Zeit-Anomalien: von Sagen & Vorkommnissen - Wilfried Stevens - E-Book

Zeit-Anomalien: von Sagen & Vorkommnissen E-Book

Wilfried Stevens

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Beschreibung

Wer sich mit Zeit-Anomalien und Zeit-Reisen beschäftigt, stößt fast automatisch auf alte Chroniken und Sagen über Menschen, die einen bewussten oder unbewussten Zeit-Sprung gemacht haben. Menschen, die abrupt verschwanden, ohne die kleinste Spur zu hinterlassen und erst später wiederkehrten. Glaubt man den alt-indischen Epen, gab es einst sogar eine besondere "geistige Meditations-Technik", die die vielen Magnetit-Kristalle im Gehirn und die Köperenergie so verstärkte, das ein magnetisches Biofeld um den Körper erzeugt wurde, um jemanden in Raum und Zeit teleportieren zu können. Ein uraltes Wissen, was nicht ernst genommen wird. Das Phänomen der Zeit-Anomalien, wie z.B. der Zeit-Versetzungen bleibt mysteriös. Zeit-Anomalien entstehen wohl bei elektromagnetischen Störungen, wenn dadurch Raum und Zeit verzerrt oder gekrümmt wird, auch als "Frequenz-Anomalie" bekannt. Dies wird weiter erforscht. Sagen und Vorkommnisse über Zeit-Anomalien waren schon früher für die Menschen derart verwunderlich, dass sie diese schnell mit einem Fluch, eine Laune der Götter, Magie oder Zauberwesen in Verbindung brachten. Die griechischen Philosophen im alten Griechenland vermuteten sogar, das nicht alle Götter verschwanden, sondern "durch die Zeiten wandeln und die Geschicke der Menschen weiter lenken." Und heute? Im deutschen Mittelalter und besonders in der fanatischen Zeit des "Index librorum prohibitorum" vermutete man sogar Dämonen, Hexen und Zauberer, wenn nicht sogar den Teufel selber dahinter, wenn Menschen auftauchen und verwirrt berichteten, das sie sich einige Tage, Wochen, Monate oder sogar Jahre nicht mehr daran erinnern konnten, wo sie waren und was geschehen war. Man kann davon ausgehen, dass meistens ihr Schicksal grausig endete. Wieviel Wahrheit steckt hinter den Sagen?

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Seitenzahl: 98

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Wilfried Stevens

Zeit-Anomalien:

von Sagen & Vorkommnissen

Impressum:

Texte: © Copyright by Wilfried Stevens, 40595 Düsseldorf Umschlaggestaltung: © Copyright by Wilfried Stevens, 40595 Düsseldorf

Email: [email protected]

Verlag:

Neopubli GmbH

Köpenicker Straße 154a

10997 Berlin

[email protected]

Herstellung: epubli - ein Service der neopubli GmbH, Köpenicker Straße 154a, 10997 Berlin

Kontaktadresse nach EU-Produktsicherheitsverordnung: [email protected]

Alle Rechte vorbehalten

Wilfried Stevens:

Zeit-Anomalien - von Sagen & Vorkommnissen

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Die gealterten Pilgermönche

Die Legende vom Mönch von Heisterbach

Die Legende vom Mönch von Konradsburg

Legende vom Abt San Virila

Legende von Bruder Benedikt von Chorin

Wang Zhi und sein 100jähriger Schlaf

Legende des Fischers Urashima Taro

Der Mönch aus dem Eis

Als Ajahn Bannakorn 100 Jahre in die Zukunft reiste

Die sieben Schläfer von Ephesus

Daniels Brautfahrt – Eine Zeitverschiebungsgeschichte aus Irland

Verschollen im Kyffhäuser

Ein 70-Jahre-Schlaf und die geheimnisvolle Insel

Die geheimnisvolle Insel der sieben Städte

Zeit-Anomalien – eigene Erlebnisse

Autofahrt in einer Zeitschleife ?

Unerwartete Begegnung aus der Zeit?

