Studienzeit - Beine breit! - Thomas Reich - E-Book

Studienzeit - Beine breit! E-Book

Thomas Reich

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  • Herausgeber: BookRix
  • Kategorie: Erotik
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2021
Beschreibung

 Hanna Pflaumgruber macht ihre Leidenschaft zum Beruf: Sie will den Bachelorabschluss fürs Bumsen! Dafür hat sie auf den Heuböden ihrer spießigen Heimatstadt Gailingen fleißig trainiert.  Nun will sie an der Universität richtige Männer beglücken. Niemand ahnt, dass sein Schwanz wissenschaftlich bewertet wird. Becirct sie Professor Schmutz zur intimen Benotung? 

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Thomas Reich

Studienzeit - Beine breit!

BookRix GmbH & Co. KG80331 München

Studienzeit - Beine breit!

Studienzeit - Beine breit!

 

 

 

 

Thomas Reich

 

Text 2021 © von Thomas Reich

Coverphoto © https://pxhere.com/de/photo/852261 mit Änderungen

 

Impressum: Thomas Reich

Bachenstr. 14

78054 Villingen-Schwenningen

 

Über das Buch:

 

Hanna Pflaumgruber macht ihre Leidenschaft zum Beruf: Sie will den Bachelorabschluss fürs Bumsen! Dafür hat sie auf den Heuböden ihrer spießigen Heimatstadt Gailingen fleißig trainiert. Nun will sie an der Universität richtige Männer beglücken. Niemand ahnt, dass sein Schwanz wissenschaftlich bewertet wird. Becirct sie Professor Schmutz zur intimen Benotung?

Nachtwanderung

In den Wäldern hausten Trolle aus altgermanischer Sage. Pfarrer Schleichle führte sie in die Wälder wie der Rattenfänger aus Hameln die Kinderschar. Über Stock und Stein, über Moos und Flechte, über Fuchsknochen und ausgerissene Baumstümpfe. Er stützte sich auf einen Wanderstock mit Schnitzereien nackter Engel. Männlicher Engel. Äußerst junger Engel. Schweiß perlte auf seiner Glatze. Sein dürftiger Kranz erinnerte an Reformator Luther, oder einen bibeltreuen Mönch. Schleichle galt als strammer Katholik, Völlerei und Sinneslust zählten zu seinen liebsten Sünden.

„Am Ende der Nacht zünden wir ein Lagerfeuer.“

„Wird es ein Freudenfeuer sein, oder die ewige Verdammnis?“

Schleichle tätschelte dem jüngsten Messdiener das Hinterteil. In der Kirche formte er die Jugend, in der Nachtwanderung erntete er sie. Gott belohnt, wer sich selbst belohnt.

„Ihr habt im Religionsunterricht gut aufgepasst. Heute könnt ihr Extrapunkte machen.“

„Was müssen wir dafür tun?“

„Euch auf die Botschaft des Herrn einlassen.“

„Wie lautet seine Bootschaft?“

„Bück dich, ich mach dich glücklich.“

*

Der Strahl ihrer Taschenlampen zerteilte das Gestrüpp, und scheuchte kleinere Tiere auf. Mäuse und Eidechsen wuselten zwischen ihren Füßen, auf der Suche nach einem sicheren Unterschlupf. Langsamere Insekten wurden von robusten Wanderstiefeln zertreten. Der Pfarrer bestand auf festes Schuhwerk, und knapp sitzende Unterwäsche. Mehr brauchte man nicht, um ein Bündel Heranwachsender in sexuelle Ekstase zu versetzen. Mit jedem Meter Waldboden vergrößerte sich der Abstand zwischen beiden Gruppen. Vorne trippelte Pfarrer Schleichle mit seinen getreuen Schwanzleckern, weiter hinten geilte Hanna die Dorfjungs auf. Sie folgten ihr wie Hunde einer wohlriechenden Mettmöse. Wer sollte auf diesem Teller die Petersilie sein? Sie neckten Hanna mit ihren Taschenlampen. Gaben ihr Hinternstüber. Kniffen ihr in die Brüste.

