Securing Emmy - Mia Kingsley - E-Book

Securing Emmy E-Book

Mia Kingsley

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Beschreibung

Als ich herausfand, dass mein Vater mich ohne mein Wissen als Drogenkurierin benutzt, weigerte ich mich sofort, weiterhin für ihn zu arbeiten. Allerdings stellt es sich als extrem schwierig heraus, dem größten Gangster in einer kleinen Stadt aus dem Weg zu gehen. Die alte Farm mitten in der Einöde steht seit Ewigkeiten leer, und ich war mir sicher, dass mich niemand dort aufspüren würde. Das perfekte Versteck. Dachte ich. Allerdings kommen die drei Hausbesitzer unerwartet zurück und sind alles andere als begeistert, eine Einbrecherin vorzufinden … SEAL Daddies. Daddy-Dom-Kurzgeschichten, ausnahmsweise nicht DARK – dafür mit dermaßen süßen Happy Ends, dass Zahnärzte sie nicht empfehlen. Eindeutige Szenen und deutliche Sprache. Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Daddy oder Dom.

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SECURING EMMY

SEAL DADDIES 3

MIA KINGSLEY

DADDY ROMANCE

INHALT

Securing Emmy

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

Kapitel 13

Nächster Band der Reihe: Stealing Victoria

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Über Mia Kingsley

Copyright: Mia Kingsley, 2019, Deutschland.

Coverfoto: © ysbrandcosijn – istockphoto.com

© dmstudio – istockphoto.com

Korrektorat: Laura Gosemann

Alle Rechte vorbehalten. Ein Nachdruck oder eine andere Verwertung ist nachdrücklich nur mit schriftlicher Genehmigung der Autorin gestattet.

Sämtliche Personen in diesem Text sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind zufällig.

Black Umbrella Publishing

www.blackumbrellapublishing.com

SECURING EMMY

Als ich herausfand, dass mein Vater mich ohne mein Wissen als Drogenkurierin benutzt, weigerte ich mich sofort, weiterhin für ihn zu arbeiten. Allerdings stellt es sich als extrem schwierig heraus, dem größten Gangster in einer kleinen Stadt aus dem Weg zu gehen.

Die alte Farm mitten in der Einöde steht seit Ewigkeiten leer, und ich war mir sicher, dass mich niemand dort aufspüren würde. Das perfekte Versteck. Dachte ich.

Allerdings kommen die drei Hausbesitzer unerwartet zurück und sind alles andere als begeistert, eine Einbrecherin vorzufinden …

SEAL Daddies. Daddy-Dom-Kurzgeschichten, ausnahmsweise nicht DARK – dafür mit dermaßen süßen Happy Ends, dass Zahnärzte sie nicht empfehlen. Eindeutige Szenen und deutliche Sprache. Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Daddy oder Dom.

KAPITEL1

SPEARS

Erst als ich meinen Koffer vom Förderband hob, kam die Erkenntnis in vollem Ausmaß bei mir an: Es war vorbei. Wir hatten unseren letzten Job erledigt. Wir hatten lebendig den Ausstieg geschafft.

Gut, seit dem Querschläger im Jemen war mein Oberschenkel nicht mehr ganz so belastungsfähig wie zuvor, aber wenigstens funktionierte mein Körper trotzdem noch, wie er sollte. Gelegentliches Zwicken im Muskel und eine juckende Narbe waren ein kleiner Preis – viele unserer alten Kameraden hatten nicht so viel Glück gehabt wie wir.

Nun fing der angenehme Teil unseres Lebens an. Ab jetzt gerieten wir nicht mehr zwischen die Fronten. Das war es ohnehin schon immer gewesen, was mich am privaten militärischen Sektor am meisten gestört hatte: In dem einen Monat waren wir Schachfiguren für eine Partei, im nächsten bereits für eine andere. Feind und Freund waren miteinander verschmolzen. Damals als SEALs war es leichter gewesen, Gut und Böse zu unterscheiden. Wir hatten einen klaren Zweck gehabt.

Trotzdem hatten wir es geschafft, nicht unsere Menschlichkeit zu verlieren. Keiner von uns hatte je so enden wollen wie die Söldner, die den Job zu lange machten: desillusioniert, stumpf, gleichgültig, aber bereit zu allem, solange das Geld stimmte.

