A Greene Family Summer Party - Piper Rayne - E-Book

A Greene Family Summer Party E-Book

Piper Rayne

0,0
1,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Sommer, Sonne, Drinks am Pool – die heißesten Wochen des Jahres bei der Greene Family Jeden Sommer schmeißt die Greene Family eine große Sommerparty, um die Ferien einzuläuten, die Pool Saison zu eröffnen und alle Familienmitglieder unter einem Dach zu versammeln. Doch in diesem Jahr gibt es neben dem üblichen Spaß einige Überraschungen und unerwartete Gäste. Also heißt es nicht nur in den Pool eintauchen, sondern auch in die Welt der Greenes! Schließlich geht es im Sommer in Alaska erst recht heiß zu… Alle Bände der Greene-Family-Serie: Band 0.5: My Twist of Fortune Band 1: My Sexy Enemy Next Door Band 2: My Almost Ex Band 3: My Secret Vegas Wedding Band 3.5: A Greene Family Summer Party Band 4: My Sister's Flirty Friend Band 5: My Unexpected Surprise Band 6: My Sexy Famous Rival Band 6.5: A Greene Family Vacation Band 7: My One True Ex Best Friend Band 8: My Fake Fiancé Band 9: My Brother's Forbidden Friend Band 9.5: A Greene Family Christmas

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 127

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



A Greene Family Summer Party

PIPER RAYNE ist das Pseudonym zweier USA Today Bestseller-Autorinnen. Mehr als alles andere lieben sie sexy Helden, unkonventionelle Heldinnen, die sie zum Lachen bringen, und viel heiße Action. Und sie hoffen, du liebst das auch!

Sommer, Sonne, Drinks am Pool – die heißesten Wochen des Jahres bei der Greene FamilyJeden Sommer schmeißt die Greene Family eine große Sommerparty, um die Ferien einzuläuten, die Pool Saison zu eröffnen und alle Familienmitglieder unter einem Dach zu versammeln. Doch in diesem Jahr gibt es neben dem üblichen Spaß einige Überraschungen und unerwartete Gäste. Also heißt es nicht nur in den Pool eintauchen, sondern auch in die Welt der Greenes! Schließlich geht es im Sommer in Alaska erst recht heiß zu…Alle Bände der Greene-Family-Serie:Band 0.5: My Twist of FortuneBand 1: My Sexy Enemy Next DoorBand 2: My Almost ExBand 3: My Secret Vegas WeddingBand 3.5: A Greene Family Summer PartyBand 4: My Sister’s Flirty FriendBand 5: My Unexpected SurpriseBand 6: My Sexy Famous RivalBand 6.5: A Greene Family VacationBand 7: My One True Ex Best FriendBand 8: My Fake FiancéBand 9: My Brother’s Forbidden FriendBand 9.5: A Greene Family Christmas

Piper Rayne

A Greene Family Summer Party

Eine Greene-Family-Novella

Aus dem Englischen von Cherokee Moon Agnew

Forever by Ullsteinforever.ullstein.de

Deutsche Erstausgabe bei Forever

Forever ist ein Verlag der Ullstein Buchverlage GmbH, Berlin Mai 2024© Ullstein Buchverlage GmbH, Berlin 2024Wir behalten uns die Nutzung unserer Inhalte für Text und Data Mining im Sinne von § 44b UrhG ausdrücklich vor.Die amerikanische Originalausgabe erschien 2021 unter dem Titel: A Greene Family Summer Bash© 2021 by Piper RayneUmschlaggestaltung: zero-media.net, MünchenTitelabbildung: © FinePic®E-Book powered by pepyrus

ISBN 978-3-95818-776-4

Emojis werden bereitgestellt von openmoji.org unter der Lizenz CC BY-SA 4.0.

Auf einigen Lesegeräten erzeugt das Öffnen dieses E-Books in der aktuellen Formatversion EPUB3 einen Warnhinweis, der auf ein nicht unterstütztes Dateiformat hinweist und vor Darstellungs- und Systemfehlern warnt. Das Öffnen dieses E-Books stellt demgegenüber auf sämtlichen Lesegeräten keine Gefahr dar und ist unbedenklich. Bitte ignorieren Sie etwaige Warnhinweise und wenden sich bei Fragen vertrauensvoll an unseren Verlag! Wir wünschen viel Lesevergnügen.

