Berlin nach der Jahrtausendwende: Rothe und die Covidioten - Tscharlie Häusler - E-Book

Berlin nach der Jahrtausendwende: Rothe und die Covidioten E-Book

Tscharlie Häusler

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Beschreibung

Rothe on the Road again. Neue Geschichte – Neues Glück? Rothe und die Covidioten. Die neueste Geschichte der Irrungen, Wirrungen und Amouren eines Singles namens Rothe. Es beschreibt in unterhaltsamer, humorvoller Form eine typische Berliner Existenz als Randfigur diverser Subkulturen. Authentisch werden bekannte und unbekannte Örtlichkeiten, Szenekneipen, aber auch skurrile, witzige und einfache Personen aus dem Umfeld des Protagonisten beschrieben. Die Geschichten können einzeln oder im Gesamtkontext verstanden und genossen werden. Aufgrund der milieugetreuen Schilderung Berliner Verhältnisse sind die Geschichten sowohl für Berliner aber auch für Besucher der Stadt mit einem großen Wiedererkennungswert verbunden. Sie werden bei der Lektüre mindestens schmunzeln, wenn nicht auch manchmal lauthals lachen. Natürlich werden Sie sich in diesen Figuren auf keinen Fall wieder erkennen, oder etwa doch?

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Veröffentlichungsjahr: 2020

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Inhaltsverzeichnis

Rothe und die Covidioten

Wer wissen will, wie alles begann…..........liest:

Berlin nach der Jahrtausendwende

Rothe und die Covidioten

Impressum

Texte und Bildmaterialien © Copyright by erma Verlag, Neue Straße 14, 97493 Bergrheinfeld, [email protected]

Alle Rechte vorbehalten.

Rothe und die Covidioten

Corona änderte alles. Als Rothe das erste Mal davon hörte, dass in China Millionen Menschen isoliert und ganze Städte unter Quarantäne gestellt worden waren, war er beunruhigt.

Als er darüber mit Fußballfreunden in seiner voll besetzten Kreuzberger Lieblingsbar sprechen wollte, merkte er schnell, dass er der Einzige war, den das interessierte. Sie saßen alle wie immer im Hinterzimmer mit Fernseher und einer gemütlichen Couch. Das Bier floss in Strömen. Gekommen waren Weedman, Joe, Hansi, Franzl, Rob, Tim, Tom, Ecki, Zoltan, Udo und Jens. Frauen waren eher selten bei ihrem allwöchentlichen Fußballevent in der Bar 11. Das konnte nur ablenken. Mann war da eher auf das Wesentliche konzentriert, das wie alle Fußballspiele auf großen Bildschirmen übertragen wurde. Der „Glubb“ kämpfte gegen den Abstieg. Aus der Zweiten Liga. Das schien allen viel wichtiger zu sein als Corona.

Ein Kampfhundebesitzer, der seinen Hund unbeaufsichtigt und kläffend durch die Bar rennen ließ, beschimpfte Rothe lautstark als Rassisten. Es schien ein ganz besonderer Hund einer ganz besonderen Rasse zu sein und Rothe hatte es gewagt ihn einfach als Kampfhund zu bezeichnen. Rothe hatte das Herrchen kurz zuvor darum gebeten, dass er seinen Köter bitte davon abhalten möchte, ihn ständig anzuknurren oder abzuschlecken, was den Hunde(nicht)halter und seinem Hund aber wenig beeindruckte. Herrchen war zwar nicht unbedingt kooperativ, aber ziemlich lautstark und aggressiv, fast so wie ein Kampfhund. Hund und Halter sollen sich ja im Laufe der Zeit immer ähnlicher werden, sagte man. Vielleicht war da ja wirklich etwas dran. Gut jedenfalls, dass weder Kampfhund noch dessen Besitzer Fußballfans waren. Sie gingen bald wieder. Hundehalter waren sowieso ein Kapitel für sich, ein Kapitel über das schon häufig geschrieben wurde.

Nach der wieder einmal nicht zu erwartenden Glubbniederlage lag Weedman sichtlich erledigt auf der Couch. Weedman, der vor allem vom englischsprachigen Publikum der Bar deswegen so genannt wurde, weil er Unmengen von „Weed“ konsumierte, aber eigentlich ganz bürgerlich Peter hieß, schien verzweifelt. Hansi rief ihm sichtlich entrüstet zu: „Peter, steh auf!!!!!! Wenn man am Boden liegt, muss man wieder aufstehen!

---ENDE DER LESEPROBE---