Mein langer Weg zum ... - Martina Meier - E-Book

Mein langer Weg zum ... E-Book

Martina Meier

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Beschreibung

Nicht jedem ist das Glück in die Wiege gelegt worden, manch einer hat hart um sein persönliches Glück kämpfen müssen. Unsere Autorinnen und Autoren erzählen – oft sehr persönlich – über sich und ihr Glück und über viele kleine und große Glücksmomente. So wie Nanja Holland: „Die wertvollsten Momente in meinem Leben sind die kleinen Augenblicke des Glücks: Am Morgen, wenn ich bei einer Tasse auf der Terrasse sitze, in meinen Wildgarten blicke, dort langsam das Leben erwacht und ich dem Summen und Brummen der Insekten lauschen kann. Dann, wenn alle um mich herum noch schlafen. Es ist die Fahrt mit dem Motorrad an der Seite meines Mannes in den aufgehenden Morgen hinein. In solchen Momenten kann ich all meine Sorgen vergessen und bin tief in mir glücklich ...“

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Mein langer Weg zum ...

Gedanken und Gedichte vom Glück und vom Glücklichsein

Martina Meier (Hrsg.)

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Impressum

Personen und Handlungen sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind zufällig und nicht beabsichtigt.

Besuchen Sie uns im Internet - www.herzsprung-verlag.de

© 2023 – Herzsprung-Verlag GbR

Mühlstr. 10, 88085 Langenargen

Bearbeitung: CAT creativ - www.cat-creativ.at

Alle Rechte vorbehalten. Taschenbuchauflage erschienen 2023.

Coverbild: Walburga Wedig

ISBN: 978-3-99051-141-1- Taschenbuch

ISBN: 978-3-99051-142-8 - E-Book

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Inhalt

Genügsamkeit

Beschwerlicher Weg zum Glück

Gehe hinaus ...

Glücksmomente

Glück

Gedanken des Glücks

Schlüssel fürs Leben

Fortuna machte einen ganz guten Job

Mein kleines Glück

Entscheidung am See

Ich

Aus den Nebenräumen

Das Glück zu leben

Gedankenspiel: Glück

Kleine Flucht

Provisorisch schön

Rechne mit allem, auch mit dem Guten

Glücksmomente

Auch das noch

Wanderer

Mein Weg zum Ich

Öffne dich

Extremwandern auf Mallorca

Enchanté

Regenbogenfarbene Angst

Das Glück

Angst war gestern

Vom Glück erzählt

Der Sommer meiner Kindheit …

Angekommen?

Hermann Hesse und mein Meditationsplatz

Weihnachten auch im Sommer

auch Glück

Das Glück des Augenblicks

Herzlichen Glückwunsch

*

Genügsamkeit

Hanna und ich sind auf einem Bauernhof aufgewachsen. In den ersten Jahren hatten wir viele Freiheiten. Wir tollten auf der Weide hinter der Scheune herum, fütterten Hühner und verwöhnten Kälber mit Leckerbissen. Ein anderer Lieblingsort war die Moorwiese, wo wir Störche, Frösche und Schmetterlinge beobachteten. Lotte zog den Heuwagen, Vater reichte Mutter mit der Holzgabel Heu hinauf und allmählich entstand ein schönes Fuder.

Im Winter war ich gern im warmen Stall bei den Kühen, ich fütterte und streichelte sie. Manchen Abend saßen Hanna und ich auf einem Haufen Heu hinter einer Kuh und warteten gespannt auf die Geburt des Kälbchens. Das Leben strömte dahin wie ein ruhiger Fluss. Alles war einfach, wenig Worte, aber viel Gefühl.

An Sonntagen spazierten wir zum Schloss, besuchten Ausstellungen und den Zoo, schauten uns Hünengräber und Moorpflüge an oder aßen Kuchen im Garten einer Tante.

Die Ausflüge fanden ein Ende, als unser geistig behinderter Bruder Paul geboren wurde. Vier Monate lang besuchten wir ihn jeden Sonntag im weit entfernten Krankenhaus.

Von klein auf halfen wir den Eltern. Mit zunehmendem Alter bekamen wir immer mehr Aufgaben. Im Winter sah mein Leben ungefähr so aus: Stall ausmisten, Schule, mich um Paul kümmern, Holz hacken, Kühe füttern. Hanna ging es ähnlich. Es war schwierig, auf Paul aufzupassen. Manche Nacht lag ich wach und fühlte mich mitschuldig, wenn ihm etwas Schlimmes passiert war. Einmal hatte er sich mit der Axt beinahe einen Finger abgehackt, ein anderes Mal war er von unserem Feld verschwunden. Wir sorgten uns sehr um ihn.

