Porto im Winter während COVID-19 - Wolfgang Pade - E-Book

Porto im Winter während COVID-19 E-Book

Wolfgang Pade

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Beschreibung

Hier wird das Erlebte auf einer Vater-Sohn-Reise, als Backpacker, in Portugal / Porto und Umgebung berichtet. Alles während der Zeit unter dem negativen Stern COVID-19. Wir starten die Reise aus unserer schwäbischen Heimat Illingen in Württemberg bei Stuttgart und fliegen vom Baden-Airport direkt nach Porto, der zweitgrößten Stadt in Portugal. Wir erleben die schöne Altstadt von Porto bei Nacht, bevor wir am nächsten Tag die historische City und seine gewaltigen Brücken über den Fluss Douro bestaunen. Selbstverständlich schauen wir uns das weltberühmte Viertel, der Heimat des Portweines genauer an und besuchen ein Portweinmuseum mit einer fantastischen Verkostung des alten Portweines. Wir genießen das blaue Meer und die rauen Wellen des Atlantischen Ozeans zur Winterzeit. Danach besuchen wir die schönen Parks der Stadt, das Aquarium und eine Wehranlage. Mit dem Bus fahren wir übers Land nach Agueda, um dort die festlich geschmückte Vorweihnachtszeit im Ort zu genießen. Abermals besuchen wir die wichtigsten historischen Gebäude der Innenstadt, so wie die alten Kirchen und deren Friedhöfe. Als letztes schauen wir uns die moderne Kunst der Straßen an und besuchen einen Park, so wie ein Kastell mit seiner Kirche. Dann endet die tolle Zeit in dem wunderschönen Porto und es geht wieder zurück in die schwäbische Heimat Illingen in Württemberg bei Stuttgart. Der Reisebericht enthält 126 Farbfotos.

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Seitenzahl: 107

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Vorwort

Liebe Leser,

mein Name ist Wolfgang Pade und Reisen ist meine große Leidenschaft, bereits mit vierzehn Jahren reiste ich, mit gleichaltrigen Freunden, allein durch Europa, mit sechzehn waren alle Länder Europas und Nordafrikas mehrfach besucht.

Egal ob mit dem Zug, Bus, Auto, Motorrad, Flugzeug, Schiff, Segelboot oder Kreuzfahrtschiff, ich wollte hinaus in die Welt, um mir diese anzuschauen, es spielte für mich auch keine Rolle ob ich im Zelt, einem fünf Sterne Hotel oder auf einem Segelboot, bzw. Kreuzfahrtschiff nächtigte.

Erleben wie es wo anders auf der Welt zu geht, Landschaften bestaunen, Tiere beobachten und Menschen kennenlernen, so wie deren Gebräuche, Kulturen und Lebensart zu erkunden. Das faszinierte mich schon mein ganzes Leben lang, das war meine Motivation, mein Antrieb, so bereiste ich inzwischen alle Kontinente, viele ferne Länder, mit fremdartigen Kulturen, gänzlich anderen Glaubensrichtungen, anderen Lebenseinstellungen, so wie auch mit deutlich unterschiedlichen, aber interessanten Essgewohnheiten.

Inzwischen bin ich etwas älter geworden und arbeite als Ingenieur in einem großen Konzern. Seit dem siebenundzwanzigsten Lebensjahr bin ich mit meiner Frau Silvia verheiratet, gemeinsam haben wir zwei Söhne.

Hier wird das Erlebte auf einer Vater-Sohn-Reise, als Backpacker, in Portugal / Porto und Umgebung berichtet. Alles während der Zeit unter dem negativen Stern COVID-19.

Wir starten die Reise aus unserer schwäbischen Heimat Illingen in Württemberg bei Stuttgart und fliegen vom Baden-Airport direkt nach Porto, der zweitgrößten Stadt in Portugal. Wir erleben die schöne Altstadt von Porto bei Nacht, bevor wir am nächsten Tag die historische City und seine gewaltigen Brücken über den Fluss Douro bestaunen. Selbstverständlich schauen wir uns das weltberühmte Viertel, der Heimat des Portweines genauer an und besuchen ein Portweinmuseum mit einer fantastischen Verkostung des alten Portweines. Wir genießen das blaue Meer und die rauen Wellen des Atlantischen Ozeans zur Winterzeit. Danach besuchen wir die schönen Parks der Stadt, das Aquarium und eine Wehranlage. Mit dem Bus fahren wir übers Land nach Agueda, um dort die festlich geschmückte Vorweihnachtszeit im Ort zu genießen. Abermals besuchen wir die wichtigsten historischen Gebäude der Innenstadt, so wie die alten Kirchen und deren Friedhöfe. Als letztes schauen wir uns die moderne Kunst der Straßen an und besuchen einen Park, so wie ein Kastell mit seiner Kirche. Dann endet die tolle Zeit in dem wunderschönen Porto und es geht wieder zurück in die schwäbische Heimat Illingen in Württemberg bei Stuttgart.

