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Im Schatten des Hauses Genre: Psychothriller, Spannungsroman Ein abgelegenes Haus. Ein tödliches Geheimnis. Ein erbarmungsloser Kampf ums Überleben. Diana und Liam träumen von einem neuen Anfang, als sie in ein einsames Haus tief im Wald ziehen. Die abgelegene Villa scheint perfekt – doch schon bald wird klar, dass etwas nicht stimmt. Türen, die sich von selbst öffnen, verstörende Geräusche in der Nacht, und ein unbestimmtes Gefühl von Bedrohung lassen die anfängliche Freude in Angst umschlagen. Das Paar ahnt nicht, dass jemand in den Schatten des Hauses lauert – ein Mörder, der das Gebäude durch Geheimgänge und versteckte Räume perfekt kontrolliert. Er ist ein Sadist, ein Manipulator, und er liebt es, mit seinen Opfern grausame Spiele zu spielen. Als Diana spurlos verschwindet, beginnt für Liam ein albtraumhafter Wettlauf gegen die Zeit. Gefangen in einem tödlichen Spiel, muss er nicht nur die Geheimnisse des Hauses enträtseln, sondern sich auch dem Mörder stellen, um die Frau zu retten, die er liebt. „Im Schatten des Hauses“ ist ein beklemmender Psychothriller voller Spannung, düsterer Wendungen und intensiver Emotionen. Er erzählt von der unerschütterlichen Liebe zwischen zwei Menschen und von ihrem erbarmungslosen Kampf gegen einen Feind, der die Dunkelheit zu seiner Waffe gemacht hat. Für Leser, die düstere, verstörende Geschichten mit psychologischer Tiefe und unerbittlichem Nervenkitzel suchen.
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Veröffentlichungsjahr: 2025
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Kapitel 1: Der Einzug
Kapitel 2: Erster Eindruck des Hauses
Kapitel 3: Erste Nacht
Kapitel 4: Ungewöhnliche Vorkommnisse
Kapitel 5: Konflikt im Haus
Kapitel 6: Ein Geheimgang
Kapitel 7: Das erste Spiel
Kapitel 8: Ein grauenhafter Fund
Kapitel 9: Die Warnung
Kapitel 10: Der erste Angriff
Kapitel 11: Die Wahrheit in der Dunkelheit
Kapitel 12: Diana wird entführt
Kapitel 13: Die Herausforderung des Mörders
Kapitel 14: Fallen und Hinweise
Kapitel 15: Der Wettlauf gegen die Zeit
Kapitel 16: Der Schatten der Kontrolle
Kapitel 17: In den Fängen der Dunkelheit
Kapitel 18: Der Wettlauf gegen die Zeit
Kapitel 19: Der letzte Vorhang
Kapitel 20: Die letzte Hürde
Kapitel 21: Klimax
Kapitel 22: Die Nachbeben
Kapitel 23: Die ersten Schatten der Vergangenheit
Kapitel 24: Die Narben der Dunkelheit
Kapitel 25: Die Entscheidung
Kapitel 26: Der Tod des Mörders
Kapitel 27: Die Schatten der Vergangenheit
Kapitel 28: Die Wahrheit ans Licht bringen
Kapitel 29: Hoffnung und ein neuer Anfang
Nachwort
Impressum
Im Schatten des Hauses
Impressum:
Name: Tamara Weber
Anschrift: Paulusstr. 7, 33428 Harsewinkel
E-Mail: [email protected]
Hinweis:
Der Text wurde mit Hilfe von ChatGPT (OpenAI) erstellt und von mir überarbeitet. Das Cover wurde mit Canva AI erstellt. Die Rechte liegen bei mir.
Es gibt Orte, die tragen Erinnerungen in ihren Wänden. Nicht die schönen – sondern jene, die flüstern, auch wenn niemand spricht. Die Art von Erinnerungen, die sich nicht in Staub legen, sondern in die Seelen derer kriechen, die sie betreten.
„Im Schatten des Hauses“ ist keine klassische Horrorgeschichte. Es geht nicht nur um unheimliche Geräusche oder flackerndes Licht. Es geht um das, was Angst mit einem Menschen macht – um das, was bleibt, wenn der Boden unter den Füßen zerbricht.
Diana und Liam stehen exemplarisch für das, was in jedem von uns schlummert: Die Hoffnung, selbst im tiefsten Dunkel noch ein Licht zu finden. Die Erkenntnis, dass das wahre Grauen oft nicht in Spukgestalten, sondern in Menschen lauert. Und die Stärke, trotzdem weiterzugehen.
