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Während meiner zahlreichen Reisen ins "Land des Lächelns", nach Thailand, erlebte ich viele Dinge, die vorsichtig ausgedrückt, nicht alltäglich sind. Ja, sie sind für unsere Begriffe geheimnisvoll, phantastisch und teilweise sogar nahezu unglaublich und umstritten. Manches erlebte auch zusammen mit meinen Freund und Kollegen Wilfried Stevens aus Düsseldorf, der wie ich ebenfalls mit einer Thailänderin verheiratet ist. Nicht immer ist alles auch wissenschaftlich nachprüfbar, und oft entziehen sich die Dinge scheinbar auch unserem nüchternen und logischen Menschenverstand. Und so möchte ich all diese Dinge hier vorstellen ohne dabei aber ein abschließendes Werturteil abzugeben. Man kann sie glauben – oder aber nicht. Fakt ist, dass es existiert, das "Geheimnisvolle Thailand". Und schon von William Shakespeare stammt der Ausspruch: "Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, als sich eure Schulweisheit träumen lässt." Dabei konnte ich auf viele mündliche Überlieferungen und persönliche Erlebnisse sowie Erfahrungen und Gespräche mit Thais zurückgreifen konnte. Eine große Hilfe waren auch die Diskussionen und Gespräche mit meinen Freund Wilfried Stevens, der Land, Kultur und Religion weitaus besser kennt als ich. Zudem hat er fundierte Kenntnisse über das Altertum Thailands, seinen Mythen und Sagen sowie über den Spiritismus der Thailänder. Dieses Buch kann naturgemäß keinen Anspruch auf Vollständigkeit aller Merkwürdigkeiten des Geheimnisvollen erheben. Es soll ein kleiner Anfang sein und neugierig machen. Axel Ertelt hatte mich einige Tage vor seinem Tod († 2. Februar 2023) gebeten, sein überarbeitetes Manuskript zu "Mein geheimnisvolles Thailand – Phänomene und Phantastisches" irgendwann mal zu veröffentlichen. Nun ist es soweit. Hier finden Sie wirklich authentische, seltene und spannende Beiträge.
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Seitenzahl: 182
Veröffentlichungsjahr: 2025
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Wilfried Stevens
Axel Ertelt: Mein geheimnisvolles Thailand
Phänomene und Phantastisches
Axel Ertelt hatte mich einige Tage vor seinem Tod († 2. Februar 2023) gebeten, sein überarbeitetes Manuskript zu „Mein geheimnisvolles Thailand – Phänomene und Phantastisches“ irgendwann mal zu veröffentlichen. Nun ist es soweit. In sehr schöner Erinnerung bleibt der Rückblick einer unverwechselbaren 45jährigen Freundschaft und Zusammenarbeit in der Schriftstellerei. Weil wir beide mit Thailänderinnen verheiratet sind, verknüpften wir praktisch jede Urlaubsreise nach Thailand, auch mit Forschungen und Nachforschungen vor Ort. Manchmal zusammen, wenn wir Urlaubszeiten zuammen antraten oder uns zeitversetzt in Thailand trafen oder jeder für sich.
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Wilfried Stevens, Düsseldorf, 2025
Impressum:
Copyright © 2025, Wilfried Stevens, Düsseldorf Alle Rechte vorbehalten
Während meiner zahlreichen Reisen ins „Land des Lächelns“, nach Thailand, erlebte ich viele Dinge, die vorsichtig ausgedrückt, nicht alltäglich sind. Ja, sie sind für unsere Begriffe geheimnisvoll, phantastisch und teilweise sogar nahezu unglaublich und umstritten. Manches erlebte auch zusammen mit meinen Freund und Kollegen Wilfried Stevens aus Düsseldorf, der wie ich ebenfalls mit einer Thailänderin verheiratet ist. Nicht immer ist alles auch wissenschaftlich nachprüfbar, und oft entziehen sich die Dinge scheinbar auch unserem nüchternen und logischen Menschenverstand.