„Komm Hanna, der Pfarrer ist ganz weit vorne. Du hast es uns versprochen.“

„Wenn er zurückkommt, verdonnert er mich zu zehn Rosenkränzen!“

„Schleichle ist doch selbst eine Sau. Der ist mit seinen Messdienern beschäftigt.“

„Na schön.“

Die Brüste unter Hannas Pullover waren weiter entwickelt als die mickrigen Hasenköttel ihrer Mitschülerinnen. Massive Gebirgsketten riefen dem Wanderer zum Alpenglück.

„Heiligs Blechle, das sind mal ein paar Glocken!“

Der Neuburger Marvin und der Seidel Paul streckten zaghaft ihre Fühler aus. Streichelten das heiße Fleisch, und zwirbelten die Warze. In der Dunkelheit konnte sie ihre Hände nicht unterscheiden.

„Berührt mich. Benutzt mich.“

Hannas Hose wurde heruntergezogen, der Schlüpfer klatschnass vom jungen Pflaumensaft. Sie würden die alten Riten und Gebräuche an ihr erfüllen. Die Jungs hatten Maiskolben dabei, Butter würde sie geschmeidig machen. Gierige Finger drückten Hannas Loch auseinander.

„Was der Mensch sät, das wird er ernten. Befiehl dem Herrn deine Wege und hoffe auf ihn, er wird's wohl machen.“

Die Maisblätter kitzelten Hannas Klitoris, fachten ihre glimmenden Eingeweide an zum Feuersturm. Frisch gebutterter Mais ist das Beste vom Acker, schwor ihre Mutter. Wie recht sie doch hatte! Einfache Kreuze aus Weidezweigen wurden auf Hannas Hintern geschlagen. Kunstvoll geflochtene Ernteamulette in den After eingeführt. Jeder Streich führte zu einer neuen Offenbarung. Hanna begriff ihren Körper wie ein Tier seinen Instinkt, und verlor die Kontrolle über ihre Lust.

„Tanzt zu meinen Füßen. Betet mich an. Ich bin das goldene Kalb.“

Sie hörte das metallische Rascheln von Reißverschlüssen. Ehe Hanna sich versah, hatte sie einen Schwanz in jeder Hand, und der Seidel Paul rumorte zwischen ihren Beinen. Eine Möse besitzt bekanntlich keine Augen, sie ahnt Form und Größe anhand ihrer sensiblen Schleimhaut. Sie spürt wie die Vorhaut im Inneren abrollt wie ein Gartenschlauch, und auf die dicke Pilzkappe geschoben wird.

„Jungs, ich habe auch einen Mund.“

Dies sollten ihre letzten Worte sein. Der Neuburger Marvin stieß ihr seinen Kolben bis zum Gaumen. Er schmeckte salzig nach alter Pisse und borstigen Schamhaaren. Jedes Kalb hatte ein heiliges Loch, welches die Erntehelfer mit langen Armen füllten. Armen, die in Gummihandschuhen steckten. Armen, die Hanna bis zum Bauchnabel ausfüllten. Am Ende brachen sie jedes in Stein gemeißelte Gesetz. Der Pfarrer lehrte den heiligen Schwanz, Hanna unheiligen Götzendienst.

*

Zwei Fichtenschonungen weiter jubilierte Pfarrer Schleichle zwischen den Arschbacken seiner Messdiener. Er hatte reichlich gesät. Haltlose Versprechen. Bunte Geschichten von Sühne und Verpflichtung. Süße Bonbons vom Bonbononkel. Betäubenden Messwein. Traumata für nachfolgende Generationen. Er trug zur Landflucht der jungen Männer bei. Die vor ihren Erinnerungen flohen, als gäbe es am Ende des Rennens einen anderen Preis zu gewinnen, als das lustverzerrte Gesicht vom Pfarrer.