Dieses Buch ist für alle, die das Dunkle kennen. Und dennoch den Mut haben, sich ihm zu stellen.
Der Wagen holperte über die schmale, mit Kies bedeckte Straße, die sich wie eine schlafende Schlange durch den nebligen Wald wand. Die Bäume standen dicht, ihre kahlen Äste griffen nach dem wolkenverhangenen Himmel, während das Laub darunter ein Teppich artiges Knirschen unter den Reifen verursachte. Diana schaute aus dem Beifahrerfenster, ihre Hand auf dem Oberschenkel ihres Mannes ruhend.
„Es wird großartig, Diana“, sagte Liam, seine Stimme klang zuversichtlich, aber die Anspannung in seinen Augen verriet, dass er selbst einen Funken Unsicherheit spürte. „Ein Neuanfang. Endlich Ruhe.“
Diana lächelte schwach, obwohl ihr Magen sich zusammenzog. „Ja... Ruhe“, wiederholte sie, als würde sie versuchen, das Wort zu schmecken. Doch in ihrem Inneren grollte ein anderes Gefühl – eine Ahnung, die sie nicht abschütteln konnte. Vielleicht war es die Kälte, die vom Wald ausging, oder das Schweigen, das so allumfassend war, dass es fast zu laut wurde.
Als sie das Haus erreichten, blieb Diana der Atem kurz stehen. Es war größer, als sie es sich vorgestellt hatte. Eine Villa aus dunklem Stein, die sich wie ein hungriges Tier aus dem Nebel erhob. Die Fenster wirkten wie leere Augenhöhlen, und die Fassade war von moosigen Ranken durchzogen. Ein Hauch von Verfall lag in der Luft, vermischt mit einem schwachen Geruch nach nasser Erde.
„Na, das ist doch ein Traum, oder?“ Liam grinste, als er die Handbremse zog. Doch selbst er konnte die Schwere nicht ganz leugnen, die sich wie ein unsichtbarer Schleier über das Haus gelegt hatte.
Diana stieg aus, zog den Schal fester um ihren Hals und betrachtete die Fassade. Ihre Finger strichen unbewusst über die kühle, raue Steinmauer, während eine Gänsehaut sich über ihre Arme zog. „Es sieht aus... als hätte es Geschichten zu erzählen“, murmelte sie. Geschichten, die besser nicht ans Licht kamen, dachte sie und schüttelte den Kopf über ihre eigene Fantasie.
Noch bevor sie den Schlüssel in das alte, eisige Schloss stecken konnten, ertönte eine raue Stimme hinter ihnen. „Ihr seid nicht die Ersten.“
Diana zuckte zusammen und drehte sich um. Ein alter Mann stand dort, sein Gesicht von tiefen Falten gezeichnet, die unter der Schattenkante seines Hutes verschwanden. Seine Kleidung war abgetragen, seine Hände rissig. „Das Haus... es vergisst nicht.“
„Oh, hallo“, begann Liam, leicht irritiert, aber höflich. „Sind Sie unser Nachbar?“
Der Mann nickte kaum merklich, seine Augen fixierten Diana mit einer Intensität, die sie dazu brachte, sich unwillkürlich an Liam zu klammern. „Ein Neuanfang, ja? Ihr denkt, das könnt ihr hier finden?“ Er schnaubte und drehte sich zum Gehen um. „Manche haben nie das Ende gesehen. Nur den Anfang.“
„Was meinen Sie damit?“ fragte Liam, aber der Mann war bereits zwischen den Schatten der Bäume verschwunden.
Diana fröstelte. Sie konnte sich nicht entscheiden, ob es die Kälte war oder die Worte des Mannes, die sich wie ein dumpfer Schmerz in ihren Gedanken eingenistet hatten.
Das Schloss gab ein dumpfes Knacken von sich, als Liam den Schlüssel drehte, und die massive Holztür schwang mit einem protestierenden Quietschen auf. Ein kalter, modriger Hauch wehte ihnen entgegen – eine Mischung aus Feuchtigkeit, altem Holz und einem undefinierbaren Hauch von Verfall. Diana hielt den Atem an. Es fühlte sich an, als würden sie in einen Schlund treten, der sie verschlingen wollte.
„Es ist… charmant“, murmelte sie schließlich und trat über die Schwelle, während der Boden unter ihren Füßen leicht nachgab und ein Knarren von sich gab, das viel zu laut in der Stille widerhallte.
