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Seit sich Kroow, das Mischwesen aus dem Koordinator und General Arthur Crow, in Waashton eingenistet und die Macht an sich gerissen hat, lebt die Stadt in ständiger Angst. Mit seinen Tentakeln kontrolliert Kroow sein näheres Umfeld, und immer neue Klone infiltrieren die Bevölkerung.
Dies ist der richtige Nährboden, um die Running Men neu erstehen zu lassen, die Rebellengruppe unter der Führung von Mr. Black. Damals kämpfte man gegen den Weltrat - diesmal gegen ein Monster...
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Seitenzahl: 154
Veröffentlichungsjahr: 2011
Cover
Impressum
Was bisher geschah
Running Men Blues
Leserseite
Zeittafel
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Lektorat: Michael Schönenbröcher
Titelbild: Arndt Drechsler
Autor: Stephanie Seidel
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-8387-0789-1
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Am 8. Februar 2012 trifft der Komet »Christopher-Floyd« die Erde. In der Folge verschiebt sich die Erdachse und ein Leichentuch aus Staub legt sich für Jahrhunderte um den Planeten. Nach der Eiszeit bevölkern Mutationen die Länder und die Menschheit ist – bis auf die Bunkerbewohner – auf rätselhafte Weise degeneriert. In dieses Szenario verschlägt es den Piloten Matthew Drax, dessen Staffel beim Einschlag durch ein Zeitphänomen ins Jahr 2516 gerät. Nach dem Absturz wird er von Barbaren gerettet, die ihn »Maddrax« nennen. Zusammen mit der telepathisch begabten Kriegerin Aruula findet er heraus, dass Außerirdische mit dem Kometen – dem Wandler – zur Erde gelangt sind und schuld an der veränderten Flora und Fauna sind. Nach langen Kämpfen mit den Daa’muren und Matts »Abstecher« zum Mars entpuppt sich der Wandler als lebendes Wesen, das jetzt erwacht, sein Dienervolk in die Schranken weist und weiterzieht. Es flieht vor einem kosmischen Jäger, dem Streiter, der bereits seine Spur zur Erde aufgenommen hat!
Ein mysteriöses Steinwesen (»Mutter«) absorbiert die Lebensenergie von Menschen und lässt sie versteinern, so auch die marsianische Besatzung der Mondstation und Matts Staffelkameradin Jenny Jensen in Irland. Dabei verschwindet ihre gemeinsame Tochter spurlos.
Am Südpol verbindet sich derweil ein bionetisches Wesen mit General Arthur Crow, Matts Gegenspieler. Es macht sich auf den Weg zu den Hydriten, wird aber von ihnen abgewiesen. Crow übernimmt den gemeinsamen Körper und erobert Washington.
Matt und Aruula gelingt es, das Steinwesen mit Tachyonen zu überladen. Das Leben kehrt in die Versteinerten zurück. Mutter gelangt zu einer Kolonie nahe der Hydritenstadt Hykton. Ihr Ziel ist es, zum Ursprung zurückzukehren, doch bevor ihr das gelingt, wird sie von den Hydriten unschädlich gemacht.
In Schottland schließt sich die junge Xij Matt und Aruula an. Sie finden Ann und bringen sie zu Jenny. Hier erfährt Matt von einem Raumschiff, das über Osteuropa abgestürzt ist – die Marsianer? In der Nähe von Stralsund stoßen sie auf die Absturzstelle und stellen fest, dass die Entsteinerten eine große Halle erbaut haben und sich gegen jede Einmischung von außen verbissen wehren.
Da taucht ein Luftschiff auf, mit Rulfan und dem Exekutor Alastar an Bord. Sie berichten, dass in Agartha auf dem Dach der Welt weitere Versteinerte aufgetaucht sein sollen. Doch Alastar hat das nur erfunden, um Agartha zu finden und dessen sagenumwobenen Schätze an sich zu reißen. Als sie nach einigen Abenteuern die »heilige Stadt« erreichen, beginnt er sein Netz zu spinnen.
Xij wird von Visionen geplagt, die sie in die Tiefen der Stadt rufen. Sie stößt auf eine Gedankensphäre und erfährt, dass sie seit Jahrmillionen immer wieder neu geboren wurde – und dass ihre früheren Leben hier gespeichert sind! Als der enttarnte Alastar eine Kreatur namens ZERSTÖRER freilässt, die die Sphäre vernichtet, gehen diese Erinnerungen auf Xij über. Alastar stirbt und Matt »entsorgt« den ZERSTÖRER in einer Lavaspalte, bevor sie zurückfliegen.
Running Men Blues
von Stephanie Seidel
Er rannte um sein Leben. Die Straßen waren menschenleer, und von den stillen, dunklen Häuserfassaden hallte das Echo seiner gehetzten Schritte durch die Nacht. Kroow hätte taub sein müssen, um diese Fährte zu verlieren.
Mr. Black dachte an die todgeweihte Bevölkerung und sein Herz wurde schwer. Alle Schlachten waren geschlagen, aber das Monster Kroow war noch immer an der Macht! Die meisten Running Men hatten Waashton verlassen; von Miki Takeo und Captain Roots hatte man nie mehr etwas gehört.
An der Straßenecke stand eine Taverne, das Cold Fangs. Riesige Tentakel wogten hinter ihr ins helle Mondlicht. Sie versperrten den Weg, und Black machte sich bereit für seinen letzten todesmutigen Versuch …
Oktober 2526
„Ach – Scheiße!“, entfuhr es Captain Roots, als sein Stiefel zum wiederholten Mal in einem Schlammloch steckenblieb und er barfuß nachtreten musste, um nicht hinzufallen.
Miki Takeo zeigte keine Reaktion. Er führte Eigenreparaturen durch, so weit es das installierte Wiederherstellungsprogramm zuließ, und war viel zu versunken in seine komplizierte innere Welt, als dass der Fluch des Captains ihn hätte erreichen können. Wortlos humpelte er Roots auf und davon. Mit quietschenden Gelenken, Augen geradeaus.
Angewidert nahm Roots die unflätigen Geräusche zur Kenntnis, mit denen sein verdreckter Fuß zurück auf die Stiefelsohle sank. Takeo einzuholen kostete ihn wenig Mühe, denn jeder zweite Schritt des Androiden fiel aus: Sein linkes Schienbein knickte scharf nach vorn. Als Krücke diente ihm eine zerfetzte Metallstrebe. Roots wusste, dass er sie benutzte, weil sie die richtige Länge besaß und seinem Gewicht standhielt, trotzdem war ihr Anblick eine Zumutung. Denn sie stammte aus dem Wrack eines Gleiters.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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