Mutter tröstete uns: „Paul wird immer selbstständiger.“ Sie strahlte Lebensfreude aus, war optimistisch und setzte sich dafür ein, dass ich das Gymnasium besuchen konnte.

Hanna und ich lernten schnell zu unterscheiden, was auf dem Hof wichtig und was nebensächlich war. An erster Stelle kamen die Tiere, danach die Feldarbeit, für Schularbeiten und Vergnügungen blieb wenig Zeit. Auf dem Weg zum Rübenfeld fuhren wir am Schwimmbad vorbei und sahen, wie andere Kinder die Erfrischung genossen. Wir dagegen hackten Rüben auf dem staubigen Feld, schwitzen und der Rücken schmerzte.

Die Eltern waren bodenständig und führten ein arbeitsreiches, aber ruhiges und auskömmliches Leben. Das änderte sich, als sie einen großen Traktor und Maschinen kauften. Wir mussten überall sparen, es blieb wenig Geld für Kleidung, Ausflüge und neue Schulbücher. Jahre später kaufte Vater Äcker und Wiesen hinzu. Das brachte mehr Getreide, Kartoffeln, Fleisch und Milch, aber auch erheblichen Aufwand und Mühe. Im Sommer arbeiteten wir von früh bis spät. Stundenlang standen wir gebückt im großen Garten, knieten auf der Erde und ernteten Gemüse. Dazu kam die Arbeit auf den Feldern und das Melken der vierzehn Kühe.

Nur wenige Rituale durchbrachen die bäuerliche Routine: Geburtstage, Kirmes und andere Ereignisse wie die Einkäufe in der Kreisstadt. Mutter achtete auf Qualität, vor allem bei Schuhen und Bettwäsche. Wir spürten, dass es den Eltern leidtat, uns Wünsche abzuschlagen, aber auch sie versagten sich vieles. Kleidung wurde geflickt, die Traktorplane mehrfach geklebt. Sie zahlten Kredite ab und taten alles, um die Existenz des Hofes zu sichern – und wir verstanden das.

Als Mutter schwer erkrankte, begann für uns eine schlimme Zeit. Manches Mal weinte ich, aber Vater blieb gefasst und tröstete mich auf seine gelassene und zuversichtliche Art. Er war gläubig und vertraute darauf, dass sie gesund wurde. Nach dem Wunder der Genesung verpachteten die Eltern einige Äcker. Als es hohe Abschlagsprämien gab, verkauften sie die Kühe – und auf einmal hatten wir viel freie Zeit. Paul war inzwischen herangewachsen, er war handwerklich geschickt und ich arbeitete gern mit ihm. Wir waren zufrieden, vielleicht auch glücklich, und die Eltern fanden zu ihrem ruhigen Leben zurück.

Nach dem Abitur begann ich, in Münster Mathematik und Physik zu studieren. Das Studium war abwechslungsreich und ich fand schnell Freunde. Die meisten Klausuren bestand ich, aber einige Gebiete interessierten mich nicht. Im Wohnheim gab es einen ständigen Wechsel und es ging zu wie in einem Taubenschlag. Um konzentriert lernen zu können, suchte ich mir ein ruhiges Zimmer in einer Wohngemeinschaft. Mit den beiden Mitbewohnerinnen verstand ich mich gut. Sie waren im Wohlstand aufgewachsen und wunderten sich über mein arbeitsreiches Leben auf dem Bauernhof. Anna hatte einige Tage auf der Alm ihres Großvaters verbracht. Es wäre idyllisch gewesen. Das Studium fiel beiden leicht. Begeistert erzählten sie von Vorlesungen und anregenden Diskussionen im Fach Germanistik, während ich mich mit dem drögen Mathestudium abmühte. Ich bedauerte, dass ich die falschen Studienfächer gewählt und damit eine einzigartige Chance verspielt hatte.

Ich schloss mich einer Freizeitgruppe mit Behinderten an, es waren außergewöhnliche, authentische und lebensfrohe Menschen. Dort lernte ich Josefine kennen und verliebte mich in sie. Sie arbeitete beim Finanzamt, die Routine langweilte sie, die Betreuung der Freizeitgruppe dagegen bereitete ihr große Freude.