„Ja, ihr Huren! Der Herr vergibt eure Sünden. Sündigt fleißig, umso mehr vergibt er auch.“

In seinem Wanderrucksack führte er eine antiseptische Salbe mit, die im After brannte. Sie linderte die Schmerzen, und kühlte das Fleisch. Schleichle bestand darauf, sie selbst mit dem Finger in den wunden Darm zu schmieren.

Fremde Rüben

Hanna zog die Schürze an mit dem Muster aus Hähnen und Hennen, wie Großmutter sie trug. Eine Landfrauenschürze, die vom harten Joch der Euterdemut von Kühen kündete. In der Brusttasche versteckte sie eine Packung Kondome. Mutter Kerstin blickte vom Spülstein auf, die Hände voller Seifenschaum. Sie trug die Falten einer Hausfrau, die das sittsam geschnürte Familienbündel mühsam zusammenhielt. Die nicht murrte, wenn der Pfarrer nach der Messe seine Bratenscheibe einforderte, und die Götzenbilder abgehängt werden mussten.

„Auch die grüne Greta?“

„Du sollst dir kein falsch Bildnis machen wider den Herrn.“

„Aber sie war doch immer so nett mit der Kinderschar. Aufhüpfen, abhüpfen. Und was für hübsche Transparente die hatten. Alle selbstgemalt.“

„Thunbergs Klimakinder sind eine Pseudosekte.“

„Also auch religiös?“

Kerstin Pflaumgruber lächelte bitter.

„Sei versichert, ihr Klingelbeutel kennt eine wohlfeile Melodie.“

„Wir zahlen keine Kirchensteuer an ihren Verein.“

„Wir zahlen mit jeder verbrauchten Tonne CO2. Irgendwelche schlaue Menschen in der EU sorgen dafür, dass wir Deutschen die höchsten Strompreise der Welt zahlen, und dies auch so bleibt.“

Hanna wich Mutters Hasstiraden aus. Als junges Mädchen musste Kerstin Pflaumgruber eine schöne Frau gewesen sein, mit blonden Locken und spitzbübischer Nase. Nun schleiften die Brüste am Taillenbund, der in Mutters gleichförmiger Figur immer schwerer auszumachen war. Tiefe Furchen verwüsteten ihr rundes Gesicht. Hanna hatte Mutters niedliche kleine Nase geerbt. Mit der man haarige Eier necken konnte, bis sie in der Nase kitzelten, und man niesen musste.

„Wo gehst du hin?“

„Zur Steckrübenernte.“

„Dass es aber nicht wieder so spät wird.“

„Ach Mutter, wegen der paar Rüben...“

„Letztes Mal kamst du nach Anbruch der Dunkelheit zurück. Auf welch dunklen Feldwegen hast du dich herumgetrieben?“

Hanna hatte so lange gebraucht, weil ihre arme Muschi in Fransen hing. Der baumwollene Schlüpfer hatte beim Laufen gegen das wunde Fleisch gerieben, und sie zur Langsamkeit verdammt. Schleimhäute verziehen auch manch grobe Behandlung. Worum sonst sollten Schnecken über spitze Steine kriechen? Ihr graute vor dem Sonntag, wo sie Pfarrer Schleichle ihre Sünden beichten sollte. Vergib mir Vater, denn ich habe gesündigt. Hitze stieg aus ihrer Vulva, wie dem rauchenden Abgrund eines Vulkankraters in ferner Südsee, wo es außer Baströckchen und Bumsen keine sinnvolle Beschäftigung gab. Man opferte dem Feuergott das Liebste, und hoffte auf ein friedliches Leben. Doch manchmal explodierte der Berg, und verschlang den Urwald und all seine Bewohner.

