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In der heutigen Zeit ist es eine große Herausforderung, sich nicht bange machen oder zum Narren machen zu lassen. Deshalb ist es hilfreich, die oft unbedachten Aspekte anzusprechen ohne dabei eine fertige Lösung zu erwarten. Aber anregen können wir uns durch diese Texte lassen, auch die eigenen Erfahrungen heranzuziehen und die darin liegenden Lösungsmöglichkeiten zu erkennen.
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Seitenzahl: 106
Veröffentlichungsjahr: 2023
Norbert Wickbold Denkzettel
Norbert Wickbold
Denkzettel
Die elfte Staffel
1. Auflage
© 2024 Norbert Wickbold
Website: www.heilkunstundfarbenpracht.de
Lektorat von: Irene Wickbold
Coverdesign von: Norbert Wickbold
Satz & Layout von: Norbert Wickbold
Druck und Distribution im Auftrag des Autors:
tredition GmbH, Heinz-Beusen-Stieg 5, 22926 Ahrensburg, Germany
ISBN: 978-3-384-03006-1 (Paperback)
ISBN: 978-3-384-03007-8 (Hardcover)
ISBN: 978-3-384-03008-5 (e-Book)
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Für die Inhalte ist der Autor verantwortlich. Jede Verwertung ist ohne seine Zustimmung unzulässig. Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag des Autors, zu erreichen unter: tredition GmbH, Abteilung „Impressumservice“, Heinz-Beusen-Stieg 5, 22926 Ahrensburg, Deutschland.
Cover
Titelblatt
Urheberrechte
Vorwort
Norbert Wiekbold: Denkzettel Nr. 101: Wer hat das eigentlich so auf die Spitze getrieben?
Norbert Wickbold * Denkzettel Nr. 102: Führt der Herdentrieb wirklich zur Schwarmintelligenz?
Norbert Wickbold * Denkzettel Nr. 103: Bin ich auf dem Holzweg oder habe ich auf Sand gebaut?
Norbert Wickbold * Denkzettel Nr. 104: Lassen wir uns nicht mehr von nackten Zahlen verführen!
Norbert Wickbold * Denkzettel Nr. 105: klein anfangen und Groß rauskommen?
Norbert Wickbold * Denkzettel Nr. 106: Ihr Narren sagt, wie tief sitzt euer Narrativ?
Norbert Wickbold * Denkzettel Nr. 107: Was machen Sie eigentlich mit der Leiche in Ihrem Keller?
Norbert Wickbold * Denkzettel Nr. 108: Wenn der Apfel nicht weit vom Stamm fällt …
Norbert Wickbold * Denkzettel Nr. 109: Wes Geistes Kind ist das denn?
Norbert Wickbold * Denkzettel Nr. 110: War Überlingen einst das Schlaraffenland am Bodensee?
Norbert Wickbold * Denkzettel Nr. 111: Wer zuletzt lacht, lacht am besten
Eine kurze Geschichte vom Schmuddel-Bruddel
Cover
Titelblatt
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Vorwort
Eine kurze Geschichte vom Schmuddel-Bruddel
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Vorwort
Eigentlich hatte ich gedacht, ich höre bei hundert Denkzetteln auf. Und dann erleben wir solche närrischen Zeiten, dass mir die Idee kam, die Denkzettel noch bis zur Nummer 111 weiter zu schreiben. Das Leben hört ja auch nicht einfach so auf. Bloß das Selbstdenken wird scheinbar von immer mehr Menschen aufgegeben oder zumindest auf ein Minimum reduziert. Aus diesem Grunde enthält diese Ausgabe elf Geschichten. Der ganze Band ist eine Zugabe im Allgemeinen und der letzte Denkzettel eine Zugabe im Speziellen. Außerdem enthält er noch eine Art Minidenkzettel. Die 111 ist eine närrische Zahl. Deshalb ziert auch ein Narr mit einer Hexenmaske das Titelbild.