Und so möchte ich all diese Dinge hier vorstellen ohne dabei aber ein abschließendes Werturteil abzugeben. Man kann sie glauben – oder aber nicht. Fakt ist, dass es existiert, das „Geheimnisvolle Thailand“. Und schon von William Shakespeare stammt der Ausspruch: „Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, als sich eure Schulweisheit träumen lässt.“
Dabei konnte ich auf viele mündliche Überlieferungen und persönliche Erlebnisse sowie Erfahrungen und Gespräche mit Thais zurückgreifen konnte. Eine große Hilfe waren auch die Diskussionen und Gespräche mit meinen Freund Wilfried Stevens, der Land, Kultur und Religion weitaus besser kennt als ich. Zudem hat er fundierte Kenntnisse über das Altertum Thailands, seinen Mythen und Sagen sowie über den Spiritismus der Thailänder. Dieses Buch kann naturgemäß keinen Anspruch auf Vollständigkeit aller Merkwürdigkeiten des Geheimnisvollen erheben. Es soll ein kleiner Anfang sein und neugierig machen.
Wie Sie beim Lesen des Buches feststellen werden, beschränkt sich das hier abgehandelte Gebiet nicht nur auf die heutigen Grenzen Thailands, sondern geht manchmal auch darüber hinweg, hinein in die Nachbarländer. Grenzen waren schon immer fließend und von Menschen willkürlich gesetzt. Für eine übergeordnete Kultur, Mythologie, Ethik, den Glauben und das Geheimnisvolle spielen sie keine Rolle. Wie der Verlauf der Geschichte deutlich gezeigt hat, verläuft eine Grenze mal so und mal so. Aus vielen kleinen Staaten wurden große und aus einem großen wurden viele kleine. Bei Kriegen mussten oft vom Verlierer Landgebiete an die Siegermacht abgetreten werden. Und die großen Frühkulturen, wie beispielsweise das frühe Reich der Khmer in Südostasien, kannten keine Landesgrenzen so, wie sie heute existieren.
Deshalb betrachten Sie dieses Buch als Beitrag zu Südostasien – mit Schwerpunkt auf das heutige Thailand als den Mittelpunkt der „Reise“ in die Geheimnisse und Rätsel des Phantastischen, über die Sie hier Dinge erfahren, die Sie vielleicht niemals für möglich gehalten haben, und die es in unserer Gegend, der ach so aufgeklärten Welt des Westens, des Raumfahrt- und Atomzeitalters seit langem nicht mehr zu geben scheint.
In Thailand herrscht in einträchtiger Kooperation zum Therravada-Buddhismus ein nicht zu übersehender Animismus, der aus den alten Religionsvorstellungen übriggeblieben ist und noch heute seinen festen Platz im religiösen Leben einnimmt. Am besten sieht man dies an den unzähligen Geisterhäuschen, die vor allem im ländlchen Thailand bei fast jedem Haus zu finden sind Dabei unterscheidet man die hohen, auf einem Mittelpfosten stehenden Häuschen für die Luftgeister und die niedrigen, auf vier Pfosten stehenden für die Erdgeister. Den Geistern wird hier täglich gehuldigt und Speisen und Trank dargeboten. Das ist der Ersatz dafür, dass man das Grundstück in Beschlag genommen hat und nun hier lebt. So lassen die Geister die neuen Bewohner dann in Ruhe.
Nun genug der Vorrede. Lesen Sie dieses Buch und urteilen Sie selbst! Ich wünsche Ihnen dazu ein interessantes und spannendes Lesevergnügen...
Axel Ertelt
Erinnerungen an meine geliebte Frau Thawee (†18. Juli 2021)
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Ein Volk rätselhafter Herkunft
Kam der erste mythische Thai-Herrscher aus dem All?
Von fliegenden Stupas
Meru - Sitz der Götter
Der Manohra-Tanz
Das Wunder bei der Jagd – Fußspur von Buddha
Ein Fußabdruck Buddhas
Nur Symbolcharakter?
Zahlreiche weitere Fußabdrücke
Ein Glücksmeteorit für die Lotterie?
