Zwischen Leid und Leidenschaft 2 - A.C. Black - E-Book

Zwischen Leid und Leidenschaft 2 E-Book

A.C. Black

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Beschreibung

Nach der ersten heißen Begegnung im Pool ist Shannen völlig verunsichert, denn Damian scheint nicht zu wissen, was er will! Und dann taucht plötzlich auch noch seine Freundin Angelina auf, die Shannen nicht gerade wohlgesonnen ist. Sie demütigt Shannen, als sie erfährt, dass Damian der jungen Studentin nähergekommen ist. Die Situation eskaliert und Shannen will das Haus verlassen, doch plötzlich kommt alles ganz anders...

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A. C. BLACK

 

Zwischen Leid und Leidenschaft

 

Band 2

 

- Liebesroman -

 

Covergrafik mit Verwendung: © depositphotos.com, konradbak

Copyright © 2021 A.C. Black, alle Rechte vorbehalten

Facebook.com/Pages/AC-Black

Korrektorat: Perfekte Texte Coburg

 

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck oder Reproduktion (auch auszugsweise) in irgendeiner Form ist ohne ausdrückliche schriftliche Genehmigung der Autorin untersagt. Alle Übersetzungsrechte vorbehalten.

 

Alle Charaktere in diesem Buch und alle Modelle auf dem Cover sind 18 Jahre alt oder älter. Diese Geschichte ist reine Fiktion, jede Ähnlichkeit mit reellen Personen, Orten oder Geschehnissen ist reiner Zufall.

Inhaltsverzeichnis

Band 2

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1

 

Oh Gott!“, dachte Shannen und wurde puterrot. „Was erzähle ich ihm da?“

Sie starrte Damian peinlich berührt an.

In seinem Gesicht, das vom warmen Wasserdampf glänzte, konnte sie die Überraschung lesen, die ihre Worte bei ihm ausgelöst hatten.

Da standen sie nun beide nackt im warmen Wasser des Pools und sahen einander an.

Shannen schämte sich ihrer Nacktheit und doch erregte es sie, so entblößt vor Damian zu stehen.

Sie betrachtete ihn und konnte nicht verhindern, dass ihr Blick über seinen Hals zu seinen muskulösen Schultern und seiner glänzenden, nackten Brust wanderte.

Er sah unglaublich sexy aus und wieder spürte sie trotz ihrer Scham diese Anziehung.

Sie wandte den Blick ab, zu verräterisch erschien er ihr.

Doch sie konnte ihm ansehen, dass diese pikante Situation auch in ihm etwas auslöste.

Was würde er jetzt tun? Würde er tatsächlich einfach aus der Situation heraus Hand an sie legen?

„Du glaubst also tatsächlich, ich würde einfach so über dich herfallen?“, lachte Damian und schüttelte den Kopf.

Shannen sah ihn erschrocken an.

„Was? Ähm, nein, natürlich nicht!“, stotterte sie aufgebracht. Obwohl sie sich beschämt eingestehen musste, dass sie genau das getan hatte, oder hatte sie sich das etwa insgeheim gewünscht?

„Glaub mir, so nötig habe ich es noch nie gehabt“, fügte Damian an. Dann blickte er ihr wieder ins Gesicht.

Shannen schluckte nervös. Sie kam sich furchtbar dumm vor.

Einen Augenblick lang starrte er sie einfach nur ruhig an. Keine Regung war in seinem Gesicht zu erkennen. Shannen wurde immer nervöser. Was sollte das werden?

Plötzlich umfasste er mit der rechten Hand ihren Nacken und fixierte ihren Kopf, sodass sie ihn nicht mehr bewegen konnte, und im nächsten Moment schnellte sein Gesicht nach vorn ...

Sie spürte seine weichen, warmen Lippen auf ihren. Sie waren ein wenig feucht vom Wasserdampf, aber sie fühlten sich wunderbar an!

Er küsste sie ganz sanft, verführerisch sanft, und als seine Zungenspitze ihren Weg zwischen ihre Lippen suchte, ließ sie ihn ganz von allein gewähren.

