Nico und der Zauberstein - Tamara Weber - E-Book

Nico und der Zauberstein E-Book

Tamara Weber

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Beschreibung

Hoch oben auf einem Hügel lebt der kleine Nico mit seiner Oma – doch eines Morgens spürt er, dass etwas anders ist. Ein geheimnisvoller, blauer Stein führt ihn auf einen Zauberpfad tief hinein in einen wundervollen Wald, in dem Blumen singen, Schmetterlinge sprechen und kleine Wesen auf ihn warten. Mit einem frechen Kobold an seiner Seite entdeckt Nico die versteckten Wunder der Natur und lernt, was es heißt, Freund des Waldes zu sein.

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EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Nico und der Zauberstein

Impressum:

Name: Tamara Weber

Anschrift: Paulusstr. 7, 33428 Harsewinkel

E-Mail: [email protected]

Hinweis:

Der Text wurde mit Hilfe von ChatGPT (OpenAI) erstellt und von mir überarbeitet. Das Cover wurde mit Canva AI erstellt. Die Rechte liegen bei mir.

Das Haus am Hügel

Hoch oben auf einem grünen Hügel, wo das Gras so weich wuchs, dass man barfuß darin laufen wollte, stand ein kleines Häuschen mit schiefem Schornstein und roten Fensterläden. Ringsherum blühten wilde Blumen, die in allen Farben leuchteten, und Bienen summten durch die Luft, als hätten sie nichts anderes zu tun als zu tanzen. Ein schmaler Pfad führte vom Haus bis zu einem Apfelbaum, der sich weit zur Seite neigte, als wollte er dem Dach guten Morgen sagen. Hinter dem Haus begann ein Wäldchen mit krummen Bäumen, plätscherndem Bach und moosigen Steinen, die aussahen wie schlafende Tiere.

Hier lebte der kleine Nico mit seiner Oma. Nico war ein Junge mit wuscheligen Haaren, Hosentaschen voller Krümel und Augen, die wie frisch gewaschene Kiesel glänzten. Wenn er morgens aufstand, sprang er oft aus dem Bett, noch bevor der Hahn krähte, und lief hinaus auf die Wiese, um nach Abenteuern zu suchen. Er sammelte bunte Steine, baute Höhlen aus Zweigen und flüsterte den Schnecken Geheimnisse zu, die niemand sonst hören durfte. Am liebsten kletterte er auf den Ast des Apfelbaums, der genau über dem Bach hing, und stellte sich vor, er sei der Kapitän eines fliegenden Schiffes.

An einem dieser Morgende, als der Himmel glitzerte wie ein aufgeschüttelter Blaubeersaft und der Wind durch die Blätter raschelte, als hätte er etwas Wichtiges zu sagen, saß Nico am Küchentisch und schmierte sich ein Brot mit Honig. Die Sonne kitzelte durch das Fenster, und die Uhr an der Wand tickte langsamer als sonst. „Oma, heute ist irgendwas komisch“, murmelte er und leckte sich den Honig von den Fingern. „Komisch wie was?“, fragte sie und stellte eine dampfende Tasse Kakao vor ihn. „Komisch wie kribbelig im Bauch, als würde etwas auf mich warten“, sagte er leise. „Dann zieh dir deine Schuhe an“, meinte die Oma und lächelte, „vielleicht hat der Wald dich gerufen.“

Nico schob den Stuhl zurück, sprang auf und rannte zur Tür, doch gleich darauf kehrte er um, öffnete die große Schublade neben dem Herd und stopfte zwei Kekse in die Taschen seiner Lieblingshose. „Nur für den Notfall“, flüsterte er und zwinkerte der Oma zu. Dann lief er hinaus, vorbei am Garten, an dem schiefen Apfelbaum und weiter durch das hohe Gras, das ihm bis an die Knie reichte. Der Pfad zum Wäldchen war ihm vertraut, doch heute fühlte sich alles neu an. Die Steine unter seinen Füßen waren wärmer, die Vögel sangen lauter, und die Bäume neigten sich ein klein wenig zur Seite, als machten sie ihm Platz.

Am Rand des Waldes stand ein großer Stein, rund und grau und mit einer Mulde in der Mitte, als hätte sich dort einmal jemand hingesetzt, der sehr schwer war. Nico kannte ihn gut. Er war sein Lieblingsplatz zum Träumen. Er setzte sich, ließ die Beine baumeln und schaute in den Wald hinein, wo es dunkler war als draußen, aber nicht unheimlich. In der Mulde des Steins lag etwas, das er noch nie gesehen hatte. Es war klein, blau und glänzte, als hätte jemand ein Stück Himmel hineingelegt, der im Sonnenlicht schimmerte, als hätte jemand den Himmel darin eingefangen. Nico beugte sich vor, berührte ihn mit zwei Fingern und zuckte zusammen. Der Stein fühlte sich lebendig an.

Er hob ihn vorsichtig auf und hielt ihn gegen das Licht. „Was bist du?“, flüsterte er. Der Stein begann warm zu werden, ganz sacht, wie ein Käfer, der sich auf der Handfläche ausruht. In diesem Moment hörte Nico nichts mehr. Kein Vogel, kein Wind, kein Rascheln. Nur das leise Pochen seines Herzens und ein Summen, das direkt aus dem Stein zu kommen schien.

Mit dem Stein in der Hand sprang Nico vom Felsen und lief tiefer in den Wald hinein, den Blick auf die Lichtflecken gerichtet, die auf dem Boden tanzten.

Der Zauberpfad zum Blätterdach

---ENDE DER LESEPROBE---