Was vom Himmel fällt gehört dem Staat
Das UFO-Fieber
UFOs über Thailand?
Fliegender Teller über Chantaburi
Masseninvasion über Bangkok oder nur ein Fake?
Lichter am Himmel
Alien in Thailand?
Invasion der Gel-Tücher
Alien-Leiche in Thailand?
Lichtphänomen über Thailand war die Wega
Light Wheels – Die Feuerräder des Meeres
USOs – Geheimnisvolle Unterwasserobjekte
Mysteriöse Kreisstruktur in der Ostsee
Die rätselhaften Feuerbälle aus dem Mekong
Die Bedroom Visitors
Eine typische Situation
Eine rationale Lösung?
Die Kette verschwindet
Kampf um die Kette
Der Traum vom Unsichtbarsein
Die Mythologie vom Unsichtbaren
Auch in der Thai-Mythologie
Die Tarnkappe der Python
Eine merkwürdige Geschichte
Ein Reisbauer verschwindet spurlos
Schlussbetrachtungen zur Tarnkappe
Merkwürdige Bräuche im alten Siam
Der Zauber unter der Haut
Wenn der Zauber versagt
Die erste siamesische Gesandtschaft in Europa
Unverwundbarkeit im modernen Thailand?
Gerät der alte Zauber in Vergessenheit?
Die Giraffenfrauen der Padaung
Die versteinerte Frau
Die Prinzessin in der Höhle
Prinz Barots Ställe
Ruhelose Seelen
Makato und die Kaurimuschel
Saurierfunde in Asien
Dinosaurier auch in Thailand
Der Yeti in Südostasien?
Gab es einst Riesen in Südostasien?
Leben Verwandte von Nessie in Malaysia?
Poltergeist wirft mit Steinen und Seife
Waren böse Geister für Brandkatastrophe verantwortlich?
Whisky-Opfer für den toten Freund
Der Glaube kann Berge versetzen
Die schwimmende Nonne
Das Weihwasser, das jede Krankheit heilt
Die Mönchsstatue und die Brille
Gegenstände die verschwinden und wiederauftauchen
Die Geisterhäuschen
Vorstellungen und Ängste zum Tod
Wenn die Geister der Verstorbenen spuken
Vom Treiben der Geister
Ein Volk rätselhafter Herkunft
Die Thai sind eine Völkergruppe, die seit der Zeitwende aus Südchina nach Hinterindien einwanderte. Nach der Farbe der Frauentrachten wurden sie von den Chinesen u. a. als Weiße, Schwarze und Rote Thai benannt. Aber auch die Volksstämme der Schan und Lao gehören zur Völkergruppe der Thai. Während die Schan überwiegend in Birma und die Lao in Laos ansiedelten, sind die Thai die Hauptgruppe der Bevölkerung im heutigen Thailand.
Der Ethnologe Karl F. Kohlenberg bezeichnet die Thai als ein Volk „von rätselhafter Herkunft und eigenartiger Tradition.“ Kohlenberg, der sich in seinem Buch „Enträtselte Vorzeit“ häufig auf die Sagen und Legenden der Thai-Mythologie bezieht, ist der Ansicht, dass die Thai zumindest Wissen von und um frühe Besucher aus dem Weltraum erhielten, die ihnen nicht nur kulturelle Informationen übermittelten. Damit interpretiert er die Thai-Mythologie ganz im Sinne des bekannten Schweizer Schriftstellers Erich von Däniken, der mit seiner Hypothese eines Besuches Außerirdischer in prähistorischen Zeiten immer wieder für Aufsehen sorgt.
Nach Kohlenberg beschäftigen sich seitdem auch andere Schriftsteller des Däniken’schen Ideenguts mit Aspekten aus der Thai-Mythologie. So z. B. der Wiener Journalist und Buchautor Peter Krassa und der Dortmunder Schriftsteller Hans-Werner Sachmann. Selbst der Diplom-Bibliothekar Ulrich Dopatka aus der Schweiz schneidet das Thema unter dem Stichwort „Thailand“ in seinem „Lexikon der Prä-Astronautik“ kurz an. Ein paar der interessantesten Spekulationen um das Volk der Thai will nun ich hier aufzeigen und zur Diskussion stellen:
Kam der erste mythische Thai-Herrscher aus dem All?