*

Gailingen zerrte an den Menschen. Zerrte sie in die Langeweile, zerrte sie ins Grab. Gailingen war nichts für junge Dinger mit Träumen. Hannas nahe Zukunft bestand daraus, den Sohn vom Gerstner Hubert zu heiraten. Sie kannte Niklas vom Scheunenschwoof. Der picklige Klops fuhr dort mit seinem frisierten Traktor vor, und hupte eine Polka. Am Seitenspiegel baumelte ein Fuchsschwanz, was einem eben vor den Traktor lief. Niklas jagte Maulwürfe damit und Feldhasen. Abends kamen sie auf den Tisch. Wenn der Wind günstig stand, konnte Hanna das Aroma verschmorter Reifen riechen.

„He Schnecke, ich hab zwei Hektar.“

„Du musst deinen Bauch meinen.“

„Sehr witzig. Steig auf, dann zeige ich dir einen richtigen Hasen.“

„Nein danke.“

„Der hat ganz lange Löffel.“

„Frag mich Ostern wieder, zum Eier verstecken.“

„Ich nehme dich beim Wort.“

Unter die Feiernden hatten sich ein paar Jungs aus Dörflingen gemischt. Sie brachten frisch gemähtes Gras vom Schweizer Grenzboten und psychoaktive Waldpilze. Man lebte von der Natur, und träumte ihre Farben. Hanna kannte Moritz und Johannes vom Sehen. Die Gailinger musterten ihre Fraßfeinde argwöhnisch. Fremde Ficker aus dem Nachbardorf machten ihnen seit Generationen die Stuten schneidig. Die Stimmung änderte sich, als der erste Joint die Runde machte. Angezogen vom süßen Duft glimmender Herbstblätter, vergaßen die Gailinger Jungs ihre Vorurteile. Sie dankten den fleißigen Schweizer Kleinbauern und freundlichen Zöllnern, die gegen eine kleine Gewinnbeteiligung die Kameras am Grenzstreifen abstellten.

„Guter Stoff. Wo hast den her?“

„Kommt aus dem Thurgau. Zertifizierter Bioanbau vom heimischen Feld.“

„Fällt das nicht auf?“

„Nicht wenn der Acker groß genug ist. Und man vorne größere Pflanzen setzt.“

Moritz inhalierte tief, und stieß den Rauch mit bebenden Kennernüstern aus.

„Leichte Hanglage. Man schmeckt den kalkhaltigen Boden.“

„Ein guter Jahrgang.“

Auf dem Land trank man Bier und Selbstgebrannten von Onkel Jürgen, auf einem Auge blind seit der Explosion seiner geheimen Kellerdestille. Am krakeligen Etikett erkannte man den steuerfreien Fusel, der jedem Teenager das Magenleder auf links wendete.

„Wie geht es Jürgen?“

„Nicht gut. Bekommt Erwerbsunfähigkeitsrente.“

„Wegen dem Auge?“

„Nö, bei der letzten Kesselexplosion hat er seinen linken Arm verloren.“

„Oh mein Gott!“

„Jürgen ist Rechtshänder. Aber die Bullen werden langsam misstrauisch.“

„Die Schnapsbrennerei kostet ihn noch Kopf und Kragen.“

„Auge und Arm.“

„Wie auch immer.“

„Gib noch mal rüber die Pulle. Auf den Schreck brauche ich einen Schnaps.“

*

Colaweizen blieb die sichere Medizin gegen ein Schicksal als meistgetestete Matratze Deutschlands. Hanna genügten die Kundenbewertungen an der Toilettenwand der Oberschule. Was hatte ein Mädchen auf der Jungentoilette verloren? Hanna folgte der Stimme des Endverbrauchers! Johannes schrieb die besten Bewertungen an die weiße Resopalwand. Er hatte mehr Mädchen getestet als der Ziegenbock vom Bauer Schlunz. Nur eben Hanna nicht. Hanna griff den vor Wochen gesponnenen Faden auf.