Hinweis zu UrheberrechtenSämtliche Inhalte dieses E-Books sind urheberrechtlich geschützt. Der Käufer erwirbt lediglich eine Lizenz für den persönlichen Gebrauch auf eigenen Endgeräten. Urheberrechtsverstöße schaden den Autoren und ihren Werken, deshalb ist die Weiterverbreitung, Vervielfältigung oder öffentliche Wiedergabe ausdrücklich untersagt und kann zivil- und/oder strafrechtliche Folgen haben.In diesem E-Book befinden sich Verlinkungen zu Webseiten Dritter. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass sich die Ullstein Buchverlage GmbH die Inhalte Dritter nicht zu eigen macht, für die Inhalte nicht verantwortlich ist und keine Haftung übernimmt.

Inhalt

Das Buch

Titelseite

Impressum

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

Kapitel 13

Kapitel 14

Kapitel 15

Kapitel 16

Und zum Schluss noch ein bisschen Einhorngeschwafel …

Leseprobe: My Brother's Forbidden Friend

Social Media

Vorablesen.de

Cover

Titelseite

Inhalt

Kapitel 1

Kapitel 1

Marla

»Hank, ich brauche mehr Lichterketten. Die reichen nicht.« Ich starre an der Gartenlaube empor. Eine der Ketten hat komplett den Geist aufgegeben.

Heute findet unsere Greene-Sommerparty statt. Einmal im Jahr veranstalten wir ein riesiges Barbecue, um gemeinsam den Sommer einzuläuten. Wir weihen den Pool ein und genießen einen Tag voller Spaß und Lachen mit der ganzen Familie.

»Ich habe doch gestern Abend extra noch zwei aufgehängt«, beschwert sich Hank.

Sobald das Wetter schön wird, hat er so viele Jobs zu erledigen, dass er schon jetzt total erschöpft ist. Die Leute wollen, dass er ihnen eine neue Veranda baut, ein Bootshaus, eine Laube. Mein wundervoller Mann hasst es, Leute abzuweisen, deshalb nimmt er viel zu viel auf sich. Und genau aus dem Grund brauchen wir die Greene-Sommerparty! Dann sehen sich endlich alle mal wieder, und die Familie kann sich austauschen, denn mittlerweile hat jedes unserer Kinder sein eigenes Leben.

Cade und Presley bereiten gerade ihre Hochzeit vor, Lucy und Adam sind wieder frisch zusammen, und Nikki und Logan erwarten bald ihr erstes Baby. Und dann ist da noch Jed … Sein Leben wurde komplett auf den Kopf gestellt. Zwar auf gute Weise, aber trotzdem hat sich für ihn alles verändert. Außerdem kandidiere ich gerade für das Amt der Bürgermeisterin und habe selbst genug um die Ohren.

»Bitte?«, frage ich freundlich. »Du weißt, dass die Kinder dieses Jahr länger bleiben, und ich liebe es doch so, wenn nach Sonnenuntergang die Lichter brennen.«

Leise lachend steht er vom Sofa auf. »Na schön, aber dafür bist du mir was schuldig.«

Verführerisch schlendere ich auf Hank zu und fahre mit dem Zeigefinger über sein Flanellhemd. »Heute Nacht trage ich das rote Nachthemd, das du so magst.«

Er legt die Hände um meine Taille, schmiegt das Gesicht an meinen Hals und küsst mich sanft. »Du bist verrückt. Dafür bin ich später viel zu müde. Aber morgen!«

Als er an meinem Ohrläppchen knabbert, kichere ich. »Abgemacht.«

»Bin gleich wieder da«, seufzt er. Zwar hat er keine Lust, noch mehr Lichterketten aufzuhängen, tut es aber trotzdem, weil ich ihn darum gebeten habe.

Er ist einfach der beste Ehemann, den sich eine Frau nur wünschen kann.