Zitieren wir für diese phantastische Spekulation Peter Krassa: „Die Ahnengalerie der Thai beginnt mit der legendären Persönlichkeit von T'ai-Hao. Er war der erste von fünf mythischen Kaisern und soll vor etwa 5'000 Jahren gelebt haben. Täai bedeutet: Ur- größte, höchste; t'ai-i hingegen: die Einheit vor der Schöpfung; während t'ai-chu: Uranfang und t'ai-ku Urzeit heißt T'ai-kung wird in der Thai-Sprache mit Weltall übersetzt; t'ai-hsü ist der Begriff für Weltenraum.
Diese Erklärungen scheinen mir wichtig, weil sie auf die wahrscheinliche Herkunft des ersten Thai-Herrschers hinweisen. Der Name T'ai-Hao lässt darauf schließen, dass der Ahne dieses Volkes aus dem Kosmos gekommen sein könnte."
Parallel zu diesen Interpretationsvarianten gibt es eine Thai-Legende, die erzählt, dass das „Ei“ des Königs Hsü vom Mond zur Erde gekommen sei Es habe über der Erde die Balance verloren und sei im Meer versunken. Peter Krassa spekuliert dabei, dass sich Hsü durch einen Schleudersitz aus seinem Raumschiff retten konnte: „... der Fremde vom Mond habe später unter den Menschen gelebt und das ‚Wissen von den Sternen’ unter ihnen verbreitet“
Tatsächlich ist die Thai-Mythologie voll von Hinweisen auf „Himmelsfahrzeuge“, die sich mit einiger Phantasie als Raumschiffe interpretieren lassen. Auch Landfahrzeuge in verschiedenen Variationen und sogar Unterwasserfahrzeuge kommen in der Thai-Mythologie vor. Und es gibt noch einen Hinweis über einen Besucher aus dem Weltraum, von dem die Thai-Mythologie zu berichten weiß.
„In den Sagen der Thai begegnen wir immer wieder seltsamen Berichten, die sich ohne besondere phantastische Begabung deuten lassen. In diesen Berichten erfahren wir von einem großen ‚Ei’, das vor Zeiten während eines Gewitters in das Haus der Familie Ch'en fiel. Dieses Ei enthielt einen Passagier – ein Kind der Himmelsbewohner wie die Sage behauptet. Der kleine Gast wurde von der Familie Ch'en bewirtet und später aufgezogen. Seither gelten die Mitglieder dieser Familie als legitime Nachkommen des Donnergottes“
Es ist nun einmal eine Tatsache, dass die Herkunft der Thai im Dunkel der Zeit verborgen liegt. In ihren Überlieferungen finden sich keine Hinweise dazu. Sie tauchen offenbar „urplötzlich“ im Süden Chinas auf und bevölkerten von dort aus Hinterindien, insbesondere Myanmar, das frühere Burma (Birma), wo die Volksgruppe der Schan aus den Thai-Völkern im Nordosten das Reich der Wasserreis-Bauern gründete. Dies geschah im 6. Jahrhundert n. Chr. Das Reich bestand bis zum Jahre 1604.
Andere Thai-Gruppen stießen bis ins Gebiet des heutigen Thailand vor, wo sie erste kleinere Königreiche und später das erste große Königreich Thailands unter dem Namen Siam gründeten. Gebiete des heutigen Thailands werden aber auch von der Thai-Gruppe der Lao besiedelt – vor allem die grenznahen Provinzen zu Laos, wo der Hauptteil der Lao siedelte.