Der Reisebericht enthält 126 Farbfotos.

Ich hoffe sie haben Interesse bekommen und möchten mein Buch lesen, dazu wünsche ich viel Freude.

Wolfgang Hans Werner Pade

Porto im Winter während COVID-19

Vor eineinhalb Jahren buchten wir auf der Aida eine tolle Schiffsreise, um die Inseln Madagaskar, Seychellen, Mauritius und La Réunion zu besuchen. Wir planten alles im Detail aus, buchten die privaten Landausflüge auf den Inseln und organisierten unsere Guides ganz privat und persönlich. Das war eine Menge Arbeit. Dann kam COVID-19 und wir hörten im Fernsehen, dass die Seychellen von Kreuzfahrtschiffen nicht mehr, im Jahr unserer gebuchten Kreuzfahrt angefahren werden dürfen. Wir fragten tel. sofort beim Veranstalter nach, ob die Reise noch stattfindet. Da kam trotz regelmäßiger Telefonate nichts verbindliches heraus. Bis die schöne Kreuzfahrt vier Wochen vor Reisebeginn vom Veranstalter abgesagt wurde. Nun wussten wir nicht mehr wohin, denn so kurzfristig noch was zu einem vernünftigen Preis zu finden, war fast aussichtslos. Da die meisten Länder weltweit inzwischen von der BRD als Risikogebiet deklariert wurden.

Nach langem Suchen fanden wir über einen Onlineanbieter ein schönes Hotel auf der Dominikanischen Republik und buchten unserem Sohn Kevin im Einzelzimmer Deluxe, Silvia und mich in ein schönes Doppelzimmer mit Meerblick ein. Robin unser zweiter Sohn konnte leider nicht mitreisen, weil er seine Arbeitsstelle an der Universität in Karlsruhe dem KIT antrat, um dort einerseits zu arbeiten, anderseits seine Dissertation durchzuführen. Kevin, Silvia und ich waren froh nun eine so schöne Reise in einer warmen Gegend mit viel Sonnenschein und zur besten Reisezeit gefunden und gebucht zu haben. Wir verfolgten auch hier wegen COVID-19 den geplanten Verlauf der gebuchten Reise und dessen Flüge. Finden sie statt, werden sie vielleicht doch noch abgesagt, wir waren maximal verunsichert, weil die Liste der Risikoländer täglich stieg. Wir trösteten uns, denn in der Dominikanischen Republik fielen die COVID-19 Zahlen stetig und in Deutschland stiegen sie. So war logischerweise anzunehmen, dass die Reise auf jeden Fall stattfinden wird. Vorsichtshalber tel. wir dennoch mit dem Veranstalter, so wie mit den gebuchten Airlines der Deutschen Lufthansa und der Swiss Air, regelmäßig. Denn wir hatten nur noch ein paar Wochen bis zur Abreise u. alles war im Wandel, nur unseren Urlaub mussten wir zeitlich nehmen. Trotz sinkender COVID-19 Zahlen wurde die Dominikanische Republik nun doch von Deutschland als Risikogebiet eingestuft. Ich rief sofort in der zuständigen Stelle in Berlin an und fragte warum die Dominikanische Republik trotz sinkender COVID-19 Zahlen als Risikogebiet eingestuft wird, zumal die negativen Grenzwerte nach BRD nicht erreicht sind. Ich bekam folgende tel. Antwort vom Amt, manchmal wird da etwas großzügiger verfahren u. sie könnten da auch nicht einwirken, weil dies ganz oben festgelegt wurde.

Daraufhin wurden wir aktiv und ermittelten in unserer Gegend wo denn der COVID-19 Test nach den sieben Tagen der Urlaubsrückkehr durchgeführt werden könne u. was dies kostet.

