Oceanview Resort & Spa: The Cabana - Mia Kingsley - E-Book

Oceanview Resort & Spa: The Cabana E-Book

Mia Kingsley

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Beschreibung

 Feine Sandstrände, große Palmen, purer Luxus – und ein unerwarteter Urlaub mit dem Boss …  Ich hege schon länger den Verdacht, dass mein Boss Clark scharf auf mich ist, doch ich gebe mich ahnungslos, damit es zwischen uns nicht unnötig kompliziert wird. Allerdings passt ihm das überhaupt nicht und er nimmt mich mit auf einen spontanen Business-Trip. In der Theorie klingt ein Aufenthalt in einem luxuriösen Resort auf einer paradiesischen Insel wirklich fabelhaft. In der Praxis ist das größte Problem nicht einmal, dass Clark und ich die Einzigen auf diesem vermeintlichen Business-Trip sind, sondern dass mein Vater eine Menge Schulden bei zwielichtigen Leuten hat – und ich soll das Geld auftreiben, indem ich meinen Boss bestehle …  Dark Daddy Romance. Düstere Themen. Eindeutige Szenen. Deutliche Sprache. In sich abgeschlossen. 

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THE CABANA

OCEANVIEW RESORT & SPA

SUMMER ISLAND DADDIES

BUCH DREI

MIA KINGSLEY

DARK DADDY ROMANCE

Copyright: Mia Kingsley, 2023, Deutschland.

Covergestaltung: Mia Kingsley

Korrektorat: http://www.korrekturservice-bingel.de

ISBN: 978-3-910412-43-9

Alle Rechte vorbehalten. Ein Nachdruck oder eine andere Verwertung ist nachdrücklich nur mit schriftlicher Genehmigung der Autorin gestattet.

Sämtliche Personen in diesem Text sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind zufällig.

Black Umbrella Publishing

www.blackumbrellapublishing.com

INHALT

The Cabana

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Epilog

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Über Mia Kingsley

THE CABANA

OCEANVIEW RESORT & SPA

Feine Sandstrände, große Palmen, purer Luxus – und ein unerwarteter Urlaub mit dem Boss …

Ich hege schon länger den Verdacht, dass mein Boss Clark scharf auf mich ist, doch ich gebe mich ahnungslos, damit es zwischen uns nicht unnötig kompliziert wird. Allerdings passt ihm das überhaupt nicht und er nimmt mich mit auf einen spontanen Business-Trip.

In der Theorie klingt ein Aufenthalt in einem luxuriösen Resort auf einer paradiesischen Insel wirklich fabelhaft. In der Praxis ist das größte Problem nicht einmal, dass Clark und ich die Einzigen auf diesem vermeintlichen Business-Trip sind, sondern dass mein Vater eine Menge Schulden bei zwielichtigen Leuten hat – und ich soll das Geld auftreiben, indem ich meinen Boss bestehle …

Dark Daddy Romance. Düstere Themen. Eindeutige Szenen. Deutliche Sprache. In sich abgeschlossen.

KAPITEL1

FRANKIE

Es kribbelte in meinem Nacken, als ich den Computer ausschaltete, aufstand und begann, meine Handtasche einzuräumen.

Die großen Scheiben hinter mir waren zwar milchig getönt, aber ich wusste, dass mein Boss raussehen konnte. Ich war mir ziemlich sicher, dass er mich gerade ungestört beobachtete. Immerhin war ich selbst schon dabei gewesen, wenn Diamant-Tycoon Clark Crowell die Hände hinter dem Kopf verschränkte, die Füße auf den Schreibtisch legte und das geschäftige Treiben in dem Großraumbüro hinter den Glasscheiben beobachtete, die sein Büro vom Rest der Etage abtrennten. Meistens fragte er mich dann, was ich von diesem oder jenem Mitarbeiter hielt.

Natürlich konnte ich nicht einhundertprozentig genau sagen, dass er mich beobachtete, allerdings würde es zu seinem momentanen Verhalten passen. Irgendwann in den letzten vier Wochen hatte sich mein Boss in ein hungriges Raubtier verwandelt und ich war seine auserkorene Beute.

Aber es gab eine simple Methode, meine Theorie zu testen. Ich schaltete die Schreibtischlampe aus und griff nach meiner Handtasche, nur um im gleichen Moment innezuhalten, weil mein Telefon klingelte.