„Es braucht nur ein bisschen Liebe und Pflege.“ Liam versuchte, seinen Ton leicht und aufmunternd zu halten, aber Diana konnte den leisen Zweifel in seinen Worten hören.
Der Flur war dunkel, obwohl die Fenster auf der anderen Seite des Hauses das letzte Licht des Tages herein ließen. Lange Schatten krochen über die Wände, die von verblasster Tapete bedeckt waren, und die Luft war schwer, als hätte sie seit Jahren stillgestanden. Ihre Schritte hallten hohl, und Diana hatte das merkwürdige Gefühl, dass sie nicht allein waren.
„Ich weiß nicht, Liam.“ Sie zog ihren Schal enger um sich. „Es fühlt sich… seltsam an. Wie… als würde jemand zusehen.“
Liam drehte sich zu ihr um und lächelte beruhigend, aber seine Augen musterten sie aufmerksam. „Es ist nur das neue Umfeld, Diana. Du bist es nicht gewohnt. Alte Häuser machen Geräusche – und sie haben ihre Eigenheiten.“
„Das ist nicht dasselbe.“ Sie ließ ihre Finger über das hölzerne Treppengeländer gleiten. Es war kalt und splitterig, als würde es ihre Haut zurückweisen. „Es fühlt sich an, als ob das Haus atmet.“
Liam schnaubte leise, aber als Diana ihn ansah, bemerkte sie, dass er seinen Blick abgewandt hatte und die dunklen Ecken des Flurs musterte. „Schau“, sagte er schließlich. „Warum packst du nicht die Küche aus? Ich kümmere mich um die Heizung.“
Diana nickte zögerlich und ging weiter ins Haus. Die Holzdielen ächzten unter ihren Schritten, und sie hatte das unbestimmte Gefühl, dass sich etwas unter ihr bewegte. Sie blieb stehen, ihr Atem stockte, als sie ein leises, fast unhörbares Knarren vernahm – nicht von ihr.
„Liam?“ Sie drehte sich um, aber er war bereits in den Keller verschwunden, die Tür fiel mit einem dumpfen Geräusch hinter ihm ins Schloss.
Ein Zittern lief über ihren Rücken, und sie zwang sich, weiterzugehen. Im Wohnzimmer sah sie, dass die Möbel mit weißen Tüchern bedeckt waren. Es war, als hätte jemand das Haus in Eile verlassen und dabei alle Spuren zu verbergen versucht. Doch es waren die kleinen Details, die ihr auffielen – ein umgefallener Kerzenständer auf dem Boden, ein vergilbtes Bild an der Wand, das schief hing.
Ihre Schritte wurden langsamer, und dann blieb sie stehen. Unter ihren Füßen knarzte eine lose Diele. Sie beugte sich hinunter und zog sie mit zittrigen Fingern hoch.
Darunter lag etwas. Es war klein, eingewickelt in ein Stück Stoff, das vor Schmutz und Alter kaum noch Farbe zeigte. Sie holte es hervor und wickelte es aus.
Ein Kinderarmband. Die Perlen waren verblasst, einige fehlten. Und doch war da etwas Beunruhigendes daran – vielleicht die kleine Metallplakette, auf der in dünnen, eingeritzten Buchstaben ein Name stand: Emily.
Ein Schauer lief über ihren Rücken, als sie das Armband betrachtete. Es fühlte sich schwer in ihrer Hand an, als ob es Geschichten erzählte, die sie nicht hören wollte.
„Was hast du da?“ Liam stand plötzlich hinter ihr, und Diana zuckte zusammen.
„Das lag hier.“ Sie hielt ihm das Armband entgegen, aber ihre Hand zitterte, als sie sprach. „Es gehört… es gehörte einem Kind.“
Liam runzelte die Stirn, nahm das Armband und betrachtete es kurz. „Vielleicht hat es jemand hier vergessen. Das Haus hat eine lange Geschichte, Diana.“
„Aber warum… warum war es hier unten versteckt?“ Ihre Stimme war kaum mehr als ein Flüstern.
„Vielleicht hat es niemand versteckt.“ Liam seufzte und reichte es ihr zurück. „Hör zu, du denkst zu viel nach. Es ist ein altes Haus mit alten Geschichten. Es bedeutet nichts.“
Diana wollte ihm glauben, wirklich. Doch während sie das Armband erneut betrachtete, konnte sie die leise, nagende Angst in ihrem Inneren nicht abschütteln.