Das zuständige Amt im Enzkreis verwiese auf unsere Hausärzte, die wir anschließend alle kontaktierten, die könnten alle unsere Fragen qualifiziert beantworten. Leider war dies nicht so und unsere Hausärzte wussten von nichts und verwiesen uns zum zuständigen Amt. So ging dies ein paar Mal hin und her, leider kam keine zufriedenstellende Antwort zu unseren Fragen. Denn wir wollten vor unserem Urlaub die COVID-19 Testtermine noch vereinbaren, so dass wir nach den sieben Tagen der Rückkehr nicht noch mehr Stress haben. Aber wir wussten weder wo die Tests stattfinden noch was sie kosten sollten. Irgendwann resignierten wir und uns war klar, wir werden die zehn Tage in häuslicher Quarantäne aussitzen, um den Stress nicht noch höher in unserer Familie wachsen zu lassen.

Zehn Tage vor der Reise wurde letztendlich vom Veranstalter die Pauschalreise tel. abgesagt, aber nur weil wir anriefen. Erst knapp eine Woche vor der Reise bekamen wir eine schriftliche Stornierung für das Doppelzimmer bestätigt. Auf unsere Nachfrage, was denn mit der Stornierung des Einzelzimmers von Kevin sei, kam leider keine qualifizierte Antwort. Erst ein paar Tage vor Reiseantritt bekamen wir die schriftliche Stornierung des Einzelzimmers von Kevin. Anschließend stornierte ich für alle die Hotelzimmer zur Übernachtung vor dem geplanten Flug, ebenso den Parkplatz in der Nähe des Airports. Wieder war der ganze Aufwand, die Vorfreude u. die Planung für den Papierkorb.

Was nun, wir recherchierten nochmals, ob es möglich wäre für drei Wochen auf die Philippinen zu fliegen, um genau zu sein auf die Insel Palawan. Dort war ich schon einmal vor zwei Jahren und wollte die tolle Insel gern meiner Familie zeigen. Aber auch dies war ein aussichtsloses Unterfangen. Wegen COVID-19 keine Einreise auf die Insel Palawan.

Einen Tag nach der letzten schriftlichen Stornierung, bezüglich der Reise in die Dominikanische Republik, bekamen wir zwei E-Mails vom Reiseveranstalter. In denen die schriftliche Bestätigung des Einzel- und Doppelzimmer, so wie den Flügen, die Durchführung der Pauschalreise bestätigt wurde u. die Reiseunterlagen in den nächsten Tagen per Post versendet werden sollten. Ich meinte gleich, das kann nur ein Irrtum / Blindgänger sein, denn bei den letzten Telefonaten und der schriftlichen Stornierung wurde wegen COVID-19 doch alles abgesagt. Silvia und Kevin waren sichtlich erfreut und wollten gleich alles wieder buchen, das Zwischenübernachtungshotel und den Parkplatz für das Auto. Wir einigten uns darauf, dass ich erst mal beim Veranstalter tel. nachfrage, bevor wir wieder alles neu buchen u. unter Umständen später wieder stornieren müssen. Es dauerte eine Weile bis ich beim Veranstalter tel. durchkam. Dieser bestätigte mir die Stornierung und meinte, das ist ein Irrläufer und kann ignoriert werden. Ich verlangte eine einfache E-Mail, mit einer schriftlichen Stornierungsbestätigung, für den Fall, dass die Reise stattfindet und wir nicht zum Reiseantritt erscheinen und alle Kosten bei uns hängen bleiben. Das war das kurze und heftige Strohfeuer zur Pauschalreise.

Ein paar Tage vor Urlaubsantritt waren alle genervt, dass nichts geklappt hat. Zumal wir auch noch mitbekamen, dass sowohl die Deutsche Lufthansa und die Swiss Air flogen, das Hotel in der Dominikanischen Republik geöffnet war und unter anderem deutsche Gäste vor Ort Urlaub machten.

Das war alles so unlogisch und keiner verstand, warum unser Reiseveranstalter die Reisen dorthin stornierte. Der Verdacht kam bei uns auf, dass evtl. mit neuen Gästen mehr Gewinn gemacht werden konnte und uns deshalb abgesagt wurde.

Die Zeit lief uns davon und eine neue Buchung war nicht mehr möglich, zumal wir alle Reisen die inzwischen storniert wurden auch vollständig bezahlt hatten, aber noch keine Rückerstattung erfolgte.

