MINIBOOK 012: Blondes Gift - W. A. Hary - E-Book

MINIBOOK 012: Blondes Gift E-Book

W. A. Hary

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  • Herausgeber: BookRix
  • Kategorie: Krimi
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2016
Beschreibung

MINIBOOK 012: Blondes Gift - von W. A. Hary: "Blondes Gift - ist naturgemäß nicht ganz ohne!"   Fantastik plus Krimi - ist gleich: Fantastischer Krimi!   Sheila im Einsatz – als angebliches Callgirl für ganz besondere Fälle. Eine Tarnfunktion, die nicht ohne Risiko ist - im Auftrag der neuen Geheimabteilung unter der Leitung von Captain Stone...   Impressum: Copyright 2016 by HARY-PRODUCTION * Canadastr. 30 * 66482 Zweibrücken * Tel.: 06332481150 * HaryPro.de * ISSN 1861-1273   Hintergrundgraphik: Anistasius   Nähere Angaben zum Autor siehe hier: de.wikipedia.org/wiki/Wilfried_A._Hary

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W. A. Hary

MINIBOOK 012: Blondes Gift

»Blondes Gift - ist naturgemäß nicht ganz ohne!«

Nähere Angaben zum Autor siehe hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Wilfried_A._HaryBookRix GmbH & Co. KG80331 München

MINIBOOK 012

W. A. Hary

Blondes Gift

„…ist naturgemäß nicht ganz ohne!“

 

Fantastik plus Krimi - ist gleich: Fantastischer Krimi!

 

Sheila im Einsatz – als angebliches Callgirl für ganz besondere Fälle. Eine Tarnfunktion, die nicht ohne Risiko ist - im Auftrag der neuen Geheimabteilung unter der Leitung von Captain Stone...

 

Impressum:

Copyright neu 2016 by HARY-PRODUCTION

Canadastr. 30 * 66482 Zweibrücken

Tel.: 06332-481150

www.HaryPro.de

1

Es dauerte eine Weile, bis sich die blonde Frau von ihrem Schreck erholt hatte.

Wyler hatte sich inzwischen auf dem wackeligen Bett niedergelassen, die Tür war hinter ihm geschlossen worden.

»Sonst hast du immer anders reagiert, wenn ich zu dir gekommen bin«, spottete er.

Diana Bouhl ballte ihre zierlichen Hände zu Fäusten.

»Ich hasse dich!«

In gespieltem Erstaunen hob der Syndikatsboss die Augenbrauen.

»So? Warum wohl? Weil ich dein Leben gerettet habe?«

»Ohne dich wäre es niemals in Gefahr gewesen!«

Wyler nahm den Hut vom Kopf und spielte damit.

»Niemand hat dich zu etwas gezwungen, Verehrteste«, erinnerte er sie. In seiner Stimme war keinerlei Regung. »Alles hast du freiwillig getan.«

»Ich - ich habe dich geliebt.«

»Habe?« Er sah auf.

»Ja, glaubst du denn, ich wäre noch zu einem Gefühl für dich fähig?«

»Hör mir mal gut zu, Sweetheart«, sagte Luc Wyler verstimmt. »Du verkennst wohl deine Situation? Sieh dich um. Diese Zelle dient als Durchgangsstation. Vor Tagen bist du schon einmal hier gewesen. Du warst sogar schon auf dem Weg zum Frachter. Ich habe bestimmt, dass man dich zurückbringt.«

»Was für eine Durchgangsstation?«, fragte Diana alarmiert.

»Weißt du, Kleines, ich bin so eine Art Gemischtwarenhändler. Ich handele nicht nur mit irgendwelchen Professoren, die militärische Geheimnisse aushecken, sondern mit vielerlei Dingen.«

Diana ging ein Licht auf.

»Beispielsweise auch mit Mädchen?«, rief sie aus.

»Nein, das ist nicht ganz korrekt. Es müssen ganz bestimmte Mädchen sein, nämlich ausschließlich blonde!«

»Ja, fällt denn das nicht auf?«

Diese naive Frage war sozusagen das Zeichen dafür, dass Diana Bouhl sich gefangen hatte. Ihr zwar wunderschönes, aber nicht ganz so helles Köpfchen war andererseits doch recht praktisch veranlagt. Und genau die praktische Seite ihrer Situation begann sie bereits zu beleuchten.

»Natürlich bleibt es nicht unbeobachtet«, klärte sie Wyler mit einem nachsichtigen Lächeln auf. »Aber überlege einmal, wie viele Menschen jährlich in New York auf Nimmerwiedersehen verschwinden. Außerdem sind die meisten Bewohner dieser riesigen Stadt nicht polizeilich gemeldet.

Ja, gewiss, es fällt auf, aber erst nach geraumer Zeit. Ich beobachte den Markt und stelle mich rechtzeitig auf eine andere Ware um.

Im Moment bestehen keinerlei Schwierigkeiten. Die Polizei hat noch nicht geschaltet und der Absatz floriert.

In Brasilien werden weite Teile Dschungel gerodet. Es ist das Land mit der größten Wachstumsrate. Die Arbeit in den weiten, einsamen Gegenden wird ausschließlich von Männern verrichtet - von Männern, die auch mal etwas Abwechslung brauchen. Blond steht am höchsten im Kurs.

Ich sorge für den entsprechenden Nachschub. Anpassungsfähigkeit ist das ganze Geheimnis meines Erfolges als...« Er lachte brutal, »... als Gemischtwarenhänd­ler.«

Diana gab sich eifrig.

»Also bist du auf Blondinen spezialisiert, die du dann per Schiff außer Landes bringst?«

»Richtig, Sweetheart, zur Zeit wenigstens. Und du Dummerchen hast schon gemeint, meine Leute hätten dich umbringen sollen. Nein, ganz im Gegenteil sogar.«

Seine Stirn umwölkte sich auf einmal.