Schon vor vielen Jahren hatte ich den Eindruck, dass wir Menschen so einiges auf dieser Welt ganz schön an die Wand gefahren haben. Offenbar lässt sich das noch weiter auf die Spitze treiben. So frage ich im ersten Denkzettel dieses Buches: Wer hat das eigentlich so auf die Spitze getrieben?
Bei den vielen Vorschlägen, wie die Probleme der Menschheit zu beheben seien, tauchen immer wieder Ideen auf von Herdentrieb oder Schwarmintelligenz. Sind das wirklich weiterführende Alternativen?
Es gibt, wie mir scheint, einige Menschen, die von sich selbst das Gefühl haben, auf dem Holzweg zu sein. Hier kommt mein Erfahrungsbericht. Und dazu eine überraschende Erkenntnis.
Wo wir hinhören oder hinschauen: Überall werden uns nackte Zahlen gezeigt. Schamlos werden die uns direkt unter die Nase gehalten. Da möchte ich diejenigen, die sich hinter astronomischen Zahlen verschanzen, mal wenigstens verbal den vielen nackten Existenzen gegenüberstellen. Wo ist bei den nackten Zahlen die Moral geblieben?
Wie so viele kleine Leute habe auch ich davon geträumt, eines Tages ganz groß raus zu kommen. Klein angefangen habe ich schon, aber den großen Auftritt hatte ich nicht. Noch nicht! Manchmal ist der Weg zum großen Glück etwas verschachtelt.
Überall sind ständig die gleichen Begriffe zu hören. Die Leute haben mich ganz narrisch gemacht mit ihrem ständigen Gerede vom Narrativ. Das wollte ich dann genauer wissen, was es damit auf sich hat. Und wozu man das überhaupt braucht.
Und dann will ich mich mit der ständigen Behauptung auseinandersetzen, dass ich da noch eine Leiche im Keller hätte. Also bei uns waren da früher nur Kohlen zu finden. Was machen Sie eigentlich mit der Leiche in Ihrem Keller?
Immer wieder gehe ich mit meinen Gedanken zurück zu der Urgeschichte: der Geschichte vom Sündenfall. Von Anfang an hatte ich das Gefühl, dass da der Wurm drin ist. Da bekommt der Satz, dass der Apfel nicht weit vom Stamm fällt, eine ganz neue Dimension.
Bei manchen Gedanken, die zurzeit das Licht der Welt erblicken, frage ich mich: Wes Geistes Kind ist das denn? Bei den Griechen entsprang die Weisheit dem göttlichen Schädel von Vater Zeus. Und Jahwe hat einst das Geistesfeuer selbst entfacht und es in jeden einzelnen Menschen neu entzündet.
Ich will auch ein Riesenlob auf die Stadt Überlingen, die mir inzwischen zur Heimat geworden ist, aussprechen. Ich habe nämlich herausgefunden, dass sich genau hier einstmals das sagenhafte Schlaraffenland befand.
Der Zusatzdenkzettel trägt das Motto: Wer zuletzt lacht, lacht am besten. Das ist auch gleich ein Rückblick auf mein Berufsleben, das manchmal lächerlich und zuweilen gar nicht zum Lachen war. So bin ich ganz froh, dass ich bis zum Schluss das Lachen nicht verloren habe.
Viele Menschen wollen lange Geschichten lesen. Spannend müssen sie sein! Weil sie in der Geschichte ihres eigenen Lebens nichts Spannendes entdecken können. Für die sind diese Denkzettel natürlich nichts. Deshalb müssen sie sich als Schmuddel-Bruddel betätigen und nach jedem Haar in der Buchstabensuppe suchen.
Ich hoffe, Sie haben beim Lesen dieser Geschichten Ihren Spaß und finden Anregungen, sich ihre eigenen Gedanken zu machen.
Es grüßt Sie ganz herzlich Ihr
Norbert Wickbold