Die rätselhafte Vergangenheit und die unbekannte Herkunft dieses Volkes geben Berechtigung zu Spekulationen. Die Zeit des Auftauchens gehört in jene Zeitepoche, die wir nur aus Sagen und Legenden kennen. Interpretieren wir diese mit unserem heutigen Wissen, so kommen wir zwangsläufig zu solchen Spekulationen, wie es Däniken, Krassa, Sachmann und Kohlenberg machten. Solche Hypothesen sind erlaubt, doch ob sie sich letzten Endes als Wahrheit herausstellen können, bleibt vielleicht bis in alle Zukunft ungewiss.
Götterkrieg in grauer Vorzeit?
In vielen Legenden, Sagen, Überlieferungen und Mythologien (fast) aller Völker der Erde finden sich Hinweise auf große Streitigkeiten, bis hin zu großen (vielleicht sogar globalen und stellaren) Kriegen, welche die „Götter“ untereinander führten. Hierzu sei besonders das Buch „In Schutt und Asche“ von Hans-Werner Sachmann erwähnt, der erstmals eine umfassende Beschreibung der dabei offenbar benutzten Waffen und Techniken zusammenstellte. Für uns interessant ist auch, dass die Thai ebenso über solche „Schlachten“ im, am und unter dem Himmel berichten, wie die Legenden der südamerikanischen Kulturen oder die Überlieferungen der nordischen Edda. Wollen wir hierzu Sachmann in einigen Punkten zitieren:
„Es gibt im Mahabharata (einem altindischen Epos) immer wieder Aussagen, die zweifelsohne auf einen atomaren Vernichtungskrieg deuten. ... Sogar die Ereignisse nach einem derartigen grausamen Geschehen, z. B. das Einsetzen des radioaktiven Staubregens, sind an nicht wenigen Stellen ... geschildert ... Zum Staubregen gibt es übrigens eine interessante Ergänzung in der Sagenwelt der Thai, einem Volk, dessen genaue Herkunft bis heute niemand zu sagen vermag. Es geht darin um die doppelköpfige Himmelsschlange Tien-she: Die Himmelsschlange verfinsterte den Himmel; dort, wo sie ihre Bahn zog, wurde den Menschen unter ihr das Atmen fast unmöglich. Ständig rieselte von ihrer Hülle weißer Staub zur Erde, führte nicht nur zu Atembeschwerden, sondern verursachte auch einen unheilbaren Ausschlag, der die Kräfte der Menschen verzehrte, bis sie elendiglich dahinstarben. Der weiße Staub der Tien-she erstickte aber auch alle Pflanzen und kleinen Tiere."
In seinem Buch berichtet Sachmann von insgesamt 97 Waffenarten, die bei den Götterkriegen in der Mythologie benutzt wurden. Neben Hinweisen aus der Thai-Mythologie, die ihm die Berechtigung gaben, zu spekulieren, dass die Thai Erinnerungen an Atombombeneinsätze in der Vorzeit hatten, gibt es noch drei erwähnenswerte Hinweise auf modernste Waffentechnik, von denen die Thai-Überlieferungen berichten. Da sind z. B. die „Diamantspeere“, deren Auswirkungen – modern interpretiert – an Raketenwaffen erinnern.
Die Thai-Legenden berichten, dass die Diamantspeere merkwürdige Brände verursachten, die nicht durch „gewöhnliche Feuer“ verursacht wurden. An anderer Stelle heißt es zu einem Kampfgeschehen, dass der König seinen „Sonne-Mond-Pfeil Djanthratit“ hochschoss, um das Geschehen auf dem Schlachtfeld zu erleuchten. Sachmann stellt dazu die Frage: „Leuchtkugeln in der Vorzeit?“
Selbst auf so moderne Waffensysteme wie den Laser, dessen Entwicklung auch heute noch erst in den Kinderschuhen steckt, gibt es in den Thai-Überlieferungen Hinweise; zumindest lassen sich mit einiger Phantasie Textstellen so deuten:
„Da beschließt Phra Isuan, seinen Gegner mit seiner furchtbarsten Waffe zu töten. Er öffnet sein in der Stirn verborgenes drittes Auge. Ein Feuerstrahl schießt aus seinem Blick hervor und trifft den Dämon und vernichtet ihn ... Nur wenige können den Funken und Flammen entkommen. Das Feuer verzehrt die ganze Stadt.“
Etwas unsichtbar zu machen – dies ist seit je her der Traum der Menschheit. Der aus Russland stammende und inzwischen verstorbene Wissenschaftler, Sachbuchautor und Mitglied der Akademie der Wissenschaften, Jacques Bergier, war überzeugt, dass dies zumindest in beschränktem Maße technisch möglich ist. Viele Mythologien berichten jedoch, dass solche Praktiken in tiefer Vergangenheit fast schon zur Tagesordnung gehörten. Eine der bekanntesten Überlieferungen ist die Tarnkappe.