Als ich einmal mit ihr am Aasee spazieren ging, sagte sie: „Ich möchte eine soziale Ausbildung machen, am liebsten in Freiburg. Ich war mal dort, es hat mir gefallen.“

In den nächsten Wochen planten wir unseren gemeinsamen Aufbruch. Ihr Motto lautete: Frei muss man sein, um es zu werden. Damals verstand ich den Sinn nicht, ich fragte auch nicht nach. Erst viel später in Mexiko sollte ich dahinter kommen. Während meine Mitbewohnerinnen in den Semesterferien Urlaub auf Gomera machten, half ich den Eltern auf dem Hof. Danach jobbte ich einige Monate.

Im Oktober zogen Josefine und ich nach Freiburg, sie begann eine Ausbildung zur Familienpflegerin und ich studierte Politikwissenschaft. Nebenbei arbeitete ich in einem Institut für Entwicklungspolitik und freundete mich mit Chilenen an. Josefine war glücklich mit ihrer Ausbildung und blühte förmlich auf.

Nach zwei Jahren erhielt ich ein Stipendium für ein Projekt im Hochland von Chiapas, einer der ärmsten Regionen Mexikos. Viele Familien hatten geringe Maisernten und die Männer mussten auf weit entfernten Kaffeeplantagen Geld verdienen. Anfangs lähmten mich die allgegenwärtige Armut und Not der Indigenen. Besonders leid taten mir einige Kinder: Sie waren schlecht ernährt und ihre Blicke wirkten starr. Sie werden um ihre Kindheit betrogen, schrieb ich Josefine.

Im Team verbesserten wir den Maisanbau und gründeten einen Sozialfond für arme Familien. Die Gewerkschaft übernahm die Fahrtkosten der Bauern zu den Kaffeeplantagen. Ich erlebte eine unglaubliche Solidarität unter den Indigenen. Ihre Kultur, Riten und Religion waren mir fremd, ihre Tatkraft, Bescheidenheit und Zuversicht dagegen auf eine unerwartete Weise vertraut. So ähnlich hatte ich es bei den Eltern erlebt. Mit der Zeit lernte ich, weniger mit dem Kopf und mehr mit dem Herzen zu denken, und ich spürte, wie alles in mir zur Ruhe kam. Nirgends wollte ich lieber sein als in diesem Dorf am Ende der Welt. Der Abschied von den liebenswerten Menschen fiel mir sehr schwer.

Nach Studienende zahlte ich in monatlichen Raten das BAföG-Darlehen und einen Kredit zurück. Auch als ich ein gutes Einkommen hatte, blieb ich bescheiden und führte ein einfaches Leben. Ich empfand es als großes Glück, nach langer Suche gefunden zu haben, was mir wirklich wichtig war: Verbundenheit mit der Natur, verlässliche Freunde, Dankbarkeit und Genügsamkeit.

Heinrich Dörflingerwurde 1956 im Emsland geboren und lebt in Lörrach. Die Mitarbeit auf dem elterlichen Bauernhof hat die Liebe zur Natur und den Tieren geprägt. In Münster und Freiburg studierte er Religionswissenschaft, Völkerkunde und Politikwissenschaft, was einen einjährigen Studienaufenthalt in Mexiko einschloss. Während der langjährigen Arbeit mit Behinderten mit dem Schwerpunkt Freizeitgestaltung und der Zeit in Mexiko lernte er einzigartige Menschen kennen. Für diese Erfahrungen ist er dankbar. Einige Publikationen in Anthologien.

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Glücksrezepte gibt es sicher

viele, doch jeder muss für sich selbst herausfinden, was ihn glücklich macht.

