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Mick White zieht Schwierigkeiten geradezu magnetisch an. Als er weggeschickt wird, um bei einem völlig Fremden zu wohnen, beabsichtigt er, zu rebellieren. Er will sich mit jeder Faser gegen seinen neuen Beschützer Zack wehren, doch der dominante Werwolf hat andere Pläne für ihn. Zack versteht ihn und kümmert sich um ihn. Zack wird zu seinem Anker. Nach jahrelanger Suche nach einem Ort und einem Mann, mit dem er sich verbunden fühlt, hat Mick endlich den Einen gefunden. Wird er weglaufen – oder bleiben und herausfinden, ob er und Zack eine Zukunft haben? Zack ist kein Babysitter. Sein bester Freund hat ihm einen vorlauten Trotzkopf anvertraut, doch hinter Mick steckt mehr, als der erste Anschein vermuten lässt. Mick ist frech, aber kein hoffnungsloser Fall. Alles, was er braucht, ist ein wenig Disziplin in seinem Leben. Als Zack beginnt, sich stärker nach Mick zu sehnen, als er sollte, weiß er, dass er in großen Schwierigkeiten steckt. Sein Wolf drängt ihn dazu, Mick zu behalten, ihn als seinen Gefährten zu beanspruchen, doch das würde bedeuten, seinen besten Freund zu verraten. Ein homoerotischer Liebesroman für Erwachsene mit explizitem Inhalt. Jeder Band dieser Reihe geht auf die romantische Beziehung eines anderen Paares ein. Um die gesamte Handlung sowie die Geschichte aller Figuren zu erfahren, empfiehlt es sich, alle Bände in der Reihenfolge ihres Erscheinens zu lesen. Länge: rund 22.000 Wörter
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Veröffentlichungsjahr: 2023
Inhaltsverzeichnis
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
ÜBER FEL FERN
LESEPROBE:
Potenziell gefährlich
Mick White zieht Schwierigkeiten geradezu magnetisch an. Als er weggeschickt wird, um bei einem völlig Fremden zu wohnen, beabsichtigt er, zu rebellieren. Er will sich mit jeder Faser gegen seinen neuen Beschützer Zack wehren, doch der dominante Werwolf hat andere Pläne für ihn. Zack versteht ihn und kümmert sich um ihn. Zack wird zu seinem Anker. Nach jahrelanger Suche nach einem Ort und einem Mann, mit dem er sich verbunden fühlt, hat Mick endlich den Einen gefunden. Wird er weglaufen – oder bleiben und herausfinden, ob er und Zack eine Zukunft haben?
Zack ist kein Babysitter. Sein bester Freund hat ihm einen vorlauten Trotzkopf anvertraut, doch hinter Mick steckt mehr, als der erste Anschein vermuten lässt. Mick ist frech, aber kein hoffnungsloser Fall. Alles, was er braucht, ist ein wenig Disziplin in seinem Leben. Als Zack beginnt, sich stärker nach Mick zu sehnen, als er sollte, weiß er, dass er in großen Schwierigkeiten steckt. Sein Wolf drängt ihn dazu, Mick zu behalten, ihn als seinen Gefährten zu beanspruchen, doch das würde bedeuten, seinen besten Freund zu verraten.
Ein homoerotischer Liebesroman für Erwachsene mit explizitem Inhalt. Jeder Band dieser Reihe geht auf die romantische Beziehung eines anderen Paares ein. Um die gesamte Handlung sowie die Geschichte aller Figuren zu erfahren, empfiehlt es sich, alle Bände in der Reihenfolge ihres Erscheinens zu lesen.
Länge: rund 22.000 Wörter
FEL FERN
Potenziell gefährlich
Schwer zu halten 4
Ein homoerotischer Liebesroman für Erwachsene
ME AND THE MUSE PUBLISHING
www.meandthemuse.com
Copyright © der englischen Originalausgabe „Dangerous to Handle“:
Fel Fern
Copyright © der deutschsprachigen Ausgabe und veröffentlicht von:
Me and the Muse Publishing – Sage Marlowe
Hohenstaufenring 62, 50674 Köln, 2023
Copyright © Cover Design: Sinfully Sweet Designs
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„Entschuldigung, kannst du deine Kopfhörer leiser stellen? Manche Leute versuchen hier, zu schlafen“, grummelte der Typ im zerknitterten Anzug neben Mick White.
