Die Dino- Familie auf Abenteuer - Tamara Weber - E-Book

Die Dino- Familie auf Abenteuer E-Book

Tamara Weber

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Beschreibung

„Die Dino-Familie auf Abenteuer“ erzählt die berührende Geschichte einer Dino-Familie, die ihr vertrautes Tal verlassen muss, weil das Wasser versiegt und das Land immer trockener wird. Gemeinsam machen sich Mama Luma, Papa Grok, die ältere Schwester Taru und der kleine Bruder Roku auf den Weg in ein neues Tal mit frischem Wasser und Schutz. Auf ihrer Reise erleben sie Herausforderungen, begegnen anderen Herden und spüren die Veränderungen der Natur um sich herum. Einfühlsam vermittelt die Geschichte Werte wie Zusammenhalt, Mut und Hoffnung und lädt Kinder ein, die Kraft der Familie in einer sich wandelnden Welt zu entdecken.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Die Dino - Familie auf Abenteuer

Impressum:

Name: Tamara Weber

Anschrift: Paulusstr. 7, 33428 Harsewinkel

E-Mail: [email protected]

Hinweis:

Der Text wurde mit Hilfe von ChatGPT (OpenAI) erstellt und von mir überarbeitet. Das Cover wurde mit Canva AI erstellt. Die Rechte liegen bei mir.

Das Ei im Nest

Im Tal der Sonne war es morgens still. Nur das Rascheln der großen Blätter und das Plätschern des schmalen Flusses bewegten die Luft. Mama Luma lag in einer Mulde aus weichem Gras und Laub. Neben ihr ruhte ein großes, helles Ei, rund und glatt wie ein Stein im Flussbett. Sie hatte es mit sorgsamer Kraft an diesen geschützten Ort gebracht, und nun wartete sie. Nicht ungeduldig. Mit jener Ruhe, die nur die ganz Großen haben. Papa Grok stand nicht weit entfernt unter einem hohen Baum. Er sagte nichts. Seine Augen waren auf das Nest gerichtet. Auf das Ei. Und auf Taru.

Taru war die Älteste. Nicht groß, nicht stark, aber schon wach im Kopf. Etwas in ihr sagte, dass heute etwas Besonderes passierte, auch wenn sie nicht sagen konnte, wann oder wie. Sie stand auf drei Beinen, das vierte in der Luft, so als könnte sie nicht stillstehen. „Wird er bald schlüpfen?“ fragte sie, ohne Mama direkt anzusehen. Luma drehte nur langsam den Hals und antwortete leise: „Er ist noch drin. Und es ist warm. Und wir sind da. Also: bald.“ Taru trat einen Schritt näher ans Nest. Sie beugte sich nicht herunter. Sie fühlte, dass das Ei keine Eile hatte. „Ich zeig ihm später die feuchten Stellen am Fluss“, sagte sie. „Dort, wo das Gras so weich ist.“ Grok schnaubte einmal leise. Nicht unfreundlich. „Er wird lernen“, sagte er. „Mit dir zusammen.“

Die Sonne kletterte höher, und die Luft wurde wärmer. Taru legte sich in den Schatten eines Felsens. Sie war wach, aber müde vom Warten. Dann, als sie fast weg gedöst war, hörte sie ein leises Knacken. Es war kein lautes Geräusch, nur ein kleiner Ton, als würde ein dünner Ast brechen. Luma richtete sich auf. Grok hob den Kopf. Taru hielt den Atem an. Wieder ein Knacken. Dann ein kurzes, schabendes Geräusch. Die Eierschale bewegte sich. Erst ein Zittern. Dann ein Ruck. Taru sprang auf. „Er kommt“, flüsterte sie, obwohl sie gar nicht sagen konnte, ob man so etwas überhaupt flüstern sollte.

Ein Stück der Schale brach ab. Dann noch eins. Ein kleines Gesicht erschien. Die Haut war dunkel und glänzend, die Augen rund und neugierig. Es war kein kräftiger Schrei, kein großes Drängen – nur ein langsames Herauswachsen aus dem Ei. Luma beugte sich über ihn. „Roku“, sagte sie ruhig. „Da bist du.“ Grok trat näher und sah ihn an. Taru schob sich vorsichtig neben das Nest, ihre Füße fest auf dem Boden. „Hallo Roku. Ich bin deine Schwester. Ich kenn mich schon aus.“ Roku antwortete nicht, aber seine kleinen Füße tasteten nach Lumas Bauch. Und dann schlief er ein.

Sie blieben alle nahe beieinander. Der Tag verging. Taru ging nicht weit weg. Sie trank, fraß ein paar Blätter, und kam gleich wieder. Roku schlief noch. Luma blieb ruhig. Nur Grok sah immer wieder zum Himmel. Der war seltsam diesig. Am Abend, kurz bevor das Licht verschwand, bebte der Boden. Ganz kurz. Ganz leise. Nicht wie Angst. Mehr wie ein Gedanke, der durch den Boden schlich. Taru sah auf. „War das das Land?“ fragte sie. Luma antwortete nicht gleich. Dann sagte sie: „Das Land bewegt sich manchmal. So wie wir.“

In der Nacht rollte sich die Familie eng zusammen. Roku lag zwischen Luma und Grok. Taru legte sich davor, die Augen halb offen. Die Welt war dunkler als sonst. Kein Wind. Kein Laut. Nur das Gewicht des Schlafs und das sanfte Atmen aller vier. Und am Morgen fehlte etwas. Der Bach war flacher. Das Wasser roch nach Erde. Taru trat an den Rand und sah hinein. „Es ist nicht wie sonst.“ Grok trat hinter sie. „Es beginnt“, sagte er. Luma kam mit Roku hinterher. Sie sagte kein Wort. Aber ihre Augen waren wach.

„Wohin gehen wir, wenn das Wasser weg ist?“ fragte Taru. Grok zeigte mit seinem Kopf nach Westen. „Dort gibt es ein Tal. Grün. Mit Wasser und Schatten. Viele sind auf dem Weg dorthin.“ Taru schwieg. Dann sagte sie: „Dann gehen wir auch.“ Luma nickte. „Nicht heute. Aber bald. Wir bleiben zusammen.“ Roku lag an ihrer Seite und blinzelte gegen das Licht. Taru sah ihn an. Er war noch klein. Doch in ihrem Herzen war etwas klar. Sie waren nicht mehr zu dritt. Sie waren jetzt vier. Und alles hatte gerade erst begonnen.

Wir ziehen los

---ENDE DER LESEPROBE---