Während er in die Garage geht, um nachzusehen, ob wir noch mehr Lichterketten haben, gehe ich zurück in die Küche und sammle die Zutaten für die Karamell-Brownies zusammen, die die Kinder so sehr mögen. Früher hatte ich so viele hungrige Mäuler zu stopfen, doch jetzt, da nur noch Rylan hier lebt, kann es manchmal ganz schön einsam werden. Ich liebe es, wenn die Kinder zu Besuch kommen und ich sie bemuttern kann.

Die Tür zur Garage öffnet sich, gefolgt von dem Geräusch einer Tasche, die auf den Fliesen der Waschküche landet.

»War gut. Wir haben Kopfbälle trainiert!«, ruft Rylan, wahrscheinlich an Hank gerichtet. Eines seiner Geschwister muss ihn nach Hause gebracht haben.

Mein Jüngster kommt in seinem Fußballtrikot herein, ignoriert mich und geht schnurstracks zum Kühlschrank.

»Hey, Ry, wie war’s?«

»Gut.« Er schnappt sich die restliche Pizza von gestern Abend und setzt sich an die Frühstückstheke.

Rylan ist anders als seine Brüder. Während mir Jed immer viel zu viel über seine Freunde und Freundinnen erzählt hat, ist Rylan sehr verschlossen. Cade war schon fast aus dem Haus, als ich Hank geheiratet habe, und Fisher und Xavier folgten direkt danach. Als sie endlich Vertrauen zu mir fassten, waren sie schon fast erwachsen.

Nur mit Adam habe ich im Laufe der Jahre relativ viel Zeit verbracht. Er hat sein Herz schon immer auf der Zunge getragen, hat immer mit mir gesprochen und mich um Rat gefragt. Schon erstaunlich, wie unterschiedlich sie alle sind.

»War Calista auch da?« Ich tue, als würde es mich nicht sonderlich interessieren, doch ich werfe ihm einen verstohlenen Blick zu, um seine Reaktion zu sehen.

Rylan errötet, und ich grinse in mich hinein. Er und Calista aus dem Nachbarort werden vom Coach immer zusammengesteckt, weil sie die Besten in der Gegend sind. Seine Geschwister ziehen ihn ständig damit auf, daher spricht er nie offen darüber, ob er Gefühle für sie hat oder nicht.

»Ja«, erwidert er und beißt in seine Pizza. »Ich gehe jetzt duschen.«

»Willst du mir nicht mit den Brownies helfen?«

Mit der angebissenen Pizza in der Hand bleibt er stehen. »Nicht wirklich. Wo sind die anderen alle?«

Schnaubend winke ich ab. Rylan musste noch nie viel helfen, weil er nun mal der Jüngste ist. Hoffentlich rächt sich das nicht, wenn er mal älter ist.

Ich bereite die Brownies zu, schiebe sie in den Ofen und spüle das Geschirr, bevor ich auch noch den Rest erledige. Zum Glück hat Hank vorgeschlagen, dass wir ein Catering kommen lassen, da ich wegen der Wahlkampagne im Moment so wenig Zeit habe. Daher gibt es nicht mehr viel vorzubereiten.

Ich gehe ins Esszimmer, um eine Servierplatte aus dem Schrank mit dem Porzellan zu holen, da fällt mein Blick auf die ganzen »Vote Greene«-Plakate. Manchmal frage ich mich, ob ich einen Fehler gemacht habe, vor allem jetzt, da Nikki schwanger ist und Jed gerade erst erfahren hat, dass er Vater einer Vierjährigen ist, von der er bisher nichts wusste. Er wird meine Hilfe brauchen. Wahrscheinlich sollte ich besser das Handtuch werfen, doch es ist seit Jahren das Erste, was ich für mich selbst tue.