Mick hatte ihn genau gehört, doch er beschloss, ihn zu ignorieren. Der Typ laberte weiter. Mick starrte aus dem Busfenster. Die trübsinnige Regenwolke über seinem Kopf war immer noch nicht verschwunden, seit er Calderon City verlassen hatte. Sie fuhren an Hügeln vorbei, dann an einer Reihe Bäume. Der Bus wechselte auf einen stark befahrenen Highway. Ein schneller Blick auf seine Uhr verriet Mick, dass sie ihr Ziel bald erreichen würden. Luxton City.
Warum war er überhaupt in diesen verdammten Bus gestiegen? Oh, richtig. Sein Arschloch-Bruder Derek wollte ihn loswerden. Derek hatte schwere Geschütze aufgefahren und sogar das M-Wort fallen lassen, da er genau wusste, dass die Erwähnung ihrer toten Mutter Mick weich machen würde.
Der Kerl neben ihm ließ ein ungeduldiges Schnauben vernehmen. Das Knurren darin brachte Mick dazu, sich aufzurichten. Scheiße. Die Augen des Typen begannen, gelb zu glühen. Er hätte es besser wissen müssen, als einem Gestaltwandler ans Bein zu pissen. Derek mochte die Wolfswandlergene ihres Vaters geerbt haben, doch Mick war zu hundert Prozent menschlich. Ein Schwächling.
Der Wandler und er begannen, sich einen Wettbewerb im Anstarren zu liefern. Sein Herz raste. Mick wusste, dass er gegen einen Übernatürlichen keine Chance hatte. Der Typ ließ den Blick an ihm auf- und abwandern, schätzte ihn vermutlich ein. Mick hätte darauf gewettet, dass er wie keine große Bedrohung aussah. Er blieb dünn, egal, wie sehr er versuchte, Muskeln aufzubauen. Wenigstens hatte er ein Messer bei sich. Nicht, als würde es ihm etwas bringen, wenn der andere Kerl von Natur aus Krallen und Reißzähne besaß.
Der Wandler schnaubte erneut und stand von seinem Sitz auf. „Du bist es nicht wert.“
Mick seufzte erleichtert, als der Typ sich woanders hinsetzte. Er ballte die Fäuste in seinem Schoß und wünschte sich zum tausendsten Mal, dass er die Gene seines Verlierer-Vaters geerbt hätte. Dass er mehr wie sein Bruder wäre. Derek hätte kein Problem damit, diesem Wandler eine Lektion zu erteilen. Wenn seine alte Truppe hinter ihm stehen würde – Mick ließ den Gedanken fallen. Seine Truppe hatte ihm diesen Mist überhaupt erst eingebrockt.
„Beruhig dich“, murmelte er wütend.
Es half nichts, dass Mick sich ein wenig angeschlagen fühlte, so als bekäme er Fieber. Derek meinte immer, er hätte eine negative Grundhaltung. Vielleicht hatte sein Bruder recht.
Sein Handy piepste. Mick atmete tief durch und unterdrückte die angestaute Wut, um die Nachricht zu lesen. Als er sah, dass sie von seinem Bruder war, verdrehte er die Augen. Eigentlich wollte er die Nachricht ignorieren, doch aus irgendeinem Grund öffnete er sie. Derek fragte, ob er gut in der Stadt angekommen war. Das hier war die wievielte Nachricht, seit er in den Bus gestiegen war? Die dritte?
„Dummer Derek“, sagte er. Derek hatte außerdem ein Bild mitgeschickt. Mick riss die Augen auf und starrte den Mann an, der ihn geradebiegen sollte. Verdammte Scheiße.
