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Wind umtoste die zerklüfteten Gipfel des Hohen Atlas. Es hatte geschneit letzte Nacht, und über dem lockeren Geröll glitzerte nun eine tückisch dünne Decke. Wer sich zu dieser Jahreszeit in der einsamen Bergwelt aufhielt, spielte mit seinem Leben.
Doch das war nicht der Grund für das Frösteln auf Vassagos schwarzer Haut: er hatte das Versteck gefunden, in dem die fünfte der Dreizehn Schwestern lag!
Unschlüssig blickte der Erzdämon hinab auf Marokko. Irgendwo dort unten lief Professor Zamorra soeben in den sicheren Tod. Es blieben etwa drei Minuten, um ihn zu retten. Falls man das wollte.
"Eigentlich nicht", murrte Vassago. Dann griff er zu. Hinein in ein Gespinst aus feinsten Teilchen, die sich bewegten, verformten - und zur tödlichen Waffe wurden. Tödlich für Seinesgleichen ...
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Seitenzahl: 157
Veröffentlichungsjahr: 2015
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Impressum
S.O.S. Antoinette
Leserseite
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BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Arndt Drechsler
Datenkonvertierung E-Book: Blickpunkt Werbe- und Verlagsgesellschaft mbH, Satzstudio Potsdam
ISBN 978-3-7325-2089-3
www.bastei-entertainment.de
S.O.S. Antoinette
von Stephanie Seidel
Wind umtoste die zerklüfteten Gipfel des Hohen Atlas. Es hatte geschneit letzte Nacht, und über dem lockeren Geröll glitzerte nun eine tückisch dünne Decke. Wer sich zu dieser Jahreszeit in der einsamen Bergwelt aufhielt, spielte mit seinem Leben.
Doch das war nicht der Grund für das Frösteln auf Vassagos schwarzer Haut: Er hatte das Versteck gefunden, in dem die fünfte der Dreizehn Schwestern lag!
Unschlüssig blickte der Erzdämon hinab auf Marokko. Irgendwo dort unten lief Professor Zamorra soeben in den sicheren Tod. Es blieben etwa drei Minuten, um ihn zu retten. Falls man das wollte.
»Eigentlich nicht«, murrte Vassago. Dann griff er zu. Hinein in ein Gespinst aus feinsten Teilchen, die sich bewegten, verformten – und zur tödlichen Waffe wurden. Tödlich für seinesgleichen …
Wind umtoste die zerklüfteten Gipfel des Hohen Atlas. Es hatte geschneit letzte Nacht, und über dem lockeren Geröll glitzerte nun eine tückische Decke. Wer sich zu dieser Jahreszeit in der einsamen Bergwelt aufhielt, spielte mit seinem Leben. Doch das war nicht der Grund für das Frösteln auf Vassagos schwarzer Haut: Er hatte das Versteck gefunden, in dem die fünfte der dreizehn Schwestern lag! Unschlüssig blickte der Erzdämon hinab auf Marokko. Irgendwo dort unten lief Professor Zamorra soeben in den sicheren Tod. Es blieben etwa drei Minuten, um ihn zu retten. Falls man das wollte. »Eigentlich nicht.«, murrte Vassago. Dann griff er zu. Hinein in ein Gespinst aus feinsten Teilchen, die sich bewegten, verformten– und zur tödlichen Waffe wurden. Tödlich für seinesgleichen…
16. November 2015Spanien
Zahara de los Atunes, ein uraltes, andalusisches Fischerdorf an der Atlantikküste. Früher sammelte sich dort die spanische Fangflotte zur blutigen Thunfischjagd. Heute, und das ist eine eindeutig bessere Variante, lebt der Ort vom Tourismus. Bei gutem Wetter hat man einen herrlichen Blick über die Meerenge, bis hinüber nach Tanger in Marokko.
An diesem trüben Novembertag indes waren von Zahara aus nicht einmal die Positionslichter des vorbeifahrenden Schiffes draußen vor der Brandung zu sehen. Allerdings suchte auch niemand danach. Die Küstenbewohner waren in Sicherheit, hatten festen Boden unter den Füßen und ein Dach über dem Kopf. Und sie wussten es zu schätzen. Besonders jene, die im wilden Atlantik schon einmal um ihr Leben gekämpft hatten.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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