Sieglinde Seiler

*

Beschwerlicher Weg zum Glück

Lebensglück: Eine unerreichbare Utopie? Ein nicht zu erlangendes Ideal? Nur ein Wunschtraum? Jedenfalls nichts Selbstverständliches! Doch die Sehnsucht eines jeden Menschen … nach Lebensglück zu streben! Der Herzenswunsch eines jeden Menschen, Lebensglück zu erlangen, glücklich zu werden – ein geglücktes Leben leben, führen zu dürfen! Ein glückliches Leben ist das Wunschbild nahezu eines jeden Menschen. Doch der Weg dorthin kann sehr lang und beschwerlich sein, bis man endlich sein Glück, die Erfüllung seines Lebens, findet – wenn überhaupt … Lebensglück ist nämlich etwas ganz Besonderes! Aber mit dem Glück ist das nun mal so eine Sache … Denn Lebensglück lässt sich nicht erzwingen. Es lässt sich nicht immer kaufen. Glück lässt sich generell selten greifen. Auch nicht immer begreifen. Es ist einfach da, wenn es da ist! Es ist natürlich sehr schön und angenehm, wenn es da ist ... Aber es fehlt unter Umständen auch sehr, wenn es nicht da ist! Kein Glück im Leben haben zu dürfen, gar Pech zu haben, gar vom Pech verfolgt zu werden, ist nun mal überhaupt nichts Schönes …

Glück ist aber oft nur: ein ganz kurzer Glücksmoment, ein ganz kurzer Moment zum Genießen. Wie die Beobachtung einer Sternschnuppe. Husch! Da ist das Glück! Und husch … schon ist es wieder weg. Ruckzuck ist der innig gefühlte Glücksmoment schon wieder passé. Das Glück schon wieder weg. Zufällige Glücksmomente kommen im Leben immer wieder mal vor. Einfach so. Ganz unerwartet. Plötzlich einfach mal Glück haben. Und zum Beispiel die Liebe des Lebens, den Mann aller Träume, den richtigen Partner fürs Leben durch einen ungeplanten Zufall finden. Liebesglück wie auf dem Serviertablett!

Aber nicht immer kommt das Glück einfach so angeflogen … Manchmal muss man auch um es erbittert kämpfen! Denn es kann zur mühevollen Anstrengung werden, die große Liebe des Lebens beziehungsweise den auserwählten, so sehr gewünschten Partner fürs Leben, den Traummann, auch tatsächlich zu halten, ihn irgendwann zu heiraten und auf Dauer einen so weit glücklichen Lebensweg mit ihm gemeinsam zu bestreiten. Liebesglück zu erlangen, kann also auch sehr mühevoll sein … Solch ein Liebesglück ist dann ja auch schon Lebensglück! Aber auf dieses Glück kann man, wenn es denn klappt, noch eins oben drauf setzen: Familienglück. Familienglück ist dann das absolute Lebensglück! Den Traum aller Träume leben zu dürfen! Die Erfüllung des Lebens zu fühlen. Innere Zufriedenheit zu finden. Sich einfach glücklich zu fühlen.

Manchmal ist Glück daher auch: hart erarbeitetes, hart erkämpftes Lebensglück, das kommt, um zu bleiben! Aber wie beschwerlich der Weg zum Glück sein kann … Wie viel Mut, Geduld und Ausdauer man braucht. Wie viele Hürden genommen und gemeistert werden müssen. Wie viel man zurückstecken können muss, bis man das langersehnte Glück endlich in den Händen halten kann …

Da ist es endlich! Unser Glück, unser bleibendes Geschenk unserer Liebe. Unser kleines Wunder! Unser kleiner, gar doppelter Sonnenschein hat das Licht der Welt erblickt: unsere beiden kleinen, neugeborenen Menschenkindlein. Der neue Mittelpunkt unseres Lebens! Unser Lebensglück! Unser lang ersehntes Liebesglück, unser Kinderwunsch, unser Familienwunsch, unser Lebenswunsch ist endlich in Erfüllung gegangen. Wie ein kleines Wunder! Und dann gleich ein doppeltes Wunder zu unserer ganz großen Überraschung! Was für ein Babyglück! Total niedlich … So süß … Doppelt süß! Da kommt man aus dem Staunen gar nicht mehr heraus … Welch ein Wunderwerk der Liebe! Was für ein Wunder des Lebens! Pures Lebensglück zum Anfassen! Welch süße Wonneproppen! Sie haben das bezauberndste Lächeln der Welt auf den Lippen, das für all die vielen Mühen, harten Rückschläge, bangen Stunden und große Pein entschädigt und all die kommenden Turbulenzen und Querelen, die das Leben mit ihnen noch mit sich bringen wird, schon mal vorab entschuldigt. Voller Spannung, voller Erwartung blicken wir nun in die Zukunft. Voller Vorfreude auf das Abenteuer Familie, auf ein hoffentlich großartiges und gut ausgehendes Abenteuer ... Das Abenteuer unseres Lebens?!