Kevin flog vor lauter Frust kurzerhand nach Portugal in den Ort Porto, um seinen Freund Billy zu besuchen. Weil es dort wärmer als in Deutschland war, buchte er gleich über drei Wochen. Zumal der Flug von Ryanair ab Baden-Airport nur knapp dreißig Euro, für den Hin- und Rückflug kostete. Er mietete sich in das "Garden in Town Hostel" in der City von Porto für drei Euro die Nacht ein. Ich dachte mir, wenigstens ist Kevin im etwas wärmeren Gefilde, mit Tapetenwechsel.

Silvia und ich verlegten den geplanten Besuch zu meinen Eltern, die in Prenzlau am See wohnen, um vier Wochen vor. Denn wir hatten nun nichts mehr, wo wir hinreisen konnten. Außerdem schoben wir echten Frust, weil wir uns so auf die Reisen zum Jahresende gefreut hatten, die nun wegen dem COVID-19 alle ins Wasser gefallen sind. Glücklicherweise sind meine Eltern mit der neuen und sehr kurzfristigen Planung unseres einwöchigen Besuchs bei ihnen einverstanden. Meine Eltern sind schon lange Rentner und freuen sich auf ein wenig Abwechslung, zumal sie in der Zeit während COVID-19 nicht verreisen. Das Risiko sich in ihrem hohen Alter anzustecken wäre viel zu groß. Auch wir waren die letzten zehn Tage nicht mehr unterwegs um ein Ansteckungsrisiko bezüglich COVID-19 auf meine Eltern auszuschließen. Denn ich könnte mir das nicht verzeihen, wenn ich so einen tödlichen Virus auf meine sehr alten Eltern übertragen würde.

Die kleinen Koffer für die Fahrt zu meinen Eltern waren gepackt und im Auto verladen, als Kevin uns eine WhatsApp schrieb u. fragte, ob wir nach Portugal kommen wollen.

Er teilte uns mit, dass das Wetter gut sei und die Preise in den Keller purzeln, zudem sind noch Plätze in seiner Unterkunft frei. Am Sonntag kommen wir von meinen Eltern zurück und der Flug geht am folgenden Montag. Also direkt ein Tag nach der Heimkehr von Prenzlau. Silvia war das alles zu knapp und sie wollte auf keinen Fall so kurzfristig verreisen und in ein Hostel wollte sie auch nicht. Mich musste man nicht lange überzeugen, eine Stunde später war alles abgestimmt und ich hatte den Flug über Ryanair für zehn Euro nach Porto um dreizehn Uhr Abflug gebucht, so wie den Rückflug am folgenden Montag um fünfzehn Uhr von Porto zum Baden-Baden Airport für vierzehn Euro. Natürlich mietete ich mich in die gleiche Unterkunft wie Kevin ein. Die eine Woche in dem "Garden in Town Hostel" in der City von Porto kostete mich sechs Euro die Nacht, plus zwei Euro Kurtaxe pro Tag. Der Preis war höher als bei Kevin, weil ich nur sieben Tage im Hostel blieb. Alles war abgestimmt und Kevin freute sich mir seine Stadt Porto zu zeigen, in der er schon ein paar Mal war.

Wie mit meinen Eltern besprochen fuhren wir Sonntag früh los und ließen es auf der Autobahn ein wenig krachen. Dies war möglich, weil der Verkehr durch COVID-19 nur schwach war u. sich keine Lastkraftwagen auf der Straße bewegten. Als wir in Prenzlau ankamen fuhr ich erst mal mein Auto durch die Waschanlage, denn ich wollte es nicht eine Woche im Salznebel auf dem Parkplatz stehen lassen.

Wir genossen die eine Woche sehr bei meinen Eltern und ich brachte von unserer Heimatgemeinde ein paar Flaschen Wein und verschiedenes Gemüse, so wie Fleisch mit. Denn zusätzlich zu den Geschenken, wollte ich ein paar Mal für meine alten Eltern etwas gesundes u. schmackhaftes kochen.

Zumal ein Restaurantbesuch wegen COVID-19 nicht möglich war und meine Eltern zwar gerne ins Restaurant zum Essen gehen, aber das Essen in Kunststoffschalen mitnehmen war für sie ein NO-GO.