Ich will beweisen, dass ich mehr kann, als Pausenbrote zu schmieren, Klassenausflüge zu begleiten und von zu Hause aus eine kleine Firma für Salatdressings zu führen. Nicht dass ich es nicht genossen hätte, so viel Zeit mit meinen Kindern zu verbringen. Viele Frauen können das nicht, und ich habe mich immer glücklich geschätzt, dieses Privileg zu haben. Aber tief in meinem Inneren habe ich mir immer eine berufliche Karriere gewünscht. Außerdem bin ich hier aufgewachsen. Ich liebe Sunrise Bay. Ich weiß genau, was diese Stadt braucht. Sam Klein legt sein Amt als Bürgermeister nieder, und ich glaube, ich hätte da ein paar gute Ideen, die Sunrise Bay helfen könnten, zu florieren.

Zum Beispiel hat er das alte Grand Hotel jahrelang leer stehen lassen. Obwohl Mandis Inn davon profitiert hat, gibt es dennoch Menschen, die lieber in einem Hotel übernachten statt in einem gemütlichen Inn.

Aber ich habe in meinem Leben schon ganz andere Sachen auf die Reihe gekriegt. Ich denke an die Zeit zurück, als ich mich vom Vater meiner Kinder getrennt habe. Da hatte ich auch allerhand auf einmal zu tun. Ich kann Rylan eine Mutter sein und gleichzeitig eine Großmutter für Nikkis und Jeds Kinder. Als ich das Esszimmer verlasse, habe ich mehr Zuversicht als je zuvor, dass ich das schon alles schaffen werde.

Hank hängt draußen die Lichterketten auf, und Cade hilft ihm dabei. Dann höre ich aus dem Wohnzimmer das Lachen von zwei Frauen. Lächelnd folge ich dem Klang, um nachzusehen, wer es ist. Unser Familientag fängt schon jetzt super an.

Kapitel 2

Presley

Das ist heute mein drittes Greene-Sommerfest, und ich freue mich schon sehr darauf. Es ist immer ein toller Abend, den kein Familienmitglied verpassen sollte – auch nicht die angeheirateten. Die Greenes heißen uns immer herzlich willkommen und geben uns das Gefühl, Teil der Familie zu sein.

Cade und ich biegen in die Einfahrt ein, Xavier und meine Schwester Clara folgen uns. Cade fährt jedoch nicht direkt bis vors Haus, für den Fall, dass die Jungs nachher Basketball spielen wollen. Nach ein paar Bier gibt es für gewöhnlich immer jemanden, der die anderen zu einem nächtlichen Spiel herausfordert.

»Hey!«, ruft Clara, als sie aus dem schicken SUV klettert, den sich Xavier dank seiner Karriere als professioneller Footballspieler leisten kann.

Clara und Xavier sind seit Kindheitstagen befreundet und verbringen sehr viel Zeit miteinander. So viel Zeit, dass die meisten Greenes davon ausgehen, dass sie »Freunde mit gewissen Vorzügen« sind. Ich bin mir da allerdings nicht so sicher.

Ich umarme meine Schwester, während Cade mit seinem Bruder einschlägt. Dann wechseln wir, und ich umarme Xavier, während Cade Clara begrüßt.

»Verdammt noch mal!«, hören wir Hank aus dem Garten brüllen.

Die Jungs schütteln die Köpfe und folgen seiner Stimme.

»Komm, wir helfen Marla«, sage ich zu Clara.

»Du bist jetzt schon das dritte Mal dabei und weißt immer noch nicht, dass sie keine Hilfe will?« Clara lacht.

Wir betreten die Waschküche und schnappen uns zwei Diätcolas. Nachdem wir Marla nicht in der Küche vorfinden, gehen wir ins Wohnzimmer.

»Und? Was gibt’s Neues bei dir?«, fragt Clara und lehnt sich an die Rückenlehne des Sofas.

»Außer, dass ich immer fetter werde und bald nicht mehr in mein Hochzeitskleid passe?«

Meine Mom hat darauf bestanden, dass ich mein Hochzeitskleid in Boston kaufe. Obwohl ich nur eine kleine Feier hier in Sunrise Bay will, meinte sie, am Kleid dürfe nicht gespart werden. Und ich gebe es zu. In dieses schicke Brautmodengeschäft zu gehen und ein Kleid nach dem anderen anzuprobieren, hat sich schon angefühlt, als wäre ich eine Prinzessin. Clara hat mich begleitet. Obwohl es am Anfang merkwürdig war, weil meine Eltern Clara nicht kannten und sie mir gleicht wie ein Ei dem anderen, lieben sie sie inzwischen genauso sehr wie ich.