Fast hätte ich mich umgedreht und einen vorwurfsvollen Blick in die Richtung des Schreibtisches meines Bosses geworfen. Das ging jetzt seit Wochen jeden Tag so. Exakt in der Sekunde, in der ich das Büro verlassen wollte, pfiff Clark Crowell mich zurück. Dabei waren wir bereits die Letzten hier.

»Ja, bitte?«, meldete ich mich, weil ich immerhin wusste, dass er es war. Wer sollte es bei diesem geradezu perfekten Timing sonst sein?

»Francine, mein Büro. Jetzt.« Sein Tonfall war beinahe unhöflich, allerdings überraschte mich das nicht mehr. Mit jedem Tag wurde Mr Crowell kurz angebundener und obwohl ich schon lange für ihn arbeitete, weigerte er sich beharrlich, mich Frankie zu nennen – wie alle anderen auch.

Ich nahm meinen Blazer und zog ihn über, knöpfte ihn sogar zu, bevor ich meine Tasche über meine Schulter hängte. Mein Boss musste verstehen, dass ich nicht seine persönliche Marionette war, die er nach Belieben herumkommandieren konnte.

Dabei wäre ich seinen Avancen gegenüber nicht einmal abgeneigt gewesen. Das Problem war eher, dass er keine machte. Er beäugte mich wie ein saftiges Stück Fleisch, ließ mich unsinnige Überstunden arbeiten und wollte meine Meinung zu jedem noch so kleinen Problem hören, doch darüber hinaus passierte nichts. Er hatte bisher keine Anstalten gemacht, mich um eine Verabredung zu bitten, er hatte mich nicht einmal auf einen Kaffee eingeladen.

Vor seiner Tür blieb ich kurz stehen und wappnete mich für die Begegnung. Nachdem ich mir ein höfliches Lächeln auf die Lippen gepflastert hatte, klopfte ich knapp und trat ein. »Ist noch etwas, Mr Crowell? Ich wollte gerade Feierabend machen.«

Er sagte nichts, winkte mich bloß näher heran, womit er mir keine Wahl ließ. Ich musste mich vor seinen Schreibtisch bewegen. Sein Blick glitt über mich und eine steile Falte tauchte zwischen seinen Augenbrauen auf.

Gut, möglicherweise fand ich dieses Spielchen zwischen uns doch ein bisschen interessant, aber es hatte eben auch angefangen, mich zu langweilen, weil er mehr als genug Gelegenheiten gehabt hatte, etwas zu sagen.

Als ich anfangs vermutet hatte, er könnte mich anziehend finden, waren meine Blusen enger und meine Röcke kürzer geworden. Da er allerdings nie reagiert hatte, trug ich nun lange Hosen, hoch geknöpfte Blusen und Blazer, die durchaus taillierter hätten sein können. Es passte ihm sichtlich nicht, doch er konnte sich schlecht darüber beschweren.

Um ehrlich zu sein, wartete ich bloß darauf, dass er endlich etwas sagte. Dass er die Zähne auseinanderbekam und mich um ein Date bat. Oder wenigstens verlangte, dass ich wieder die kurzen Röcke für ihn trug und mich provokativ über meinen Schreibtisch beugte, so wie ich es anfangs getan hatte, um ihn herauszufordern.

Seine stahlgrauen Augen glitten hoch und runter, hoch und runter, auf seiner glatt rasierten Wange zuckte ein Muskel. »Was ist mit den Abschlussberichten?«

»Die sind in Ihrem Postfach, Sir.« Ich nickte in Richtung seines Laptops, der zusammengeklappt und unbeachtet auf dem Beistelltisch hinter ihm lag.

»Die Liste mit den Unterhändlern?«

»Ebenfalls in Ihrem Postfach, Sir.«

»Ich habe jetzt schon tausendmal gesagt, dass du mich Clark nennen sollst.«

Ich lächelte süßlich. »Ich sage Clark, wenn Sie mich Frankie nennen.«

Mr Crowells Augen wurden schmal und ich sah, wie er die Finger der rechten Hand um seine Armlehne schloss. Wahrscheinlich spielte er mit dem Gedanken, sie stattdessen um meinen Hals zu legen und mich zu erwürgen, aber er hatte sich im Griff. Mein Boss hatte sich immer im Griff, deshalb war er auch so erfolgreich und hatte sein Imperium aus dem Nichts aufgebaut. Er war die Selbstbeherrschung in Person. Leider.

»Die Post?«, knurrte er.