Unter dem Begriff „Wunderschirm“ schreibt Sachmann: „In der bunten und vielfältigen Thai-Mythologie ist unter anderem die Rede davon, dass ein gewisser Thotsanken einen so genannten Wunderschirm herbeischleppt, um Longka vor seinen Feinden zu verbergen: ‚Wenn er ihn aufpflanzt, können wir nicht mehr nach Longka hineinsehen, sondern nur er kann noch herausschauen…’“
Mir liegen ernsthafte Hinweise dafür vor, dass man in Thailand noch heute eine Methode kennt, um eine Tarnkappe herzustellen. Diese Technik umgibt zweifelsfrei ein Hauch des Mystischen. Das, was ich zu diesem Thema recherchiert habe, ist jedoch Gegenstand eines anderen Kapitels.
Von fliegenden Stupas
Ein besonders schönes, und jedermann zugängliches Bilddokument über die mythologischen Götterkriege in Thailand sowie die Fluggeräte der Götter, die „fliegenden Stupas“, befindet sich in der Gemäldegalerie des Wat Phra Keo im Königspalast von Bangkok, die sich rund um das Tempelgelände zieht. Jeder kann sich hier von der thailändischen Mythologie, den Götterschlachten und den Fluggeräten der Himmlischen in Bann ziehen lassen. Zum besseren Verständnis sollte hier vielleicht der Begriff „Stupa“ kurz erläutert werden, da er in Thailand weniger gebräuchlich und in vielen Büchern und Reiseführern dieses südostasiatischen Landes nicht zu finden ist.
Bei den Stupas handelt es sich um turmartige Bauten, wie sie recht häufig auch auf Tempelgebäuden in ganz Südostasien zu finden sind. In diesem Zusammenhang werden sie in diesem Abschnitt abgehandelt. Stupas kommen aber auch als Einzelbauwerke vor. Thailändische Formen der Stupas sind die Chedis und die Prangs; wobei die Chedis die eigentliche Form der Stupas widerspiegeln.
Streifen wir also durch die Gemäldegalerie des Königspalastes. Hier ist die ganze, überwiegend mythologische, Geschichte des alten Siam aufgezeichnet. Zahlreiche Götterschlachten, bei denen mythologische Mischwesen und himmlische Mächte eine große, nicht zu übersehende Rolle spielen, sind an den Wänden dokumentiert und nehmen einen Großteil der Darstellungen ein. Viele dieser Wesen fliegen mit seltsamen Wagen durch die Lüfte, von denen sie Verderben bringende Waffen einsetzen, die in ihrer Wirkung oft Blitzen gleichsehen. Handelt es sich hier vielleicht um eine Art Laserwaffe der Vorzeit, die die Götter vom Himmel, von den Sternen, mitbrachten? Wer weiß? Einige Verfechter der prä-astronautischen Hypothese sind davon überzeugt.
Die beeindruckende Szene ist allerdings die, wo ein Stupa von einem tempelartigen Gebäude, wie von einer Startrampe auf dem Kennedy Space Center in Florida, abhebt und im Himmel verschwindet. Sehen wir in der letzten Szenerie vorher noch das „vollständige“, kreuzförmig angelegte Tempelgebäude mitsamt der Stupa in der Mitte, so zeigt die nächste Abbildung bereits die abgehobene, durchaus an eine Rakete erinnernde und im Himmel verschwindende Stupa, die an ihrer ehemaligen Position in der Mitte der kreuzförmig zusammenlaufenden Tempeldächer eine nicht zu übersehende Leere zurücklässt. Jeder kann hier einwandfrei feststellen: Es fehlt etwas!