Ihre Zungen berührten sich, umschlangen einander.

Shannen hatte das Gefühl, als würde ihr ganzer Körper kribbeln. Es war ein unglaubliches Gefühl, das sie eine gefühlte Ewigkeit nicht mehr gehabt hatte. Es ließ ihre Knie weich werden und sie gab sich Damians Kuss ganz hin.

Doch so plötzlich, wie er begonnen hatte, endete er auch.

Damian ließ sie los und trat zurück. In seinen Augen sah sie Überraschung und Shannen blickte ihn fragend an.

Was hatte er? Warum ging er auf einmal auf Abstand?

„Es tut mir leid! Das hätte ich nicht tun sollen! Wir sehen uns morgen ...“, meinte er aufgewühlt und wandte sich ab, um aus dem Becken zu steigen.

Shannen sah ihm mit flackerndem Blick nach.

Als er die Treppe hinaufstieg, löste sich sein nackter, muskulöser Körper aus dem Nebel des Wasserdampfes, der durch die Luft waberte.

Shannens Herz klopfte heftig. Er sah so unglaublich sexy aus! Seine gebräunte Haut glänzte feucht und sie konnte das Spiel seiner Muskeln erkennen. Die Rundung seines Pos ließ sie schlucken.

Dann verschwand er in Richtung Umkleidekabinen.

Sie legte ihre Finger auf ihre Lippen, spürte seinem Kuss nach, der sie so aufgewühlt hatte.

Es war ihr vorgekommen, als würde sie schweben! Wie lange war dieses Gefühl her gewesen ...

Wieder hatte sie sich ein wenig mehr verliebt in diesen mysteriösen Mann, der sie immer wieder überraschte.

Einerseits verführte er sie, andererseits hielt er sie immer wieder auf Abstand.

Was hatte das alles nur zu bedeuten?

Sie konnte nur hoffen, dass er nicht mit ihr spielte! Schon einmal war sie furchtbar verletzt worden, das wollte sie nicht noch einmal durchmachen müssen ...

***

 

Damian floh vor seinen Gefühlen, floh vor ihr!

Wie hatte ihm das nur passieren können? Er hatte tatsächlich die Kontrolle über sich verloren!

Schnell zog er sich an, ging in sein Zimmer hinauf und warf sich dort auf das Bett.

In seinen Gedanken tauchte Shannen im Pool vor ihm auf.

Verboten nackt und verführerisch ...

Er hatte eigentlich nicht viel gesehen, bestenfalls Schemen ihres Körpers, aber die glänzend nasse, zarte Haut, die verschwommenen Konturen hatten ihn auch so verrückt gemacht!

Das war auch nicht das Problem. Das Problem war, dass er sich nicht hatte zügeln können!

Dabei wollte er sie doch auf Abstand halten. Sie war doch fast wie eine kleine Schwester für ihn, die er beschützen und unterstützen wollte. Also konnte sie nicht der Mittelpunkt seiner Gedanken und Begierde sein! Das fühlte sich einfach nicht richtig an!

Er hatte doch schließlich Angelina.

Mit ihr konnte er all seine sexuellen Fantasien teilen. Sie war der passende Gegenpart zu seiner dominanten Seite, und das hatte ihm immer gut gefallen. Liebte er sie?

Er wusste, dass sie es sich wünschte. Aber er selbst ...

Eigentlich hatte er sich noch nie ernsthafte Gedanken darum gemacht. Liebe ...

Liebe war wunderschön, in jeder ihrer Formen, aber sie war auch das Leidvollste, Schmerzhafteste, das er kannte!

Seit drei Jahren quälten ihn nun die Erinnerungen an Sophie. Jeden Tag und jede Nacht spukte sie wie ein Geist durch seine Gedanken.

Manchmal waren es Erinnerungen an wunderschöne gemeinsame Augenblicke, aber es gab auch die anderen!

