eine Einladung, die Welt neu zu denken – mutig, radikal, menschlich. Denn der Wandel beginnt nicht mit Gesetzen. Er beginnt mit der Erkenntnis: Eine andere Welt ist möglich – und notwendig.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Veröffentlichungsjahr: 2025
Inhaltsverzeichnis
Rechtlicher Hinweis
Alle Personen und Handlungen in diesem Werk sind frei erfunden. Jegliche Ähnlichkeit mit lebenden oder verstorbenen Personen sowie existierenden Organisationen, Orten oder Begebenheiten ist rein zufällig und unbeabsichtigt.
Dieses Werk ist ein Produkt der Fiktion. Es dient ausschließlich der Unterhaltung und Information und stellt keine Form der Rechtsberatung, medizinischen Beratung, psychologischen Beratung oder einer anderen professionellen Beratung dar. Die in diesem Buch dargestellten Technologien, wissenschaftlichen Konzepte oder gesellschaftlichen Entwicklungen sind spekulativ und dienen der Erzählung.
Der Autor übernimmt keine Haftung für Schäden oder Verluste, die direkt oder indirekt aus der Nutzung der in diesem Werk enthaltenen Informationen entstehen könnten.
Vorwort
Kapitel 1 Der große Traum vom Kapitalismus
Kapitel 2 Reichtum auf Kosten der Vielen
Kapitel 3 Lohnarbeit, Leistung, Lebenslüge
Kapitel 4 Das unsichtbare Netz der Macht
Kapitel 5 Wachstum bis zum Kollaps
Kapitel 6 Superreiche: Wer sie sind und was sie tun
Kapitel 7 Steueroasen und Schattenmärkte – Wie Reiche sich der Verantwortung entziehen
Kapitel 8 Die neue Aristokratie – Erben, Eliten und Machtvererbung
Kapitel 9 Die Illusion der Chancengleichheit – Wie Herkunft über Zukunft entscheidet
Kapitel 10 Kapitalismus als Gewalt – Vom unsichtbaren Druck zum sichtbaren Leid
Kapitel 11 Kapitalismus als Religion – Vom Glauben an den Markt
Kapitel 12 Der Homo Oeconomicus – Eine Lüge mit Folgen
Kapitel 13 Demokratie in Geiselhaft – Wenn Konzerne Politik machen
Kapitel 14 Markt über Mensch – Die Ökonomisierung aller Lebensbereiche
Kapitel 15 Kapitalismus und Patriarchat – Warum Reichtum männlich ist
Kapitel 16 Was, wenn wir anders leben könnten? – Erste Gedanken einer gerechteren Welt
Kapitel 17 Gemeinwohlökonomie und Postkapitalismus – Realistische Modelle für morgen
Kapitel 18 100 Millionen – Eine Vermögensgrenze für alle
Kapitel 19 Bedingungsloses Grundeinkommen – aber richtig
Kapitel 20 Weniger ist mehr – Der Weg zur Suffizienzgesellschaft
Kapitel 21 Revolution oder Reform? – Wie Wandel gelingen kann
Kapitel 22 Von unten nach oben – Bürgerbewegungen, Streiks und Solidarität
Kapitel 23 Digitaler Kapitalismus: Big Tech entmachten
Kapitel 24 Geld neu denken – Vom Tauschmittel zur Gemeingut-Ökonomie
Kapitel 25 Die Zukunft gehört uns – Visionen einer solidarischen Welt
Impressum
Im Schatten des Geldes –
Eine Welt am Abgrund
geschrieben von
Thomas Schröter
Ich schreibe dieses Buch nicht aus theoretischer Distanz, sondern aus einem inneren Drang. Einem Drang, der sich aus der täglichen Beobachtung speist: Wie wir leben – und wie wir leben könnten. Es ist kein Zufall, dass immer mehr Menschen spüren, dass mit dieser Welt etwas nicht stimmt. Dass wir uns in einem System bewegen, das Reichtum als Belohnung verkauft, obwohl es in Wahrheit auf Ausbeutung, Konkurrenz und Ungleichheit basiert. Dass Erfolg oft nichts mit Leistung zu tun hat – und Armut nichts mit Faulheit.
Wir leben in einer Welt, in der acht Menschen mehr besitzen als die Hälfte der gesamten Menschheit. In der ein Konzernchef in einer Stunde mehr verdient als eine Pflegekraft in einem Monat. In der Milliarden für Werbung, Kriege und Finanzspekulationen bereitstehen – während Millionen keinen Zugang zu sauberem Wasser, Bildung oder medizinischer Hilfe haben. Und doch nennt man das Fortschritt.
„Im Schatten des Geldes“ ist keine wissenschaftliche Abhandlung, auch wenn sie sich auf zahlreiche belegte Daten stützt. Es ist ein Aufschrei, eine Einladung zur Reflexion und ein Aufbruch zugleich. Denn wir dürfen nicht länger so tun, als sei der Kapitalismus ein Naturgesetz. Als hätte es ihn schon immer gegeben – und als gäbe es keine Alternative. Tatsächlich ist er ein menschengemachtes System, ein Konstrukt aus Regeln, Macht, Gier – und Angst. Und was gemacht wurde, kann auch verändert werden.