Das noch intakte und komplette Tempelgebäude vor dem Abheben der Stupa in
der Gemäldegalerie des Königspalastes. (Foto: Axel Ertelt)
Nach dem Start der Stupa, die gerade vom Tempelgebäude wegfliegt. (Foto:
Axel Ertelt)
Das Tempelgebäude nach dem Start der Stupa. Eindeutig: Es fehlt etwas darauf!
(Foto: Axel Ertelt)
Die Mythologie der Thais basiert zu einem Großteil auf der indischen und ist somit hauptsächlich vom Hinduismus geprägt. Danach ist das All erfüllt von Leben und außer Menschen und Tieren leben dort Geister, Elfen und Nymphen (Apsaras), Dämonen (Asuras), Schutzgeister (Yakshahas) und Halbgötter.
Meru - Sitz der Götter
An oberster Stelle des vom Leben erfüllten Alls stehen die Götter, von denen allein 33 auf dem mythischen Berg Meru leben. Er wird als das Zentrum des Kosmos angesehen und gilt als der heiligste Sitz der Götter. Bekrönt wird er vom prunkvollen Schloss des Himmelsgottes Indra. Der ist an seiner grünen Hautfarbe und dem reichlichen Goldschmuck, den er trägt, erkennbar. Meru erhebt sich in der Mitte der scheibenförmigen Welt.
Auch dieser Teil des „Ramakien“ lässt sich im „prä-astronautischen Sinn“ leicht deuten, ohne die Phantasie dabei übermäßig zu belasten. Wilfried Stevens hatte dazu vor Jahren eine lesenswerte Kurzform des Ramakien komplett in Deutsch herausgebracht, als es noch kein Wikipedia gab. So könnte der mythologische Berg Meru ein Planet sein, der in der Mitte unserer Galaxie, der Milchstraße, (= scheibenförmige Welt) seine Bahnen zieht. Auch die grüne Hautfarbe Indras erinnert an die modernen UFO-Legenden der „kleinen grünen Männchen“ aus dem Weltraum in den 1950er bis 1960er Jahren. Allerdings war Indra nicht gerade klein gebaut und die meisten modernen UFO-Kontaktler berichten heute von einer grauen Hautfarbe der angeblich Außerirdischen. Auch gibt es alte Abbildungen, wo er eine blaue Haut hat.
Der Manohra-Tanz
Ebenfalls ein aus der indischen in die Thai-Mythologie übernommenes, himmlisches Wesen, ein Mischwesen, (im Oberkörper) halb Mensch und (im Unterkörper) halb Vogel, ist Manohra. Sie ist eine Kinnari. Es handelt sich dabei um Fabelwesen, die meist perfekte Musikanten waren und seit jeher von den thailändischen Künstlern sehr anmutig abgebildet wurden. Kinnari ist dabei die weibliche Version und die männliche heißt Kinnara. Ihre Heimat sind die Hänge des Götterberges Kailas, auf dem der Gott Shiva thront. Dieser ist nach der indischen und thailändischen Mythologie der Allmächtige, der Schöpfer des Universums und aller Lebewesen.