Die Nacht legte sich schwer über das Haus. Es war die Art von Dunkelheit, die alles zu verschlingen schien – selbst die wenigen Lichtstrahlen, die durch die dünnen Vorhänge des Schlafzimmers drangen. Diana lag wach, ihr Blick starr auf die Decke gerichtet, während sich die Schatten darauf wie flüchtige Gesichter bewegten.
Neben ihr atmete Liam tief und gleichmäßig. Er war eingeschlafen, fast zu schnell, wie jemand, der die Last der Realität für ein paar Stunden abwerfen wollte. Doch Diana konnte nicht schlafen. Etwas an diesem Haus fühlte sich falsch an.
Es begann leise. Ein kaum wahrnehmbares Geräusch, wie das Knarren eines alten Möbelstücks. Sie schloss die Augen, versuchte, es zu ignorieren. Doch dann kam es wieder – ein Knarzen, gefolgt von einem leichten Scharren, das sich von irgendwo im Haus zu bewegen schien.
Diana setzte sich langsam auf, ihr Herz schlug schneller. Sie hielt den Atem an und lauschte. Die Geräusche wurden lauter, näher. Schritte. Sie klangen unregelmäßig, wie ein hinkender Gang, der über die Holzdielen zog.
„Liam?“ Ihre Stimme war ein Flüstern, heiser vor Angst. Sie rüttelte an seiner Schulter. „Liam, wach auf!“
Er murmelte etwas Unverständliches und öffnete träge die Augen. „Was ist los?“ Seine Stimme klang verschlafen und irritiert.
„Hör zu“, zischte sie und zeigte zur Tür. „Da ist jemand im Haus.“
Liam richtete sich auf, lauschte für einen Moment und schüttelte dann den Kopf. „Es ist das Holz, Diana. Alte Häuser dehnen sich und ziehen sich zusammen. Das sind keine Schritte.“
„Das waren Schritte!“ Sie klang hysterischer, als sie wollte, und biss sich auf die Lippe.
Liam seufzte schwer, schwang die Beine aus dem Bett und stand auf. „Ich sehe nach, okay? Es ist nichts.“
Sie beobachtete, wie er in die Dunkelheit des Flurs trat, sein Schatten verschwand, als er um die Ecke bog. Sie hörte, wie er die Lichter anschaltete, wie seine Schritte leise über den Boden hallten.
Doch die Geräusche draußen hörten nicht auf. Es war, als würden sie sich tiefer ins Haus zurückziehen, weiter weg von Liam. Diana kroch zurück ins Bett, zog die Decke fest um sich und lauschte.
Dann hörte sie es. Ein Klopfen. Es kam von der Wand neben ihr, erst leise, dann lauter.
„Liam!“ rief sie panisch, doch ihre Stimme war kaum mehr als ein ersticktes Flüstern. Sie wollte aufstehen, sich bewegen, aber ihre Beine fühlten sich an, als wären sie aus Blei.
Die Tür des Schlafzimmers bewegte sich plötzlich. Ganz langsam öffnete sie sich, und eine kalte Brise zog hinein. Diana starrte in die Schwärze, die dahinter lauerte, ihr Atem wurde flach und kurz.
Und dann sah sie es.
Im Schatten des Flurs, direkt vor der Tür, stand eine Gestalt. Sie war kaum mehr als ein Umriss, doch die vagen Konturen deuteten auf eine gebeugte Haltung hin, die seltsam unnatürlich wirkte. Zwei glänzende Punkte – Augen? – schimmerten kurz auf, dann verschwand die Gestalt lautlos, als hätte sie sich im Nichts aufgelöst.
Diana schrie.
Liam stürmte zurück ins Zimmer, sein Gesicht blass vor Schreck. „Was ist los?“
„Da war jemand!“ Sie deutete zitternd zur Tür. „Ich habe jemanden gesehen! Im Flur!“
Liam zögerte nur einen Moment, dann eilte er wieder hinaus. Diana hörte ihn durchs Haus laufen, Türen aufreißen, Lichter anschalten. Schließlich kam er zurück, sein Gesicht war angespannt, doch er versuchte, ruhig zu wirken.
„Da ist niemand, Diana.“ Seine Stimme war sanft, aber seine Augen verrieten seine Unsicherheit. „Es ist ein altes Haus. Schatten können täuschen. Du hast dich erschreckt, das ist alles.“
„Das war kein Schatten.“ Ihre Stimme bebte.