Der Plan nach der Navy war immer gewesen, im privaten Sektor genug Geld für einen angenehmen Ruhestand anzuhäufen und auszusteigen, sobald es ging – und entgegen aller Gefahren und Schwierigkeiten war unser Plan aufgegangen.

Ich rollte meinen Koffer hinüber zu Clint und James, die ihr Gepäck bereits seit einer knappen Viertelstunde hatten.

»Endlich«, knurrte James und schulterte seinen Seesack. »Ich dachte schon, diese verdammte Airline hätte es schon wieder geschafft, deinen Koffer zu verlieren. Das eine Mal in Somalia hat mir echt gereicht.«

Clint erwiderte mit amüsiertem Unterton: »Du tust gerade so, als wäre es dein Gepäck gewesen, das sie verloren haben.«

»Es geht ums Prinzip. Wieso haben wir unser Zeug quasi sofort bekommen, aber Spears musste eine halbe Ewigkeit rumstehen wie ein Idiot – ganz abgesehen von uns. Wie schwer kann es schon sein, ein bisschen Gepäck zu verladen, ohne dabei einzupennen? Kommt doch eh alles im selben Flugzeug an.«

Schweigend schüttelte James den Kopf, und ich fragte: »Was macht eine Viertelstunde schon für einen Unterschied nach zwanzig Stunden unterwegs? Jetzt ist ja alles da. Lasst uns endlich nach Hause fahren.«

Ich ging als Erster durch die Zollschranke in den öffentlichen Bereich des Flughafens, Clint und James folgten mir. Sofort sah ich Eugene, der mich breit angrinste. Er hatte ein lieblos abgerissenes Stück Karton zu einem improvisierten Schild umfunktioniert und sich damit zwischen die Fahrer am Ausgang gemischt, die darauf warteten, andere Reisende abzuholen. Mr. Collins, Mr. Nourse, Mr. Oehler hatte er in seiner krakeligen Kinderschrift auf das Schild geschmiert, als ob er uns für gewöhnlich nicht mit unseren Vornamen ansprechen würde. Was für ein Vollidiot. Er war wirklich der Letzte, den ich gerade sehen wollte.

Ohne ihm die Genugtuung zu geben, auf seinen lahmen Scherz zu reagieren, ging ich an ihm vorbei. Aus dem Augenwinkel sah ich, wie das dämliche Grinsen sofort aus seinem Pfannkuchengesicht verschwand und er uns mit gehetzten Trippelschritten bis zum Ende der Barriere folgte.

»Spears!«, rief er viel zu laut. »So müde vom Einsatz und Flug, dass du mich nicht gesehen hast?«

»Nein. Ich will dich bloß nicht sehen.«

Er lachte gekünstelt. »Humor. Sehr gut, sehr gut.« Bevor ich mit James und Clint den Flughafen verlassen konnte, ohne in ein unnötiges Gespräch verwickelt zu werden, stellte sich Eugene uns in den Weg und hob die Hände. »Ich wollte euch nicht überfallen, aber …«

»Dann mach’s nicht«, warf Clint scharf ein. »Noch kannst du einfach gehen. Dann muss ich nicht unfreundlich werden.«

Irritiert sah Eugene ihn an und schließlich James, der seinen Blick wortlos und mit der für ihn so typisch stoischen Ruhe erwiderte, was Eugene noch mehr zu verwirren schien als Clints explizite Androhung körperlicher Gewalt.

Es dauerte einige Sekunden, bis er sich wieder im Griff hatte. »Bestimmt könnt ihr euch denken, wieso ich hier bin. Partisan braucht Männer. Gute Männer. Männer wie euch. Wir sind kurz davor, einen sehr profitablen Security-Job in Saudi-Arabien zu finalisieren. Garantiesumme 200.000 Dollar pro Kopf. Ihr könntet gleich weiter und im Flugzeug den Vertrag unterschreiben. Ihr müsst nur zustimmen.«

»Auf gar keinen Fall«, erwiderte ich sofort. »Selbst wenn es nicht das Land wäre, aus dem wir uns bisher immer ferngehalten haben, weil keiner von uns Lust hat, den glorifizierten Bodyguard für irgendeinen Ölmilliardären zu spielen, würden wir ablehnen. Ab diesem Moment sind wir offiziell im Ruhestand. Wir sind fertig.«