Mein Kleid wird maßgeschneidert, und ich bekomme es erst einen Monat vor der Hochzeit, was bedeutet, dass kaum Zeit für Änderungen bleiben wird.

»Willst du damit sagen, dass du …« Claras Blick fällt auf meinen Bauch.

Instinktiv lege ich die Hand darauf. »Nein!«, kreische ich. »Cade muss immer ein Kondom benutzen. Zur Sicherheit.«

Sie lacht. »Hast du nicht sowieso eine Spirale?«

Ich nicke. »Aber Lucy …« Mehr muss ich nicht sagen, da nickt Clara bereits.

»Doppelt hält besser.«

»Eigentlich wäre es mir egal, vor der Hochzeit schwanger zu werden, schließlich sind wir schon so lange verlobt, aber das Kleid …«

Ihr Blick wird glasig. »Das Kleid«, sagt sie verträumt.

Ich kann es gar nicht erwarten, darin auf Cade am Altar zuzugehen. Seit ich es anprobiert und mich im Spiegel gesehen habe, träume ich davon. Aber in letzter Zeit habe ich einfach zu viele Kekse, Eintöpfe und Aufläufe verspeist.

»Vielleicht kann Logan mir helfen, einen Fitnessplan für mich aufzustellen.«

Sie nickt, dann leuchten ihre Augen auf. »Was ist mit Xavier? Er ist noch für zwei Monate hier, bevor sein Trainingslager losgeht. Er hat schon angefangen, joggen zu gehen.«

Da ist was dran. Logan würde mir beibringen, wie man boxt und einen Typen zu Boden ringt. Aber ich will keine Muskeln, ich will an Gewicht verlieren.

»Fragen schadet ja nicht«, erwidere ich.

»Fragen? Er macht es auf jeden Fall.« Sie winkt ab.

Clara ist sich so sicher, dass er mir helfen wird – wie eine Freundin oder Ehefrau bei ihrem Mann, wenn er jemandem unter die Arme greifen soll. Ich weiß, dass Clara und Xavier schon ihr ganzes Leben lang die besten Freunde sind, aber in letzter Zeit frage ich mich genau wie die anderen Greene-Geschwister immer häufiger, wie die beiden tatsächlich zueinander stehen.

Ich lehne mich näher zu ihr und senke die Stimme. »Seid ihr beiden wirklich nur befreundet?«

Sie sieht mich fragend an. »Ja. Warum?«

Weiß sie denn nicht, was die anderen Greenes hinter ihren Rücken tuscheln?

»Ich bin nur neugierig. Ihr steht euch so nahe. Sehr nahe.«

Sie lacht. »Wir beide stehen uns auch sehr nahe.«

»Ich verbringe aber nicht jede freie Minute mit dir.«

Falls sie versteht, was ich meine, lässt sie sich nichts anmerken. »Wir sind seit Ewigkeiten die besten Freunde.« Clara zuckt mit den Schultern.

»Aber habt ihr schon mal die Grenze überschritten? Oder hattest du je Gefühle für ihn, die über Freundschaft hinausgingen?«

Sie zuckt zwar mit den Schultern, lächelt jedoch.

»Clara«, bohre ich nach.

»Ich bin nicht blind. Ich weiß, was für ein Mann aus ihm geworden ist. Er ist nicht mehr der schlaksige Junge, der mit mir nach Würmern gesucht hat«, erwidert sie nach einer langen Pause.

»Findest du ihn attraktiv?«, frage ich und bin mir durchaus bewusst, dass ich sie damit provoziere.

Sie trinkt einen Schluck von ihrer Coke Light und blickt durchs Fenster hinaus zu den Jungs. Anscheinend diskutiert Cade gerade mit Hank darüber, wo die Lichterketten hinsollen, während Xavier auf der Leiter steht und die ganze Arbeit verrichtet.