Und seit Shannen bei ihm war, hatten sich diese „Flashbacks“, wie er sie nannte, noch verstärkt. So wie er es vermutet hatte. Doch er war dieses Risiko eingegangen, weil er sie um jeden Preis in seiner Nähe wissen wollte ...

Alles war nach Plan gelaufen und er hatte sie bereits ins Herz geschlossen, doch er hatte nicht mit dieser gefährlichen Anziehung gerechnet, die sich so falsch anfühlte!

Ihre Ähnlichkeit mit Sophie war für ihn Fluch und Segen zugleich geworden ...

***

 

Der neue Tag hatte begonnen.

Shannen suchte ihre Unterlagen zusammen, die wild auf ihrem Bett verteilt lagen.

Gleich war sie mit ihrem neuen Prof zu ihren Studien verabredet.

Inzwischen verstand sie sich mit dem älteren Herrn mit grauem Haarkranz und Vollbart sehr gut.

Er hatte etwas an sich, das sie an einen weisen Großvater erinnerte. Ruhig, überlegt und klug redete er, um ihr schwierige Studieninhalte zu erklären.

Und, oh Wunder, sie begriff vieles sogar gleich beim ersten Mal ...

Noch wusste sie nicht viel über ihn und seine Verbindung zu Damian, aber sie hatte sich vorgenommen, endlich ein bisschen mehr in Erfahrung zu bringen!

Besonders nach dem Ereignis im Pool.

Es machte sie verrückt, wie Damian mit ihr umging!

Damians wechselhafte Art verunsicherte sie und ließ ihr keine Ruhe.

Dazu kam das Geheimnis, das er um seine Familie und dieses fremde Mädchen machte.

Sophie ...

Er träumte irgendwelche furchtbaren Dinge von diesem Mädchen, sprach aber nie von ihr.

Das alles war mehr als merkwürdig!

Und obwohl er sie geküsst hatte, wusste sie nicht einmal, ob er eine Freundin hatte ...

Aber wenn er dachte, dass er irgendein gemeines Spiel mit ihr treiben konnte, dann hatte er sich geschnitten!

Mit diesem Gedanken packte Shannen den Stapel Bücher und Blöcke in ihre Tasche und verließ ihr Zimmer, um in die Bibliothek zu gehen ...

***

 

Ihr Prof erwartete sie schon.

Er trug wie immer einen ordentlichen Anzug, hatte aber das Jackett über einen der Sessel gelegt.

Auf dem Tisch lagen bereits seine Unterlagen ausgebreitet.

„Hallo, Shannen! Da bist du ja“, begrüßte er sie höflich mit einem freundlichen Lächeln.

Shannen trat zu ihm an den Tisch und legte ihre Tasche darauf ab.

„Hallo! Ich weiß, ich bin etwas spät heute Morgen!“, antwortete sie entschuldigend.

„Ach, die paar Minuten werden nicht schaden! Aber jetzt schnell raus mit den Büchern und dann wird losgelegt. Ich habe einige sehr wichtige Themen, die wir noch durchgehen müssen“, erklärte der Prof fröhlich, während er bereits in seinen Unterlagen herumblätterte.

Shannen bemühte sich, eifrig zu wirken, und gab sich in den darauffolgenden Stunden besondere Mühe beim Unterricht.

Als sie endlich eine Pause machten, meinte der Professor:

„Ich bin beeindruckt, Shannen! Wir sind heute besonders gut vorangekommen. Du bist schon fast so schnell, wie es mein bester Student war ...“

Shannen, die gerade einen Schluck Mineralwasser trank, wurde hellhörig.

„Ach, es gab einen besonderen Studenten? Darf ich fragen, wer das war?“, hakte sie vorsichtig nach.

„Aber sicher! Der junge Herzog Damian war der beste und schnellste Student, den ich in all den Jahren als Professor hatte. Er hat sein Abitur und das Studium in kürzester Zeit abgeschlossen, und das mit besten Ergebnissen“, erklärte er stolz.

„Wow! Das klingt super. Ich wünschte, ich könnte das auch von mir behaupten!“, antwortete Shannen lachend.