»Was wir dir und der Scheißfirma, für die du arbeitest, übrigens schon letztes Jahr mitgeteilt haben, weil ihr einfach nicht aufhört zu fragen«, fügte Clint an. »Wie im Jahr davor, und davor, und davor …«

»Und wie du weißt, Eugene«, sagte ich und setzte mich wieder in Bewegung, »bleiben wir immer bei dem Plan, den wir haben.«

Während wir zum Valet gingen, folgte Eugene uns aus dem Flughafengebäude hinaus. »Ein oder zwei Anrufe, und ich verdopple die Summe – plus Gefahrenzuschlag!«

Ich reichte dem Valet das Ticket für meinen Wagen und antwortete, ohne Eugene anzusehen: »Wir haben genug Geld verdient. In diesem Business muss man wissen, wann es Zeit ist aufzuhören, sonst entscheidet das Business für uns.«

»Als ob ihr drei euer Leben so ganz ohne Action fristen wollt. Das könnt ihr euch doch selbst nicht vorstellen.«

Erstaunlicherweise war es James, der antwortete: »Mehrere Nächte am Stück durchschlafen, ohne von Schüssen und Explosionen geweckt zu werden – oder von Clints Gerede im Schlaf – und morgens aufstehen, um in Ruhe guten Kaffee zu trinken und sich Zeit beim Frühstück zu lassen, danach Sport, Lesen, Fischen, Kochen, Sonnenuntergänge auf der Veranda …« Ohne die Spur eines deutbaren Gesichtsausdrucks sah er Eugene an und sagte: »Keine Zielscheibe auf dem Rücken zu haben kann ich mir sogar sehr gut vorstellen.«

Ein anderer Valet brachte uns meinen SUV nach nur wenigen Minuten, und ich steckte ihm einen Zwanziger zu, als er uns die Kofferraumklappe öffnete.

James hatte recht. Ein ruhiges Leben klang nach all den Jahren voller Gefahr wundervoll, und wir hatten es uns verdient.

Eugene stand unentschlossen hinter dem Wagen herum und sah dabei zu, wie wir unsere Koffer einluden. James stieg als Erster vorne auf der Beifahrerseite ein und schloss die Tür, ohne Eugene noch einmal anzusehen.

Ich warf die Kofferraumklappe zu und ging zur Fahrerseite. Clint stand, mit der Hand am Griff der Hintertür, auf der Beifahrerseite und wartete eindeutig darauf, dass Eugene noch etwas Dummes sagte. Ich beschloss zuzusehen, worauf die Situation hinauslief, ohne mich einzumischen. Eugene war selber schuld, wenn er Clint einen Grund gab. Er wusste genau, wie Clint war.

Und selbstverständlich gab Eugene ihm einen Grund. »Ich sehe schon, ihr seid soft geworden. Was für eine Schande.« Abfällig winkte er ab.

Clint löste sich blitzschnell vom Wagen und schlug mit der flachen Hand gegen Eugenes speckige Wange. Es klatschte so laut, dass sich alle Valets, Taxifahrer und Fluggäste in der Umgebung zu uns umdrehten.

Fassungslos hob Eugene seine Hand und rieb sich über die bereits jetzt auffällig rote Stelle. Ich musste schmunzeln, weil er kurz Probleme hatte, nicht in fünf Richtungen gleichzeitig zu sehen. Clints Ohrfeige hatte gesessen.

Zufrieden ging Clint zurück zum SUV und sagte über seine Schulter: »Und das war nur ein softes Tätscheln, weil ich mich leider trotz allem zu gut im Griff habe. Was für eine Schande.«

Als er die Tür geschlossen hatte, setzte ich mich hinters Steuer und fuhr los. Im Rückspiegel konnte ich sehen, dass Eugene uns nachblickte und seine Wange rieb, bis wir aus seinem Sichtfeld verschwunden waren.

KAPITEL2

EMMY

Obwohl es lächerlich war, schlich ich geduckt zu meinem Auto, kletterte schnell hinters Steuer und atmete erst aus, als ich die Stadtgrenze hinter mir gelassen hatte.