Derek hatte mit Zackary Riggs zusammen in der Übernatürlichen Armee gedient. Und er hatte vergessen, Mick zu sagen, wie heiß Zack war. Er musste größer als eins achtzig sein, trug sein goldenes Haar kurz geschnitten und hatte die wunderbarsten, intensivsten strahlend blauen Augen. Vielleicht hatte Derek das Foto absichtlich geschickt, damit Mick nicht weglief.
Schließlich wusste Derek, dass Mick jetzt erwachsen war. Er konnte tun, was er wollte, gehen, wohin er Lust hatte. Er konnte sich diesem seltsamen Arrangement entziehen, doch ein Teil von ihm drängte ihn dazu, zu bleiben.
„Derek, du Sack.“ Mick steckte sein Handy weg, gerade, als der Bus an der Endstation stehen blieb.
Die anderen Passagiere begannen auszusteigen, während er noch ein paar Sekunden lang sitzen blieb. Mick hatte überlegt, den Rest des Geldes, das Derek ihm mitgegeben hatte, dafür zu benutzen, woandershin zu fahren, doch jetzt? Er wollte den Mann auf dem Foto treffen. Von Angesicht zu Angesicht mit Zack sprechen. Er konnte sich nicht wirklich erklären, warum.
„Ich werde ihn am Ende nur enttäuschen, genau wie meine Familie“, flüsterte er.
„Junge, steigst du auch mal aus, oder was?“, rief der Fahrer.
Mick bewegte seinen Hintern vom Sitz und stieg aus dem Bus, den Rucksack zerrte er hinter sich her. Ein paar Sekunden lang verlor er sich in der drängelnden Menge. Er machte sich nicht die Mühe, nach dem Weg zu fragen. Mick war in einer Großstadt aufgewachsen. Er wusste, dass die Bewohner sich nur um ihren eigenen Kram kümmern wollten und keine Zeit für verirrte Fremde hatten, die um Hilfe baten.
Endlich fand Mick sich außerhalb des Busbahnhofs wieder. An der kühlen Luft fiel das Atmen leichter. Er holte sein Handy hervor, öffnete das Navigationssystem und begann, der Wegbeschreibung zu Zacks Wohnung zu folgen. Fünfzehn Minuten später zitterte er und wünschte sich, er hätte eine dickere Jacke eingepackt.
Die App riet ihm, einen Bus zu nehmen, doch er hatte die letzten drei Stunden lang gesessen. Mick wollte sich die Beine vertreten. Ein Gefühl für diese neue, fremde Stadt bekommen. Anders als Derek, der dank seines Armeejobs überall in der Welt gewesen war, hatte Mick immer nur an einem Ort festgesessen. Er trug es seinem Bruder ein wenig nach, dass er gegangen war.
Micks Handy ließ einen warnenden Piepton vernehmen. Er fluchte, als er das rotblinkende Batteriezeichen sah.
„Hätte es aufladen sollen.“ Mick trottete weiter. Er musste bald da sein. Nur noch zwei Blocks. Er konnte es auch so finden.
Am Ende verirrte Mick sich im Park. Seine Schultern begannen zu schmerzen, obwohl er seinen Rucksack gar nicht so voll gepackt hatte. Er stellte ihn ab und ließ sich erschöpft auf die nächste Parkbank fallen. Wie spät war es? Mick blickte in den Himmel, auf das Glühen der untergehenden Sonne.
„Ist es schon so spät?“ Er seufzte. Dieser Park hätte eine Abkürzung sein sollen. Vielleicht war die Wegbeschreibung irgendwie falsch. Inzwischen bekam er wahrscheinlich schon Anrufe und Nachrichten von Derek; Mick konnte sich vorstellen, wie er in ihrer alten Wohnung Panik schob und sich fragte, wieso er sich nicht meldete.
Mick schnaubte. Wie auch immer. Er tat ihnen beiden einen großen Gefallen, indem er hierher kam. Er war sonst immer da gewesen, oder nicht?
