Oceanview Resort & Spa: The Suite - Mia Kingsley - E-Book

Oceanview Resort & Spa: The Suite E-Book

Mia Kingsley

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Beschreibung

 Feine Sandstrände, hübsche Palmen, Luxus pur – und ein kleiner Diamantraub …  Monatelang habe ich mich auf den größten Coup meines Lebens vorbereitet. Ich habe an jedes Detail gedacht, meinen Plan perfekt ausgefeilt und kann den Triumph praktisch schon erahnen – bis ein Mann mein gesamtes Vorhaben auf einen Schlag ruiniert …  Dark Daddy Romance. Düstere Themen. Eindeutige Szenen. Deutliche Sprache. In sich abgeschlossen. 

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Beliebtheit




THE SUITE

OCEANVIEW RESORT & SPA

SUMMER ISLAND DADDIES

BUCH ZWEI

MIA KINGSLEY

DARK DADDY ROMANCE

Copyright: Mia Kingsley, 2023, Deutschland.

Covergestaltung: Mia Kingsley

Korrektorat: http://www.korrekturservice-bingel.de

ISBN: 978-3-910412-42-2

Alle Rechte vorbehalten. Ein Nachdruck oder eine andere Verwertung ist nachdrücklich nur mit schriftlicher Genehmigung der Autorin gestattet.

Sämtliche Personen in diesem Text sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind zufällig.

Black Umbrella Publishing

www.blackumbrellapublishing.com

INHALT

The Suite

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

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Über Mia Kingsley

THE SUITE

OCEANVIEW RESORT & SPA

Feine Sandstrände, hübsche Palmen, Luxus pur – und ein kleiner Diamantraub …

Monatelang habe ich mich auf den größten Coup meines Lebens vorbereitet. Ich habe an jedes Detail gedacht, meinen Plan perfekt ausgefeilt und kann den Triumph praktisch schon erahnen – bis ein Mann mein gesamtes Vorhaben auf einen Schlag ruiniert …

Dark Daddy Romance. Düstere Themen. Eindeutige Szenen. Deutliche Sprache. In sich abgeschlossen.

KAPITEL1

BIRDIE

Ich lag auf der Liege am Pool und blätterte scheinbar gelangweilt durch ein Hochglanzmagazin.

Über mir erstreckte sich ein gigantischer Sonnenschirm, damit ich angenehm im Schatten liegen konnte, auf dem Tisch neben mir stand ein Cocktailglas, das mir gerade erst von dem überaus aufmerksamen Hotelpersonal gebracht worden war, und hinter meinen rot lackierten Zehennägeln glitzerte die Wasseroberfläche.

Ich verlagerte mein Gewicht und streckte meine Beine aus, damit mein knapper Bikini besser zur Geltung kam. Dabei wollte ich keineswegs die Aufmerksamkeit des Mannes erregen, der auf der anderen Seite des Pools lag und seit guten zehn Minuten überlegte, wie er mich wohl am besten ansprechen sollte.

Ich hatte exakt diese Liege ausgewählt, weil ich von hier aus den besten Blick auf das Büro der hoteleigenen Security hatte. Hinter der Tür verbarg sich alles, was mir gefährlich werden konnte.

Betont langsam hob ich meine Hand, leckte mir lasziv über die Daumenkuppe und blätterte die nächste Seite in dem Magazin um. Breite Gürtel waren in dieser Saison offenbar sehr trendy. Nicht dass es mich gekümmert hätte. Wenn ich nicht – wie jetzt – arbeitete, lief ich am liebsten in ausgebeulten Sweatshirts und weiten Hosen herum, idealerweise ungeschminkt und mit flachen Schuhen.

Es reichte schon, wie viel Mühe es mich kostete, die reiche Witwe Violet Granger zu verkörpern. Jeder Zentimeter meines Körpers war gewachst, rasiert, gepudert, lackiert, geschminkt, gefärbt und verlängert.