Untersberg - ein besonderes Erlebnis

Raumzeit-Anomalie

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Vorwort

Wer sich mit Zeit-Anomalien und Zeit-Reisen beschäftigt, stößt fast automatisch auf alte Chroniken und Sagen über Menschen, die einen bewussten oder unbewussten Zeit-Sprung gemacht haben. Menschen, die abrupt verschwanden, ohne die kleinste Spur zu hinterlassen und erst später wiederkehrten. Glaubt man den alt-indischen Epen, gab es einst sogar eine besondere „geistige Meditations-Technik“, die die vielen Magnetit-Kristalle im Gehirn und die Köperenergie so verstärkte, das ein magnetisches Biofeld um den Körper erzeugt wurde, um jemanden in Raum und Zeit teleportieren zu können. Ein uraltes Wissen, was nicht ernst genommen wird.

Das Phänomen der Zeit-Anomalien, wie z.B. der Zeit-Versetzungen bleibt mysteriös. Zeit-Anomalien entstehen wohl bei elektromagnetischen Störungen, wenn dadurch Raum und Zeit verzerrt oder gekrümmt wird, auch als „Frequenz-Anomalie“ bekannt. Dies wird weiter erforscht. Sagen und Vorkommnisse über Zeit-Anomalien waren schon früher für die Menschen derart verwunderlich, dass sie diese schnell mit einem Fluch, eine Laune der Götter, Magie oder Zauberwesen in Verbindung brachten. Die griechischen Philosophen im alten Griechenland vermuteten sogar, das nicht alle Götter verschwanden, sondern „durch die Zeiten wandeln und die Geschicke der Menschen weiter lenken.“ Und heute? Im deutschen Mittelalter und besonders in der fanatischen Zeit des „Index librorum prohibitorum“ vermutete man sogar Dämonen, Hexen und Zauberer, wenn nicht sogar den Teufel selber dahinter, wenn Menschen auftauchen und verwirrt berichteten, das sie sich einige Tage, Wochen, Monate oder sogar Jahre nicht mehr daran erinnern konnten, wo sie waren und was geschehen war. Man kann davon ausgehen, dass meistens ihr Schicksal grausig endete.

Es bleibt eine unbewiesene Hypothese, dass es Zeit-Reisende gab/gibt oder sogar „Unsterbliche“ (somit Zeit-Reisende). Darunter bekannte Personen wie Aryabhata, Imhotep, der Graf von Saint Germain oder Nicolas Flamel. Ist hier ein wahrer Kern verborgen oder alles nur dazu gedichtet? In diesem E-Book werden einige dieser Sagen vorgestellt und auch drei persönliche Vorkommnisse von mir. Viel Spaß beim Lesen!

Wilfried Stevens, Düsseldorf, 2025

Die gealterten Pilgermönche

Bei dieser Geschichte geht es um eine Gruppe junger Novizen, die vor ihrem Klosterleben am Ende ihrer Pilgerreise zum Berg Chomolhari wollten, um die Schutzgöttin für Beistand zu bitten, damit sie eine gütige Rückkehr zum Kloster hätten, und auch an dieser Stelle endgültigen Abschied vom weltlichen Leben zu nehmen. Dabei betreten diese Novizen eine rätselhafte Höhle im Berg, wo für sie eine enorme Zeitanomalie stattfand, denn zwischen dem Einschlafen und dem Wiedererwachen alterten die jungen Novizen scheinbar innerhalb eines Tages zu Greisen, doch in Wirklichkeit vergingen 600 Jahre. Und so soll es sich ereignet haben.