Dann bemerkte er einen riesigen Mann, der am Eingang des Parks stand. Augen von der Farbe eines wütenden Sturmes begegneten seinen. Diese Narbe nahe der Lippe war unverkennbar. Mick erkannte Zack sofort. Der Mann wirkte viel größer als auf dem Foto, fast schon imposant. Er war gebaut wie ein Haus, jeder Zentimeter bestand aus harten Kanten. Ein wahres Raubtier. Mit roher Kraft allein konnte Zack vermutlich mit Leichtigkeit jemanden in zwei Hälften brechen. Ein Mann wie er würde keinen weichen Kern haben. Er würde hart sein, seine Befehle absoluten Gehorsam verlangen.
Ihn einfach nur anzusehen ließ Micks Schwanz bereits steinhart werden – eine unangemessene Reaktion. Scheiße. Was war los mit ihm? Mick hatte nie an Lust auf den ersten Blick geglaubt – bis jetzt. Alle Männer, mit denen er bisher ausgegangen war, waren plötzlich bedeutungslos. Nichts als Jungen, obwohl sie alle erwachsen gewesen waren.
Dann begann Zack, auf ihn zuzugehen, die Lippen nach unten verzogen, die Schritte entschlossen. Der Werwolf wirkte verdammt wütend. Mick hatte das Gefühl, dass diese Wut auf ihn gerichtet war.
Schließlich hatte Zack ihn erreicht und baute sich vor ihm auf. „Mick. Komm mit. Dein Bruder und ich haben uns Sorgen gemacht.“
Und so einfach war es das mit seiner Erektion. Mick schnaubte. „Ich habe beschlossen, eine kleine Stadttour zu machen. Das ist alles.“ Er reagierte immer defensiv, wenn er in die Ecke gedrängt wurde. Er hätte Zack die Wahrheit sagen sollen. Dass er sich verirrt hatte – doch das würde lahm und armselig klingen. Der Drang, seine Worte zurückzunehmen, wuchs. Mick könnte sich entschuldigen, aber er hielt stand und erwiderte Zacks blauen Blick, der von Gold durchzogen war.
Farbwechsel der Augen. Kein gutes Zeichen. Es bedeutete, dass Zack aufgebracht war und dass seine innere Bestie hervorschaute. Mist. Mick konnte die aggressiven Energiewellen spüren, die Zack aussandte. Ihm war nicht länger kalt, sondern warm, so als hätte man ihn in eine Sauna gestoßen. Ihm fehlte der Maßstab, um die Kraft eines Wandlers zu messen, doch er würde darauf wetten, dass Zack stärker als sein Bruder war.
Mick wagte nicht, den Blick abzuwenden. Sekunden mussten vergangen sein, dann war ihm nicht mehr heiß. Zacks Mundwinkel verzogen sich nach oben, zu etwas, das als ein spöttisches Lächeln durchgehen konnte. Mick glaubte nicht, dass ein Mann wie Zack oft lächelte. Er schaute auf die kleine Narbe unter Zacks Lippe und fragte sich, wie es wohl wäre, sich einen Kuss zu stehlen. Würde Zack ihn zurückstoßen oder würde er es schaffen, ihm eine Reaktion zu entlocken?
„Derek hat gesagt, dass du schwierig bist“, meinte Zack.
„Oh, du hast ja keine Ahnung“, murmelte Mick. Er war erleichtert, dass Zack wieder in seinen Normalzustand zurückgefunden zu haben schien. Was war gerade passiert? Hatte der Wandler beinahe die Nerven verloren? Er war noch nicht fertig. Mick redete einfach weiter. „Wie würdest du reagieren, wenn dein Bruder dich bei irgendeinem Fremden ablädt, den du nie getroffen hast? Derek ist nicht mehr mit mir klargekommen.“ Diese letzten Worte klangen bitter, als sie über seine Lippen kamen. Sie waren trotzdem wahr.
Zack runzelte die Stirn. „Dein Bruder will nur das Beste für dich. Etwas Entfernung zwischen dich und deine Truppe und Calderon City zu bringen ist gerade die beste Lösung für dich.“
„Wieso habt ihr beiden eigentlich das Recht, zu entscheiden, was das Beste für mich ist?“, wollte Mick plötzlich wissen. Er hatte keine Ahnung, warum er einen Streit mit einem völlig Fremden im Park anzetteln wollte, einem gefährlichen Werwolf noch dazu.