Mit einem Seufzen marschierte ich zu dem schmalen Sideboard neben seiner Bürotür, auf dem drei Stapel lagen. Die Post der letzten drei Tage, ordentlich sortiert. Ich deutete wortlos darauf und wusste, dass die Herausforderung vermutlich auf meinem Gesicht zu sehen war. Wieso spielten wir immer noch dieses dumme Spiel?

»Wenn das alles war, Mr Crowell, würde ich gern gehen.«

»Hast du es eilig?« In seiner Stimme schwang eine Warnung mit. Es fiel mir schwer zu beurteilen, ob sie von meinem Boss kam, der offenbar nicht bereit war, den heutigen Arbeitstag zu beenden, oder von dem Mann, der sich nicht eingestehen wollte, dass uns beiden mehr geholfen wäre, wenn er mich endlich über seinen verdammten Schreibtisch beugen würde.

Es war eine spontane Idee, die mich ereilte, und außerdem eine überaus dumme, doch ich konnte nicht widerstehen.

»Ja«, behauptete ich und mein Lächeln vertiefte sich. »Ich habe ein Date.«

Mein Boss wirkte wie versteinert. »Ein Date?« Das Wort schien ihm nicht geläufig zu sein.

»Ja.« Ich musste mich zusammenreißen, um nicht breit zu grinsen. »Und ich würde mich vorher gern umziehen.«

Für einen Moment dachte ich wirklich, dass ich Clark Crowells hervorragende Selbstbeherrschung zum Einsturz gebracht hatte. Dass er jetzt aufspringen, nach mir greifen und mich küssen würde. Oder mir wenigstens verbieten würde, auf ein Date zu gehen, mich mit einem Mann zu treffen, der nicht er war.

Doch zu meiner großen Enttäuschung wedelte er bloß mit der Hand, entließ mich in den Feierabend.

Sollte ich mich geirrt haben? War Mr Crowell etwa nicht an mir interessiert? Steigerte ich mich seit Monaten in etwas hinein, was gar nicht da war?

Mir wurde flau im Magen. Ich schaffte es mit Mühe, mein Lächeln beizubehalten, während ich mit steifen Schritten sein Büro verließ. Es wäre unfassbar peinlich, wenn ich mir eingebildet hätte, dass mein Boss …

Oje. Ich schluckte schwer und meine Schritte beschleunigten sich wie von selbst. Der rettende Aufzug kam näher und näher. Hastig drückte ich die Taste und flehte alle verfügbaren Gottheiten an, mir gnädig zu sein.

Ich würde auswandern müssen. Oder ich brauchte wenigstens einen neuen Job.

Das dachte ich zumindest, bis ich in der Kabine stand und mich umdrehte. Die Türen schlossen sich gerade, doch durch den Schlitz sah ich Clark Crowell mit verschränkten Armen vor seinem Büro stehen. Er starrte mich zweifellos an, die Lippen fest aufeinandergepresst und mit wütender Miene.

Unsere Blicke begegneten sich, aber er rührte sich nicht von der Stelle. Dann waren die Türen zu und die Kabine glitt in die Tiefe.

Ich atmete zittrig aus. Das würde morgen sicher heiter werden, wenn ich pünktlich um neun Uhr hier sein musste.

Auf der Fahrt nach Hause zerbrach ich mir den Kopf über das Verhalten meines Bosses, bis ich in die Straße bog, in der ich wohnte, und den Wagen meines Vaters in der Einfahrt stehen sah. Er hatte nicht erwähnt, dass er vorbeikommen wollte, und normalerweise tauchte er auch nicht einfach so auf. Zusammen mit der Tatsache, dass sein alter Mustang von zwei schwarzen SUVs eingekeilt war, von denen einer halb auf dem Rasen vor meinem Haus stand, verursachte es mir ein ungutes Gefühl in der Magengegend.

Gezwungenermaßen parkte ich am Straßenrand und stieg mit weichen Knien aus.

Meine schlimmsten Befürchtungen bewahrheiteten sich, denn ich hatte die Haustür noch nicht erreicht, da wurde sie bereits geöffnet. Allerdings nicht von meinem Vater, sondern von einem Fremden, in dessen Hosenbund vorne gut sichtbar eine Pistole steckte.

Mein Herz begann zu rasen und ich schaffte es kaum, die restlichen Schritte zu gehen, um das Haus zu betreten.

Der Mann führte mich wortlos durch den Flur. Im Wohnzimmer hockte Dad wie ein Häufchen Elend auf der Couch, neben ihm saß ein weiterer Mann, der mich anlächelte.