Die geplante Pilgerreise vom Kloster Kichu Lhakhang Als das Kloster Kichu Lhakhang (auch Kyerchu Lhakhang) im Auftrag von König Songsten Gampo (617 bis 649) errichtet wurde, wollten viele junge Leute aus dem Land des Donnerdrachens (Bhutan) dort als Novizen oder Mönche einige Zeit ihres Lebens oder für immer verbringen. Denn alle königlichen Klöster von Songsten Gampo waren auch was Besonderes, mussten diese doch nur an bestimmten heiligen Orten gebaut werden, um die Dämonin (Rakshasi) Sinmo zu besänftigen. Die chinesische Prinzessin Wencheng Kongjo, die fünfte Frau des Königs, sorgte mit dafür, das alle Klöster nach der chinesischen Geomantie (Feng-Shui) errichtet wurden, denn an diesem Punkt herrschten besondere Energien und Kräfte. (Im Himalaya gibt es viele Verwerfungszonen) Eine Gruppe von sieben jungen Novizen, die ihr Leben im Kloster verbringen wollten, hörten, das die Tashi Tseringma die Schutzgöttin aller Mönche sei, und ihr Segen jedem jungen Mönch eine besondere geistige Kraft geben würde, um ein weiser Mönch zu werden. So beschlossen sie, den rund 50 km vom Kloster entfernten Berg Chomolhari mit einem kundigen Führer aufzusuchen. Am kleinen Schrein vor dem Berg wollten sie ihr Opfer darlegen und ihre Gebete sprechen, um dann wieder umzukehren. Dafür mussten sie den alten Abt um Rat, aber auch um Erlaubnis für die Reise erfragen. Dieser kannte den Pilgerweg dorthin, war er doch schon selber am heiligen Berg, um der Göttin zu huldigen. Zugleich stammten alle sieben junge Männer aus angesehenen Familien, die auch Einfluss hatten. Dennoch schmunzelte er zunächst, erinnerte es ihm doch an seiner eigenen Jugendzeit, aber er warnte die Novizen aber auch.

„Höret gut zu Schüler, mag der Berg auch so nah sein und Eurer Anliegen ehrenvoll für das Kloster und Euch sein“, begann der Abt zu erklären, „so müsst ihr auch wissen und es zugleich verschweigen, das nicht jeder Novize und nicht jeder Mönch zurückkehrte!“ „Macht Euch keine Sorgen verehrter Abt, wir haben den kundigsten Führer, haben genügend Packtiere, Verpflegung und Brennholz, und sind in einer Woche wieder zurück“, entgegnete der älteste Novize für alle. „Auch wenn ich es verbiete, so kann ich doch das junge Verlangen danach nicht ewig unterbinden, doch nun höret gut zu, denn ich bete jetzt schon zu Eurer Rückkehr“, begann nun der alte Abt zu erzählen.

„Nur einer, dem das Schicksal bös mitspielte, kam erst nach Wochen und wirr im Kopf zurück ins Kloster und erzählte was von „Trugbildern“ die er am Berg sah, und er rief immer "Höret nicht auf dem Berg, und geht nicht herein, er täuscht Euch nur". Daher passet jeder auf den anderen auf, bei Unwetter geschehen seltsame Dinge am Berg!“ Dann ließ er für jeden eine silberne Mönchskette holen, damit jeder sie trage, als Zeichen ihrer neuen Zugehörigkeit zum neuen Kloster. Dann knieten alle Novizen aus Dankbarkeit vor dem Abt nieder und empfingen jeder eine silberne Mönchskette mit einem grünen Türkis-Stein in der Form eines Dharmachakra (Rad des Gesetzes, altes buddhistisches Symbol). Zum Abschied sagte der Abt:

„Tragt es immer und möge es Euch den Schutz des Klosters geben. Seht die Zahl 1111 auf der Rückseite, denn genau 1111 Jahre ist es her, als unser aller großer Lehrer (Buddha) starb.“ (Anmerkung: dann muss sich das etwa 628 n.Chr. ereignet haben)

Die sieben Novizen traten am nächsten Tag ihre Pilgerreise an, mit Packtieren und einem kundigen Führer, und der Abt betete für sie, das sie wohl behütet wieder zurückkehrten. Insgeheim dachten sie aber, das der Abt wohl schon zu alt wäre, und mit seiner Geschichte übertrieb, oder sie sogar erfunden hätte. Daher wollten sie unbedingt zum Schrein, und dem Abt auch beweisen, das die Göttin nur noch eine alte Legende war, und der verwirrte Mönch sich verlaufen hatte und dadurch verrückt wurde. Die Höhle der meditierenden Göttin