Gut, meine Brüste waren echt und ich war auch nicht bereit gewesen, eine Nadel mit Fillern in die Nähe meiner Lippen zu lassen, aber der Rest …

Der Rest gehörte zu Violet Granger, die gerüchteweise ihre letzten beiden Ehemänner unter die Erde gebracht hatte und sich nun mit dem geerbten Geld ein schönes Leben machte. Und wo konnte man besser eine unanständig große Summe ausgeben als hier im Oceanview Resort & Spa? Als ich gesehen hatte, was meine Unterkunft, die Suite, pro Nacht kostete, waren mir beinahe die Tränen gekommen. Es war ja schön, dass Violet Granger so viel Geld hatte, aber ich hätte mir den Aufenthalt hier ohne meinen Partner nicht leisten können. Dabei hatte ich im Laufe der Jahre schon ein nettes finanzielles Polster angehäuft, doch für diese Art von Leben reichte es nicht.

Deshalb hatte ich mir kurzfristig Violet Grangers Identität geliehen. Sie war gerade ohnehin in Monaco und würde es niemals mitbekommen. Mein Plan war idiotensicher.

Ich schob mein dunkel gefärbtes Haar hinter mein Ohr und richtete die riesige Sonnenbrille auf meiner Nase, während ich mit den Zehen am rechten Fuß wackelte.

Ja, der Mann folgte tatsächlich jeder meiner Bewegungen wie ein hypnotisiertes Kaninchen. War es wirklich so leicht? Ich fragte mich, was wohl passieren würde, wenn ich ihn jetzt zu mir winkte und ihn bat, für mich ins Wasser zu springen. Würde er es machen?

Ich klappte das Magazin zu und stand stattdessen auf. Das ganze Herumliegen sorgte für Anspannung, weil ich es nicht gewohnt war, nichts zu tun. Außerdem vermisste ich meinen Dackel Polly. Ich hatte sie bei meinem Dad gelassen, weil der lange Flug nichts für sie war. Ganz abgesehen davon, dass ich Polly wohl kaum mitnehmen konnte, wenn ich in das flache Hauptgebäude einbrach und Diamanten im Wert von zweihundert Millionen Dollar stahl.

Ich stand auf, ging mit wiegenden Hüften zu der Treppe, die in den riesigen Pool führte, und tauchte probehalber die Zehen ins Wasser. Natürlich war die Temperatur perfekt. Alles hier in diesem blöden Resort war perfekt. Ich konnte mich nicht einmal über die gesalzenen Preise beschweren, weil sie leider angemessen wirkten.

Allein das Frühstück war ein Traum gewesen. Besonders die Croissants mit Pistaziencremefüllung hatten es mir angetan. Und das Sushi gestern Abend? Köstlich.

Der Blick des Mannes folgte mir, als ich ins Becken stieg, mich vom Rand abstieß und die erste Bahn schwamm. Vereinzelte Wolkenfetzen zogen über den Himmel und die Sonne stand hoch am Himmel – ein geradezu malerischer Tag.

Ich seufzte, weil es lächerlich war, in meiner Situation darüber nachzudenken, dass ich Urlaub brauchte. Es gab schlimmere Schicksale, als hier arbeiten zu müssen. Das sollte ich besser nicht vergessen. Außerdem hatte ich ausgesorgt, sobald ich den Raub hinter mich brachte. Mein Partner bekam fünfundzwanzig Prozent meiner Beute, was mehr als nur fair war.

Danach konnte ich so viel Urlaub machen, wie ich wollte. Und bis dahin würde ich es wohl noch aushalten.

Ich schwamm insgesamt dreißig Bahnen, lang genug, damit der Mann die Lust am Zusehen verlor und mit seinem Tablet verschwand.

Nachdem er weg war, ließ ich mich eine Weile treiben, bevor ich aus dem Pool stieg. Ich trocknete mich ab, rückte die Sonnenbrille zurecht und holte die Sonnenmilch aus meiner Designertasche.