Jetzt endlich: Aufbruch in das seit Langem herbeigesehnte, kaum noch zu erwarten könnende Abenteuer Familie! Nun einfach kopfüber hineinstürzen ins Familienglück … Unser lang gehegter Wunsch, der endlich in Erfüllung zu gehen scheint. Ein Familienwunsch, der endlich in die Gänge kommt… und das mit doppelter Wucht! Das lange Warten auf das lange ersehnte Glück hat jedenfalls endlich ein Ende genommen, ein Happy End!

Das lange Warten auf das lange ersehnte Glück hat endlich ein Ende, ein Happy End! Unser Liebesglück trägt nun Früchte. Unsere Liebe hat sich endlich vermehrt. Ein gesundes Kind im Arm halten, ein zweites gleich dazu! Sie schreien. Sie atmen. Sie leben! Sie sind gesund! Und munter! Unsere beiden kleinen, neugeborenen Menschenkindlein. Unser doppelter Sonnenschein. Die Vollendung unserer Liebe! Das Produkt unserer Liebe auf Lebenszeit! Wir sind unendlich dankbar für dieses wunderbare, wundervolle Geschenk Gottes! Elternglück, Vaterglück, Mutterglück. Und ein Muttertraum, der endlich wahr geworden, leibhaftig geworden ist. Ein lang gehegter Kinderwunsch, der sich endlich erfüllt hat – und dann sogar auf einmal doppelt! Welch ein großartiges Glück im Doppelpack: unsere eineiigen Zwillingsmädchen Lotte und Lotta, unser doppeltes Lottchen! Perfekt ist das Familienglück! Jetzt fehlt doch eigentlich nichts mehr zum Lebensglück … Außer vielleicht gerne noch weiteren Nachwuchs zum wohlbehüteten Aufwuchs. Familie wächst und ehrt!

Glück ist, endlich eine Familie zu haben! Endlich eine Familie zu sein! Gemeinsam miteinander durchs Leben wandeln … Ein Stückchen Lebensweg, gar ein ganz großes Stück Lebensweg gemeinsam miteinander gehen. Dabei eine im Großen und Ganzen schöne, angenehme und glückliche Zeit miteinander verbringen. Einfach miteinander zusammen sein … miteinander zusammenhalten! Füreinander sorgen, füreinander da sein! Und sich ganz doll lieb haben! Sich aus Liebe lieben, aus tiefstem Herzen heraus. Einfach unter uns sein! Einfach nur wir ... Ungestört von äußeren Einflüssen. Unser privates Glück genießen. Familienzeit besonders genießen, solange die Kinder noch klein sind. Sich an ihren unschuldig dreinblickenden und vor Freude strahlenden Kinderaugen von Herzen erfreuen. Denn mit ihren liebevollen, sehr hübschen Engelsgesichtchen schauen sie uns nämlich immer wieder ganz unschuldig an, die zwei Bengelchen … Das Leben trotzdem als schön empfinden, auch wenn nicht immer alles glatt läuft ... Einfach immerzu frohen Mutes bleiben!

Ein langer, beschwerlicher Weg zum Glück … Kein einfacher Weg zum Familienglück. Ein ziemlich holpriger, zäher Weg zum Lebensglück. Aber wir haben es geschafft! Jetzt haut uns auch sonst nichts mehr so leicht um. Alles andere wie auch alle Ängste, Sorgen und Nöte stehen wir gemeinsam auch noch durch. Unsere Liebe ist unser größter Halt, unser Zusammenhalt unser Garant! Unsere Liebe ins Unermessliche wächst und all die vielen anderen kleinen wie aber auch größeren Probleme nahezu nichtig erscheinen lässt, fast vergessen lässt … Trotz allem, trotz aller Widrigkeiten und Problemen, mit unserem Leben zufrieden zu sein, ist schließlich die Kunst, auch glücklich werden zu können!