Als die Novizen nach zwei Tagen im letzten Gasthof des Weges waren um sich mit einer Mahlzeit zu kräftigen, wussten sie, das es nur noch wenige Stunden waren, den Berg zu erreichen. Als sie schließlich vor dem Berg standen, schien ein Schneesturm zu kommen und der Bergführer wollte schleunigst die Zelte zum Übernachten geschützt zwischen einigen Bäumen aufbauen. Da erschien Ihnen nach einiger Zeit ein zwergenhaftes Wesen mit einer Lampe in der Hand und lockte sie mit den Worten: „Tashi Tseringma erwartet Euch und meditiert seit Tagen, wenn ihr sie sehen wollt, dann eilt geschwind, nur wenigen ist es vergönnt sie sehen zu dürfen. Kommt schnell!“

Wie im Bann, eine wahrhaftige Göttin sehen zu können, vergaßen sie ihre Vorsicht, auch dachten sie, warum in der Kälte bleiben, wenn es dort vielleicht wärmer ist, es wird wohl nicht stimmen was der alte Abt ihnen erzählte. Dem beschäftigten Bergführer sagten sie nichts. Während sie noch darüber nachdachten, öffnete der Zwerg eine Höhlenöffnung die sie vorher nicht sahen und lockte sie erneut mit den Worten: „Ich geh nun hinein und hinter mir schließt sich der Eingang, also wer die Göttin sehen will, sei geschwind, ein Geschenk ist Euch auch gewiss.“ Ohne Nachzudenken liefen alle in die Höhle hinein und folgten dem Zwerg, und egal wie schnell sie gingen, der Abstand zum Zwerg, der kürzere Schritte hatte, änderte sich nicht. Die Wände waren aus Eis und das Licht der kleinen Lampe ließ den ganzen Höhleingang erleuchten. Sie bemerkten kaum, das sich der Höhleneingang hinter ihnen leise wieder schloss. Dann sahen sie eine mächtige Eisentür, und die Novizen fragten sich, wie ein kleiner Zwerg so eine schwere Tür öffnen könnte. Doch dieser berührte die Tür ohne Griff an drei Stellen nur und mit einem lauten Getöse öffnete sich die Eisentür von selbst, und ehe sie sich versahen, waren sie in eine große Halle mit vielen Säulen. Die Wände schienen wie Silber und dazwischen funkelnde Kristalle, die das Licht reflektierten. Es schien, das sie nicht mehr bei Sinne waren, denn genau in der Mitte der Halle sahen sie im blauen Licht gehüllt die Göttin selber, die in Trance meditierte, als wenn sie schliefe. Gebannt sahen die Novizen die Göttin an, während der Zwerg erklärte, das sie unter keinen Umständen was anfassen sollten und auch nicht mehr sprechen sollten, bis er zurückkehrte, um ein besonderes Getränk für sie zu holen. Einer der jüngeren Novizen glaubte das alles nicht, und als der Zwerg in einem dunklen Gang verschwand, berührte er neugierig die Göttin an der Schulter, ob sie wirklich aus Fleisch und Blut wie ein Mensch sei oder eine geisterhafte Erscheinung. In diesem Moment öffnete die Göttin ihre Augen und sie schien nicht erfreut zu sein, das sie berührt wurde, denn alle wurden plötzlich ins blaue Licht gehüllt, ein Blitz traf sie und alle fielen wie gelähmt schlafend zu Boden.

Als der Zwerg zurückkam und die Novizen auf dem Boden liegen sah, ließ er die silbernen Becher mit dem magischen Trank fallen und grollte zu sich selber:

“Die jugendliche Ungeduld, warum hören sie nicht, nichtwissend das nur ein Augenblick der Göttin länger als ein Menschenleben dauert, nichtwissend, das der Trank den Augenblick (die Zeit) einfängt.“ Dann verbeugte er sich demütig vor der Göttin mit den Worten: “