„Da war Damians Familie bestimmt sehr stolz auf ihn, nicht wahr?“, fragte sie nun und warf dem Professor einen forschenden Seitenblick zu.

Dieser wollte gerade eine neue Seite in seinem Buch aufblättern, hielt aber plötzlich inne, als müsste er überlegen, was er sagen sollte.

„Ja, natürlich waren seine Eltern stolz darauf, dass er sein Studium so gut abschloss.“

„Kommen seine Eltern ihn eigentlich auch mal besuchen? Ich meine, seit ich hier bin, hat er noch nie etwas von ihnen erwähnt“, bohrte sie weiter.

Der Professor wirkte inzwischen ein wenig nervös.

„Nun, weißt du, Mädchen, seine Eltern waren schon seit einigen Jahren nicht mehr hier auf diesem Anwesen. Ich denke, dass er deshalb nicht gern über sie spricht“, erklärte er nun und strich sich mit der Hand durch den Bart.

Shannens Herz klopfte plötzlich aufgeregt in ihrer Brust.

Endlich sah sie eine Möglichkeit, etwas mehr über Damian herauszufinden ...

„Das klingt nicht besonders gut. Ist zwischen Damian und seinen Eltern denn etwas vorgefallen? Es macht ihn doch bestimmt traurig, wenn er hier immer so allein ist“, versuchte sie den alten Prof aus der Reserve zu locken.

Der blickte jetzt nachdenklich auf die aufgeschlagene Seite seines Buches. Doch sein Blick ging ins Leere.

„Ich wünschte, es wäre anders, aber es sieht nicht so aus, als ob diese Situation sich in absehbarer Zeit ändern wird. Die alten Wunden, die zwischen Damian und seinen Eltern klaffen, sind einfach zu tief“, meinte er schließlich.

Shannen horchte auf. Was mochten das wohl für alte Wunden sein, von denen da die Rede war?

„Haben Sie denn seine Eltern damals noch kennengelernt?“, fragte sie neugierig weiter.

Der Prof seufzte traurig.

„Oh ja, ich kannte sie sogar recht gut. Sie sind sehr anständige, nette Leute. Damians Vater war immer sehr bemüht, seinem Sohn die besten Möglichkeiten zu bieten. Und seine Mutter ist eine sehr schöne und freundliche Frau“, er lächelte, während er sich erinnerte.

Dann sah er plötzlich traurig aus und meinte:

„Aber seit dem Vorfall hat sich vieles verändert. Ich selbst habe sie danach auch nicht wiedergesehen.“

Shannen schluckte. Was meinte der Professor mit diesem Vorfall?

Das alles warf noch mehr Fragen auf, als sie ohnehin schon beschäftigten.

Shannen wagte sich noch etwas weiter vor.

„Damian hat vor einiger Zeit mal ein Mädchen namens Sophie erwähnt. Ist sie seine Freundin?“, fragte sie nun vorsichtig.

Plötzlich sah der Professor zu ihr auf. Sein Blick flackerte nervös und sein Gesicht wurde ernst.

„Es erstaunt mich sehr, dass er überhaupt von ihr gesprochen hat“, antwortete er.

Dann erhob er sich auf einmal, drückte seinen Rücken durch und meinte:

„So, ich denke, die Pause war lang genug! Es wird Zeit, dass wir uns wieder aktuellen Themen wie deinem Studium widmen!“

Shannen nickte und ergriff ihr Buch. Sie hätte zu gern noch mehr gefragt, doch ihr Gefühl sagte ihr, dass sie jetzt nichts weiter erfahren würde ...

Doch wenigstens hatte sie endlich ein paar Dinge über Damians Eltern herausgefunden.

Shannen versuchte sich wieder auf den Inhalt ihres Buches zu konzentrieren und seufzte resigniert ...

***

 

Damian hatte sich in seinem Arbeitszimmer verschanzt.

Er brauchte dringend Ruhe und Ablenkung!

Doch schon nach einigen Stunden schweiften seine Gedanken wieder zum Pool und Shannen .

---ENDE DER LESEPROBE---