Manohra war eine der Kinnari und ist besonders in die Thai-Mythologie eingegangen. Ihre Geschichte wird heute noch häufig bei Festen mit einem weit über Thailands Grenzen hinaus bekannten Tanz aufgeführt: dem Manohra-Tanz. Er erzählt die Geschichte der himmlischen Kinnari Manohra. Als Prinz Suthon sie eines Tages sah, verliebte er sich in sie. Der Wahrsager des Königshofes wusste, dass sie kein irdisches Wesen war und prophezeite dem König, dass sie Unglück bringen werde. Während Prinz Suthon auf der Jagd war, ließ der König Manohra von einem Jäger unter Mithilfe einer Naga (eine mythologische Schlange) gefangen nehmen. Sie sollte sterben. Bei der vorgesehenen Verbrennung bat Manohra um einen letzten Tanz. Sie legte dabei ihr Federkleid wieder an. Da niemand im Königshof wusste, was es damit wirklich auf sich hatte, wurde es ihr gestattet. Manohra tanzte ganz anmutig und flog am Ende ihres Tanzes in den Himmel. Als Prinz Suthon in seinen Palast zurückkehrte, war Manohra bereits weggeflogen. Der Prinz begab sich auf eine lange Reise, um sie zurückzuholen, was ihm am Ende auch gelang.
Der Ursprung dieser Legende stammt aus dem Indien des 3. Jahrhunderts. Doch auch die Mythologien anderer Völker sind mit ähnlichen Sagen bereichert, und so kann man solche Vogel- oder auch Schwanjungfrauen genannt, in vielen Kulturen von Japan über Persien bis nach Skandinavien, fast auf der ganzen Welt finden. Steckt hinter dem ganzen Thema also doch mehr, als nur mythologischer Unsinn? Kamen die Götter einst doch von den Sternen? Waren es doch nur Außerirdische aus Fleisch und Blut, genau wie wir, die uns einst, in grauer Vorzeit, besuchten?
Das Wunder bei der Jagd – Fußspur von Buddha
Vor etwa 390 Jahren, während der Regierungszeit von König Son Tham (auch Songharm; 1620-1628), fuhren siamesische Mönche oft nach Sumanakut auf Ceylon, um hier dem berühmtesten Fußabdruck Buddhas auf dem Adam’s Peak, dem wohl geheimnisvollsten Berg des heutigen Sri Lankas, der einer Legende nach der Ort sein soll, der dem Paradies am nächsten liegt, zu huldigen. Dort wurden sie gefragt, warum sie die weite Reise machten, da doch Thailand selber einen echten, heiligen Fußabdruck des Lehrmeisters am Suvanhügel besäße. Daraufhin ließ der König nach dem Fußabdruck suchen.
Der König wurde schließlich in einem Bericht fündig, wonach sich folgende, merkwürdige Geschichte ereignet haben soll, die auf Thailands Buddhismus große Auswirkungen hatte: In einer Entfernung von ca. 110 Kilometern in nordöstlicher Richtung von Bangkok, ca. 25 – 30 Kilometer hinter Saraburi, im Bereich des heutigen Wat Phra Buddhabath, war ein Jäger namens Bun auf der Jagd, als er einen Hirsch entdeckte. Sorgfältig zielte er und der Hirsch sank tödlich getroffen ins Gebüsch. Nur wenige Augenblicke danach sprang das Tier jedoch wieder aus dem Gebüsch auf und rannte vor den verdutzten Augen des Jägers unversehrt davon.
Bei der nach folgenden, gründlichen Inspizierung des Tatortes durch den Jäger wurden von ihm nicht einmal Blutspuren gefunden. Stattdessen bemerkte er eine Wasserpfütze, von deren kristallklarem Wasser er seinen Durst löschte. Sofort ging eine seltsame Wandlung in ihm vor und er fühlte sich wie neugeboren. Von einer Hautkrankheit, die ihn bereits seit Jahren plagte, wurde er sofort erlöst: „Als er seine Hände ins Wasser tauchte, wurde der an einer Hauterkrankung Leidende sofort gesund.“
Ein Fußabdruck Buddhas
Voller Erstaunen bemerkte der Jäger, dass die Pfütze die Form eines Fußes hatte. Der Abdruck, in dem sie sich gebildet hatte, ist übermenschlich, denn kein gewöhnlicher Mensch hat Füße von solcher Größe: ca. 150 cm lang und ca. 60 cm breite. Zudem hatte er eine Tiefe im Gestein von rund 30 cm. Wahrhaft gigantische Ausmaße.