Das Leben ist nun mal sehr herausfordernd ... Sich nicht aufzugeben, immer wieder zu bestehen und dabei optimistisch nach vorne zu blicken, ist ein wichtiger Schritt zur positiven Lebensbewältigung. Ein Leben mit Zwillingen ist schließlich nicht einfach und schon gar nicht problemlos ... Und langweilig wird es natürlich auch niemals … Es geht verständlicherweise oft ziemlich turbulent und chaotisch zu. Denn sie sind sehr lebhaft, halten uns ganz schön auf Trab und geben uns den Takt vor. Es ist mit ihnen nun mal sehr anstrengend und herausfordernd …

Aber trotzdem sind wir glücklich mit ihnen! Weil wir sie lieben! Weil wir uns lieben! Weil wir uns alle lieben! Unsere Kinder sind einfach unser Glück! Sie sind natürlich Glückskinder, weil sie absolute Wunschkinder sind. Weil wir sie wollten und weil wir sie über alles lieben. Sie sind uns sehr ans Herz gewachsen. Schließlich sind sie unser Fleisch und Blut und somit für immer aufs Innigste mit uns verbunden. Wir möchten sie nicht missen. Und können uns kein Leben mehr ohne sie vorstellen. Auch wenn sie manchmal ein bisschen nervig sind …

Sie haben zwar unser ganzes Leben ziemlich auf den Kopf gestellt. Aber sie sind die Erfüllung unserer Liebe, unser Lebensglück! Mit unseren Kindern auf Wolke Sieben schweben … Mit ihnen ganz viel Tolles erleben. Und ganz viel Spaß miteinander haben. Unser Familienglück in vollen Zügen genießen … Lebensfreude pur! Jubel, Trubel, Heiterkeit! Im Leben kann es doch nichts Schöneres als Familie geben. Familie ist das schönste und aufregendste Abenteuer des Lebens! Aber vielleicht auch das Herausforderndste …

Aufkommenden Problemen und Widrigkeiten trotzen wir einfach: Wir stehen über allem drüber und halten zusammen. Irgendwie schaffen wir das alles schon! Geht schon … Von Herzen gerne übernehmen wir Verantwortung füreinander. Wir halten ganz fest miteinander zusammen, stehen füreinander ein. Wir gehören einfach fest zusammen, ganz fest. Unsere Familienbande ist etwas ganz Besonderes, ganz Einzigartiges. Wir sind sehr stolz auf unsere Familienbande! Wir sind einfach wir! Auch wenn in unserem Leben nicht alles nach Plan verlaufen ist. Aber wir haben es trotzdem geschafft, glücklich zu werden! Es hat nur einige Zeit gedauert und einiges an Bemühungen gekostet. Gut Ding will nun mal Weile haben. Dauerhaftes Liebesglück, Familienglück und Lebensglück will schließlich erobert, erstritten und erkämpft werden. Dies ist zwar sehr herausfordernd, aber mit einem Happy End und nachhaltiger Freude am Leben. Es zu schaffen, sich trotz eines beschwerlichen Lebenswegs, eines turbulenten Alltags und vieler Probleme wohl, zufrieden und sogar glücklich zu fühlen, ist die Kunst eines gelingenden und erfolgreichen Lebens!

Es gibt doch nichts Schöneres, als sich in seinem Leben selbstverwirklichen zu dürfen! Unser Familienleben ist unsere Selbstverwirklichung. Es geht doch nichts über ein intaktes Familienleben. Gemeinsam miteinander aktiv den Alltag gestalten. Sich dabei an den kleinen und einfachen Dingen des Lebens von Herzen erfreuen, sie zu schätzen wissen. Wir sind sehr stolz auf unser Familienleben! Wir sind froh, dass alles so ist, wie es ist, und können es uns gar nicht mehr anders vorstellen. Unser Familienleben ist zwar sehr lebhaft, aber es macht unser Leben so richtig lebendig und lebenswert. Es erfüllt unser Leben nachhaltig mit Sinn und macht uns auf lange Sicht glücklich – zumindest, wenn alles soweit gut gehen und kein allzu schlimmes Unglück passieren wird. Hauptsache alle soweit gesund und munter! Weitgehend zufrieden und wenigstens annähernd glücklich! Zumindest innerlich zufrieden!

Aber egal, was auch an Dummheiten oder sonstigen unangenehmen Ereignissen im Alltag passiert: Immer cool bleiben, miteinander zusammenhalten und einfach mal lächeln! Mit einem etwas aufgelockerten Lebensstil lebt es sich nämlich angenehmer und entspannter und vor allem viel stressfreier, zumindest gefühlt stressfreier. Immer positiv zu denken, optimistisch gestimmt zu bleiben, hilft, sich wohlzufühlen und glücklich zu werden oder sich wenigstens innerlich zufrieden zu fühlen. Eine positive Grundstimmung ebnet so langfristig den Weg zu einem besseren bzw. besser gefühlten Leben. Ein lockerer, gelassener Lebensstil erleichtert die Lebensbewältigung ungemein!