Dieses Buch ist all jenen gewidmet, die sich weigern, das Unrecht als Normalität hinzunehmen. Es richtet sich an Menschen, die Fragen stellen – und an jene, die mutig genug sind, Antworten nicht nur zu denken, sondern zu leben. Es geht um eine schonungslose Analyse, aber auch um Hoffnung: auf eine andere Welt, in der nicht mehr der Profit über unser Leben entscheidet, sondern das Leben über unsere Regeln.
Ich lade dich ein zu einer Reise durch die Schattenseiten des Reichtums, durch die verborgenen Mechanismen der Macht – und zu einem Lichtblick: dem Mut zur Veränderung.
Denn eine andere Welt ist nicht nur möglich. Sie ist nötig.
Thomas Schröter Aalen, im Juni 2025
Es begann mit einem Versprechen. Einem Versprechen, das süß klang wie Freiheit, glänzte wie Gold und sich anfühlte wie Fortschritt: Wer hart arbeitet, wird belohnt. Wer tüchtig ist, steigt auf. Wer unternehmerisch denkt, wird reich. Dieses Narrativ hat sich in das kollektive Bewusstsein ganzer Generationen eingebrannt – als wäre es ein Naturgesetz. Der Kapitalismus versprach Wohlstand für alle. Er versprach, die Menschheit aus den Ketten des Mangels zu befreien. Doch was ist aus diesem Traum geworden?
In den Glaspalästen der Banken und den hochglänzenden Börsenhallen hat sich ein anderer Geist eingenistet: jener des Profits um jeden Preis. Nicht mehr die Produktion lebensnotwendiger Güter, nicht mehr die Sorge für das Gemeinwohl oder das Fortschreiten der Menschheit steht im Zentrum, sondern einzig und allein die Rendite. Der Kapitalismus hat sich von einem wirtschaftlichen System zu einer allumfassenden Ideologie verwandelt. Er definiert heute, was Erfolg bedeutet. Was Glück ist. Was ein Leben wert ist.
Dabei war der Ursprung der Idee einst revolutionär: Die Befreiung des Individuums von feudaler Unterdrückung, das Ende der Leibeigenschaft, die Möglichkeit, Eigentum zu erwerben und über das eigene Schicksal selbst zu bestimmen. Der Markt als Ort freier Tauschbeziehungen – ohne Adel, ohne Priester, ohne Könige. Der Kapitalismus trat als Rebell auf – und wurde zum neuen Tyrannen.
Denn was heute als freier Markt bezeichnet wird, ist längst ein unfreies Spielfeld für multinationale Konzerne. Die Macht ist nicht mehr an Zepter und Krone gebunden, sondern an Geld. Viel Geld. Unglaublich viel Geld. Reichtum bedeutet heute nicht nur mehr Möglichkeiten – er bedeutet politische Einflussnahme, mediale Kontrolle, Gesetzesgestaltung und die Fähigkeit, ganze Gesellschaften in eine Richtung zu lenken. Demokratie und Kapital leben in einer Ehe der Zweckmäßigkeit – aber die Machtverhältnisse sind längst gekippt.
Die Verlierer dieses Spiels werden vertröstet. Mit Slogans, mit Self-Help-Mythen, mit der ewigen Hoffnung auf den großen Durchbruch. „Wenn du es wirklich willst, wirst du es schaffen“, lautet der Satz, der sich als moderne Drohung tarnt. Denn er verschweigt, dass es Spielregeln gibt, die nicht für alle gleich gelten. Dass Herkunft, Hautfarbe, Geschlecht, Ausbildung und Beziehungen oft mehr zählen als Einsatz und Intelligenz. Wer nicht ankommt, ist selbst schuld. So lautet das Dogma. Und das macht krank.
Doch wir haben gelernt, zu funktionieren. Wir konsumieren, um zu vergessen. Wir arbeiten, um zu überleben. Wir scrollen, kaufen, vergleichen. Wir leben unter der ständigen Illusion der Wahlfreiheit, während wir in Systemen gefangen sind, die unsere Bedürfnisse künstlich erzeugen und unsere Ängste gezielt verstärken. Werbung verkauft uns Sehnsucht. Und der Kapitalismus verkauft uns die Hoffnung, diese Sehnsucht eines Tages zu erfüllen – sofern wir zahlungsfähig bleiben.
In Wahrheit ist der Kapitalismus heute kein Werkzeug mehr, sondern ein Käfig. Ein Käfig aus Krediten, Konkurrenz und Kompromissen. Und während die einen darin verhungern, bauen sich die anderen ein Penthouse mit Blick auf den Abgrund.
Was wäre, wenn wir aufhören würden zu glauben, dass dieses System alternativlos ist? Was, wenn der große Traum vom Kapitalismus nichts weiter ist als eine perfekt inszenierte Illusion – mit realen Opfern?
Dieses Buch beginnt an diesem Punkt: Dort, wo die Erzählung vom freien Markt auf die Realität der Abhängigkeit trifft. Dort, wo der Glanz des Reichtums nicht mehr blendet, sondern Fragen aufwirft. Und dort, wo der Mut wächst, neue Träume zu träumen – jenseits der Logik des Profits.