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Was nur eine kleine Exkursion mit seinen Studenten sein sollte, hat sich als eine Katastrophe für Professor Zamorra entpuppt. Es sieht fast so aus, als habe es seinen alten Freund und Kollegen Willem van Kamp erwischt - und noch dazu ist er daran schuld! Zamorra hat keine Ahnung, ob Willem noch lebt oder ob es sich bei dem letzten Anruf um eine Täuschung handelt.
Doch wie kann er die Wahrheit herausfinden ...?
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Seitenzahl: 149
Veröffentlichungsjahr: 2016
Cover
Impressum
Am Ende aller Zeit
Leserseite
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2016 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Arndt Drechsler
Datenkonvertierung E-Book: Blickpunkt Werbe- und Verlagsgesellschaft mbH, Satzstudio Potsdam
ISBN 978-3-7325-3480-7
www.bastei-entertainment.de
Am Ende aller Zeit
von Stephanie Seidel
In ihren Träumen war er da – ihr Gefährte vom Anfang der Zeit. Ihr Bruder, Geliebter und Lehrmeister. Der die Sieben Stufen der huwwa erschaffen und mit Nachkommen bevölkert hatte, auf dass die junge Welt nicht herrscherlos blieb.
Sie hatten das Blut der Menschlinge getrunken und sich vereint in rauschender Brandung. Unter den Sternen Afrikas, deren magisches Licht ihre Geistkörper durchdrang und mit süßem Wispern von der Ewigkeit sprach, in der die Zeit nie enden würde.
Doch sie hatte geendet – in der Nacht, in der ein unbedeutender Sterblicher ihren Gefährten erschlug. Alles hatte sie durch ihn verloren, und nun sollte der Menschling auch alles verlieren. Und das Letzte, was Zamorra hören würde am Ende aller Zeit, war ihr Name.
Bar’baala.
Montag, 11. Juli 2016, Paris
André Billot kochte vor Zorn, und um seinetwillen konnte man nur hoffen, dass das Phänomen der spontanen Selbstentzündung nichts weiter als ein Mythos war. Andernfalls stand zu befürchten, dass der Kriminalkommissar vom 16. Arrondissement gleich in einem gewaltigen Feuerball vergehen würde. Was in mehrfacher Hinsicht schade gewesen wäre, denn er hielt sich in einem denkmalgeschützten Gebäude auf.
Nicht, dass er das düstere Relikt aus der Zeit Napoleon III. aus eigenem Antrieb aufgesucht hätte. Ganz im Gegenteil: Heute war sein freier Tag gewesen, und Billot hatte ihn nutzen wollen, um zwei ihm wichtige Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Die eine hieß »Beyond« und war der nagelneue StarTrek-Film; die andere hieß Yvette, war mit Billot verheiratet und in letzter Zeit etwas grantig, weil sie sich vernachlässigt fühlte.
Darum hatte er zwei Kinokarten beschafft, was ziemlich schwierig gewesen war, weil ganz Paris diesen Film sehen wollte. Mit Madame war er dann zum Cinéma Pathé Beaugrenelle gefahren, einem schicken Filmtheater in der Rue Linois, das allein schon für Cola und Popcorn horrende Preise verlangte, weshalb es auf Billot nicht den geringsten Reiz ausübte.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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