Obwohl ich kein Publikum mehr hatte, stellte ich meinen Fuß auf die Liege und cremte mir das rechte Bein ein, als wäre ich darauf aus, für einen Porno gecastet zu werden. Ich war mit dem zweiten Bein beschäftigt, weit vornübergebeugt, sodass meine Brüste beinahe aus meinem Bikini-Oberteil fielen, als sich die Tür zur Rezeption öffnete. Ein Mann in einem schwarzen Poloshirt kam raus. Seine gerade Körperhaltung und der muskulöse Oberkörper unter dem engen Shirt ließen mich vermuten, dass er sich fit hielt und Wert auf sein Aussehen legte.

Ich musterte die Cargoshorts und die Füße in den Sneakern, wohl wissend, dass die Sonnenbrille meine Augen verbarg.

Er ließ den Blick schweifen und verharrte auf mir. Mir entging nicht, dass ihm gefiel, was er sah.

Aber da waren wir schon zwei. Er war attraktiv mit seiner leichten Sonnenbräune, den dunklen Augen und dem sandfarbenen Haar. Das Tattoo auf seinem Oberarm wurde halb vom Ärmel des Poloshirts verdeckt, doch ich war mit dem Motiv vertraut – er war bei den Marines gewesen.

Mit großen Schritten und seiner gelassenen Ausstrahlung durchquerte er die Hotelanlage. Er nickte mir höflich zu, während er auf der anderen Seite des Pools an mir vorbeiging, und gab sich Mühe, mich nicht anzustarren. Ich hatte nämlich beschlossen, dass meine Beine eingecremt genug waren und meine Brüste dafür nun besondere Aufmerksamkeit und eine enorme Menge Sonnenmilch brauchten. Immerhin bot das winzige bisschen Stoff des Bikini-Oberteils nicht besonders viel Schutz.

Ich setzte mich auf die Liege, um mir die Arme einzucremen, und beobachtete den Mann dabei hinter meinen großen, getönten Brillengläsern. Für ihn sah es vermutlich aus, als würde ich nach unten schauen, doch in Wahrheit ließ ich ihn nicht aus den Augen.

Er zog eine Keycard durch das Lesegerät neben der Tür, tippte einen sechsstelligen Code ein, von dem ich die letzten beiden Ziffern leider nicht erkennen konnte, und öffnete die Tür, ehe er in dem Büro verschwand.

Ich streckte mich auf der Liege aus und warf einen Blick auf mein Handy, weil ich wissen wollte, wie lange der Mann dort drinblieb. Zwar war ich mir längst sicher, mein Ziel gefunden zu haben, aber Vorsicht war besser als Nachsicht.

Mein Partner war diesbezüglich sehr deutlich gewesen. Er hatte mir geholfen herzukommen und würde mir auch später helfen, die Insel zu verlassen, aber mit allem, was in der Zwischenzeit passierte, wollte, konnte und durfte er nichts zu tun haben.

Allerdings war das nicht mein erster Job und als der Mann eine halbe Stunde später wieder aus dem Büro der Security kam, wusste ich genau, was ich zu tun hatte.

KAPITEL2

WALKER

Ich stoppte die Zeit, die der Boss vom Sicherheitsdienst brauchte, um seine Runde zu beenden, ehe ich das Fernglas weglegte und sie notierte. Es war der dritte Rundgang heute, den ich beobachtet hatte, und durchschnittlich brauchte der Mann etwas unter elf Minuten, um wieder an seinem Ausgangspunkt anzukommen, wenn er unterwegs nicht angesprochen wurde oder einen Anruf bekam, der ihn dazu zwang, stehen zu bleiben.

Die Technik lahmzulegen, war eine Sache von Sekunden, weil dazu ein simpler Knopfdruck reichte. Erfahrung mit den Schlössern, Riegeln und Bolzen der Firma Medeco hatte ich ebenfalls. Ich wusste, dass ich die Tür in drei Minuten öffnen konnte. Damit blieben noch dreieinhalb bis vier Minuten, um die Vitrinen zu leeren und mit den Diamanten wieder zu verschwinden.

Ich sollte das Ganze in unter acht Minuten schaffen. Auch wenn Walt Horton, der Boss der Security hier, elf Minuten für seine Runde brauchte, hieß das nicht, dass er auch elf Minuten brauchen würde, um zum Schauplatz des Geschehens zu kommen, wenn er gerufen wurde.