„Hey, was machst du auf der Party?“

„Mich amüsieren.“

„Alleine?“

„Noch.“

„Darf ich dir Gesellschaft leisten?“

„Nicht hier.“

„Warum nicht?“

„Weil uns alle sehen können.“

„Sollen sie ruhig glotzen, sind doch nur neidisch. Dass ich mit dir schlafe und sie nicht.“

„Die Gailinger Jungs verteidigen ihre Beute bis aufs Blut. Du könntest ein paar Schrammen abbekommen. Lass uns zum Spielplatz gehen. Hier torkeln einem die Besoffenen über die Füße.“

„Jungs bleiben Jungs. Sie folgen ihrem Spieltrieb, oder müssen sich etwas beweisen.“

Moritz stolperte über Hanna, und schürfte sich die Stirn am Parkplatz auf. Die Wunde blutete kurz, aber heftig.

„Tschulligung.“

„Siehst du? Zu gefährlich.“

*

Hinter der Stadthalle lag ein trostloser Spielplatz, farbenfroh erbaut in den achtziger Jahren des vorigen Jahrtausends. Nun wurden die Holzbalken morsch, der gelbe Kunststoff stumpf und grau unter der Sonne unzähliger Sommermonate. Man kannte diesen Ort von der großen Völkerschlacht anno zwei-sechzehn, als Stammtischler und Flüchtlinge der Erstaufnahmestelle Ramsener Straße aufeinander losgingen. Hanna setzte sich auf eine Schaukel. Sie war für kurze Kinderbeine gebaut, und hing zu tief. Hanna streckte die Beine lang, und schaufelte Kies mit ihren Schuhspitzen. Johannes umfasste ihre Schultern. Es fühlte sich total schön an. War das die Geborgenheit, von der die Fickforen sprachen?

„Ich hab dich gerne, weißt du?“

Johannes fasste ihr an die Brust. Von der Feldarbeit hatte er raue Schwielen. Sein Daumen fand eine freie Brustwarze.

„Bist du sicher, dass du mich nicht willst?“

„Ich verspreche dir meinen Körper auf morgen.“

„Ich bin aber jetzt geil. Fühl mal.“

Der junge Bauer führte ihre zarte Hand an seinen Hosenstall. Dort drängte der einhörnige Stier auf die Weide. Er schnaubte und rüttelte am Gatter. Das warme Fleisch drängte ihr entgegen.

„Morgen sollst du mich haben.“

„Versprochen?“

Sie drückte seine pralle Eichel ganz fest durch den Latzhosenstoff.

„Versprochen.“

*

Stolz erhobenen Hauptes schritt Hanna über einen geheimen Feldweg, der Gailingen und Dörflingen verband. Kratzte Fuchskot mit einem Stöckchen aus den Schuhsohlen. Zog sich Kletten aus den Haaren. Der alte Knüppeldamm kannte das Ein- und Aus der Traktoren. Der Feldarbeiter, Grenzgänger und Drogenschmuggler. Am Ende der Bäume teilte sich das weite Feld zu einem Kornacker in der Blüte stehende Gerste. Es wurde gepflügt und gesät. Hanna biss sich auf die Zunge, ihr Blut schmeckte salzig. Johannes wartete auf sie.

„Wohin gehen wir?“

„Wo die Halme hoch stehen.“

Hanna massierte Johannes massive Beule durch den groben Stoff seiner Latzhose. Er rammte seine Heugabel in die staubige Erde. Es würde Regen brauchen zur Ernte, oder eine feuchte Möse.

„Die Stelle ist ideal.“

Du bist niemals frei, auch in der freien Natur. Die Bundesstraße führte dutzende Spanner pro Stunde an ihrem lauschigen Plätzchen vorbei. Auf dem Acker gab Hanna sich Johannes hin, im Schatten der Ähren.

*