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Im tiefen Glimmerhain leben die Glimmerlinge – sechs einzigartige Freunde, die gemeinsam ein Abenteuer voller Spaß, Mut und Magie erleben. Als ihre wertvolle Glimmerbeeren-Kugel plötzlich zerplatzt, kullern die funkelnden Beeren in alle Richtungen davon. Flix, Brummo, Nanna, Taps, Krabbel und Glitz machen sich auf den Weg, die verstreuten Beeren zu finden – durch moosige Täler, matschige Pfützen, fliegende Pilze und leuchtende Höhlen. Jeder Glimmerling bringt seine eigene Stärke ein, und gemeinsam entdecken sie, was Freundschaft, Mut und Zusammenhalt wirklich bedeuten. Mit liebevollen Dialogen, fantasievollen Schauplätzen und einer großen Portion Herz erzählt.
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Veröffentlichungsjahr: 2025
Name: Tamara Weber
Anschrift: Paulusstr. 7, 33428 Harsewinkel
E-Mail: [email protected]
Hinweis:
Der Text wurde mit Hilfe von ChatGPT (OpenAI) erstellt und von mir überarbeitet. Das Cover wurde mit Canva AI erstellt. Die Rechte liegen bei mir.
Im Glimmerhain war es noch still, als ein lautes Krachen durch die Luft schnitt. Krabbel blieb stehen, starrte nach oben und murmelte: „Das war ich nicht… oder vielleicht doch?“ Über seinem Kopf schwang der Ast, den er vorhin zum Klettern benutzt hatte. Nun hing dort nichts mehr – die große Glimmerbeeren-Kugel war verschwunden. Stattdessen kullerten hunderte funkelnde Beeren quer durch das Moos, über Steine, Wurzeln und kleine Lichtungen. Einige fielen direkt auf Brummos Frühstücksdecke.
„Krabbel!“, rief Nanna vom Lagerplatz her. „Was hast du getan?“ Flix war als Erster zur Stelle. Mit schnellen Schritten war er bei Krabbel, hob eine Beere auf und drehte sie in der Pfote. „Wenn die zu lange im Sonnenlicht liegen, verlieren sie ihr Leuchten. Wir müssen sie einsammeln – und zwar sofort!“ Brummo stapfte heran, den halben Honigbrei noch im Fell. „Ich wollte gerade frühstücken. Wer schmeißt denn mit Beeren um sich?“ Krabbel rutschte einen Schritt zurück. „Ich hab doch nur ein bisschen gewackelt. Vielleicht war der Ast schon morsch.“
Taps purzelte mitten durch einen Haufen Glimmerbeeren und rief fröhlich: „Die kullern ja super! Guckt mal, wie weit die fliegen!“ Dann verlor er das Gleichgewicht und landete rücklings auf einem glitschigen Stein. Nanna trat zu ihm, schob ihm eine Beere vom Kopf und sagte trocken: „Wirklich beeindruckend. Aber wenn wir die nicht retten, gibt es heute Nacht kein einziges Leuchten.“ Alle sahen sich an. Glimmerbeeren waren nicht nur hübsch – sie waren der wichtigste Vorrat der Glimmerlinge. Ihr Schimmer schützte das Lager, wärmte die Schlafhöhlen und leuchtete durch die dunklen Stunden.
„Okay“, sagte Flix, „wir teilen uns auf. Jeder nimmt ein Gebiet.“ Brummo verzog das Gesicht. „Ich nehme nicht die Schlammrinne. Da wohnen die Schleimwürmer.“ Nanna hatte längst ihr Beerenbeutelnetz geschnappt. „Ich gehe zum alten Eichelbruch. Da rollen sicher viele hin.“ Taps sprang auf, schüttelte sich und quietschte: „Ich nehme den Farnhang! Der ist super rutschig!“ Flix nickte und drehte sich zu Krabbel. „Und du kommst mit mir. Ich kann deinen schnellen Füßen gut gebrauchen.“ Krabbel blickte überrascht auf. „Echt? Ich dachte, ich hätte alles vermasselt.“ Flix grinste. „Das mag sein. Aber du bist trotzdem einer von uns.“
Noch bevor jemand etwas erwidern konnte, hörten sie ein leises Glucksen – eine Beere platschte in den Bach. Dann eine zweite. Und eine dritte. Nanna rief nur: „Los jetzt! Jede Minute zählt!“ Schon waren sie verschwunden – einer nach links, einer nach rechts, einer in die Büsche, einer durchs Geäst. Krabbel und Flix rannten gemeinsam über das Moos, während hinter ihnen die Sonne höher stieg und das erste Glimmer-licht zu flackern begann.
Krabbel sprang über eine dicke Wurzel, landete im Moos und rutschte gleich wieder ein Stück zurück. „Warte, da vorn! Ich glaub, da blitzt was!“, rief er und duckte sich durch einen engen Spalt zwischen zwei Felsen. Flix war dicht hinter ihm, seine Schritte leicht und flink wie immer. „Links neben dem Mooshügel – da! Gleich drei Stück!“ Krabbel schnappte sich die erste, die zweite kugelte ihm aus der Pfote, und die dritte verschwand zappelnd unter einem Stein. „Mist, schon wieder eine weg!“ Flix lachte. „Du musst schneller greifen. Wie ein Blitz, zack! Schau!“ Er schlängelte die Pfote unter den Stein, murmelte etwas Unverständliches und zog die Beere triumphierend hervor. „Noch hell!“
Währenddessen stapfte Brummo durch das Farnfeld. Mit jedem Schritt klebte mehr Glimmermatsch an seinem Bauch. „Ich hab’s gleich gesagt: keine Schlammrinne. Und was ist das hier? Schlamm. Rinne. Und Schleimwürmer, bestimmt.“ Er bückte sich schwerfällig nach einer leuchtenden Beere, schnaufte, hob sie auf und warf sie in seinen Beutel. „Wenigstens die glimmen noch. Wenn wir heut Abend kein Leuchten haben, ist das ganze Lager so dunkel wie ein Maulwurfsbau.“ Der nächste Schritt ließ ihn tief einsinken. „Och nö...“ Er zog das Bein mühsam heraus, schmatzte sich zurück auf festeren Boden und fluchte leise vor sich hin, während ihm Glimmermatsch aus dem Ohr tropfte.
Nanna war inzwischen beim Eichelbruch angekommen. Zwischen den alten Baumstümpfen lagen viele Beeren – einige hell, manche schon ganz trüb. Sie bückte sich konzentriert, prüfte jede einzelne, wischte Moos ab und sortierte sie in ihren Beutel. „Sechs gerettet. Drei halbblind. Zwei hinüber.“ Sie kritzelte ein paar Zeichen auf ein Blatt. „Ursache: zu viel Sonne, zu wenig Schatten. Standort: offenes Gelände. Notiz: Beeren vor Mittag sichern.“ Sie blickte kurz auf, horchte, dann arbeitete sie weiter.