Die Alltags- und Lebensbewältigung kommt einem so viel leichter und einfacher, zumindest gefühlt leichter und einfacher vor. Es lässt sich so viel erträglicher Leben. Und sogar Lebenskrisen lassen sich vielleicht wesentlich leichter bewältigen. Mithilfe dieses lockeren Lebensstils kann man sogar das Gefühl zur Zufriedenheit und zum Glücklichsein ebnen. Sich einfach erfreuen am Leben, auch wenn es manchmal turbulent und nicht so wünschenswert zugeht. Cool bleiben! Guter Dinge bleiben! Kopf hoch, nach vorne schauen! Eine kleine Prise Humor dazu nehmen, kann sicherlich auch nicht schaden. Etwas Humor lockert nämlich die Stimmung auf und macht so alles erträglicher. Es lebt sich leichter und freudiger. Lebensfreude einfach genießen! Es geht doch nichts über privates Lebensglück! Unser Familienglück ist für uns das allerschönste Glück auf Erden! Solange man sich in seiner Familie wohl und geborgen fühlt, ist doch schließlich alles in Ordnung … Familie ist jedenfalls das Allerbeste, was einem Menschen im Leben passieren kann! Einen Traum leben zu dürfen: ein Leben voller Liebe, voller Herzenswärme! Ein Leben erfüllt von Geborgenheit in der geschützten Familie. Sehr viel Wohlwollen erfahren dürfen. Die Erfüllung vieler Wünsche. Die Befriedigung vieler Sehnsüchte. Sich einfach wohlfühlen, sich pudelwohl fühlen dürfen. Sich rundum zufrieden fühlen. Sich selbst sein dürfen. Einfach glücklich sein. Ein wahrhaftiges Traumleben!

Von Glücksmoment zu Glücksmoment trotz vieler Turbulenzen … Familienzeit ist einfach die allerschönste Zeit des Lebens. Sie erfüllt uns immer wieder mit Freude. Familienglück ist ein wahrhaftiges Glücksgefühl! Das allerschönste Glück der Welt. Pures Lebensglück! Eine gesunde und richtig traumhafte Familie zu haben, ist richtiges Lebensglück zum Genießen! Hoch lebe unsere Liebe! Und unsere supertolle Familie!

Schließlich ist unser Familienglück ein hart umkämpftes, lang ersehntes, sehnsüchtig herbeigesehntes Lebensglück. Unser Glück ist es, uns gefunden zu haben und vor allem natürlich zueinandergefunden zu haben. Einfach miteinander zusammen zu sein. Uns von Herzen zu lieben. Und gut miteinander zu harmonieren.

Einfach zufrieden sein, gar glücklich sein zu dürfen mit unseren Leben, ist auch ein großes Geschenk Gottes, eine Gnade Gottes. Gleich einem Wunder! Wir wissen unser großartiges Lebensglück zu schätzen und sind sehr dankbar hierfür.

Lebenswünsche, die in Erfüllung gehen. Träume, die wahr werden. Ein Leben führen zu dürfen, das die eigenen Bedürfnisse befriedigt. Ein Leben leben zu dürfen, das uns ausfüllt und innerlich zufriedenstellt. Das alles zu erwirken, ist ein sehr hartes Stück Arbeit! Aber es ist wohl auch ein Geschenk Gottes! Lebensglück ist ein wahres Glücksgefühl!

Liebesglück, Familienglück, Lebensglück … Das klingt alles irgendwie so selbstverständlich, ist es allerdings überhaupt nicht. Denn solch ein Glück, ein Liebesglück, Familienglück, gar Lebensglück, ist nicht jedem vergönnt. Insbesondere nicht nachhaltiges Glück.

Das ist ein Glück mit absolutem Seltenheitswert! Drum ist es besonders zu schätzen und zu genießen!

Juliane Barth,Jahrgang 1982, lebt im Südwesten Deutschlands. Sie schreibt als Hobby seit jeher sehr gerne, u. a. Gedichte, Kurzgeschichten und Sachtexte. Veröffentlichungen in diversen Anthologien: https://sacrydecs.hpage.com.

*

Gehe hinaus ...

... und sei glücklich!

---ENDE DER LESEPROBE---